DE133680C - - Google Patents
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- DE133680C DE133680C DENDAT133680D DE133680DA DE133680C DE 133680 C DE133680 C DE 133680C DE NDAT133680 D DENDAT133680 D DE NDAT133680D DE 133680D A DE133680D A DE 133680DA DE 133680 C DE133680 C DE 133680C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/22—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach vorliegender Erfindung wird die durch das Patent 128390 geschützte Schaltung, welche
ermöglicht, beim Betrieb von Telegraphen mit Wechselstrom aus einer Ortsgleichstromquelle
einen Wechselstrom abzuleiten, der nach Frequenz oder Frequenz und Richtung mit dem
Linienstrom übereinstimmt, dahin abgeändert, dafs nicht der Zunge des Linienrelais die Aufgabe
zugewiesen wird, aus der Ortsgleichstromquelle Ströme in die Ortswechselstromleitung
zu senden, sondern dafs hierzu ein Stromwender benutzt wird, der mit dem
Linienstrom in Gleichlauf steht.
In der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, Fig. 2, 3 und 4 zeigen Abänderungen der Schaltung.
In die Wechselstrom führende Linie 1 (Fig. 1)
ist das Linienrelais 2 eingeschaltet, dessen Zunge 3 wie nach dem Hauptpatent zwischen
Contacten 7, 8 spielt, die mit entgegengesetzten Polen einer Ortsgleichstromquelle 4 verbunden
sind. Es kann also mit Hülfe dieser Schaltung, wie im Hauptpatent beschrieben, aus der
Gleichstromquelle 4 ein die Ortsleitung 16 durchfliefsender Wechselstrom abgeleitet werden,
der nach Frequenz und. gegebenenfalls auch Richtung mit dem Wechselstrom in der Linie 1
übereinstimmt. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Von der Mitte einer gegebenenfalls Condensatoren 11 oder Widerstände 12 oder beide
enthaltenden Leitung 5, welche die Pole der Ortsgleichstromquelle 4 verbindet, führt ein
Draht'6 durch die Vorrichtung 15, für welche
der Ortswechselstrom verwendet werden soll, zu einer Feder 17 eines Stromwenders 20,21,
die zwischen zwei Federn 18, 19 liegt. Die an die Federn 18,19 angeschlossenen Drähte 9, ι ο
sind mit je einem Pol der Ortsgleichstromquelle 4 verbunden.
Der Stromwender besteht aus zwei klauenartig in einander greifenden, von einander isolirten
Theilen 20, 21, auf deren einem die mit dem negativen und auf deren anderem die mit
dem positiven Pol der Ortsgleichstromquelle verbundene Feder (18 bezw. 19) schleift. Die
dritte Feder 17 dagegen schleift bei der Drehung des Stromwenders abwechselnd auf dem einen
und dem anderen Theil 20, 21 desselben.
Der Stromwender wird in irgend einer geeigneten Weise derart im Gleichlauf mit dem
Linienstrom gehalten, dafs die Feder genau die Dauer einer halben Welle des Linienstromes
benöthigt, um über einen der in einander greifenden Zähne der Theile 20,21 des
Stromwenders wegzuschleifen. Bei der in Fig. ι gezeigten Stellung, wo 17 auf 21 liegt,
geht der Strom von einem Pol der Batterie 4 durch Widerstand 12, Draht 9, Bürsten 19
und 17, Verbrauchsvorrichtung 15 und Draht 6
nach 5 und zum anderen Pol von 4 zurück. Nach Ablauf der Dauer einer halben Welle
des Linienstromes liegt Feder 17 auf dem nächsten der in einander greifenden Zähne
von 20 und 21, also zusammen mit Feder 18 auf dem Theil 20 des Stromwenders. Der
Strom geht dann vom anderen Pol' der Orts-' stromquelle 4 über 12, 10, 18, 17, 15, 6 nach 4
zurück, es hat daher der durch 15 gehende
Ortsstrom seine Richtung gewechselt. Der Stromwender sendet also durch die Leitung 6,1 5
Stromstöfse von wechselnder Richtung, und zwar ist die Dauer jedes solchen Stromstofses
genau gleich der Dauer einer halben Welle des Linienstromes. Demnach wird die Ortsleitung 6 von einem Wechselstrom durchflossen,
dessen Frequenz genau gleich ist der Frequenz des Linienstromes, und durch entsprechende
Einstellung der Federn 17, 18, 19
oder des Stromwenders kann man den Ortswechselstrom auch der Richtung und Phase nach mit dem Linienstrom in genaue Uebereinstimmung
bringen.
Der Stromwender kann beispielsweise dadurch im Gleichlauf mit dem Linienstrom bewegt
werden, dafs man ihn von einem Gleichstrommotor treiben lä'fst, dessen Gang durch
den mittelst des Relais 2 abgeleiteten Ortswechselstrom in der in'der Patentschrift 113550
beschriebenen Weise geregelt werden.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Arten der Schaltungen der Bürsten des Stromwenders
20, 21, welche behufs Erzeugung eines Wechselstromes
statt der in Fig. 1 gezeigten verwendet werden können. In Fig. 2 sind die Condensatoren
11, 11 einfach durch Widerstände ersetzt,
welche die Pole der Gleichstromquelle verbinden, die auch eine Lichtleitung von
110 Volt sein kann. In Fig. 3 wird der Ortswechselstrom
von einer getheilten Batterie abgeleitet, und in Fig. 4 erhalten die Bürsten Strom von einem Dreileitersystem.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Eine Abänderung der durch Patent 128390 geschützten Schaltung, welche es ermöglicht, bei mit Wechselstrom betriebenen Telegraphen einen mit dem Linienstrom nach Frequenz oder Frequenz und Richtung übereinstimmenden Ortswechselstrom aus einer Gleichstromquelle abzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dafs anstatt die in Uebereinstimmung mit den Linienstromquellen zwischen mit den Polen einer Ortsgleichstromquelle verbundenen Contacten schwingende Zunge des Linienrelais mit dem einen Ende der Ortswechselstromleitung, deren anderes Ende an die Mitte einer die beiden Pole der Ortsgleichstromquelle verbindenden Leitung dauernd angeschlossen ist, zu verbinden, jeder der beiden Pole der Ortsgleichstromquelle (4) mit je einer Feder (18, 19) und die Mitte einer die beiden Pole dieser Ortsgleichstromquelle verbindenden Leitung (5), oder bei Anwendung einer getheilten Batterie oder eines Dreileitersystemes als Ortsgleichstromquelle, die Mitte der Ortsgleichstromquelle selbst durch die Ortswechselstromleitung (6, 1 5) mit einer dritten Feder (17) verbunden ist, und diese drei Federn (17, 18, 19) im Gleichlauf mit dem Linienstrom über einen Stromwender (20, 21) schleifen, welcher je für die Dauer eines Linienstromstofses (einer halben Welle) die Feder (17) abwechselnd mit der einen und der anderen der an die Pole der Ortsgleichstromquelle angeschlossenen Federn (18, 19) verbindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133680C true DE133680C (de) |
Family
ID=401865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133680D Active DE133680C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133680C (de) |
-
0
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