DE111810C - - Google Patents

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DE111810C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/22Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Bei der Speisung von Induktionsspulen mittels unterbrochener Ströme behufs Erzeugung von Induktionsströmen herrscht der grofse Uebelstand, dafs am Unterbrecher — besonders wenn es sich um Unterbrechung von Strömen hoher Stromstärke handelt — starke Funkenbildungen auftreten, welche nicht nur die Induktionswirkung verringern, sondern auch eine unverhältnifsmäfsig schnelle Abnutzung (Verbrennen) der betreffenden Unterbrechertheile (Bürsten und Lamellen, Unterbrecherhebel oder dergl.) bewirken. Die Vermeidung dieses Uebelstandes ist der Zweck der vorliegenden Erfindung und wird dieser Zweck bei der neuen Anordnung dadurch erreicht, dafs man durch die Unterbrechervorrichtung abwechselnd zwei Primärspulen speist, diese aber in gleicher Richtung auf eine gemeinsame Secundärspule einwirken läfst, in deren Stromkreis der Verwerthungsapparat eingeschaltet ist.
Durch die Patentschrift 25452 ist nun zwar eine Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher die Unterbrechervorrichtung gleichfalls dem Strome abwechselnd zwei verschiedene Wege öffnet. Von diesen enthält nur der eine Stromweg eine Primärspule, die auf eine Secundärspule einwirkt, während der zweite nur einen Widerstand enthält. Der Unterschied zwischen der Wirkung der Vorrichtung bei der Schaltung nach Patentschrift 25452 und derjenigen bei der vorliegenden Schaltung besteht nun darin, dafs bei der bekannten Vorrichtung die Induktionswirkung eine geringere und die Funkenbildung am Unterbrecher und damit die Abnutzung (Verbrennen) der Unterbrechertheile — besonders bei- Unterbrechung von Starkströmen — eine sehr starke ist, während bei dem Anmeldungsgegenstande die Induktionswirkung erheblich gröfser ist und die Funkenbildung am Unterbrecher — selbst bei Unterbrechung von Starkströmen — gänzlich beseitigt wird.
Am Schlüsse der oben erwähnten Patentschrift wird ferner angedeutet, dafs der induktionslose Widerstand der zweiten Leitung auch durch eine zweite Induktionsspirale ersetzt werden kann. Mit Hinweis hierauf ist jedoch hervorzuheben, dafs in einem solchen Falle die beiden Secundärspulen getrennt arbeiten sollen, während sie nach der vorliegenden Anordnung hinter einander geschaltet, wie eine einzige Spule arbeiten. Es ist weiter zu erwähnen, dafs in der Patentschrift 25452 ein Unterschied in der Wirkung beim Einschalten einer zweiten Induktionsspule oder eines induktionslosen Widerstandes auch nicht hervorgehoben ist, welcher Unterschied aber thatsächlich vorhanden ist, wie die Versuche ergeben haben. Aufserdem mufs betont werden, dafs augenscheinlich bei der Einrichtung nach der Patentschrift 25452 mit niedrigen Spannungen und Stromstärken gearbeitet werden soll, da der gesammte Arbeitsstrom auch durch die Maschine geht, während im Gegensatze hierzu diev vorliegende Anordnung ermöglicht, den Strom, so wie er von der Elektricitätsquelle (Elektricitätswerk o. dgl.) geliefert wird, also auch elektrischen Strom von
verhältnifsmäfsig hoher Spannung und Stärke mit dauernder Betriebssicherheit und verminderter Abnutzung des Unterbrechers (bezw. seiner die Stromunterbrechung bewirkenden Theile) zu unterbrechen und in Induktionsstrom umzuwandeln.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Ausführungsform der Vorrichtung in schematischer Darstellung zur Veranschaulichung gebracht.
Der von der Dynamo oder sonstigen elektrischen Kraftquelle m kommende constante Strom wird durch die Bürste d einer Unterbrechungstrommel c zugeführt, deren von einander isolirte Lamellen α b wechselweise mit zweckmäfsig angeordneten Ringen A bezw. B oder anderen geeigneten Contacten leitend verbunden sind. Bei Drehung der Unterbrechertrommel giebt die Bürste d den Strom abwechselnd an die Lamellen α und b bezw. an die Ringe A und B ab, wodurch der Strom unterbrochen wird. Mittels der auf den Ringen A und B schleifenden Bürsten e und f wird der unterbrochene Strom abgenommen und den Induktoren i und z'1 zugeführt, von welchen er, erforderlichenfalls durch einen Widerstand #>, nach der Dynamo in zurück . gelangt. Die Anordnung der beiden Induktoren ist eine solche, dafs die beiden Primärspulen eine gleiche Richtung" haben, z. B. rechts gewickelt sind, und die beiden Secundärspulen unter sich gleiche, zu den Primärspulen aber entgegengesetzte Richtung haben, d. h. mit Bezug auf das vorliegende Ausführungsbeispiel links gewickelt sind. Es erfolgt also die Erregung der eine gemeinsame Secundärleitung bildenden Secundärspulen durch zwei getrennte, in abwechselnder Reihenfolge gespeiste Primärspulen mit gleichgerichteter (nicht entgegengesetzter) Stromrichtung. Selbstverständlich können auch mehrere Induktorpaare in Anwendung kommen, die dann am zweckmäfsigsten parallel geschaltet werden; ebenso kann zur Unterbrechung des Gleichstromes auch ein Unterbrecher von anderer zweckdienlicher Construction gewählt werden.
Die Schaltung der Pole der beiden Induktoren ist so gewählt, dafs man die Pole 3 und 2 und die Pole 1 und 4 mit einander verbindet. Zwischen diese Pole wird nun der Apparat g eingeschaltet, in welchem die Induktionsströme verwerthet werden sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Vermeidung von Funkenbildung bei Speisung von Induktionsspulen mittels unterbrochener Ströme, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Primärspulen des Stromunterbrechers auf eine gemeinsame Secundärspule einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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