DE277492C - - Google Patents

Info

Publication number
DE277492C
DE277492C DENDAT277492D DE277492DA DE277492C DE 277492 C DE277492 C DE 277492C DE NDAT277492 D DENDAT277492 D DE NDAT277492D DE 277492D A DE277492D A DE 277492DA DE 277492 C DE277492 C DE 277492C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
power source
spark gaps
commutator
connections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT277492D
Other languages
English (en)
Publication of DE277492C publication Critical patent/DE277492C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der nachfolgend beschriebene Sender gehört zu jener Sorte von Sendern, in welchen in regelmäßiger Folge gedämpfte, oszillatorische Ströme durch Kommutation der Verbindungen zwischen einem Schwingungskreise und der Stromquelle erzeugt werden. Ein derartiger Sender ist bereits in der Schweizer Patentschrift 41672 beschrieben; derselbe enthält einen umlaufenden Stromwender, durch welchen die Verbindungen zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle gewechselt werden. Ein derartiger Sender hat den Nachteil, daß die oszillatorischen Ströme schon zu einer Zeit entstehen, Wenn die auf dem Stromwender schleifenden Bürsten erst lose die Lamellen des Stromwenders berühren, wobei der Widerstand des Stromkreises der oszillatorischen Ströme noch nicht hinreichend klein ist, weshalb diese Ströme stark gedämpft werden.
Dieser Nachteil ist insbesondere dann groß, wenn die Stromquelle eine höhere Spannung hat, so daß zwischen den auf dem Stromwender schleifenden Bürsten und den Lamellen des Stromwenders Schließungsfunken auftreten, bevor die Bürsten die Lamellen berühren.
Gemäß vorliegender Erfindung ist dieser Übelstand dadurch vermieden worden, daß im Schwingungskreise Funkenstrecken angeordnet sind, welche mit Hilfe eines Hilfsstromkreises gezündet werden; hierdurch wird erreicht, daß der Widerstand des Stromkreises, in welchem die oszillatorischen Ströme fließen, im Momente der Zündung möglichst klein ist. Derartige Zündeinrichtungen sind z. B. in der österreichischen Patentschrift 32091 und in der deutschen Patentschrift 237615 beschrieben.
Der Sender gemäß Fig. 1 der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem Sender gemäß der Schweizer Patentschrift 41672 überdies dadurch, daß zwischen der Stromquelle und dem Schwingungskreise kein umlaufender Stromwender angeordnet ist; der Wechsel der Verbindungen zwischen der Stromquelle und dem Schwingungskreise erfolgt in diesem Falle nur durch Zündung von Funkenstrecken.
Die Sender gemäß den Fig. 2, 3 und 4 enthalten ebenso wie der Sender gemäß der Schweizer Patentschrift 41672 einen umlaufenden Stromwender, der ein Wechseln der Verbindungen zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle bewirkt. Im Sender gemäß der Fig. 2 schleifen auf dem Stromwender Bürsten, welche mit dem Schwingungskreise verbunden sind; in einer der Verbindungsleitungen zwischen der Stromquelle und dem Stromwender ist eine Funkenstrecke angeordnet, welche mittels eines Hilfsstromkreises jedesmal gezündet wird, wenn die auf dem Stromwender schleifenden Bürsten die Lamellen des Stromwenders gewechselt haben. In den Sendern gemäß den Fig. 3 und 4 ist der Schwingungskreis von den Lamellen des Stromwenders durch Funkenstrecken getrennt, welche mit Hilfe eines Hilfsstromkreises jedesmal gezündet werden, wenn der Stromwender die für das Wechseln der Verbindungen geeignetste Stellung erlangt hat, in welcher nach erfolgter Zündung der Funkenstrecken der
Widerstand des Schwingungskreises möglichst klein ist. Die Ausführungsformen des Senders gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheiden sich durch die besondere Einrichtung des Hilfsstromkreises.
In allen Sendern enthält der Hilfsstromkreis stets ein Kontakträdchen und ein oder zwei Induktorien, deren sekundäre Wicklungen die für die Zündung der Funkenstrecken erforderliehe Spannung liefern.
In allen Figuren sind die gleichen Bestandteile stets mit gleichen Buchstaben bezeichnet. In der Fig. 1 bedeutet G1 eine Stromquelle für Gleich- oder Wechselstrom, D eine Drosselspule, welche in eine der Stromleitungen eingeschaltet ist, C1 einen zur Stromquelle parallel geschalteten Kondensator von großer Kapazität. Der Schwingungskreis enthält den Kondensator C2 und den induktiven Widerstand H.
ao Die Antenne ist mit A, die Erdverbindung derselben mit E bezeichnet. Der Kondensator C2 und die Spule H sind einerseits an die Verbindungsstelle U1 zwischen den Funkenstrecken F1 und F3, andererseits an die Verbindungssteile U2 zwischen den Funkenstrecken F2 und F4 angeschlossen. Die freien Elektroden der Funkenstrecken F1 und F4 sind untereinander und mit dem einen Pol der Stromquelle G1, die freien Enden der Funkenstrecken F2 und F3 sind untereinander mit dem zweiten Pol der Stromquelle verbunden. Zum Zwecke der Umladung des im Schwingungskreis befindlichen Kondensators C2 werden einmal die Funkenstrecken F, und F2, das andere Mal die Funkenstrecken F3 und F4 gleichzeitig gezündet. Zu diesem Zwecke dient ein Hilfsstromkreis. Derselbe besteht aus einer Stromquelle G2 von wenigen Elementen, einem in den Stromkreis derselben eingeschalteten Kontakträdchen ζ und zwei Induktionsapparaten, deren Primärspulen P1, P2 abwechselnd unter Vermittlung des Kontakträdchens ζ Strom erhalten. Jeder der beiden Induktionsapparate hat zwei sekundäre Wicklungen. Wenn in P1 der Strom plötzlich unterbrochen wird, entsteht gleichzeitig in den sekundären Wicklungen N1 und N2 eine hohe Spannung; wenn der Strom in P2 unterbrochen wird, entsteht gleichzeitig in den sekundären Wicklungen N3 und N4 eine hohe Spannung. Auf den Kontakträdchen ζ schleifen zwei Bürsten O1 und b2. Mit O1 ist das eine Ende der Spule P1, mit b2 das eine Ende von P2 verbunden; die zweiten Enden von P1 und P2 sind an die Rückleitung zur Stromquelle G2 angeschlossen. Die Bürsten bx und b2 sind so eingestellt, daß die Spulen P1 und P2 abwechselnd Strom erhalten. Das Kontakträdchen ζ wird von einem beliebigen kleinen Motor mit konstanter Umlaufzahl gedreht; die Zahl der Zähne des Rädchens ist in Wirklichkeit größer, als in der Figur gezeichnet ist. An jede der sekundären Wicklungen 2V1, N2, N3, IV4 ist ein kleiner Kondensator C3 angeschlossen. Von der Anschlußstelle U1 führt eine Verbindungsleitung zu den Anfängen der Wicklungen N^ und ZV3, von der Verbindungsstelle U2 eine Verbindungsleitung zu den Anfängen der Wicklungen N2 und N4. Die freien Enden von N1 und N2 sind unter Zwischenschaltung von kleinen Funkenstrecken f1 und /"2 mit den im Hauptstromkreise angeordneten Funkenstrecken F1 und F2 verbunden; ebenso sind die freien Enden von N3 und N4 unter Zwischenschaltung von kleinen Funkenstrekken f3 und /4 mit den Funkenstrecken F3 und F4 im Hauptstromkreise verbunden.
Man ersieht, daß während der Drehung des Kontakträdchens ζ abwechselnd einmal bei F1 und F2, dann bei F:, und F4 Funken erzeugt und dadurch die Verbindungen zwischen dem Kondensator C2 im Schwingungskreise und der Stromquelle G1 ebensooft gewechselt werden, als Zähne des Kontakt rädchens ζ bei den Bürsten bx und b2 vorübergehen.
Die Zeichengebung erfolgt mittels eines in den Hilfsstromkreis eingeschalteten Tasters T.
Um ein Stehenbleiben von Lichtbogen an den Funkenstrecken zu vermeiden, kann man statt einfacher eventuell mehrteilige Funkenstrecken wählen. Die Funkenstrecken F1 undF3 können durch eine einzige mehrteilige Funkenstrecke gebildet sein, an deren Mitte der Schwingungskreis und die zu den Spulen N1 und N3 führenden Leitungen angeschaltet sind; ebenso können die Funkenstrecken F2 und F4 zu einer mehrteiligen Funkenstrecke vereint sein. Der Hilfsstromkreis könnte eventuell anstatt von einer besonderen Stromquelle G2 auch von der Hauptstromquelle G1 Strom erhalten.
Im Sender gemäß der Fig. 2 ist der Schwingungskreis C2, H mit der Stromquelle G1 unter Zwischenschaltung eines Stromwenders verbunden, welcher aus zwei aus einer gemeinsamen Welle befestigten, aber voneinander isolierten Zahnrädern Z1 und Z2 besteht. Die Räder sind so gestellt, daß an der Stelle der Zähne des einen Rades sich die Lücken des anderen Rades befinden; die Lücken sind breiter als die Zähne. Gemäß der Figur hat jedes Rad nur vier Zähne; in Wirklichkeit ist die Zähnezahl größer, um in rascher Folge oszillatorische Umladungen des Kondensators C2 zu bewirken. In der Figur ist das Zahnrad Zx siehtbar, vom Zahnrade Z2 jedoch nur die Zähne.
Auf den Zahnrädern Z1 und Z2 schleifen Bürsten B1 und B2, welche so breit sind, daß sie über beide Zahnräder reichen. Die Verbindung zwischen der Stromquelle G1 und den Rädern Z1 und Z2 erfolgt durch Schleifringe S1 und S2. Während der Drehung der Zahn-
räder werden die Verbindungen zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle in rascher Folge gewechselt. Der Schwingungskreis darf aber erst dann geschlossen werden, wenn zwischen den Bürsten B1, B2 und den Rädern Z1, Z2 guter Kontakt eingetreten ist. Zu diesem Zweck ist in einer der Stromleitungen zwischen der Stromquelle und den Zahnrädern eine Funkenstrecke F angeordnet,
ίο welche mit Hilfe eines Hilfsstromkreises jedesmal gezündet wird, wenn die Bürsten B1 und B2 auf die Zähne der Räder Z1 und Z2 aufgelaufen sind. Der Hilfsstromkreis besteht aus einer Stromquelle G2 von wenigen Elementen, einem Taster T für die Zeichengebung, der primären Spule P, eines Induktoriums und einem Kontakträdchen z, welches ebenso viele Zähne hat als beide Räder Z1 und Z2 zusammen genommen. Die auf dem Kontäkträdchen ζ schleifende Bürste b ist so gestellt, daß der Strom in der Spule P unterbrochen wird, wenn die Bürsten B1 und B2 bereits guten Kontakt mit den Zähnen der Räder Z1 und Z2 bilden. Infolge der Unterbrechung des Stromes in der Spule P entsteht in der sekundären Spule N des Induktoriums ein hochgespannter Strom, welcher an der Funkenstrecke F und einer' Hilfsfunkenstrecke f Funken erzeugt und dadurch den Hauptstromkreis schließt. Die sekundäre Wicklung des Induktoriums ist zweckmäßig durch einen Kondensator C3 zu überbrücken.
Der Sender gemäß der Fig. 3 enthält einen gleichen umlaufenden Stromwender im Haupt-Stromkreise wie der Sender gemäß der Fig. 2, doch ist angenommen, daß die Verbindung zwischen dem Schwingungskrejse und den Zahnrädern Z1 und Z2 durch Funkenstrecken F1 und F2 erfolgt, so daß die im Sender gemäß der Fig. 2 bestehende Reibung zwischen den Rädern Z1 und Z2 und den Bürsten B1 und B2 vermieden ist. Die festen Elektroden der Funkenstrecken F1 und F2 reichen über beide Räder Z1 und Z2. Um zu erreichen, daß als Stromquelle G1 eine Stromquelle von niederer Spannung verwendet werden kann, muß für eine Zündung der Funkenstrecken F1 und F2 gesorgt werden. Dies erfolgt mittels eines Hilfsstromkreises, welcher gemäß der Figur ein Kontakträdchen ζ enthält, das auf derselben Welle befestigt ist wie die Räder Z1 und Z2 und ebenso viele Zähne hat wie diese Räder. Auf dem Rädchen ζ schleifen zwei Bürsten O1 und b2, welche so eingestellt sind, daß sie um die halbe Zahndistanz voneinander abstehen. Die Bürsten O1 und b2 sind mit den primären Wicklungen P1 und P2 zweier Induktionsapparate verbunden; die zweiten Enden dieser Wicklungen sind an die Stromquelle G2 des Hilfsstromkreises unter Zwischenschaltung eines Tasters T angeschlossen. Der zweite Pol dieser Stromquelle ist mit dem Kontakträdchen ζ verbunden. Jeder der beiden Induktionsapparate enthält ebenso wie der Sender gemäß der Fig. 2 zwei sekundäre Wicklungen. Die Wicklungen 2V1 und N2 des ersten Induktionsapparates sind einerseits an die festen Elektroden der Funkenstrecken F1 und F2, andererseits unter Zwischenschaltung von Hilfsfunkenstrecken f1 und f2 an die zu den Kontakträdern Z1 und Z2 führenden Stromleitungen angeschlossen. In gleicher Weise sind die sekundären Wicklungen N3 und N4 des zweiten Induktionsapparates an die festen Elektroden von F1 und F2 und unter Zwischenschaltung von Hilfsfunkenstrecken fs und f4 an die zu den Rädern Z1 und Za führenden Leitungen angeschlossen.
In dem in der Fig. 3 dargestellten Momente verläßt die Bürste bj eben einen Zahn des Rädchens z, und ist daher nur der Induktionsapparat P1 wirksam. Die in der Spule N1 induzierte hohe Spannung bewirkt, daß zwischen der festen Elektrode der FunkenstreckeFj^ und dem Zahnrade Z1 sowie an der Hilfsfunkenstrecke fy Funken überspringen. Die in der Spule IV2 induzierte Spannung bewirkt, daß zwischen der festen Elektrode der Funkenstrecke F2 und dem Kontaktrade Z2 sowie an der Hilfsfunkenstrecke f2 Funken überspringen. Bei F1 kann in diesem Moment kein Funke zum Rade Z2 überspringen, weil sich kein Zahn des Rades Z2 bei F1 befindet; aus gleichem Grunde kann bei F2 kein Funke zum Rade Z1 überspringen. Die Verbindungen werden erst gewechselt, wenn sich die Räder Z1 und Z2 um Zahndistanz verdreht haben, in welchem Moment gleichzeitig die Bürste b2 den Stromkreis des Induktionsapparates P2 unterbricht.
Der Sender gemäß der Fig. 4 unterscheidet sich von dem Sender gemäß der Fig. 3 nur durch die Beschaffenheit des Hilfsstromkreises für die Zündung der Funkenstrecken am Umfange des umlaufenden Stromwenders. Das Kontakträdchen ζ des Hilfsstromkreises besitzt ebenso viele Zähne, als die Kontakträder Z1 und Z2 zusammengenommen. Auf den Zähnen des Rädchens ζ schleift nur eine Bürste b, welche den Strom in der primären Spule eines einzigen Induktoriums unterbricht, das zwei sekundäre Wicklungen N1 und N2 hat. Das eine Ende der sekundären Wicklung IV1 ist an die feste Elektrode der Funkenstrecke F1 angeschlossen; das zweite Ende der Wicklung N1 ist unter Zwischenschaltung von zwei Funkenstrecken /T1 und f2 mit der zu den Zahnrädern Z1 und Z2 führenden Stromleitungen in Verbindung. In analoger Weise ist ein Ende der Wicklung IV2 mit der festen Elektrode der Funkenstrecke F2, das andere Ende unter Zwischenschaltung von Funkenstrecken f3
und ft mit den zu den Rädern Z1 und Z2 führenden Stromleitungen verbunden.
In dem in der Fig. 4 dargestellten Zeitmoment kann die in der Spule N1 auftretende hohe Spannung nur zwischen der festen Elektrode von F1 und dem Zahnrade Z1 und an der Funkenstrecke fx Funken erzeugen; bei f2 entsteht kein Funke, weil sich bei der festen Elektrode von F1 kein Zahn des Rades Zx befindet. Aus gleichem Grunde entsteht infolge der in der Spule N2 erzeugten Spannung nur an der Funkenstrecke f3 und zwischen der festen Elektrode von F2 und dem Rade Z2 ein Funke. Wenn sich die Räder Z1 und Z2 um die Zahndistanz verdreht haben, entstehen an den Funkenstrecken f2 und ft, ferner zwischen der festen Elektrode von F1 und dem Rade Z2 und zwischen der festen Elektrode von F2 und dem Rade Z1 Funken. Die Verbindungen des Schwingungskreises mit der Stromquelle G1 sind dadurch gewechselt.
Die beschriebenen Sender liefern im Vergleiche mit Sendern, bei welchen der Kondensator des Schwingungskreises allmählich geladen und dann über eine Funkenstrecke oszillatorisch entladen wird unter Annahme gleicher Spannung der Stromquelle und gleicher Kapazität des Kondensators oszillatorische Ströme von achtmal stärkerer Energie und daher auch achtmal stärkere elektrische Wellen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Sender für elektrische Wellen, bei welchem die Verbindung zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle in regelmäßiger Folge gewechselt und dadurch oszillatorische gedämpfte Ströme hervorgerufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die· Kommutation der Verbindungen zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle und die Herstellung des Stromschlusses im Schwingungskreise unter Mitwirkung von Funkenstrecken erfolgt, welche mit Hilfe eines Hilfsstromkreises gezündet werden, zum Zwecke, den Widerstand des Schließungskreises möglichst klein zu machen.
2. Ausführungsform des Senders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator und induktive Widerstand des Schwingungskreises an die Verbindungsstelle von je zwei Funkenstrecken angeschlossen sind, die mit einer Stromquelle derart verbunden sind, daß durch abwechselnde Zündung von je zwei Funkenstrecken die Verbindungen zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle gewechselt werden, wobei die Zündung der Funkenstrecken mittels eines Hilfsstromkreises erfolgt, der ein Kontakträdchen enthält, durch dessen Drehung die primären Ströme von zwei Induktorien abwechselnd unterbrochen werden, deren sekundäre Kreise die Zündung der Funkenstrecken bewirken.
3. Ausführungsform des Senders nach Anspruch 1, bei welchem der Wechsel der Verbindungen zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle mittels eines umlaufenden Stromwenders erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromzuleitung zwischen der Stromquelle und dem umlaufenden Stromwender eine Funkenstrecke eingeschaltet ist, welche mittels eines Hilfs-Stromkreises dann gezündet wird, wenn durch den umlaufenden Stromwender die Verbindungen zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle gewechselt werden und eine innige Berührung zwischen den auf dem Stromwender schleifenden Bürsten und den Lamellen des Stromwenders eingetreten ist. ·
4. Ausführungsform des Senders nach Anspruch i, bei welchem der Wechsel der Verbindungen zwischen dem Schwingungskreise und der Stromquelle mittels eines umlaufenden Stromwenders erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Schwingungskreises mit den Lamellen des Stromwenders unter Vermittlung von Funkenstrecken erfolgt, welche mit Hilfe eines Hilfsstrom kreises dann gezündet werden, wenn dei Widerstand des Stromkreises für die oszillatorischen Ströme nach erfolgter Zündung möglichst klein ist.
5. Ausführungsform des Senders nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstromkreis außer einem Kontakträdchen die primären Wicklungen von zwei Induktorien enthält, deren sekundäre Kreise die Zündung der Funkenstrecken bewirken.
6. Ausführungsform des Senders nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstromkreis außer einem Kontakträdchen die primäre Wicklung eines Induktoriums enthält, das zwei sekundäre Wicklungen für die Zündung der Funkenstrecken hat. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277492D Active DE277492C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE277492C true DE277492C (de)

Family

ID=533585

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT277492D Active DE277492C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE277492C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2211575C2 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit Magnetgenerator
DE1958570B2 (de) Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen
DE2362472C3 (de) Zündanlage mit Magnetgenerator für Brennkraftmaschinen
DE2517890C2 (de) Kondensatorzündsystem für Brennkraftmaschinen
DE1764475B1 (de) Zuendvorrichtung fuer eine gasentladungslampe
DE102013108120A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermindern von Geräuschen, Rauschen oder elektromagnetischen Störungen in einer Drehvorrichtung
DE1538535C3 (de) Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Wechselstrom-Asynchronmotors
DE277492C (de)
DE2255396C3 (de) Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2261923C2 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE2405382C2 (de) Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Brennkraftmaschinen
DE277491C (de)
DE141735C (de)
DE943543C (de) Wechselstrom-Kollektormaschine
AT66433B (de) Sender für drahtlose Telegraphie.
DE244845C (de)
DE261995C (de)
DE111810C (de)
DE1160531B (de) Elektrische Maschine
DE55778C (de) Vorrichtung zur Verwandlung von elektrischem Gleichstrom in Wechselstrom
DE260018C (de)
DE130111C (de)
DE176013C (de)
AT68243B (de) Kollektorstromumformer.
DE424497C (de) Selbstanlaufender Asynchronmotor, dessen Rotor mit einer Arbeitswicklung und einer Anlaufwicklung versehen ist