DE931248C - Anordnung zum Nachweis von magnetischen Feldern - Google Patents

Anordnung zum Nachweis von magnetischen Feldern

Info

Publication number
DE931248C
DE931248C DEC5506A DEC0005506A DE931248C DE 931248 C DE931248 C DE 931248C DE C5506 A DEC5506 A DE C5506A DE C0005506 A DEC0005506 A DE C0005506A DE 931248 C DE931248 C DE 931248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
rotor
rotation
winding
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC5506A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Bellugue
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA filed Critical CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
Application granted granted Critical
Publication of DE931248C publication Critical patent/DE931248C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/028Electrodynamic magnetometers
    • G01R33/0283Electrodynamic magnetometers in which a current or voltage is generated due to relative movement of conductor and magnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Anordnung zum Nachweis von magnetischen Feldern Die Erfindung bezieht sich auf die Messung der Größe und Richtung von magnetischen Gleich- und niederfrequenten ÄVechselfeldern.
  • Bekanntl ich lassen sich derartige Messungen durchführen indem man eine Spule in dem zu messenden Maglletfeld in Drehung versetzt und die an den Klemmen dieser Spule induzierte Wechsel-EA mißt.
  • Dieses Verfahren zeigt jedoch mehrere Mängel, die seine Anwendungsmöglichkeiten stark beschränken. Diese Mängel bestehen darin, daß es einmal schwierig ist, eine sehr kleine Spule mit einer sehr großen Windungs zahl herzustellen, daß es ferner schwierig ist, eine mit sehr großer Drehzahl umlaufende Spule'herzustellen, die sich nicht deformiert, und daß es schließlich unmöglich ist, sehr kleine EMK zu messen, und zwar wegen der unvermeidlichen Anwesenheit von Isontaisten zwischein der beweglichen Spule und einem Meßgerät usw.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, an Stelle der üblichen Flachspulen eine lÇugelspule zu benutzen, wobei das mit der Spule verbundene Galvanometer einen Ausschlag anzeigt, der proportional der im Kugelmittelpunkt herrschenden Feldstärke ist. Zwar gestattet dieses Verfahren die exakte Messung der Feldstärke in einem bestimmten Punkt des Raumes, jedoch treten die geschilderten Mängel auch hier auf, abgesehen davon, daß eine solche Kugelspule schwer herzustellen ist und die bekannten Nachteile aufweist, die bei allen Spulenanordnungen aus feinem Draht auftreten.
  • Es ist ferner ein Verfahren zur Messung eines magnetischen Feldes bekannt, bei dem man in diesem Feld einen Rotor in Drehung versetzt, welcher aus einer oder mehreren Eurzschlußwin- dungen besteht, und die EMK an den Klemmen eines Stators mißt, der aus einer festen, mit diesem Rotor induktiv gekoppelten Spule besteht, wobei diese induzierte EMK zu der Stärke des zu messenden Feldes proportional ist.
  • Dieser Rotor kann beispielsweise in Form eines Umdrehungskörpers ausgebildet sein, dessen Achse die Umlaufachse des Rotors ist.
  • Diese Meßanordnung vermeidet einen Teil der angeführten Mängel. Jedoch ist die umlaufende Drahtspule bei den erforderlichen hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten nicht leicht mit genügender mechanischer Festigkeit zu bauen, da schon geringe mechanische Schwingungen Anlaß zu Störungen der Messung geben. Ferner ist es vorteilhaft, den elektrischen Widerstand des Rotors möglichst herabzusetzen, da ihierdurch die Empfindlichkeit der Meßanordnung gesteigert werden kann.
  • Die Erfindung hat eine Meßanordnung zum Gegenstand, welche die angeführten Mängel völlig vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung werden die magnetischen Felder gemessen, ohne daß in sie ferromagnetische Gegenstände, die magnetisiert sind oder nicht, eingeführt werden.
  • Weiterhin hat die Erfindung ein elektromagnetisches Meßgerät zum Gegenstand, welches einen Rotor aufweist, der keinen elektrischen Kontakt mit den anderen festen oder beweglichen Teilen der Anordnung besitzt und auf diese Weise die Mängel der unsicheren Bürstenkontakte vermeidet.
  • Außerdem erstreckt sich die Erfindung auf eine Anordnung, welche die Messung von magnetischen Feldern mit einer Genauigkeit gestattet, welche gegenüber derjenigen, die mit bekannten Geräten erzielt werden konnte, erheblich verbessert ist.
  • Das Meßgerät gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft, um eine präzise Messung der Deklination des magnetischen Erdfeldes vorzunehmen.
  • Außerdem hat die Erfindung ein Meßgerät von sehr großer Empfindlichkeit für sehr schwache Ströme zum Gegenstand.
  • Gemäß der Erfindung ist der bewegliche Teil aus parallel zueinander liegenden, gegeneinander isolierten, parallel zur Umlaufachse angeordneten Platten aus einem elektrisch leitenden Stoff geschichtet.
  • Der Stator umgibt den Rotor in der Weise, daß eine enge magnetische Kopplung erreicht wird, und er kann aus zwei in Reihe geschalteten Spulen bestehen.
  • Die Ausführungsform des Rotors gemäß der Erfindung ist stabiler und bietet eine größere mechanische Festigkeit als die bisher bekannten Anordnungen, so daß er der Beanspruchung durch die bei der großen Umlaufgeschwindigkeit auftretenden erheblichen Zentrifugalkräfte besser gewachsen ist.
  • Ferner ergibt die erfindungsgemäße Anordnung ein geringeres Volumen bei günstiger Gewichtsverteilung, so daß der Rotor mechanisch leicht auszurichten ist und einen raschen stoßfreien Umlauf gewährleistet.
  • Die Verwendung massiver Platten an Stelle einer Kurzschlußwindung gestattet ferner eine Querschnittserhöhung des Leiters, also eine Herabsetzung seines Widerstandes und hierdurch eine Empfindlichkeitssteigerung der Feldstärkemessung.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnung. In der Zeidliming zeigen Fig. I und 2 Darstellungen, welche das Prinzip der Erfindung erläutern, Fig. 3, 4 und 5 Ausfü'hrungsbeispiele für den Rotor und den Stator einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung, Fig. 6, 7 und 8 Aus führungsbei spiele von schematischen Schaltungen für Anwendungen der Erfindung.
  • Nach Fig. I ist M ein geschlossener Kreis, welcher in einem Magnetfeld H beweglich ist. Der Kreis M ist der Sitz einer EMK, welche durch die Änderung des ihn durchsetzenden Flusses bestimmt ist, und der in ihm fließende Strom erzeugt seinerseits einen Selbstinduktionsfiuß, welcher demÄnderungsfluß von H entgegenwirkt, der von der Drehung der Windung herrührt. Ein fester Kreis F, welcher in der Nähe von M angeordnet und mit einem Meßgerät m (Voltmeter, Amperemeter, Oszillograph usw.) verbunden ist, wird von einem Teil des Selbstinduktionsfiusses von M durchsetzt, und die induzierte EMK, welche in ihm infolge der Änderung des umschlungenen Flusses auftritt, wird durch das Meßgerät xn gemessen. Unter sonst gleichen Umständen wird die auf diese Weise von m gemessene EMK zu dem Feld H proportional sein und daher ein Maß für H darstellen.
  • Es ist zu bemerken, daß der bewegliche Kreis nl elektrisch durch direkten Kontakt mit keinem festen Punkt verbunden ist.
  • Nach Fig. 2 bewegt sich der geschlossene Kreis M mit einer gleichförmigen Winkelgeschwindigkeitco um eine Achse Z-Z', die in ihrer Ebene liegt und durch ihren Mittelpunkt o geht. Mith ist die Projektion des als gleichförmig angenommenen magnetischen Feldes H, in welchem sich der Kreis N befindet, auf die zu Z-Z' senkrechte Ebene P bezeichnet. Mit S wird die Fläche des Kreises M, mit r sein Widerstand und mit L sein Selbstinduktionskoeffizient bezeichnet.
  • Es läßt sich zeigen, daß die Drehung des beweglichen Kreises M ein feststehendes Feld, welches zu H proportional ist, und ein Drehfeld mit der Winkelgeschwindigkeit 2 (ü erzeugt, welches in jedem feststehenden Kreis, der mit diesem beweglichen Kreis magnetisch gekoppelt ist, eine EMK mit der Pulsation 2 w und mit einer Amplitude induziert, welche dem folgenden Ausdruck proportional ist: Es läßt sich ferner zeigen, daß in dem idealen Falle, wo r gegen Lco zu vernachlässigen ist und ein feststehender Kreis F periodisch den ganzen Selbstinduktionsfluß des beweglichen Kreises aufnimmt, die in dem feststehenden Kreis induzierte EMK derjenigen gleich ist, welche man erhalten würde, wenn man den feststehenden Kreis mit der Geschwindigkeit w um die Achse Z-Z' in dem Feld H in Drehung versetzt.
  • Da die Güte des beweglichen Kreises an das Verhältnis Llr geknüpft ist, ist ersichtlich, daß eine Spule mit einer großen Windungszahl einer einzigen Windung, welche denselben Querschnitt besitzt, gleichwertig ist. Man kann also den Aufbau des Rotors vereinfachen, der somit eine niedrige Impedanz erhält. Man erkennt ferner, daß am vorteilhaftesten derjenige Rotor ist, welcher für ein bestimmtes Volumen die größte Metallinenge (Verminderung von r) besitzt und für die Wirbelströme am meisten anisotrop ist (Steigerung von L). Daraus ergibt sich, daß es wichtig ist, einen kugelförmigen (Fig. 3) oder annähernd kugelförmigen (Fig. ) Rotor zu verwenden, welcher aus Metallplatten I aufgebaut ist, die zu seiner Umdrehungsachse parallel liegen und durch isolierende Platten 2 oder Schichten getrennt sind. Fig. b zeigt den in Fig. 4a perspektivisch dargestellten Rotor in der Seitenansicht.
  • Die Grenzumdrehungsgeschwindigkeit w, ist bestimmt durch die spezifische Masse und die mechanische Festigkeit des Rotors. Es läßt sich zeigen, daß das Metall, welches das kleinste Verhältnisrlco, ergibt, Aluminium- ist, welches sehr leichtes Gewicht mit geringem spezifischem Widerstand vereinigt.
  • Am vorteilhaftesten ist derjenige Stator, welcher periodisch den größtmöglichen Teil des Selbstinduktionsflusses des Rotors erfaßt. Man muß also zwischen Rotor und Stator eine möglichst enge Kopplung schaffen. Der Stator erhält außerdem eine Impedanz, die am besten dem an seine Klemmen angeschlossenen Meßgerät angepaßt ist. Er wird beispielsweise aus zwei Spulen zusammengesetzt, wie sie in Fig. 5 mit 3 und 3' bezeichnet sind; mit 4 ist der Rotor bezeichnet.
  • Die Messung wird in der folgenden Weise vorgenommen An den Klemmen des Stators verfügt man über eine Wechsel-EMK mit der Pulsation 2w und mit einer Amplitude, welche dem zu messenden Feld H proportional und eine Funktion von w ist. Diese EMK ist nur in dem idealen Falle sinusförmig, wo die Kopplung vollkommen und das Feld gleichförmig ist.
  • Man wählt zur Ausführung der Messungen ein für allemal eine Drehgeschwindigkeit w. Der Stator wird auf die Frequenz 09/a abgestimmt, um so seine Spannungsüberhöhung auszunutzen. Der abgestimmte Stator wird an einen abgestimmten Verstärker angeschlossen, wodurch das Grundgeräusch vermindert wird.
  • Um zu vermeiden, daß die Messung von H durch eine Geschwindigkeitsänderung beeinflußt wird, kann man den Rotor durch einen Motor mit einer vorher bekannten und geregelten Drehgeschwindigkeit antreiben. Man kann auch so verfahren, daß in einem gewissen Änderungsintervall von co die Ausgangsspannung des Verstärkers von w unabhängig wird, indem man dem Verstärker eine geeignete Wiedergabekurve gibt, oder man kann schließlich eine Nullmethode verwenden, wie sie unten im Zusammenhang mit der Anwendung bei der Messung von schwachen gleichförmigen Feldern näher beschrieben wird.
  • Die Erfindung eröffnet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, von denen im folgenden nur einige beispielsweise angeführt seien.
  • I. Messung von technischen Gleich- und Wechselfeldern Das Gerät eignet sich besonders zur Ausbildung von magnetischen Sonden. Man kann leicht einen sehr kleinen Rotor herstellen und somit die Messung des Feldes in einem Punkt durchführen.
  • Die gemessene Größe ist die Projektion des Feldes auf die Äquatorebene des Rotors. Wenn man die Kugel so ausrichtet, daß die Messung Null wird, zeigt die Achse Z-Z' des Rotors mit Genauigkeit die Richtung des Feldes.
  • Bringt man das Gerät in ein niederfrequentes Wechselfeld, so läßt sich zeigen, daß die an den Klemmen des feststehenden Kreises abgenommene EMK erheblich größer sein kann als die unmittelbar durch den Wechselfluß in dem feststehenden Kreis induzierte EMK, sofern die Umlaufgeschwindigkeit des Rotors groß ist gegen die Pulsation des Wechselfeldes. Man kann auf diese Weise schwache Wechselfelder in beschränkten Raumbereichen messen und z. B. leicht feststellen, ob es sich um ein Drehfeld handelt oder nicht.
  • 2. Sehr genaue Messung von schwachen gleichförmigen Feldern Das allgemeine Schema der Anordnung ist in Fig. 6 gezeigt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Motor 5 mit geregelter Drehzahl, welcher einen Rotor 4 antreibt, der z. B. gemäß Fig. 4 ausgebildet ist. Der Stator besteht aus zwei getrennten Kreisen: a) Der Meßkreis 6 ist durch einen Kondensator Cl abgestimmt und an einen Verstärker A angeschlossen, welcher ein Meßgerät V speist (Voltmeter, Oszillograph usw.); b) der Gegenkreis 7 ist vorzugsweise zu dem Meßkreis senkrecht angeordnet, um ihn nicht zu bedämpfen; dieser Kreis wird von einem geeichten Strom durchflossen, welchen ein Generator G mit hdhem innerem Widerstand liefert.
  • Der Stator kann als Ganzes um die Achse Z-Z' des Rotors gedreht werden, und diese kann sich in allen Richtungen des Raumes einstellen.
  • Die Messungen werden in der folgenden Weise ausgeführt: Bei abgeschaltetem Generator G richtet man die Achse so aus, daß die Spannung an den Klemmen des Meßgerätes verschwindet. Die Richtung des Feldes ist dann die Richtung der Achse, wie auch die Unvollkommenheiten der Konstruktion des Rotors sein mögen.
  • Man stellt dann die Ebene des Gegenkreises senkrecht zu der bereits aufgefundenen Richtung des Feldes und schickt in den Gegenkreis einen Gleichstrom von solcher Richtung, daß das von ihm in dem Rotor erzeugte Feld dem zu messenden Feld entgegengesetzt ist. Wenn der Verstärker keine Harmonische dur-chgehen läßt, kann man einen Wert des Stromes finden, welcher die Anzeige des Voltmeters zum Verschwinden bringt. Dieser Strom mißt das Feld.
  • Es ist zu bemerken, daß der Rotor für sich einen Kreiselkompaß darstellen kann. Er ermöglicht auf diese Weise eine direkte und genaue Messung der Deklination des Erdfeldes ohne astronomische Merkzeichen.
  • Eine wichtige Abwandlung der Anordnung nach Fig. 6 ist in Fig. 7 wiedergegeben. Hier dient derselbe Kreis gleichzeitig als Meßkreis und als Gegenkreis. Cr ist der Abstimmkondensator, während C2 ein Verbindungskondensator ist. Die Impedanz des Generators G muß groß sein gegen diejenige des Rotors, so daß er keinen Wechselstrom verbraucht.
  • 3. Messung von schwachen Gleichströmen oder Strömen von niedriger Frequenz durch Umwandlung dieses Stromes in einen Strom von ziemlich hoher Frequenz, der durch den ersten moduliert ist.
  • In Fig. 8 sind zwei Rotoren 4 auf derselben Achse angebracht und in derselben Richtungsebene lamelliert. Die Rotoren sind von zwei gleichen Statoren 3 umgeben, welche in derselben Ebene liegen und gegensinnig gewickelt sind. Jedes gleichförmige Feld, insbesondere das Erdfeld, wird in den Statoren gleiche, aber entgegengesetzte EMK induzieren, so daß sich, wenn man sie in Reihe schaltet, eine EMK Null ergibt. Die Rotoren sind von zwei in Reihe geschalteten Kreisen 8 von gleicher Art wie die Meßkreise umgeben, welche ebenfalls in ein und derselben Ebene liegen und gegensinnig gewickelt sind. Ein diese Kreise durchfließender Strom wird dann in den Statoren gleiche und gleichsinnige EMK erzeugen.
  • Man erhält somit einen genau linearen Modulator von sehr großer Empfindlichkeit, der im übrigen zu der Umlaufgeschwindigkeit des Motors proportional ist.
  • Die Umdrehung des Rotors kann selbstverständlich durch irgendeine bekannte Einrichtung bewirkt werden, z. B. durch einen Motor, Luftstrom usw., wobei ein pneumatischer Motor häufig sehr zweckmäßig ist, weil er die Anweseüheit von magnetischen Massen in der Nähe des Gerätes vermeidet, was oft von Vorteil ist, wenn man Messungen von sehr hoher Empfindlichkeit ausführt.
  • PATENTANSPRÜCIIE I. Anordnung zum Nachweis von magnetischen Feldern, welche einen in das zu messende Feld einzuführenden beweglichen Teil mit wenigstens einer leitenden Kurzschluß windung sowie diesen beweglichen Teil in Umdrehung versetzende Antriebsmittel aufweist, wobei mit diesem beweglichen Teil ein feststehender Teil magnetisch gekoppelt ist, welcher das durch die induzierten Ströme von der Kurzschlußwindung erzeugte magnetische Wechselfeld mißt, und der bewegliche Teil in Form eines Umdrehungskörpers ausgebildet ist, dessen Achse die Umlaufachse dieses Teiles ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil aus parallel zueinander liegenden, gegeneinander isolierten, parallel zur Umlaufachse angeordneten Platten aus einem elektrisch leitenden Stoff geschichtet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus Aluminium bestehen.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil wenigstens eine Meßwicklung besitzt, die mit der Kurzschlußwindung magnetisch gekoppelt ist.
    4. Anordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwicklung zu der Umlaufachse des beweglichen Teiles symmetrisch angeordnet ist.
    5. Anordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwicklung die Form eines Umdrehungskörpers besitzt.
    6. Anordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwicklung an ein Gerät angeschlossen ist, welches die Spannung mißt, die in ihr durch das von der Umdrehung des beweglichen Teiles herrührende Wechselfeld induziert -wird.
    7. Anordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil eine mit der Kurzschlußwindung gekoppelte Hilfswicklung besitzt, welche von einem Stromerzeuger mit einem Strom gespeist wird.
    8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen elektrischen Motor aufweisen.
    9. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel ein mit Luftstrom arbeitendes Organ aufweisen, welches den beweglichen Teil in Umdrehung versetzt.
    10. Anordnung nach Anspruch I, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei bewegliche Teile, welche hinsichtlich der Umdrehung fest miteinander verbunden sind, wenigstens zwei Meßwicklungen und wenigstens zwei Hilfswioklungen, die in Reihe und gegensinnig geschaltet sind, vorgesehen sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 403 664; Archiv für technisches Messen, Blatt V, 39I bis 396.
DEC5506A 1951-03-07 1952-03-07 Anordnung zum Nachweis von magnetischen Feldern Expired DE931248C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR931248X 1951-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE931248C true DE931248C (de) 1955-08-04

Family

ID=9452019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC5506A Expired DE931248C (de) 1951-03-07 1952-03-07 Anordnung zum Nachweis von magnetischen Feldern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE931248C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977884C (de) * 1956-11-11 1972-02-10 Heinrich M Schrieber Hilfsvorrichtung zum Betrieb eines magnetischen Minenraeumgeraetes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE403664C (de) * 1924-10-03 Erda Akt Ges Einrichtung zur Ausmessung natuerlicher oder kuenstlicher magnetischer Felder

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE403664C (de) * 1924-10-03 Erda Akt Ges Einrichtung zur Ausmessung natuerlicher oder kuenstlicher magnetischer Felder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977884C (de) * 1956-11-11 1972-02-10 Heinrich M Schrieber Hilfsvorrichtung zum Betrieb eines magnetischen Minenraeumgeraetes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2335249C2 (de) Vorrichtung zum Messen von Spannungen an der Oberfläche von Bauteilen aus magnetostruktivem Material
DE2840178A1 (de) Magnetspulenanordnung zur erzeugung von linearen magnetischen gradientenfeldern
DE1147674B (de) Verfahren zur Fertigung von Magnetstaendern fuer Gleichstromkleinstmotoren
DE3041041C2 (de) Magneto-elektrischer Wegaufnehmer
DE2319927A1 (de) Wirbelstrommessfuehler
DE1107824B (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines homogenen magnetischen Feldes
DE1516927B1 (de) Vorrichtung zur Messung der Intensitaet eines magnetischen Feldes
DE931248C (de) Anordnung zum Nachweis von magnetischen Feldern
DE1448760B2 (de) Anwendung einer Hallplatte zur Feststellung der Auslenkung eines ein Magnetfeld aufweisenden Objektes aus einer Normallage
DE2653923B2 (de) Vorrichtung zur Werkstoffprüfung mit einem elektrodynamischen Wandler
DE1140716B (de) Vorrichtung zur Umwandlung der Bewegung eines Körpers oder Mediums in eine elektrische Grösse.
DE592801C (de) Vorrichtung zur Untersuchung und Messung magnetischer Felder
DE1266033B (de) Einrichtung zur analogen Messung von Drehgeschwindigkeiten
DE69209648T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Abstandes zwischen zwei gegenüberliegenden Oberflächen mittels eines Reluktanzverfahrens
DE371250C (de) Elektrisches Messinstrument mit zwei Drehspulen
DE2504527C3 (de) Oszillografisches Ferrometer
DE4210689A1 (de) Meßsonde zur Schichtdickenmessung
DE734096C (de) Anordnung zur Messung der Intensitaet magnetischer Gleichfelder, insbesondere des Erdfeldes
DE2414489A1 (de) Magnetfeldsensorvorrichtung
DE2500321C2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines sich in einer Ebene drehenden Magnetfelds, insbesondere zum magnetischen Ausrichten optisch wirksamer Teilchen in einem Aufzeichnungsträger
DE405023C (de) Elektrisches Zeigerfrequenzmessgeraet, bei welchem das Verhaeltnis der Stroeme mehrerer Stromkreise mit verschieden mit der Frequenz veraenderlichen Wechselstromwiderstaenden gemessen wird
DE1044266B (de) Anordnung zur Messung der magnetischen Feldstaerke, insbesondere in ferromagnetischen Probekoerpern
AT46918B (de) Dynamo-elektrische Maschine ohne Stromwender.
DE1254373B (de) Elektromagnetische Einrichtung zur Umformung einer rotierenden oder linearen Bewegung in eine elektrische Spannung
DE853476C (de) Elektrische Messeinrichtung