DE927619C

DE927619C - Transportbehaelter, insbesondere fuer schweres Stueckgut, z. B. Gussteile

Info

Publication number: DE927619C
Application number: DEH12890A
Authority: DE
Inventors: Julius Herring
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-06-17
Filing date: 1952-06-17
Publication date: 1955-05-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter, insbesondere für schweres Stückgut, z. B.
Gußteile, der aus mit rillenförmigen Versteifungsprägungen versehenen Blechabschnitten gebildet ist. Es ist bisher bekannt, daß die Sicken oder Rillen der Wände sämtlich parallel zueinander verlaufen. Bei Belastung neigen diese Behälter zum Verwinden, weshalb sie lediglich zum Transport leichterer Güter verwendet wurden. Um einen Behälter mit höherer Verwindungssteifigkeit herzustellen, der insbesondere der derben Behandlung in den Werkstätten gewachsen sein sollte, ist man schon dazu übergegangen, die Wände des Behälters aus einem Abschnitt mit ringsum laufenden parallelen Sicken zu biegen und einen besonderen Boden einzusetzen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bisher bekannten Behälter zu verbessern und sie wechselseitigen, oft sehr hohen Belastungen anzupassen. Dieses ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Versteifungsprägungen einander gegenüberliegender oder benachbarter Wände des Behälters geneigt, vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufen. Wie Versuche gezeigt haben, zeichnen sich diese Behälter durch hohe Verwindungssteifigkeit besonders aus.
Vorzugsweise erhält der Rand der Behälter eine zusätzliche Versteifung in Form von ringsum laufenden, massiven bzw. profilierten Leisten oder aber durch Abbiegen des oberen Randteiles. Zur Gewichtsverminderung, d. h. zum Ablaufen von Flüssigkeit von feuchtem oder naß zu behandelndem Transportgut können die Wände des Kastens auch mit Durchbrüchen versehen sein. Die Füße sind vorteilhaft mittels an den Wänden des Behälters angebrachter, z. B. angeschweißter; rohrförmig gestalteter Stahlbleche gebildet, die an ihren oberen Enden mit trichterförmigen Tüllen zum Stapeln mehrerer Behälter aufeinander und mit Durchbrüchen oder Vorsprüngen zum Anfassen der Greifer eines Hebezeuges versehen sind. Der erfindungsgemäße Behälter kann von allen Seiten mittels eines Gabelstaplers untergriffen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Transportbehälter in schaubildlicher Ansicht.
Der Behälter besteht aus einem U-förmig gebogenen Stahlabschnitt I, an dessen Stirnseiten je eine Abschlußplatte 2 befestigt ist. Die Teile I, 2 sind zur Verstärkung mit eingepreßten oder eingewalzten Sicken 3 derart versehen, daß die Sicken 3 zweier gegenüberliegender Wände in ihrer Längsrichtung zueinander parallel, jedoch senkrecht zur Längsrichtung der Sicken 3 der anderen Wände verlaufen. Zweckmäßig ist der U-förmige Teil I mit quer zu seinen Abwinkelungen verlaufenden Sicken 3 versehen. Die Füße werden mittels kamin- oder rohrförmig gestalteter Bleche 4 gebildet. Um mehrere Behälter aufeinanderstapeln zu können, sind die dem oberen Rand 5 des Behälters benachbarten Enden der Füße 4 mit trichterförmigen Tüllen 6 versehen, die außerdem zum Angriff der Haken eines Hebezeuges mit Durchbrüchen 7 versehen sind.
Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte der Behälter anstatt aus Stahlblech auch aus anderem Material, z. B. aus Leichtmetall, bestehen. Die Sicken des U-förmigen Teiles könnten auch in Längsrichtung parallel zu den Biegekanten verlaufen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Transportbehälter, insbesondere für schweres Stückgut, z. B. Gußteile, der aus mit rinnenförmigen Versteifungsprägungen versehenen Blechabschnitten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsprägungen (3) einander gegenüberliegender oder benachbarter Wände (I, I und 2, 2) des Behälters geneigt, vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufen.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und zwei an dessen einander entgegengesetzten Kanten durch Abbiegung angeformte Wandteile (I, I) durchlaufende, quer zu den Biegekanten verlaufende Sicken (3) und zwei angefügte Seitenwände (2, 2) parallel zum Boden verlaufende Sicken (3) aufweisen.
3. Transportbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (5) des Behälters mit einer Versteifung, zweckmäßig in Form eines ringsherum laufenden massiven bzw. profilierten Stahlbandes, versehen ist.
4. Transportbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (5) des Behälters zur Versteifung abgebogen ist.
5. Transportbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters mit Durchbrüchen versehen sind.
6. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter Füße aufweist, die mittels an den Wänden angebrachter, z. B. angeschweißter, rohrförmig gestalteter Stahlbleche (4) gebildet sind, die an ihren oberen Enden mit trichterförmigen Tüllen (6) und mit Durchbrüchen (7) oder Vorsprüngen versehen sind.