DE581152C - Gepresster Foerderwagen, Behaelter u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft gepreßte Förderwagen, Behälter u. dgl. mit nach außen gepreßten Eckbördelungen, die von darübergesetzten kappenartigen, U-förmigen oder ähnlieh profilierten Schienen zusammengehalten werden.

Für solche Förderwagen und Behälter aus Stahl, Eisen u. dgl. ergibt sich in vielen Fällen die Notwendigkeit, die einzelnen Wändüngen zum Zwecke der Reparatur oder Ergänzung jederzeit leicht und schnell auswechseln zu müssen.

Bei Behältern, deren Diagonal- und Eckfestigkeit lediglich auf einem aus Walz- oder Profileisen hergestellten Gerippe beruht und deren Wandungen mit Blechen ausgekleidet werden, ist eine Auswechslung der mit den Wandungen vernieteten, verschraubten oder auch verschweißten Profil- oder Walzeisengerippe schwer möglich und zeitraubend. So sind die bekannten Förderwagen und ähnliche Behälter mit- Winkel- und T-Einfassungen und mit kappenartigen Schienen über den Eckbördelungen versehen, die in einer der as obengenannten Arten mit den Wandungen verbunden sind, um die Kanten gegen Verdrehen und ähnliche Beanspruchungen zu schützen.

Die Erfindung besteht darin, daß die nach außen liegenden Bördelungen α mittels eines fe.dernden Profils b, welches U-förmig, Fig. I und IV, oder in einer anderen Form, Fig. II, III» V, VI, hergestellt auf die Bördelungen aufgepreßt sind, wodurch die Wandungen der Behälter ohne Zuhilfenahme von Verschweißungen, Vernietungen oder Schrauben fest zusammengehalten werden und die Diagonalfestigkeit der bekanntlich gepreßten Behälter erreicht ist..

Die Anordnung hat den großen Vorteil, daß bei Beschädigungen der Stahlbehälter die Wandungen durch Lösen der federnden Profilleisten zwecks Reparatur oder Ersatz leicht und schnell auseinandergenommen werden können. Auf diesen Umstand wird bekanntlich großer Wert gelegt, da es vielfach unmöglich ist, den im Verkehr befindlichen Behälter, auch die jetzt von der Reichsbahn eingeführten Behälter, im Falle der Reparaturnotwendigkeit dem Verlader oder Hersteller oder entfernten Werkstätten wieder zuzuleiten. Bei den Förderwagen und Behältern der bisherigen Bauart durch Schrauben, Nietung oder Verschwöißung verbundenen Wandungen kann die Reparatur und Ersatz der Behälter bildenden Wandungen nur von fachkundiger Seite erfolgen, während nach der Erfindung Ersatzteile zwecks Auswechslung am Behälterständort bereitgehalten werden können.

Ein weiterer Vorteil der Behälter dieser neuen Erfindung liegt in dem außerordentlich geringen Gewicht, weil die sonst üblichen mehr oder weniger schweren Walz- oder Profileisen fortfallen und trotzdem für die in bekannter Weise gepreßten Behälter höhere Diagonalfestigkeit erzielt wird.

Fig. I bis VI zeigt den Schnitt durch zwei zusammenliegende Bördelungen a, verbunden durch die verschiedenartig auszubildenden federnden U-förmigen Profile b, Fig. I bis VI, wodurch jedes bekanntlich schwere Walzoder Profileisengerippe, mit welchen die Wandungen durch Schrauben, Nieten oder Schweißung verbunden sind, in Wegfall kommen.

Fig. VII zeigt einen Behältergrundriß beliebiger Form und Größe mit der federnden Profilverbindung an den Bördelungsstellen.

Claims (1)

1. Patentanspkuch:

   Gepreßter Förderwagen, Behälter u. dgl.

   ■ mit nach außen gepreßten Eckbördelungen, die von darübergesetzten kappen-' artigen, U-förmigen oder ähnlich profilierten Schienen zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (b) zur Ausübung des Zusammenpreßdruckes in sich federnd ausgebildet sind. ^; go

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen