DE92397C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Das in der Zeichnung (Fig. 1 bis 6) veranschaulichte Sopha enthält ein aus dem Sophagestell herausziehbares Bett.

Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen die Vorderansicht und den Schnitt von dem herausgezogenen Bett; Fig. 3 zeigt den Querschnitt nach S-S (Fig. 2), Fig. 4 und 5 die Vorderansicht und den Schnitt des Sophas mit eingeschobenem Bett; Fig. 6 zeigt den Grundrifs von Fig- 4·

Das Sopha wird aus einer Grundplatte A gebildet, an welche sich ein Traggerippe E anschliefst, welches zum Halten der hohlgestalteten, aus mehreren Behälterräumen oder nur einem einzigen gebildeten Sopharückenlehiie R dient.

Die Seitentheile dieser Rückenlehne sind so gestaltet, dafs sie als Ueberdeckungen der Armlehnen dienen und sich an diese Seitentheile b oder Armlehnen des Sophasitztheiles B anschliefsen.

Der Sophasitztheil wird seitlich von Stützen C getragen und lä'fst sich auf Rollen c leicht unter die Sopharückenlehne einschieben.

Der Sophasitztheil ist aus einem entsprechend gestalteten Gerippe aus Eisen und aus Gurten mit geeigneter Polsterung gebildet.

Da die Rückenlehne sehr breit ist, weil sie mit dem Sitz C zusammen das eingeschobene Bett D verdecken soll, so ist es praktisch, die Lehne hohl zu arbeiten und den Innenraum durch Klappen zugänglich zu machen, um darin Schlafrock, Hausschuhe, Bettdecken u. s. w. zu verwahren.

Unterhalb der Rückenlehne und des unter diese einschiebbaren Sophasitztheiles B befindet sich das Bett D, welches aus einem eisernen oder hölzernen Gestell mit niedrigen Füfsen besteht.

Die Bettfüfse, von denen die hinteren etwas kürzer sind als die vorderen, tragen Rollen a a, von denen die hinteren auf den an der Grundplatte A angebrachten Laufschienen d, die vorderen unmittelbar auf dem Fufsboden laufen.

Der Gebrauch des Sophabettes gestaltet sich hierbei in folgender Weise:

Bei Benutzung des Möbels als Sopha ist das Bett völlig eingeschoben (Fig. 4 bis 6) und die vordere Bettwange h, welche auch ganz oder zum Theil herabklappbar eingerichtet sein kann, bildet mit dem hervorgezogenen Sitztheil B eine glatte Vorderfläche.

Soll das Bett benutzt werden, so wird die Verbindung von Sophalehne mit Sophasitztheil gelöst und letzterer unter die Lehne zurückgeschoben.

Dann wird das zur vorderen Hälfte freistehende Bett mit seiner hinteren Hälfte unter der mit dem Sitz zusammengeschobenen Lehne hervorgezogen , dessen Gestell ebenfalls mit Haken oder dergl. an der Rückwand oder an geeigneter Stelle des Traggerippes E befestigt sein kann, worauf das Bett fertig dasteht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Bettsopha, gekennzeichnet durch einen besonderen verschiebbaren Sitztheil (B), welcher behufs Umwandlung des Sophas in ein Bett völlig unter den Hohlraum der Rückenlehne (R) geschoben werden kann und dadurch den herausziehbaren Matratzentheil (D) freilegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.