DE803668C - Bettschrank - Google Patents

Bettschrank

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Publication number
DE803668C
DE803668C DEP1471A DEP0001471A DE803668C DE 803668 C DE803668 C DE 803668C DE P1471 A DEP1471 A DE P1471A DE P0001471 A DEP0001471 A DE P0001471A DE 803668 C DE803668 C DE 803668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabinet
attached
around
bed cabinet
blind door
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1471A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Ostlaender
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JAKOB OSTLAENDER
Original Assignee
JAKOB OSTLAENDER
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Filing date
Publication date
Application filed by JAKOB OSTLAENDER filed Critical JAKOB OSTLAENDER
Priority to DEP1471A priority Critical patent/DE803668C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803668C publication Critical patent/DE803668C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/38Wall beds
    • A47C17/46Wall beds characterised by a rigid mattress-supporting member

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Bettschrank Unter normalen Umständen i,st ein Schlafzimmer nur als solches zu benutzen, da die Betten einen sehr großen Raum einnehmen und man daher beitbeschränkten Raumverhältnissen nicht in der Lage ist, andere Möbel, z. B. `'4'ohnzimmermöbelstücke, in diesem Zimmer unterzubringen, Ein solcher Schlafzimmerraum geht daher im allgemeinen als Wohnraum verloren, zumindest wird er nicht voll ausgenutzt. Sofern man aber noch andere Wohnmöbel in einem solchen Schlafzimmer unterbringt, bleibt infolge der aufgestellten Betten der Eindruck des Schlafzimmers bestehen, was an sich für einen Wohnraum störend wirkt.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, in einem einzigen Raum sowohl ein vollwertiges Schlafzimmer als auch ein vollwertiges Wohnzimmer unterzubringen. Wesentlich ist dabei, daß bei der Erfindung die gleichen Möbelstücke gleichzeitig für ein Schlafzimmer und für ein Wohnzimmer zu benutzen sind, daß vor allen Dingen die Betten nicht mehr störend wirken, sofern das Zimmer als Wohnraum benutzt wird. Tagsüber ist also ein vollkommen normaler Wohnraum vorhanden, während nachts dieser gleiche Raum als vollwertiges Schlafzimmer dient. -Man hat also in einem einzigen Raum zwei Zimmer untergebracht, so daß man diesen Raum sowohl für die Tages- als auch für die Nachtzeit vollkommen ausnutzt. Um dies zu erreichen, schafft die Erfindung einen besonders gestalteten Schrank, der das Aussehen eines Wohnzimmerschrankes hat, in welchem aber sowohl die Betten als auch das Bettzeug und ferner auch die Kleider untergebracht werden können. Außerdem können in diesem Schrank eine Beleuchtungseinrichtung, ferner Nachttischkonsolen und andere für ein Schlafzimmer notwendige Einrichtungen untergebracht sein.
  • Wesentlich ist nun, daß in einfachster Weise und lediglich mit ein paar Handgriffen die Betten aufgestellt und auch wieder @in dem Schrank untergebracht werden können.
  • Dieses geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Schrank eine um ihre untere Waagerechtkante schwenkbare Blindtür aufweist, auf deren Innenseite eine Spiralfedermatratze befestigt ist, und deren Fußseite abklappbare Füße trägt.
  • Auch das Schrankinnere wird als Ruhefläche benutzt, und zrdar insofern, als erfindungsgemäß an der Innenfläche der Schrankrückwand eine ebenfalls um ihre untere Waagerechtkante schwenkbare Auflage angelenkt ist, welche in geneigter Schrägstellung mit -ihrem freien Ende an den Matratzenrahmen anschließt. Auf dieser Auflage ruht das Matratzenkopfpolster, während die übrigen Matratzenpolsterteile auf der Spiralfedermatratze aufliegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die ausgeklappten Betten sowenig wie eben möglich in das Zimmer hineinragen.
  • Um nun einen möglichst leichten Gang beim Aus- und Einklappen der Betten zu erreichen, können erfindungsgemäß an der Blindtür Seilzüge angebracht werden, die über Rollen zu einem Gegengewicht führen, welches in einem an der Schrankrückwand befindlichen Schacht läuft.
  • Nachdem die Blindtür mit der Spiralfedermatratze eingeklappt ist, bleibt zwischen dieser Tür und der Rückwand noch reichlich Raum, um hier die Matratzenpolster und auch das übrige Bettzeug unterzubringen; notfalls kann hier noch, und zwar vorteilhafterweise im oberen Schrankteil, also unmittelbar unter dem Schrankkopf, ein besonderes Fach zur Aufnahme von Wäschestücken eingerichtet sein. Der Boden dieses Faches trägt dann eine Lampe.
  • Der Schrank kann nun so breit gebaut sein, daß sich beiderseits neben der Blindtür noch je eine weitere Tür befindet. Die durch diese Türen verschlossenen Abteile werden als Kleiderschrank benutzt. Die Zwischenwände weisen Nischen auf, die in handlicher Höhe zum aufgestellten Bett liegen und zur Aufnahme von Uhren o. dgl. dienen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Schrankes, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schrank mit heruntergeklapptem Bett.
  • Der Schrank weist die beiden Seitentüren i und 2 auf. Diese Türen sind um die Lotrechtkante 3 schwenkbar. Außerdem hat dieser Schrank eine Blindtür 4, die um die Waagerechtkante 5 nach vorn ausklappbar ist und des guten Aussehens halber in Übereinstimmung mit den Seitentüren i und 2 unterteilt ist. An dieser Blindtür sind die Knöpfe 6 vorgesehen, mit denen die Tür nach vorn herausgeklappt werden kann.
  • Im Innern ist auf dieser Blindtür 4 ein ringsum verlaufender Rahmen 7 vorgesehen, in den die Spiralfedermatratze 8 eingelegt wird. Dieser Rahmen 7 reicht nicht bims zum äußersten freien Ende der Blindtür 4; es ist vielmehr Raum für die Anbringung eines Griffes 9 vorgesehen, der sich in .der Mitte des Rahmens 7 befindet. Der Raum beiderseits dieses Griffes dient zur Aufnahme der einklappbaren Füße io, die um ein Scharnier i t einschwenkbar sind, und an denen außerdem eine Stütze 12 vorgesehen ist, die um das Scharnier 13 auf den Fuß io zu klappbar ist.
  • An der Innenseite,der Schrankrückwand 14 sitzt, um das Scharnier 15 schwenkbar, die Auflage 16. Diese Auflage schließt mit ihrem freien Ende 17 an die Spiralfedermatratze an. Auf ihr ruht das Polsterkissen 18, während die übrigen @-latratzenpolster i9 und 2o auf der Spiralfedermatratze aufliegen. An den Seitenteilen des Rahmens 7 sind die Seilzüge 21 befestigt. Diese laufen über Rollen 22, die an der Decke 23 befestigt sind. Der Seilzug führt zu einem Gegengewicht 24, welches in einem Schacht 26 läuft.
  • Unmittelbar unter der Schrankdecke ist ein Fach 25 vorgesehen, welches durch eine Gardine o. dgl. nach vorn abgedeckt wird und zur Aufnahme von Wäschestücken o. dgl. dient. Im Boden 27 dieses Faches ist ein Beleuchtungskörper 28 eingebaut' der vom Ruhenden bedient "-erden kann.
  • Die Seitenabteile mit ,den Türen i und 2, die zur Aufnahme von Kleidern dienen, sind durch Zwischenwände von dem mittleren, breiten Teil getrennt, In diesen Zwischenwänden können in für den Ruhenden erreichbarer Höhe Nischen eingebaut werden, die in die durch die Türen t und 2 abgeschlossenen Abteile hineinreichen.
  • Ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Lage wird zunächst die Auflage 16 gegen die Rückwand geklappt; es werden -dann die Polsterteile 18, i9 und 20 vor diese Rückwand gestellt und auch ebenfalls das Bettzeug unter Mitbenutzung des Faches 25. Daraufhin werden die Füße io um das Scharnier ii bzw. 13 eingeklappt; man zieht dann die Blindtür an dem Griff 9 hoch; dieses ist infolge des Gewichtes 24 sehr leicht. Die eingeklappte Tür erreicht dann die Lage nach Fig. i, so daß von den Betten überhaupt nichts mehr zu sehen ist und der Schrank das Aussehen eines schönen Wohnzimmerschrankes hat. Der Raum, den die ausgezogenen Betten eingenommen haben, ist ebenfalls frei geworden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bettschrank, gekennzeichnet durch eine um ihre untere Waagerechtkante schwenkbare Blindtür, auf deren Innenseite eine Spiralfedermatratze befestigt ist, und deren Fußseite abklappbare Füße trägt. z. Bettschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß an der Innenfläche der Rückwand eine ebenfalls um ihre untere Waagerechtkante schwenkbare Auflage angebracht ist, welche in geneigter Schrägstellung mit ihrer freien Kante an den Matratzenrihmen anschließt. 3. Bettschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blindtür Seilzüge befestigt sind, @die über Rollen zu einem Gegengewicht führen, welches in einem an der Schrankrückwand befindlichen Schacht läuft.
DEP1471A 1948-10-02 1948-10-02 Bettschrank Expired DE803668C (de)

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DEP1471A DE803668C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Bettschrank

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DEP1471A DE803668C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Bettschrank

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DE803668C true DE803668C (de) 1951-04-05

Family

ID=7357275

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DEP1471A Expired DE803668C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Bettschrank

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