DE823921C - In ein Bett, vorzugsweise Doppelbett verwandelbares Sofa - Google Patents

In ein Bett, vorzugsweise Doppelbett verwandelbares Sofa

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DE823921C
DE823921C DEP8440D DEP0008440D DE823921C DE 823921 C DE823921 C DE 823921C DE P8440 D DEP8440 D DE P8440D DE P0008440 D DEP0008440 D DE P0008440D DE 823921 C DE823921 C DE 823921C
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DE
Germany
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sofa
bed
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walls
bed according
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Expired
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DEP8440D
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English (en)
Inventor
Engelbert Bramlage
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ENGELBERT BRAMLAGE
JOSEF BRAMLAGE
Original Assignee
ENGELBERT BRAMLAGE
JOSEF BRAMLAGE
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/18Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest and tilting or pivoting the arm-rest

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • In ein Bett, vorzugsweise Doppelbett verwandelbares Sofa Zur Raumeinsparung sind bereits verschiedentlich Vorschläge gemacht worden, Sofas oder ähnliche Sitz- und Liegemöbel von Wohnzimmern so auszubilden, daß sie in Betten umgewandelt werden können, um dadurch beispielsweise ein besonderes Schlafzimmer entbehrlich zu machen. Für diesen Zweck sind Sofas auch schon so hergerichtet worden, daß aus ihnen ein Doppelbett gemacht werden kann, indem die Sofarückwand nach hinten in eine waagerechte Lage heruntergeklappt wird, wodurch die zweite Bettstatt entsteht. Es ist jedoch bekannt, daß diese Verwandlungsmöbel meist entweder in der Form oder im Gebrauch nicht recht befriedigen. So sehen die Bettsofas fast immer recht plump aus oder bei der Umwandlung entsteht kein bequemes Bett, sondern bestenfalls eine mehr oder wenieer behelfsmäß;ige Liegestatt. Hinzu kommt; daß für den Bettaufbau häufig noch zusätzliche Teile nötig sind oder umgekehrt können bisweilen Sofateile, insbesondere die Armlehnen, für den Bettaufbau nicht gebraucht werden und sind daher während der Betteinstellung des Sofas gesondert aufzubewahren" was jedoch umständlich ist und wieder zusätzlich Platz beansprucht.
  • Der Erfindung liegt daher zunächst die Aufgabe zugrunde, die Polster eines Sofas in Form und Größe so auszubilden, daß sie bei Umwandlung des Sofas in ein Doppelbett ohne weiteres, d. h. insbe= sondere ohne überzählige oder zusätzliche Stücke, die Polsterung des Doppelbettes darstellen können: Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung für das Sofa je zwei Sitz-, Rücken- und Armlehnenpolster vorgesehen, die je für sich eine im wesentlichen rechteckige Form haben, wobei die Gesamtanordnung so getroffen ist, daß in der Betteinstellung je ein Sitz-, Rücken- und Armlehnenpolster zusammen eine .dreiteilige Bettmatratze bilden. Die Maßverhältnisse sind so gewählt, daß das Sofarückenpolster als vorzugsweise kleinstes Polster der Sofapolsterung bei der Bettmatratze das Kopfpolster darstellt.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Sofa mit festen Seitenwänden versehen ist; die bei der Benutzung' als, Bett die üblichen Kopf- und Fußwände eines normalen Bettes ergeben. Ferner ist für die zweite Bettstatt, die in bekannter Weise etwa durch Herunterklappen der Sofarückwand nach hinten entsteht, je eine zusätzliche Kopf- und Fußwand vorhanden, die in Form und Größe möglichst den Seitenwänden des Sofas entsprechen und in Sofaeinstellung des Bettsofas hinter der Sofarückwand herangeklappt liegen. Das aus dem Sofa bei der Umwandlung entstehende Doppelbett gleicht daher im Aussehen und Aufbau tatsächlich einer normalen Doppelbettstelle mit Kopf- und Fußteilen und der üblichen dreiteiligen Auflegematratze. Der Benutzer hat also nicht das Gefühl eines Behelfsbettes.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist; in dieser zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Bettsofas in Sofaeinstellung, teilweise im Schndtt, Abb. 2 einen waagerechten Querschnitt zu Abb. i, Abl>. 3 einen Seitenquerschnitt dazu, Abb. 4, 5 und 6 in gleicher Weise das zu einem Doppelbett umgewandelte Sofa, Abb. 7 und 8 im Schnitt und Seitenansicht die Fußstutzen der Sofarückwand, Abb. 9 und to eine Vorder- und Seitenansicht des Sofas in verkleinertem Maßstab und die Abb. t 1 und 12 dieselben Ansichten bei der Betteinstellung.
  • Das-Sofa hat gemäß den Abb. i bis 3 einen Rahtnen aus Holz, Eisen, Metall o. dgl. Bei dem dargestellten Beispiel ist Holz angenommen. Der Rahmeti hat ziemlich weit nach oben gehende. Seitenwände i, ein Vorderteil 2 und eine Rückwand 3. An der unteren Kante jeder Seitenwand i ist innen ein Bodenbrett 4 angebracht, das mit Füßen 5 ausgerüstet ist, die entweder als Klötze oder als durchlaufende Fußleisten ausgebildet sind. Innerhalb des Rahmens liegt der Rost 6 auf Stützen 7, jedoch nicht direkt, sondern am Rost 6 sind auf dessen Unterseite Klötze 8 befestigt, mit denen der Rost 6 auf den Stützen 7 ruht. Die Stützen und Klötze 8 können aus fa-hrikationstechnischen Gründen von gleicher Ausführung sein., wie dies auch bei der ge- zeigten Ausführung vorgesehen ist. Wie aus Abb. i deutlich ersichtlich, erstreckt sich der Rost 6 nicht ganz bis an die Seitenwände i, sondern er hat nur eine solche Länge, daß er in Höhe der Innenkante der Bodenbretter 4 endet. Dadurch entsteht auf beiden Seiten neben dem Rost 6 ein kastenförmiger Hohlraum, der von den beiden Armlehnenpolstern 9 I
    ausgefüllt wird, die in diesen Hohlraum lose ein-
    gesteckt werden. Auf den Rost 6 kommen zwei lose
    Sitzpolster io zu liegen, während gegen die Rück-
    wand 3 des Sofas zwei Rückenpolster i i gestellt
    werden.
    Der Rost 6, der also bei der Sofaeinstellung nach
    Abb. i nur eine Länge hat, die genau den beiden
    nebeneinanderliegend'en Sitzpolstern io entspricht,
    ist so weit verlän:gerbar, daß er sich für die Bett-
    einstellung bis an die Seitenwände i des Rahmens
    erstrecken kann. Zu diesem Zweck hat der Rost 6
    einen ausziehbaren Teil 12, der am besten so aus-
    geführt ist, daß er mit seinen Roststäben zwischen
    die Roststäbe des Hauptrostes 6 faßt. Durch Aus-
    einanderziehen der beiden Rostteile 6 und 12 wird
    die Verlängerung des Rostes 6 als Ganzes bewirkt.
    Dabei ist gleichzeitig der Rostteil 12 noch um eine
    Achse 13 schwenkbar angeordnet (Abt. 4), er kann
    dadurch in eine Schräglage etwas nach aufwärts ein-
    gestellt werden; in der schrägen Stellung findet der
    Rostteil 12 eine Abstützung auf einem Querstück
    14 des Hauptrostes 6, das praktischerweise die End-
    querleiste des Hauptrostes 6 ist.
    Hinter der Rückwand 3 des Sofas, vgl. Abb. 2
    und 3, liegen zwei Wände 15, die mit Scharnieren
    oder Scharnierbändern an den Seitenwänden i an-
    gelenkt sind., und zwar so, daß sie an die Rück-
    wand 3 herangeklappt oder um go° entsprechend
    den Pfeilen a in Abb. 2 aufgeklappt in gleicher Rich-
    tung wie die Seitenwände i eingestellt werden
    können wodurch, wie Abb. 5 erkennen läßt, die
    Seitenwände i doppelt so groß werden. Die Wände
    15 entsprechen zu diesem Zweck in Form und Größe
    den Seitenwänden t. Eine Feststellung der Wände
    15 in der herangeklappten Lage an der Rückwand 3
    des Sofas gemäß Abb. 2 ist nicht unbedingt erfor-
    derlich, da das Sofa doch üblicherweise an einer
    Zimmerwand steht und damit die Wände 15 durch
    die Scheuerleiste des Zimmers gehalten sind. Immer-
    hin können natürlich Haken o. dgl. vorgesehen sein,
    um die Wände 15 an der Rückwand 3 festzuhalten.
    Die Rückwand selbst ist bis auf einen schmalen,
    unteren, feststehenden Teil 16 nach unten klappbar,
    um damit als Rost für die zweite Bettstatt zu
    dienen. Dieser untere Rückwandteil 16 entspricht
    etwa dem Vorderteile, nur mit dem Unterschied,
    daß die Oberkante des Rück-,@,andteils 16 etwas
    tiefer liegt als die Oberkante der Vorderwand 2.
    Der Unterschied beträgt hei der praktischen Aus-
    führung etwa 6 Zentimeter. Die Rückwand 3, die
    genau wie die Wände 15 an den Seitenwänden i
    mittels Scharniere oder Scharnierbänder an dem
    festen Rückwandteil 16 angelenkt ist, hat für die
    heruntergeklappte, waagerechte Lage noch abklapp-
    bare Füße 17, die so eingerichtet sein können, daß
    sie sich durch Schwerkraft selbsttätig in die Stütz-
    lage einschwingen. Schließlich ist die Rückwand 3
    ebenfalls wie der Rost f mit einem besonderen
    Rostteil 18 versehen. Dieser Teil 18 dient aber hier
    nicht zur Verlängerutlg der Rückwand, weil diese
    bereits die ganze Länge bis zu den Seitenwänden i
    hat; der Teil 18 ist daher lediglich in eine Schräg-
    lage einstellbar.
    Die Umwandlung des Sofas in ein Doppelbett ge-
    schieht in folgender Weise:
    Das Sofa, das zum leichteren Verschieben auch auf
    Kugelrollen ruhen kann, wird etwa i,i5 m von der
    Zimmerwand abgerückt und bleibt auch nach der
    L?mw-andlung möglichst so stehen. Die sechs Polster
    liegen in der Sofastellung als Sitz-, Rücken- und
    Armlehnenpolster, wie in Abb. i veranschaulicht,
    wobei das Armlehnenpolster 9 hochkant steht. Diese
    \rmlelinenpolster 9 werden nun als erste heraus-
    gezogen und an die Außenseite einer Seitenwand i
    angelehnt. Die Rückenpolster 1 i werden auf das eine
    Sitzpolster io gelegt oder können natürlich auch
    vorläufig irgendwo anders abgelegt werden. Sodann
    werden die \Vände 15 in Richtung der Pfeile a nach
    Abb.2 ausgeschwenkt, bis sie mit den Seiten-
    wänden i in Flucht liegen (Abb. 5). Jetzt wird die
    Rückwand 3 heruntergelassen, die dadurch auf die
    Füße 17 zu stehen kommt und den Rost für die
    zweite Bettstatt bildet. Die noch auf dem vorderen
    Rost 6 der nunmehr entstandenen Doppelbettstelle
    befindlichen Polster werden auf den hinteren Rost
    gelegt, und der vordere Rost 6 wird entsprechend
    den Abb. i und 2 nach links verschoben, bis er an
    die linke Seitenwand anstößt. Dadurch kommt der
    Rost mit seinen Klötzen 8 von den Stützen 7 her-
    unter und kommt direkt auf die Stützen 7 zu liegen.
    Diese Tieferstellung des Rostes 6 beträgt etwa
    6 Zentimeter. Sie hat einerseits den Zweck, den
    Rost auf.gleiche Höhe mit der heruntergeklappten
    Rückwand zu bringen, andererseits wird dadurch
    die normale Liegehöhe eines Bettes eingestellt.
    Diese Liegehöhe ist niedriger als die Sitzhöhe eines
    Sofas, der Unterschied liegt etwa bei 6 cm. Diese
    Rostverstellung in der Höhe trägt also wesentlich
    dazu bei, sowohl dem Sofa als auch dem Doppelbett
    ein nach den üblichen Abmessungen proportionier-
    tes :'Missehen zu geben. Ein Bett mit dem Rost in
    Sofahöhe wirkt ungewöhnlich und plump. Dagegen
    ist wieder ein zu niedriges Sofa unbequem zum
    Sitzen. Es kommt auch noch hinzu, daß durch das
    'l'iefersetzen des Rostes 6 die Seitenwände i, die ja
    jetzt die Kopf- tind Fußwände des Bettes. zusammen
    niit den \\'änd-en. 1,9 darstellen, relativ höher werden,
    so claß die gewohnten Proportionen eines Bett-
    gestells besser gewahrt sind.
    \Veiterhin wird dann der Rostteil 12 des Rostes 6
    so weit ausgezogen und schräg gestellt, d'aß der
    Rost 6 nun iehr die ganze Länge zwischen den
    Seitenwinden i des Rahmens ausfüllt. Auch dieses
    Verlängern des Rostes 6 ist bedeutungsvoll für das
    Prinzip der Erfindung. Ein Sofa mit zu langer Sitz-
    fläche wirkt ungeschickt. Dagegen muß entsprechend
    der Normalgröße der Menschen ein Bett eine. ge-
    wisse Länge haben. Hier ist nun durch die Rost-
    verstellung in Verbindung mit der Unterbringung
    der Armlehnenpolster in geschickter Weise erreicht,
    claß sowohl eine gefällige Sofabreite als auch eine
    z ausre ichende Bettlänge verwirklicht ist, wobei je-
    doch zu beachten ist. daß in der Betteinstellung
    nicht etwa die bekannten nach den Seiten des Bett-
    sofas überragenden Verlängerungen der Liege-
    fläche vorhanden sind, die immer so häßlich wirken
    und jedenfalls nicht die Empfindung eines richtigen Bettes entstehen lassen.
  • Es wird darauf noch der Rostteil 18 der Rückwand 3 in die Schräglage gebracht, worauf schließlich die verschiedenen Polster 9, io, i i auf die beiden: Roste 6, 12 und 3, 18 aufgelegt werden, derart, daß ein Rückenpolster i i jeweils das Kopfpol.ster der Bettpolsterung bildet. Die beiden übrigen Polster 9 und io können in beliebiger Reihenfolge aufgelegt werden, um dann in der Gesamtheit die dreiteilige Bettmatratze zu ergeben,, wie sie üblicherweise beiden heute gebräuchlichen Betten vorhanden ist. Das fertige Bett sieht gemäß Abb. 4 und 5 dann in der Form und in den Maßverhältnissen wirklich wie ein Doppelbett der sogenannten französischen Art aus. Von einer behelfsmäßigen Liegestatt, wie man sie bisher von derartigen Verwandlungsmöbeln gewohnt war, kann keine Rede sein.
  • Übrigens ist es auch möglich, ohne die Schrägstellung eines Rostteiles, auszukommen. Man kann das Kopfpolster mehr oder weniger keilförmig, also im Sinne eines Keilkissens, ausführen. Da dieses Kopfpolster in Sofaeinstellung als Rückenpolster dient, kann die Keilform hier auch nur günstig sein, da man ohnehin die Rückenpolster wegen des bequemeren Anlegens- des Rückens meist etwas schräg einstellt (vgl. auch Abb. 3).
  • Die Seitenwände i des Rahmens sind bei der gezeigten Ausführung Holzwände. Sie können natürlich furniert sein, so daß besonders in diesem Falle das Doppelbett kaum von einem richtigen, also nicht verwandlungsfähigen Bett zu 'unterscheiden ist. Es kann aber auch im Sinne der Sofabenutzung ein Stoffbezug vorgesehen sein. Besonders gefällige Wirkungen lassen sich offensichtlich erzielen mit einem Rohrgeflecht als Seitenwand., weil diese Rohrgeflechte sowohl bei Sesseln und Sofas als auch bei Betten durchaus gebräuchlich sind und in jedem Falle sehr geschmackvoll wirken: Wie die Abb. 9, i o, i i und 12 erkennen lassen, macht einerseits das Sofa nach den Abb.9 und io einen wohl proportionierten und den modernen Anschauungen der Innenarchitektur voll entsprechenden Eindruck, genau so wie das aus dem Sofa entstandene Doppelbett nach den Ahl>. i 1 und 12 als vollwertiges Bett, wie es zu einem Schlafzimmer gehört, anzuerkennen ist. Mit dem Bettsofa nach der Erfindung wird es daher möglich, dem Benutzer die Empfind,ung zu geben, duß er in einem richtigen Bett schläft, trotzdem es sich um ein Verwandlungsmöbel handelt. Daher sind auch die Möglichkeiten der Verwendung des Bettsofas sehr weitgehend. Man kann unter Einsatz weiterer zweckentsprechender Möbel, beispielsweise Kombination von Kleider- und Wohnzimmerschrank usw., ein Wahnzimmer zusammenstellen, das abends wirklich einen richtigen Schlafzimmereindruck macht.
  • Die Innengröße der Doppelbettstelle beträgt bei einer praktischen Ausführung 187 X 155 cm. Unter Berücksichtigung der bei Neubauten, insbesondere bei Kleinwohnungen, gewöhnlich vorhandenen nicht allzugroßenZimmern istdieseGröße als ausreichend anzusehen. Die Breite von 155 Zentimeter genügt; weil das Doppelbett nicht als zwei zusammengestellte einzelne Betten, sondern als geschlossenes Doppelbett nach französischem Muster anzusprechen ist. Die Sitztiefe des Sofas beträgt bei den genannten Maßen 54 cm, was durchaus normal ist. Das Doppelbett soll in der Regel 35 bis 40 cm von der Wand abstehen, und zwar nicht quer, sondern längs zur Wand, so daß der hintere Teil des Bettes nicht eingesehen werden. kann.
  • Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, das, Bettsofa im Normalfall nur für eine Person zu verwcndQn und nur im Bedarfsfall die zweite Bettstatt einzurichten. Es können auch die Hauptmerkmale der Erfindung, .insbesondere die Verteilung der Polster und das Tiefersetzen des Rostes usw., angewendet werden, wenn es sich um ein. Bettsofa handelt, das überhaupt nur als Ein-Bettsofa eingerichtet ist.
  • Das Anwendungsgebiet des Bettsofas ist sehr vielseitig. Abgesehen von der in erster Linie wic@htigen Benutzung für Ehepaare als Ehebett kommt es für Wochenendhäuser, Pensionen, möblierte Zimmer, Hotelzimmer, für Unterbringung von Hausgästen usw. in Betracht.
  • In der Betteinstellung ist es zweckmäßig, die als Rost für das zweite Bett dienende Rückwand' 3 mit den Wänden 15 zu verriegeln. Dazu genügt es, einr fache Haken vorzusehen, die etwa an der Rückwand 3 angebracht sind und: in entsprechende Ösen der Wände 15 eingehakt werden. Diese Verriegelung kann aber auch mit 'den Fußstützen 17 der Rückwand 3 kombiniert werden, wie dies in den Abb. 7 und 8 dargestellt ist. Hier sind die Fußstützen 17 mittels eines starken Scharniers i9 an der Rückwand 3 angelenkt. Der Teil dies Scharniers, der an der Fußstütze befestigt ist, hat zwei Einschnitte, so daß eine Zunge 2o entsteht, die nach Abb. 7 so aus der Ebene des Scharnierteils herausgekröpft wird, daß sie sich bei heruntergeklappter Rückwand 3 dicht an die Wand 15 anlegt. Um dies zu ermöglichen, hat die Fußstütze an dieser Stelle eine entsprechende Aussparung 21. An der Wand 15 ist eine Gegenzunge 22 befestigt, hinter die die Zunge 20 fassen, kann. Damit wird, beim Herunterlassen der Rückwand 3 unter Andrücken der Fußstütze 17 die Verriegelung zwischen. Rückwand 3 und den Wänden 15 hergestellt. Zu beachten ist noch, daß die Fußstützen 17 nach unten etwas länger sind als die Wände 15, so daß die Rückwand 3 als Rost für das zweite Bett nur auf den Fußstützen 17 ruht und somit die Wände 15 nicht belastet werden. Diese Wände können also wie Türen frei schwingen und berühren den Fußboden nicht. Das ist besonders wichtig bei unebenen Fußböden, damit auf keinen Fall die Wände 15 belastet werden, wodurch weiterhin auch die Scharniere der Wände beansprucht würden, die dies nicht lange aushalten würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In ein Bett, vorzugsweise Doppelbett verwandelbares Sofa, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Sitz-, Rücken- und Armlehnenpolster (9, io, i i) vorgesehen sind, die je für sich eine im wesentlichen rechteckige Form haben, wobei in der Betteinstellung je ein Sitz-, Rücken- und Armlehnenpolster zusammen eine dreiteilige Bettmatratze bilden. z. Bettsofa nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (i i) in Betteinstellung als Kopfpolster dient. 3. Bettsofa nach den Ansprüchen i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sofa mit festen Seitenwänden. (i) versehen ist, die bei der Betteinstellung die übliche Kopf- und Fußwand eines normalen Bettes darstellen. 4. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sofarost (6) in der Länge veränderlich ist und in der Sofaeinstellung nur so lang einstellbar ist wie die Sitz-und Rückenkissen (i o, i i), so daß zwischen dem Rost (6) und den festen Seitenwänden (i) des Sofas ein kastenförmiger Hohlraum entsteht, in den die Armlehnenpolster (9) lose eingesteckt werden, die dabei auf einem Bodenbrett (4) des Sofarahmens hochkant stehen. 5. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sofarost (6) bei der Betteinstellung auf ganze Länge zwischen den Seitenwänden (i) des Sofas einstellbar ist. 6. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sofarost (6) in der Höhe verstellbar ist. 7. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sofarost (6) mit an seiner Unterseite befestigten Klötzen (8) in der Sofaeinstellung auf entsprechenden Stützen (7) o. dgl. des Sofarahmens ruht, während in Betteinstellung infolge der Längsverschiebung des Rostes (6) dieser selbst auf den Stützen (7) ruht und demgemäß tiefer liegt. B. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sofarost (6) mit einem schräg einstellbaren Kopfteil (12) versehen ist. 9. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rostteil (12) ausziehbar ist, um die Längenänderung des Rostes (6) zu bewirken. io. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Rückwand (3), die an sich bekannter Weise zwecks Bildung einer zweiten Bettstatt herunterklappbar ist, in der Sofaeinstellung zwei an den Seitenwänden (i) angelenkte Wände (15) herangeklappt liegen, die die Kopf- und, Fußwände der zweiten Bettstatt bilden. i i. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (15) in Form und Größe im wesentlichen den Seitenwänden (i) entsprechen. 12. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (3) ebenfalls einen schräg einstellbaren Kopfteil (18) hat. 13. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (3) des Sofas mit herunterklappbaren Fußstützen (i7) versehen ist, die mit den Wänden (i5) der zweiten Bettstatt in der Betteinstellung verriegelbar sind. 14. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen (i7) nach unten etwas länger sind als die Wände (15), wodurch das Gewicht der Rückwand (3) nur auf den Fußstützen (i7) ruht und die Wände (i5) nicht belastet werden. 15. Bettsofa nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Rückwand (3) mit den Wänden (i5) eine aus, dem Scharnier (i9) der Fußstützen; (i7)-herausgekröpfte Zunge (2o) dient, die hinter eine entsprechende Gegenzunge (22) an der Wand (i5) faßt.
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