DE3920831A1 - Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen - Google Patents
Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilenInfo
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- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/161—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with back-rest made of multiple movable cushions
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liege-Möbel mit mehreren
Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als
Liege verwendbar sind, indem ein Sitzpolster mit einem
um die Sitztiefe verringerten Rückenpolster
scharnierartig lösbar verbunden ist, wobei ein
Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren
Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen
Stellung abgestützt ist, hinter dem Rückenpolster ein
Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit
dem Bettkasten verbunden und in die Liegestellung auf
letzteren nach vorn klappbar ist.
Ein derartiges Möbel ist nach der DE-C-32 02 694 bekannt.
Bei diesem Möbel ist das Sitzpolster an der hinteren
oberen Kante mit der hinteren unteren Kante des um die
Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig
verbunden. Weiterhin steht hinter dem Rückenpolster ein
Rückenklapprahmen, der über Klappscharniere mit den
Seitenrahmen des Bettkastens verbunden und in der
Liegestellung auf letzteren nach vorn klappbar ist,
wobei dei Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung
eine solche Höhe aufweist, daß die auf ihm angeordnete
Polsterung in der Liegestellung zusammen mit dem auf dem
Auszugsrahmen angebrachten Sitzpolster die Liegefläche
ergibt.
Dieses Möbel hat den Vorteil, daß eine
Doppelliegestellung von ausreichender Breite einstellbar
ist, wobei die Breite der doppelten Sitztiefe plus der
doppelten Rückenpolstertiefe an der Auflagefläche zum
Sitzpolster entspricht.
Der Nachteil dieses Möbels liegt darin, daß bei
niedriger Rückenklapprahmenhöhe und entsprechend
niedriger Rückenpolsterhöhe eine Liegeflächenbreite
gleich denen normaler Gebrauchsmöbel in der Verwendung
als Einzelliege nicht erreicht werden kann und außerdem
eine starke Rückenpolsterung das Möbel unnötig
verteuert.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist entsprechend dem
DE-U-89 00 488 vorgesehen,
daß das Rückenpolster als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß eine auf ihm angeordnete Polsterung zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit geringem Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten hinteren Kante befestigt ist und
daß an der letztgenannten Kante eine Haltelasche angeordnet ist, die mit ihrem anderen Ende mit der in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten vorderen Kante des Rückenpolsters lösbar verbunden ist.
daß das Rückenpolster als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß eine auf ihm angeordnete Polsterung zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit geringem Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten hinteren Kante befestigt ist und
daß an der letztgenannten Kante eine Haltelasche angeordnet ist, die mit ihrem anderen Ende mit der in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten vorderen Kante des Rückenpolsters lösbar verbunden ist.
Diese Ausführung wiederum hat den Nachteil, daß nur ein
sehr flexibles Polstermaterial für das Rückenpolster
eingesetzt werden kann und daß es andererseits in der
Liegestellung wegen der großen Flexibilität zu einer
hohen Einsinktiefe des Körpers kommt, welche die
natürlichen Schlaflageänderungen erschwert. Die Folgen
sind schädliche Belastungen der Kapillargefäße mit
Blutstauungen, Überdehnungen und Verspannungen der
Muskulatur. Nachteilig ist weiter, daß eine
Federkernpolsterung auf dem Rückenklapprahmen
erforderlich ist, was die Bautiefe des Möbels erhöht und
mehr Stellflächenbedarf zur Folge hat. Unvorteilhaft ist
auch, daß das Rückenpolster nur durch eine Haltelasche,
in der Regel durch einen Reißverschluß oder durch einen
Klettenverschluß zur Sitzstellung in Form gebracht und
für die Liegestellung gelöst werden muß, was älteren
Personen im allgemeinen schwer fällt.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
zusätzlich zu dem obengenannten auch den letztgenannten
Nachteil zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Varianten
erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Rückenpolster als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten hinteren Kante befestigt ist und
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen und hinteren Polster besteht, wobei beide Polster durch ein Stoffscharnier gelenkig miteinander verbunden sind und zwischen sich den Rückenkeil aufnehmen, wobei die Länge der Lasche der halben Dicke des hinteren Rückenpolsters entspricht.
daß das Rückenpolster als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten hinteren Kante befestigt ist und
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen und hinteren Polster besteht, wobei beide Polster durch ein Stoffscharnier gelenkig miteinander verbunden sind und zwischen sich den Rückenkeil aufnehmen, wobei die Länge der Lasche der halben Dicke des hinteren Rückenpolsters entspricht.
Diese Aufgabe kann nach einer zweiten Varianten auch
dadurch gelöst werden,
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen und hinteren Polster besteht, wobei beide Polster ohne Zwischenraum aneinanderliegen und durch ein Stoffscharnier gelenkig miteinander verbunden sind,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das hintere Polster des Rückenpolsters mit seiner in der Sitzstellung vorderen Kante befestigt ist und
daß die Länge der Lasche dem halben Abstand vom Befestigungspunkt bis zur hinteren oberen Kante des Sitzpolsters entspricht.
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen und hinteren Polster besteht, wobei beide Polster ohne Zwischenraum aneinanderliegen und durch ein Stoffscharnier gelenkig miteinander verbunden sind,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das hintere Polster des Rückenpolsters mit seiner in der Sitzstellung vorderen Kante befestigt ist und
daß die Länge der Lasche dem halben Abstand vom Befestigungspunkt bis zur hinteren oberen Kante des Sitzpolsters entspricht.
Eine dritte Variante besteht darin, daß der
Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche
Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem
Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die
Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene
Liegefläche bildet,
daß das Rückenpolster eine Schräge zum Anlehnen des Rückens in der Sitzstellung aufweist,
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster liegenden unteren Polsterteil besteht, das an seiner hinteren unteren Kante mit der hinteren oberen Kante des Sitzpolsters durch ein Scharnier lösbar und an seiner vorderen oberen Kante durch ein zweites Scharnier lösbar mit einem oberen Polsterteil verbunden ist und
daß das obere Rückenpolster an seiner in der Sitzstellung hinteren oberen Kante durch eine Lasche mit einem oberen Klappscharnier des Rückenklapprahmens verbunden ist.
daß das Rückenpolster eine Schräge zum Anlehnen des Rückens in der Sitzstellung aufweist,
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster liegenden unteren Polsterteil besteht, das an seiner hinteren unteren Kante mit der hinteren oberen Kante des Sitzpolsters durch ein Scharnier lösbar und an seiner vorderen oberen Kante durch ein zweites Scharnier lösbar mit einem oberen Polsterteil verbunden ist und
daß das obere Rückenpolster an seiner in der Sitzstellung hinteren oberen Kante durch eine Lasche mit einem oberen Klappscharnier des Rückenklapprahmens verbunden ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
anhand der in den Zeichnungen beschriebenen drei
Varianten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erste Variante in der Seitenansicht,
Fig. 2 das Möbel nach Fig. 1 in der Vorderansicht,
Fig. 3 das Möbel nach Fig. 1 in der Liegestellung,
Fig. 4 die zweite Variante in der Seitenansicht,
Fig. 5 das Möbel nach Fig. 4 in der Vorderansicht,
Fig. 6 das Möbel nach Fig. 4 in der Liegestellung,
Fig. 7 die dritte Variante in der Seitenansicht und
Fig. 8 das Möbel nach Fig. 7 in der Liegestellung.
Nach Fig. 1 und 2 sind auf einem Bettkasten 1 mit
vorderer und hinterer Bettkastenwand 2, 3, Seitenwänden
4, einer Mittenwand 5 und Füßen oder Rollen 6 ein
Auszugsrahmen 7 mit einer Vorderzarge 8, an der eine
Griffzarge 9 mit Aussparungen 10 befestigt ist, eine
Hinterzarge 11, zwei Seitenzargen 12, zwei Querzargen 13
mit einer Unterfederung 14 und ein Sitzpolster 15
angeordnet. Die Vorderzarge 8 wird durch eine Tragewand
oder Tragefüße 16 mit Rollen 17 in der Liegestellung
abgestützt. In der Sitzstellung wird die Vorderzarge 8
über ein Distanzstück 18 auf der vorderen Bettkastenwand
2 erhöht abgestützt, um ein Sitzgefälle zu erreichen.
Unter der Vorderzarge 8 ist weiter ein Anschlag 19
befestigt, der den Auszugsrahmen an der Innenseite der
vorderen Bettkastenwand 2 arretiert. In Verlängerung
dieses Anschlags 19 sind an der Unterseite der
seitlichen Querzargen 13 zwei Auflaufkeile 20
angeordnet, welche der leichteren Rückführung des
Auszugsrahmens von der Liege- in die Sitzstellung
dienen. Außerhalb der Bettkastenseitenwände 4 werden die
zwei Querzargen 13 von Trägerwänden 21 über Rollen 22
bodenseitig abgestützt. In den Zwischenräumen 23
zwischen den Außenseiten der Seitenwände 4 und den
Innenseiten der Trägerwände 21 sind auf jeder Seite zwei
an den Außenseiten der Seitenwände und an den
Innenwänden der Trägerwände 21 befestigte Führungsrollen
24 angeordnet. Der Auszugsweg des Auszugswagens 7 nach
vorn wird durch zwei winkelförmige Anschläge 25, 26, die
beidseitig an den Außenseiten der Seitenwände 4 und an
den Innenseiten der Trägerwände 21 angeordnet sind,
begrenzt. An der hinteren oberen Seite der hinteren
Bettkastenwand 3 befinden sich Klappscharniere in Form
von Steckscharniertaschen 27, welche je einen
arretierbaren Schenkel von Scharnieren 28 aufnehmen. Die
anderen Schenkel der Scharniere werden, je nachdem, ob
Fußbodenfreiheit seitlich vor dem Bettkasten oder ein
größeres Bettkastenvolumen gewünscht wird, im ersteren
Falle mit Querzargen 29 und im zweiten Falle mit
Seitenzargen 30 des Rückenklapprahmens verschraubt.
Zwischen Längszargen 32 des Rückenklapprahmens 31 ist
üblicherweise eine Schichtholzleistenfederung
angeordnet. Es können aber auch andere Federungen, wie
z.B. Nosag-, Spiral-, Gurtfederungen usw. eingesetzt
werden.
Auf dem Sitzpolster 15 ist um die Sitztiefe verringert
das Rückenpolster 34 angeordnet. Es besteht aus einem
vorderen Anlehnrückenpolsterteil 35, das an seiner
oberen hinteren Kante durch ein flexibles Stoffscharnier
36 oder dgl. mit der vorderen oberen Kante eines
hinteren, vertikal stehenden Rückenpolsters 37 verbunden
ist. Zwischen beiden Rückenpolstern befindet sich ein
loser Rückenkeil 38, der an seiner hinteren vertikalen
Anlehnfläche mit der vorderen Fläche des hinteren
Rückenpolsters 37 fluchtet und mit seiner vorderen
schrägen Fläche den Anlehnneigungswinkel des vorderen
Rückenpolsters 36 bestimmt. Das hintere Rückenpolster 37
ist an seiner vorderen unteren Kante 39 mit einer Lasche
40 verbunden, deren Länge der halben Dicke des hinteren
Rückenpolsters 37 entspricht und die in gleichem
Längenabstand von der hinteren oberen Kante 41 des
Sitzpolsters 15 auf dem Sitzpolster im Punkt 42
befestigt ist.
Für die Doppelbettstellung wird der Auszugsrahmen 7 mit
dem Sitzpolster 15 leicht angehoben, entriegelt und bis
zum Anschlag nach vorn ausgezogen, dann der
Rückenklapprahmen 31 auf den Bettkasten 1 geklappt, so
daß seine Querzargen 29 auf den Bettkastenseitenwänden 4
und die vordere Längszarge 32 auf den Seitenwänden und
der Mittelwand 5 aufliegen. Der Rückenklapprahmen 31
hat die gleiche Stärke und Federungsausrüstung wie der
Auszugsrahmen 7 und mindestens eine Höhe, die der Länge
der ausgeklappten Rückenpolster 35 und 37 entspricht.
In Fig. 3 sind die beiden Rückenpolster ausgeklappt und
mit Hilfe der Lasche 40 um den Drehpunkt 41 auf den
horizontal angeordneten Rückenklapprahmen 7 geschwenkt.
Durch die Art der Scharnierverbindung ist die gesamte
Polsterliegefläche der ausgeklappten Rückenpolster mit
dem Sitzpolster geschlossen. Der Rückenkeil 38 kann auch
mehrteilig ausgeführt sein und dann zur Kopf- oder
Fußauflage dienen.
Die zweite Variante nach Fig. 4 hat den Vorteil, daß ein
loser Rückenkeil entfallen kann. Die Konstruktion des
Auszugsmechanismus und des Rückenklapprahmens entspricht
der Beschreibung der ersten Varianten, jedoch mit dem
Unterschied, daß auf dem Rückenklapprahmen 31, hinter
dem hinteren Rückenpolster 52, das über ein flexibles
Stoffscharnier 53 an seiner vorderen oberen Kante mit
dem vorderen Rückenpolster 54 an dessen hinterer oberer
Kante verbunden ist, ein oberer Rückenstützaufbau 55 und
ein unterer Sitzpolsteranschlag 56 angebracht ist. An
der vorderen unteren Kante des hinteren Rückenpolsters
52 ist im Punkt 57 eine Lasche 58 angebracht und auf dem
Sitzpolster 15 im Punkt 59 verankert. Die Länge 60 der
Lasche entspricht dem halben Abstand vom
Befestigungspunkt 57 bis zur hinteren oberen Kante 61
des Sitzpolsters 15.
Fig. 5 zeigt den Rückenstützaufbau 55 und den unteren
Sitzpolsteranschlag 56, die am Rückenklapprahmen zwei
außenseitige Aussparungen und eine mittlere Aussparung
62 für die Auflage der Querzargen 29 auf den
Seitenwänden 4 und der Längszarge 32 auf der mittleren
Bettkastenwand 5 und den Seitenwänden 4 aufweisen. Die
Höhe des Rückenklapprahmens 31 muß mindestens der Länge
der ausgeklappten Rückenpolsterteile 52 und 54
entsprechen. Die Fig. 6 zeigt die Liegestellung nach Fig. 4.
Bei der dritten Varianten nach den Fig. 7 und 8 ist die
Rückenschräge 63 schraffiert. Die Bautiefe des
Rückenpolsters 64 an ihrer Auflagefläche auf der
Sitzpolsterung unterscheidet sich um die Sitztiefe. Das
Rückenpolster besteht aus dem in der Sitzstellung auf
der Sitzpolsterung 15 angeordneten unteren Polsterteil
65, das an seiner hinteren unteren Kante mit der
hinteren oberen Kante des Sitzpolsters 15 durch ein
lösbares Scharnier 66, z.B. Reißverschluß, und an seiner
vorderen oberen Kante durch ein zweites lösbares
Scharnier 67 mit einem oberen Polsterteil 68 an dessen
vorderer unterer Kante verbunden ist. Der
Rückenklapprahmen 69 hat mindestens eine Höhe, die der
Länge der beiden um die Scharnierachse 67 ausgeklappten
Polster 65, 68 entspricht. Das untere Polster 65 ist an
seiner hinteren oberen Kante durch ein lösbares
Scharnier 70 mit der hinteren unteren Kante des oberen
Polsters 68 verbunden. Das Polster 68 ist an seiner
hinteren oberen Kante 72 durch eine Lasche 71 mit dem
oberen Scharnierpunkt 73 des Rückenklapprahmens 69
verbunden.
Zur Umwandlung in die Doppelliegestellung wird das
Rückenpolster 64 um den Scharnierpunkt 73 auf den
Rückenklapprahmen 69 geschwenkt. Dann wird der
Auszugsrahmen bis zum Anschlag mit der Sitzpolsterung
nach vorn gezogen und der Rückenklapprahmen 69 mit der
ausgeklappten Rückenpolsterung um 90° auf den Bettkasten
geschwenkt. Durch die Reißverschlüsse 66, 70 sind Sitz-
und Rückenpolsterung fest miteinander verbunden und
befinden sich in einer Liegeebene. Der Vorteil dieser
Varianten besteht darin, daß die Rückenpolsterung die
gleiche Höhe und Struktur wie die Sitzpolsterung hat und
daß eine geschlossene Liegefläche zur Verfügung steht.
Außerdem hat das Möbel den Vorteil, daß die
Einzelliegestellung durch einfaches Vorziehen des
Auszugsrahmens ohne Abnahme der Rückenpolsterung
erreicht wird.
Claims (5)
1. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die
wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind,
indem ein Sitzpolster (15) mit einem um die Sitztiefe
verringerten Rückenpolster (34) scharnierartig lösbar
verbunden ist, wobei ein Auszugsrahmen (7) auf einem als
Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar
und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter
dem Rückenpolster (34) ein Rückenklapprahmen (31) steht,
der über Klappscharniere (27, 28) mit dem Bettkasten
verbunden und in die Liegestellung auf letzteren nach
vorn klappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (34) als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster (15) steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil (38) angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen (31) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster (34) eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (41) des Sitzpolsters (15) eine Lasche (40) schwenkbar befestigt ist (im Punkt 42), an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil (38) zugewandten hinteren Kante (39) befestigt ist und
daß das Rückenpolster (34) aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen (35) und hinteren Polster (37) besteht, wobei beide Polster durch ein Stoffscharnier (36) gelenkig miteinander verbunden sind und zwischen sich den Rückenkeil (38) aufnehmen und wobei die Länge der Lasche der halben Dicke des hinteren Rückenpolsters (37) entspricht.
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (34) als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster (15) steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil (38) angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen (31) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster (34) eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (41) des Sitzpolsters (15) eine Lasche (40) schwenkbar befestigt ist (im Punkt 42), an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil (38) zugewandten hinteren Kante (39) befestigt ist und
daß das Rückenpolster (34) aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen (35) und hinteren Polster (37) besteht, wobei beide Polster durch ein Stoffscharnier (36) gelenkig miteinander verbunden sind und zwischen sich den Rückenkeil (38) aufnehmen und wobei die Länge der Lasche der halben Dicke des hinteren Rückenpolsters (37) entspricht.
2. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die
wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind,
indem ein Sitzpolster (15) mit einem um die Sitztiefe
verringerten Rückenpolster scharnierartig lösbar
verbunden ist, wobei ein Auszugsrahmen auf einem als
Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar
und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter
dem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen (31) steht, der
über Klappscharniere (27) mit dem Bettkasten verbunden
und in die Liegestellung auf letzteren nach vorn
klappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen (54) und hinteren Polster (52) besteht, wobei beide Polster ohne Zwischenraum aneinanderliegen und durch ein Stoffscharnier (53) gelenkig miteinander verbunden sind, daß der Rückenklapprahmen (31) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (61) des Sitzpolsters (15) eine Lasche (58) schwenkbar befestigt ist (im Punkt 59), an welcher das hintere Polster (52) des Rückenpolsters mit seiner in der Sitzstellung vorderen Kante befestigt ist und daß die Länge der Lasche (58) dem halben Abstand vom Befestigungspunkt (57) bis zur hinteren oberen Kante (61) des Sitzpolsters (15) entspricht.
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen (54) und hinteren Polster (52) besteht, wobei beide Polster ohne Zwischenraum aneinanderliegen und durch ein Stoffscharnier (53) gelenkig miteinander verbunden sind, daß der Rückenklapprahmen (31) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (61) des Sitzpolsters (15) eine Lasche (58) schwenkbar befestigt ist (im Punkt 59), an welcher das hintere Polster (52) des Rückenpolsters mit seiner in der Sitzstellung vorderen Kante befestigt ist und daß die Länge der Lasche (58) dem halben Abstand vom Befestigungspunkt (57) bis zur hinteren oberen Kante (61) des Sitzpolsters (15) entspricht.
3. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem hinteren
Rückenpolster (52) ein oberer Rückenstützaufbau (55) und
hinter dem Sitzpolster (15) ein Sitzpolsteranschlag (56)
angeordnet sind.
4. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die
wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind,
indem ein Sitzpolster (15) mit einem um die Sitztiefe
verringerten Rückenpolster (64) scharnierartig lösbar
verbunden ist, wobei ein Auszugsrahmen auf einem als
Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar
und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter
dem Rückenpolster (64) ein Rückenklapprahmen (69) steht,
der über Klappscharniere mit dem Bettkasten verbunden
und in die Liegestellung auf letzteren nach vorn
klappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenklapprahmen (69) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster (64) eine ebene Liegefläche bildet,
daß das Rückenpolster (64) eine Schräge zum Anlehnen des Rückens in der Sitzstellung aufweist,
daß das Rückenpolster (64) aus einem in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster (15) liegenden unteren Polsterteil (65) besteht, das an seiner hinteren unteren Kante mit der hinteren oberen Kante des Sitzpolsters (15) durch ein Scharnier (66) lösbar und an seiner vorderen oberen Kante durch ein zweites Scharnier (67) lösbar mit einem oberen Polsterteil (68) verbunden ist und
daß das obere Rückenpolster (68) an seiner in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (72) durch eine Lasche (71) mit einem oberen Klappscharnier (73) des Rückenklapprahmens (69) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenklapprahmen (69) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster (64) eine ebene Liegefläche bildet,
daß das Rückenpolster (64) eine Schräge zum Anlehnen des Rückens in der Sitzstellung aufweist,
daß das Rückenpolster (64) aus einem in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster (15) liegenden unteren Polsterteil (65) besteht, das an seiner hinteren unteren Kante mit der hinteren oberen Kante des Sitzpolsters (15) durch ein Scharnier (66) lösbar und an seiner vorderen oberen Kante durch ein zweites Scharnier (67) lösbar mit einem oberen Polsterteil (68) verbunden ist und
daß das obere Rückenpolster (68) an seiner in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (72) durch eine Lasche (71) mit einem oberen Klappscharnier (73) des Rückenklapprahmens (69) verbunden ist.
5. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere
Polsterteil (65, 68) durch ein weiteres lösbares
Scharnier (70) miteinander verbindbar und gegeneinander
fixierbar sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19893920831 DE3920831A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920831 DE3920831A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen |
Publications (1)
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---|---|
DE3920831A1 true DE3920831A1 (de) | 1991-01-03 |
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ID=6383562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920831 Withdrawn DE3920831A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920831A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10107241A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-09-12 | Stella Moebelwerk Gmbh & Co Kg | Sitz-Liegemöbel |
-
1989
- 1989-06-24 DE DE19893920831 patent/DE3920831A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10107241A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-09-12 | Stella Moebelwerk Gmbh & Co Kg | Sitz-Liegemöbel |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |