DE3920831A1 - Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen - Google Patents

Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen

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DE3920831A1
DE3920831A1 DE19893920831 DE3920831A DE3920831A1 DE 3920831 A1 DE3920831 A1 DE 3920831A1 DE 19893920831 DE19893920831 DE 19893920831 DE 3920831 A DE3920831 A DE 3920831A DE 3920831 A1 DE3920831 A1 DE 3920831A1
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cushion
frame
seat
seat cushion
folding
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DE19893920831
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Arthur Lieberknecht
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LIEBERKNECHT A
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LIEBERKNECHT A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/161Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with back-rest made of multiple movable cushions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C17/045Seating furniture having loose or by fabric hinge connected cushions changeable to beds
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem ein Sitzpolster mit einem um die Sitztiefe verringerten Rückenpolster scharnierartig lösbar verbunden ist, wobei ein Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter dem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit dem Bettkasten verbunden und in die Liegestellung auf letzteren nach vorn klappbar ist.
Ein derartiges Möbel ist nach der DE-C-32 02 694 bekannt.
Bei diesem Möbel ist das Sitzpolster an der hinteren oberen Kante mit der hinteren unteren Kante des um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig verbunden. Weiterhin steht hinter dem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen, der über Klappscharniere mit den Seitenrahmen des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren nach vorn klappbar ist, wobei dei Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß die auf ihm angeordnete Polsterung in der Liegestellung zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angebrachten Sitzpolster die Liegefläche ergibt.
Dieses Möbel hat den Vorteil, daß eine Doppelliegestellung von ausreichender Breite einstellbar ist, wobei die Breite der doppelten Sitztiefe plus der doppelten Rückenpolstertiefe an der Auflagefläche zum Sitzpolster entspricht.
Der Nachteil dieses Möbels liegt darin, daß bei niedriger Rückenklapprahmenhöhe und entsprechend niedriger Rückenpolsterhöhe eine Liegeflächenbreite gleich denen normaler Gebrauchsmöbel in der Verwendung als Einzelliege nicht erreicht werden kann und außerdem eine starke Rückenpolsterung das Möbel unnötig verteuert.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist entsprechend dem DE-U-89 00 488 vorgesehen,
daß das Rückenpolster als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß eine auf ihm angeordnete Polsterung zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit geringem Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten hinteren Kante befestigt ist und
daß an der letztgenannten Kante eine Haltelasche angeordnet ist, die mit ihrem anderen Ende mit der in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten vorderen Kante des Rückenpolsters lösbar verbunden ist.
Diese Ausführung wiederum hat den Nachteil, daß nur ein sehr flexibles Polstermaterial für das Rückenpolster eingesetzt werden kann und daß es andererseits in der Liegestellung wegen der großen Flexibilität zu einer hohen Einsinktiefe des Körpers kommt, welche die natürlichen Schlaflageänderungen erschwert. Die Folgen sind schädliche Belastungen der Kapillargefäße mit Blutstauungen, Überdehnungen und Verspannungen der Muskulatur. Nachteilig ist weiter, daß eine Federkernpolsterung auf dem Rückenklapprahmen erforderlich ist, was die Bautiefe des Möbels erhöht und mehr Stellflächenbedarf zur Folge hat. Unvorteilhaft ist auch, daß das Rückenpolster nur durch eine Haltelasche, in der Regel durch einen Reißverschluß oder durch einen Klettenverschluß zur Sitzstellung in Form gebracht und für die Liegestellung gelöst werden muß, was älteren Personen im allgemeinen schwer fällt.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zusätzlich zu dem obengenannten auch den letztgenannten Nachteil zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Varianten erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Rückenpolster als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil zugewandten hinteren Kante befestigt ist und
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen und hinteren Polster besteht, wobei beide Polster durch ein Stoffscharnier gelenkig miteinander verbunden sind und zwischen sich den Rückenkeil aufnehmen, wobei die Länge der Lasche der halben Dicke des hinteren Rückenpolsters entspricht.
Diese Aufgabe kann nach einer zweiten Varianten auch dadurch gelöst werden,
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen und hinteren Polster besteht, wobei beide Polster ohne Zwischenraum aneinanderliegen und durch ein Stoffscharnier gelenkig miteinander verbunden sind,
daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des Sitzpolsters eine Lasche schwenkbar befestigt ist, an welcher das hintere Polster des Rückenpolsters mit seiner in der Sitzstellung vorderen Kante befestigt ist und
daß die Länge der Lasche dem halben Abstand vom Befestigungspunkt bis zur hinteren oberen Kante des Sitzpolsters entspricht.
Eine dritte Variante besteht darin, daß der Rückenklapprahmen bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß das Rückenpolster eine Schräge zum Anlehnen des Rückens in der Sitzstellung aufweist,
daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster liegenden unteren Polsterteil besteht, das an seiner hinteren unteren Kante mit der hinteren oberen Kante des Sitzpolsters durch ein Scharnier lösbar und an seiner vorderen oberen Kante durch ein zweites Scharnier lösbar mit einem oberen Polsterteil verbunden ist und
daß das obere Rückenpolster an seiner in der Sitzstellung hinteren oberen Kante durch eine Lasche mit einem oberen Klappscharnier des Rückenklapprahmens verbunden ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den Zeichnungen beschriebenen drei Varianten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erste Variante in der Seitenansicht,
Fig. 2 das Möbel nach Fig. 1 in der Vorderansicht,
Fig. 3 das Möbel nach Fig. 1 in der Liegestellung,
Fig. 4 die zweite Variante in der Seitenansicht,
Fig. 5 das Möbel nach Fig. 4 in der Vorderansicht,
Fig. 6 das Möbel nach Fig. 4 in der Liegestellung,
Fig. 7 die dritte Variante in der Seitenansicht und
Fig. 8 das Möbel nach Fig. 7 in der Liegestellung.
Nach Fig. 1 und 2 sind auf einem Bettkasten 1 mit vorderer und hinterer Bettkastenwand 2, 3, Seitenwänden 4, einer Mittenwand 5 und Füßen oder Rollen 6 ein Auszugsrahmen 7 mit einer Vorderzarge 8, an der eine Griffzarge 9 mit Aussparungen 10 befestigt ist, eine Hinterzarge 11, zwei Seitenzargen 12, zwei Querzargen 13 mit einer Unterfederung 14 und ein Sitzpolster 15 angeordnet. Die Vorderzarge 8 wird durch eine Tragewand oder Tragefüße 16 mit Rollen 17 in der Liegestellung abgestützt. In der Sitzstellung wird die Vorderzarge 8 über ein Distanzstück 18 auf der vorderen Bettkastenwand 2 erhöht abgestützt, um ein Sitzgefälle zu erreichen. Unter der Vorderzarge 8 ist weiter ein Anschlag 19 befestigt, der den Auszugsrahmen an der Innenseite der vorderen Bettkastenwand 2 arretiert. In Verlängerung dieses Anschlags 19 sind an der Unterseite der seitlichen Querzargen 13 zwei Auflaufkeile 20 angeordnet, welche der leichteren Rückführung des Auszugsrahmens von der Liege- in die Sitzstellung dienen. Außerhalb der Bettkastenseitenwände 4 werden die zwei Querzargen 13 von Trägerwänden 21 über Rollen 22 bodenseitig abgestützt. In den Zwischenräumen 23 zwischen den Außenseiten der Seitenwände 4 und den Innenseiten der Trägerwände 21 sind auf jeder Seite zwei an den Außenseiten der Seitenwände und an den Innenwänden der Trägerwände 21 befestigte Führungsrollen 24 angeordnet. Der Auszugsweg des Auszugswagens 7 nach vorn wird durch zwei winkelförmige Anschläge 25, 26, die beidseitig an den Außenseiten der Seitenwände 4 und an den Innenseiten der Trägerwände 21 angeordnet sind, begrenzt. An der hinteren oberen Seite der hinteren Bettkastenwand 3 befinden sich Klappscharniere in Form von Steckscharniertaschen 27, welche je einen arretierbaren Schenkel von Scharnieren 28 aufnehmen. Die anderen Schenkel der Scharniere werden, je nachdem, ob Fußbodenfreiheit seitlich vor dem Bettkasten oder ein größeres Bettkastenvolumen gewünscht wird, im ersteren Falle mit Querzargen 29 und im zweiten Falle mit Seitenzargen 30 des Rückenklapprahmens verschraubt. Zwischen Längszargen 32 des Rückenklapprahmens 31 ist üblicherweise eine Schichtholzleistenfederung angeordnet. Es können aber auch andere Federungen, wie z.B. Nosag-, Spiral-, Gurtfederungen usw. eingesetzt werden.
Auf dem Sitzpolster 15 ist um die Sitztiefe verringert das Rückenpolster 34 angeordnet. Es besteht aus einem vorderen Anlehnrückenpolsterteil 35, das an seiner oberen hinteren Kante durch ein flexibles Stoffscharnier 36 oder dgl. mit der vorderen oberen Kante eines hinteren, vertikal stehenden Rückenpolsters 37 verbunden ist. Zwischen beiden Rückenpolstern befindet sich ein loser Rückenkeil 38, der an seiner hinteren vertikalen Anlehnfläche mit der vorderen Fläche des hinteren Rückenpolsters 37 fluchtet und mit seiner vorderen schrägen Fläche den Anlehnneigungswinkel des vorderen Rückenpolsters 36 bestimmt. Das hintere Rückenpolster 37 ist an seiner vorderen unteren Kante 39 mit einer Lasche 40 verbunden, deren Länge der halben Dicke des hinteren Rückenpolsters 37 entspricht und die in gleichem Längenabstand von der hinteren oberen Kante 41 des Sitzpolsters 15 auf dem Sitzpolster im Punkt 42 befestigt ist.
Für die Doppelbettstellung wird der Auszugsrahmen 7 mit dem Sitzpolster 15 leicht angehoben, entriegelt und bis zum Anschlag nach vorn ausgezogen, dann der Rückenklapprahmen 31 auf den Bettkasten 1 geklappt, so daß seine Querzargen 29 auf den Bettkastenseitenwänden 4 und die vordere Längszarge 32 auf den Seitenwänden und der Mittelwand 5 aufliegen. Der Rückenklapprahmen 31 hat die gleiche Stärke und Federungsausrüstung wie der Auszugsrahmen 7 und mindestens eine Höhe, die der Länge der ausgeklappten Rückenpolster 35 und 37 entspricht.
In Fig. 3 sind die beiden Rückenpolster ausgeklappt und mit Hilfe der Lasche 40 um den Drehpunkt 41 auf den horizontal angeordneten Rückenklapprahmen 7 geschwenkt. Durch die Art der Scharnierverbindung ist die gesamte Polsterliegefläche der ausgeklappten Rückenpolster mit dem Sitzpolster geschlossen. Der Rückenkeil 38 kann auch mehrteilig ausgeführt sein und dann zur Kopf- oder Fußauflage dienen.
Die zweite Variante nach Fig. 4 hat den Vorteil, daß ein loser Rückenkeil entfallen kann. Die Konstruktion des Auszugsmechanismus und des Rückenklapprahmens entspricht der Beschreibung der ersten Varianten, jedoch mit dem Unterschied, daß auf dem Rückenklapprahmen 31, hinter dem hinteren Rückenpolster 52, das über ein flexibles Stoffscharnier 53 an seiner vorderen oberen Kante mit dem vorderen Rückenpolster 54 an dessen hinterer oberer Kante verbunden ist, ein oberer Rückenstützaufbau 55 und ein unterer Sitzpolsteranschlag 56 angebracht ist. An der vorderen unteren Kante des hinteren Rückenpolsters 52 ist im Punkt 57 eine Lasche 58 angebracht und auf dem Sitzpolster 15 im Punkt 59 verankert. Die Länge 60 der Lasche entspricht dem halben Abstand vom Befestigungspunkt 57 bis zur hinteren oberen Kante 61 des Sitzpolsters 15.
Fig. 5 zeigt den Rückenstützaufbau 55 und den unteren Sitzpolsteranschlag 56, die am Rückenklapprahmen zwei außenseitige Aussparungen und eine mittlere Aussparung 62 für die Auflage der Querzargen 29 auf den Seitenwänden 4 und der Längszarge 32 auf der mittleren Bettkastenwand 5 und den Seitenwänden 4 aufweisen. Die Höhe des Rückenklapprahmens 31 muß mindestens der Länge der ausgeklappten Rückenpolsterteile 52 und 54 entsprechen. Die Fig. 6 zeigt die Liegestellung nach Fig. 4.
Bei der dritten Varianten nach den Fig. 7 und 8 ist die Rückenschräge 63 schraffiert. Die Bautiefe des Rückenpolsters 64 an ihrer Auflagefläche auf der Sitzpolsterung unterscheidet sich um die Sitztiefe. Das Rückenpolster besteht aus dem in der Sitzstellung auf der Sitzpolsterung 15 angeordneten unteren Polsterteil 65, das an seiner hinteren unteren Kante mit der hinteren oberen Kante des Sitzpolsters 15 durch ein lösbares Scharnier 66, z.B. Reißverschluß, und an seiner vorderen oberen Kante durch ein zweites lösbares Scharnier 67 mit einem oberen Polsterteil 68 an dessen vorderer unterer Kante verbunden ist. Der Rückenklapprahmen 69 hat mindestens eine Höhe, die der Länge der beiden um die Scharnierachse 67 ausgeklappten Polster 65, 68 entspricht. Das untere Polster 65 ist an seiner hinteren oberen Kante durch ein lösbares Scharnier 70 mit der hinteren unteren Kante des oberen Polsters 68 verbunden. Das Polster 68 ist an seiner hinteren oberen Kante 72 durch eine Lasche 71 mit dem oberen Scharnierpunkt 73 des Rückenklapprahmens 69 verbunden.
Zur Umwandlung in die Doppelliegestellung wird das Rückenpolster 64 um den Scharnierpunkt 73 auf den Rückenklapprahmen 69 geschwenkt. Dann wird der Auszugsrahmen bis zum Anschlag mit der Sitzpolsterung nach vorn gezogen und der Rückenklapprahmen 69 mit der ausgeklappten Rückenpolsterung um 90° auf den Bettkasten geschwenkt. Durch die Reißverschlüsse 66, 70 sind Sitz- und Rückenpolsterung fest miteinander verbunden und befinden sich in einer Liegeebene. Der Vorteil dieser Varianten besteht darin, daß die Rückenpolsterung die gleiche Höhe und Struktur wie die Sitzpolsterung hat und daß eine geschlossene Liegefläche zur Verfügung steht. Außerdem hat das Möbel den Vorteil, daß die Einzelliegestellung durch einfaches Vorziehen des Auszugsrahmens ohne Abnahme der Rückenpolsterung erreicht wird.

Claims (5)

1. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem ein Sitzpolster (15) mit einem um die Sitztiefe verringerten Rückenpolster (34) scharnierartig lösbar verbunden ist, wobei ein Auszugsrahmen (7) auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter dem Rückenpolster (34) ein Rückenklapprahmen (31) steht, der über Klappscharniere (27, 28) mit dem Bettkasten verbunden und in die Liegestellung auf letzteren nach vorn klappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (34) als umgebogenes flexibles Polster in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster (15) steht und in seinem Hohlraum ein Rückenkeil (38) angeordnet ist,
daß der Rückenklapprahmen (31) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster (34) eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (41) des Sitzpolsters (15) eine Lasche (40) schwenkbar befestigt ist (im Punkt 42), an welcher das Rückenpolster mit seiner in der Sitzstellung dem Rückenkeil (38) zugewandten hinteren Kante (39) befestigt ist und
daß das Rückenpolster (34) aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen (35) und hinteren Polster (37) besteht, wobei beide Polster durch ein Stoffscharnier (36) gelenkig miteinander verbunden sind und zwischen sich den Rückenkeil (38) aufnehmen und wobei die Länge der Lasche der halben Dicke des hinteren Rückenpolsters (37) entspricht.
2. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem ein Sitzpolster (15) mit einem um die Sitztiefe verringerten Rückenpolster scharnierartig lösbar verbunden ist, wobei ein Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter dem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen (31) steht, der über Klappscharniere (27) mit dem Bettkasten verbunden und in die Liegestellung auf letzteren nach vorn klappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster aus einem in der Sitzstellung vertikal stehenden vorderen (54) und hinteren Polster (52) besteht, wobei beide Polster ohne Zwischenraum aneinanderliegen und durch ein Stoffscharnier (53) gelenkig miteinander verbunden sind, daß der Rückenklapprahmen (31) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster eine ebene Liegefläche bildet,
daß mit Abstand von der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (61) des Sitzpolsters (15) eine Lasche (58) schwenkbar befestigt ist (im Punkt 59), an welcher das hintere Polster (52) des Rückenpolsters mit seiner in der Sitzstellung vorderen Kante befestigt ist und daß die Länge der Lasche (58) dem halben Abstand vom Befestigungspunkt (57) bis zur hinteren oberen Kante (61) des Sitzpolsters (15) entspricht.
3. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem hinteren Rückenpolster (52) ein oberer Rückenstützaufbau (55) und hinter dem Sitzpolster (15) ein Sitzpolsteranschlag (56) angeordnet sind.
4. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem ein Sitzpolster (15) mit einem um die Sitztiefe verringerten Rückenpolster (64) scharnierartig lösbar verbunden ist, wobei ein Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter dem Rückenpolster (64) ein Rückenklapprahmen (69) steht, der über Klappscharniere mit dem Bettkasten verbunden und in die Liegestellung auf letzteren nach vorn klappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenklapprahmen (69) bei bodennaher Anordnung eine solche Höhe aufweist, daß er zusammen mit dem auf dem Auszugsrahmen angeordneten Sitzpolster (15) und dem in die Liegestellung umgeklappten Rückenpolster (64) eine ebene Liegefläche bildet,
daß das Rückenpolster (64) eine Schräge zum Anlehnen des Rückens in der Sitzstellung aufweist,
daß das Rückenpolster (64) aus einem in der Sitzstellung auf dem Sitzpolster (15) liegenden unteren Polsterteil (65) besteht, das an seiner hinteren unteren Kante mit der hinteren oberen Kante des Sitzpolsters (15) durch ein Scharnier (66) lösbar und an seiner vorderen oberen Kante durch ein zweites Scharnier (67) lösbar mit einem oberen Polsterteil (68) verbunden ist und
daß das obere Rückenpolster (68) an seiner in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (72) durch eine Lasche (71) mit einem oberen Klappscharnier (73) des Rückenklapprahmens (69) verbunden ist.
5. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Polsterteil (65, 68) durch ein weiteres lösbares Scharnier (70) miteinander verbindbar und gegeneinander fixierbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10107241A1 (de) * 2001-02-16 2002-09-12 Stella Moebelwerk Gmbh & Co Kg Sitz-Liegemöbel

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