DE921970C - Mahlvorrichtung - Google Patents
MahlvorrichtungInfo
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- DE921970C DE921970C DEB19193A DEB0019193A DE921970C DE 921970 C DE921970 C DE 921970C DE B19193 A DEB19193 A DE B19193A DE B0019193 A DEB0019193 A DE B0019193A DE 921970 C DE921970 C DE 921970C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/06—Jet mills
- B02C19/061—Jet mills of the cylindrical type
-
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Mahlvorrichtung Zur Erzielung einer möglichst feinen Mahlung ist es bekannt, runde Mahlkammern zu verwenden, in denen das Mahlgut durch Treibmittelstrahlen in kreisender Bewegung gehalten wird. Durch die mit Hilfe von Düsen eintretenden Treibmittelstrahlen wird in der Mahlvorrichtung eine starke Rotationsbewegung hervorgerufen, durch die die gröberen Teilchen immer wieder an die Wand des Mahlraumes geschleudert werden, während nur die feinsten Teilchen aus der Mühle austreten können.
- Es wurde nun gefunden, daß man mit solchen Mahlvorrichtungen noch einen wesentlich höheren Feinheitsgrad und eine größere Gleichmäßigkeit des Gemahlenen erreichen kann, wenn man in eine zwischen der Mahlzone und der Austrittsstelle liegende Sichtzone zusätzliche Treibmittelstrahlen eintreten läßt, die dem dort kreisenden Mahlgut eine erhöhte Rotationsgeschwindigkeit erteilen, wodurch die gröberen Teilchen in die Mahlzone zurückgeführt werden.
- Die Mahlvorrichtung wird im folgenden an Hand der Abb. z, die die Mahlvorrichtung in vertikaler und horizontaler Richtung geschnitten zeigt, näher erläutert. In die runde Mahlkammer r wird durch die öffnung 2 das zu zerkleinernde Gut eingeführt. Durch die Düsen 3 wird ein Treibgas, z. B. Luft, Stickstoff, überhitzter Wasserdampf usw., in den Mahlraum eingeblasen. Dabei ist es vorteilhaft, daß der Treibmittelstrahl mit der Tangente an der Mahlraumaußenwand einen spitzen Winkel bildet. Durch das Treibgas wird das zu mahlende Gut in stark rotierende Bewegung versetzt, wobei die einzelnen Teilchen durch Reibung aneinander sowie durch Aufeinanderprallen zerkleinert werden. Die genügend zerkleinerten Teilchen werden durch das Treibgas in einer spiralförmigen Bahn in die Mitte des Mahlraumes, der als Sichtzone wirkt, getragen. In diese Sichtzone wird durch die Düsen 4 weiteres Treibmittel eingeblasen, das den in der Sichtzone kreisenden Teilchen eine erhöhte Rotationsgeschwindigkeit verleiht. Die Folge ist, daß die gröberen Teilchen wieder in die Mahlzone zurückgeschleudert werden, während nur die feinsten Teilchen durch die Öffnungen 5 ausgetragen werden. Die sich an die Mahlzone 6 anschließende Sichtzone 7 ist bei der Ausführungsform nach der Abb, i erweitert, um zu verhindern; daß durch die in diese Zone zusätzlich eingeführten Treibmittelmengen die Abschleppkraft vergrößert wird. Die Erweiterung ist in der Weise ausgeführt, daß vorspringende Kanten S gebildet werden, an denen die größeren Teilchen des Mahlgutes, die in der verzögerten Grenzschicht dem Mühlenaustritt zustreben, von der starken Rotationsströmung des in der Sichtzone erzeugten Wirbels erfaßt, von der Wand abgedrängt und in die Mahlzone zurückgeführt werden. Dem gleichen Zweck dienen die an der Innenwand der Sichtzone angebrachten sogenannten Stolperringe 9, die konzentrisch zur Mahlraumachse in die Wand eingelegt sind. Gröbere Teilchen des Mahlgutes, die in die Sichtzone gelangt sind und an der Wand entlang dem Mahlraumaustritt zustreben, müssen die Spitzen dieser Stolperringe umlaufen und gelangen dadurch aus der Grenzschicht in einen Bereich höherer Rotationsgeschwindigkeit und werden wieder in die Mahlzone zurückgetragen. An den Kanten der in die Sichtzone ragenden Austrittsrohre 5 tritt dieselbe Wirkung auf.
- In der Mitte der Mahlvorrichtung zwischen den beiden Austrittsstellen 5 ist ein zweckmäßig rotierender Einsatz io angeordnet, der den nach entgegengesetzten Seiten austretenden, mit feinst gemahlenen Teilchen beladenen Treibmittelstrom so lenkt, daß Strömungsverluste auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Das den Düsen 3 und 4 zuzuführende Treibmittel wird den Ringleitungen i i und 12 entnommen.
- Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Mahlvorrichtung, bei der die Sichtzonenwände 13 mit dem Einsatz io einen rotierenden Teil bilden, der in dem feststehenden, mit den Düsen 3 und 4 versehenen Mahlraumgehäuse mechanisch bewegt wird. Durch diese Anordnung wird die Relativgeschwindigkeit zwischen Treibmittel und Sichtraumwand klein gehalten und dadurch der Einfuß der Wandreibung vermindert. Am Außendurchmesser der rotierenden Sichtzonenwände sind schräg gestellte kleine Schaufeln 14 angebracht, die geringe sekundäre Spülströmungen bewirken, wodurch das Ansetzen von Staub in dem Spalt verhindert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlvorrichtung, bei der das zu zerkleinernde Gut mit Hilfe von Treibmitteistrahlen in einer runden Mahlkammer in kreisender Bewegung gehalten wird und das fein Gemahlene in der Nähe der Kammerachse aus den Kammern austritt, dadurch gekennzeichnet, daß dem weitgehend zerkleinerten Gut in einer zwischen der außenliegenden Mahlzone und den Austrittsstellen liegenden Sichtzone durch zusätzliche Treibmittelstrahlen eine erhöhte Rotationsgeschwindigkeit erteilt wird, wodurch die gröberen Teilchen in die Mahlzone zurückgeführt werden. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Sichtzone eintretenden Treibmittelstrahlen in einer oder mehreren zur Achse der Mahlvorrichtung senkrechten Ebenen liegen, die verschieden sind von der oder den Ebenen, in denen die in die Mahlzone eintretenden Treibmittelstrahlen liegen, oder daß sie schräg zu einer solchen Ebene gerichtet sind. 3: Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, als Sichtzone dienende Teil gegenüber der Mahlzone so erweitert ist, daß am Übergang von der Mahl- zur Sichtzone vorspringende Kanten entstehen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mahlraumwänden, insbesondere in der Sichtzone, auf konzentrisch zur Mahlraumachse liegenden Kreisen sogenannte Stolperringe angebracht sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf entgegengesetzten Seiten der Mahlvorrichtung Austrittsöffnungen für das Treibmittel vorgesehen sind und daß zwischen diesen ein gegebenenfalls rotierender, die Strömung regelnder Einsatz angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, bestehend aus einem feststehenden Mahlraumgehäuse mit Düsen und einem darin rotierenden Teil, der aus den Sichtzonenwänden und einem strömungsregelnden Einsatz besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 637 65o.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB19193A DE921970C (de) | 1952-02-21 | 1952-02-22 | Mahlvorrichtung |
US337597A US2753123A (en) | 1952-02-21 | 1953-02-18 | Fluid propellant mill with fluid jets in the sifting zone |
Applications Claiming Priority (2)
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DE2753123X | 1952-02-21 | ||
DEB19193A DE921970C (de) | 1952-02-21 | 1952-02-22 | Mahlvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE921970C true DE921970C (de) | 1955-01-07 |
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ID=27623716
Family Applications (1)
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DEB19193A Expired DE921970C (de) | 1952-02-21 | 1952-02-22 | Mahlvorrichtung |
Country Status (2)
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- 1952-02-22 DE DEB19193A patent/DE921970C/de not_active Expired
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- 1953-02-18 US US337597A patent/US2753123A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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