DE666294C - Vorrichtung zum Sichten eines in einem Gasstrom enthaltenen Gemisches - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Sichten eines in einem Gasstrom enthaltenen Gemisches Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichten einecs in einem Gasström enthaltenen Gemisches aus feinen und groben Gutteilen mittels eines in einem im Verhältnis zum Querschnitt der Austrittsleitung für das Fertiggut großen Sichtraum tun eine lotrechte Achse und quer zum Gasstrom umlaufenden Sichtrades mit am äußeren Umfang angeordneten Spalten für den axialen Durchlaß des Gasstromes.
• Derartige Vorrichtungen bestatten, die Sichtung bei geringer Geschwindigkeit des Gemisches vorzunehmen. Die bekannten Vorrichtungen konnten ihrer Aufgabe jedoch nur unvollkommen genügen, da infolge der Ableitung der Gase senkrecht zur Strömungsrichtung des Gemisches die Geschwindigkeit des Gemisches im Sichträde nicht einheitlich war.
• Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die geschlossene 1Zadscheibe die axial zum Sichtrad gelegene Austrittsöffnung für das Fertiggut und den Gasstrom überdeckt. Hierdurch wird liebem. der geringen Geschwindigkeit des Gemischstromes eine gleichmäßige Geschwindigkeit und gleichzeitig eine gleichmäßige Beschleunigung der Gutteilchen im Sichtrade erzielt. Infolge der durch die geschlossene Radscheibe radial auswärts gerichteten Ablenkung des Gemischstromes fällt bereits ein Teil des zu groben Gutes paus ,dem Strom: Auch der übrige Teil des Gemisches wird radial nach außen gerichtet, .so daß die Speichen die wei,-tere Beschleunigung nahezu nur in gleicher Richtung zu bewirken, haben. Durch die Ab- lenkung des Stromes hinter dem Sichtrad radial nach innen ergibt sich ferner, daß Gutteile, weiche das Sichtrad nach oben gerichtet verlassen, gegen die Decke des Sichtraumes prallen und durch das Sichtrad zurückhallen. Damit kann mit der neuen Vorrichtung eine schärfere bzw. ;spritzerfreiere Trennung erzielt werden.
• Mit Hilfeeines in seiner Drehzahl regelbaren Antriebes kann gleichzeitig auch eine hinsichtlich her Korngröße unterschiedliche Trennung vorgenommen werden. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in :einem Ausführungsbeispiel, und zwar im Zusammenhang mit einer Pendel: m"uhle"dargestellt. über dem Mühlengehäuse i, in welchem die xhit ider Mühlenwelle 3 durch ,das Querhaupt i o verbuadenen Mahlrollen 13 umlaufen, befindet sich die Sichtkammer 2 i, welche mittels des Deckels 2ö verschlossen. ist und den Auslaß für das fertige Gemisch i 9 trägt. Vor der Öffnung i g, im weitesten Teil des Sichtraumes, ist das Sichtrad: angeordriet, das aus einer großen Scheibe 28 und an dieser befestigten Spechen29 besteht. Das Rad sitzt auf der Weile 26, welche von dem Antrieb:skegelradgehäuse 23 getragen wird, das seinerseits mittels der Rippen 24 auf dem konischen Übergangsstück 22 zwischen den Mahl-und dem Sichtgehäuse abgestützt ist. Der durch 4h Kanal 17 und :die: Öffnungen i B ankommende Wind nimmt zwischen den Mahlrollen 13 und der Mahlbahn 14 das Mahlgut :auf und trägt es nach oben. Dabei stößt der Gemischstrom gegen die Radscheibe 28 und weicht nach den Seiten hin zu den Speichen 29 aus. Diese treiben das nicht genügend Feine :gegen den Abscheidering 32 bzw. das Gehäuse 21, von welchen es zu den Mahlwerkzeugen zurückfällt. Das genügend Feine dagegen entweicht mit dem Wind durch den Auslaß i 9.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Sichten eines in .einem Gasstrom enthaltenen Gemisches aus feinen. und groben Gutteilen mittels eines im einem im Verhältnis zum Querschnitt der Austrittsleitung für das Fertiggut großen Sichtraum um eine lotrechte Achse und quer zum Gasstrom umlaufenden Sichtrades mit am äußeren Umfang angeordneten Spalten für .den axialem Durchgang ,des Gasstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Radscheibe die axial zum Sichtrad gelegene Austrittsöffnung für das Fertiggut und den Gasstrom überdeckt: