EP0379711A1 - Verfahren zur Feinstsichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
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- EP0379711A1 EP0379711A1 EP89123623A EP89123623A EP0379711A1 EP 0379711 A1 EP0379711 A1 EP 0379711A1 EP 89123623 A EP89123623 A EP 89123623A EP 89123623 A EP89123623 A EP 89123623A EP 0379711 A1 EP0379711 A1 EP 0379711A1
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
- B07B7/08—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
- B07B7/083—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes
Definitions
- the invention is now concerned with a classifier, that is to say a device connected downstream of a mill of any type. It is based on the object of making it possible for only very fine material with extremely low mass to be discharged from the classifier and for “fine material” to be rejected as belonging to the coarse material even if it is already regarded as fine material in current solutions and is fed to the filter .
- the invention is intended to be one possibility show how a higher circumferential speed can be achieved for the gas rotating in the drum than is the case with the solutions with fixed or rotating drum, which are regarded as alternatives today, in order to have a relatively extremely small mass due to the centrifugal force that is developing Do not allow solid particles to emerge from the classifier, but instead again to the mass-reducing treatment.
- the circumferential speed associated with the centrifugal force should be generated as rationally as possible.
- An upright, cylindrical drum 1 can be driven with a suitable drive at high speed around its vertical longitudinal axis 2.
- the desired target speed is 2000 rpm.
- blades 3 are assigned in a constant division, which first deflect a gas flow radially introduced into the drum from any mill and enriched with fine dust, first deflecting it in the circumferential direction of the drum and then accelerating it on the way to the center of the drum. Concentric to the axis of rotation, the crop discharge 4 is guided into the classifier wheel from drum 1 and blading 3, which can be stationary or rotate with the drum.
- the proportion of gas should be at least about a quarter of the amount of output air, and it can be up to a factor of 2 larger.
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Abstract
Description
- Es sind Zerkleinerungsmaschinen bekannt, bei denen die zu zerkleinernden Teilchen in einem schnellen Gasstrom beschleunigt und durch gegenseitiges Zusammenprallen oder den Prall auf ein Target zerkleinert werden. Bei diesen im Gegensatz zu den mechanischen Mühlen als Strahlmühlen bezeichneten Konstruktionen wurde große Mühe darauf verwandt, den von Haus aus höheren Energiebedarf zu senken. Insbesondere unter diesem Gesichtspunkt entwickelte Strahlmühlen ergeben sich z.B. aus TIZ-Fachbereichte, Vol. 109, No. 1, 1985. Die Prallmahlung ist ein weit verbreitetes Zerkleinerungsverfahren, wenn höchste Feinheiten erreicht oder härteste Materialien verarbeitet werden sollen. Unter diesem Gesichtspunkt stehen je nach Aufgabenstellung zwei Maschinentypen, die Rotorprallmühlen und die Strahlmühlen, zur Verfügung ("Sprechsaal", Vol. 119, No. 7, 1986). Bei den Rotorprallmühlen entspricht es der Gesetzmäßigkeit, daß die Zerkleinerung umso besser gelingt, je schneller die Trommel sich dreht und je größer die demzufolge sich ausbildende Fliehkraft ist. Andererseits kann die Trommeldrehzahl nicht beliebig gesteigert werden.
- Bei Spiralstrahlmühlen als einem Typ der Strahlmühlen steht die Trommel still und das Gut tragende Gas wird über Düsen mit hoher Energie in die Trommel eingebracht, so daß sich eine gegenüber der Trommelwand rotierende Strömung ausbildet, die in der Mühle eine Trennung zwischen Grob- und Feingut zuläßt, so daß mit dem Gas und durch den Austragstutzen nur fein gemahlenes Gut ausgetragen wird, das einem Sichter zugeführt wird, um klassiert und zum Teil als Feinstgut in einem Filter vom Gas getrennt zu werden, während das im Sichter abgewiesene Gut wiederholt solange behandelt wird, bis es die Masse des Feinstgutes hat.
- Ersichtlich sollte bei allen diesen Lösungen auf die eine oder andere Weise angestrebt werden, die Grenze zwischen Grob- und Feinstgut so festzulegen, daß das den Sichter über den Austragstutzen verlassende Gas nur Feststoffpartikel mit möglichst geringer Masse enthält, während Partikel auch dann noch abgewiesen werden, wenn sie in weniger spezieller Betrachtungsweise schon eine relativ geringe Masse erreicht haben.
- Eine bekannte Spiralstrahlmühle, bei der das zu zerkleinernde Gut mit Hilfe von Treibmittelstrahlen in einer runden Mahlkammer in kreisender Bewegung gehalten wird und das fein gemahlene in der Nähe der Kammerachse aus der Kammer austritt, um einem Sichter zugeführt zu werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß dem bereits weitgehend zerkleinerten Gut in einer zwischen der außenliegenden Mahlzone und den Austrittsstellen liegenden Sichtzone durch zusätzliche Treibmittelstrahlen eine erhöhte Rotationsgeschwindigkeit erteilt wird, wodurch die größeren Teilchen in die Mahlzone zurückgeführt werden (DE-PS 921 970). Ziel dieser Lösung ist es, nur feinstgemahlenes Gut aus der Mühle abzuführen und auch bereits relativ fein gemahlene Partikel als Grobgut im Mahlprozeß zu belassen bzw. einem erneuten Mahlprozeß zuzuführen. Im Hinblick auf die Erfindung ist bei diesem Stand der Technik wesentlich, daß es sich um die Klassierung innerhalb einer Mühle und nicht um eine der Mühle nachgeschaltete Sichtung handelt und daß die Beschleunigung der Partikel ausschließlich mit Gasstrahlen, also ausschließlich pneumatisch erfolgt.
- Bei Windsichtern wird aus dem in den Sichter eingebrachten Gut zunächst die noch mit relativ großer Masse behafteten Teile des Gutes ausgesondert, ehe die mit relativ geringer Masse behafteten Teilchen im Luftstrom schwebend als Feinstgut mittels eines Sichtrades in einen Austragstutzen gelangen, durch den sie einem Filter zugeführt werden, der die Feinstgutteile zurückhält und die gereinigte Luft zur Wieder- oder Weiterverwendung passieren läßt. Dabei ist es bekannt, eine um eine vertikale Achse drehende Trommel zu verwenden, die auf ihrer Innenwand mit Schaufeln versehen ist, die den in die Trommel eingebrachten, mit Gut beladenen Gasstrom radial ins Trommelzentrum führen, wo in Richtung der Drehachse der Trommel der Austragstutzen für die mit Feinstgut befrachtete Luft angeordnet ist, während infolge der aus der Umdrehung der Trommel resultierenden Fliehkraft Feststoffpartikel abgewiesen werden, deren Masse größer ist als die Masse der Partikel, die mit dem Gas durch den Austragstutzen den Sichter als Feinstgutpartikel verlassen.
- Mit einem Sichter, also einer einer Mühle beliebiger Art nachgeschalteten Vorrichtung befaßt sich nun die Erfindung. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, es zu ermöglichen, daß nur Feinstgut mit extrem geringer Masse aus dem Sichter abgeführt wird und "Feingut" auch dann noch als zum Grobgut gehörig abgewiesen wird, wenn es bei heutigen Lösungen bereits als Feinstgut angesehen und dem Filter zugeführt wird. Verkürzt ausgedrückt soll die Erfindung eine Möglichkeit aufzeigen, wie für das in der Trommel rotierende Gas eine höhere Umfangsgeschwindigkeit erzielt werden kann, als es bei den heute als Alternativen angesehenen Lösungen mit feststehender oder mit drehender Trommel der Fall ist, um mittels der sich ausbildenden Fliehkraft auch schon mit relativ extrem kleiner Masse behaftete Feststoffpartikel nicht aus dem Sichter austreten zu lassen, sondern nochmals der die Masse vermindernden Behandlung zuzuführen. Dabei soll die mit der Fliehkraft einhergehende Umfangsgeschwindigkeit möglichst rationell erzeugt werden können.
- Wenn nun mit der Erfindung ein deutlich besseres Ergebnis in der Weise erzielt werden soll, daß im Sichter auch Feinstaub abgeschieden werden kann, der wegen seiner geringen Masse bisher nicht auf diesem Wege ausgeschieden werden konnte, sondern ins Filter gelangte, so liegt der Erfindung das Prinzip zugrunde, die beiden bisher ausschließlich als Alternativen angesehenen Lösungsprinzipien zu vereinigen, indem ein kleinmassiges Partikel enthaltendes Gas zunächst mechanisch auf eine bestimmte Umfangsgeschwindigkeit vorbeschleunigt wird, wie es bei rotierenden Trommeln als alleinige Maßnahme bereits üblich ist, daß sich jedoch dieser Beschleunigung ein Impulsübergang zwischen einem zusätzlichen, schnelleren Gasstrom und dem bereits vorbeschleunigten Gut-Gas-Gemisch überlagert. Hierdurch tritt eine deutliche Energiezufuhr zu dem vorbeschleunigten Gut-Gas-Gemisch auf, die Strömungsgeschwindigkeit wird erhöht und der Feinststofffilterung wird ein Gut-Gas-Gemisch zugeführt, das Partikel mit wesentlich kleinerer Masse enthält, als es bisher erzielbar war. Die Feinstsichtung wird also deutlich verbessert.
- In der Zeichnung ist das Prinzip der Erfindung, diese erläuternd dargestellt, und zwar in Fig. 1 als schematische Seiten-, in Fig. 2 als ebenso schematische Draufsicht.
- Eine aufrechtstehende, zylindrische Trommel 1 ist mit einem geeigneten Antrieb in hochtouriger Umdrehung um ihre vertikale Längsachse 2 antreibbar. Bei einem äußeren Trommeldurchmesser von etwa 460 mm und einer Trommelhöhe von etwa 130 mm liegt die angestrebte Solldrehzahl bei 2000 min¹. Auf der Innenseite des Trommelmantels sind dieser in gleichbleibender Teilung Schaufeln 3 zugeordnet, die einen aus einer beliebigen Mühle kommenden radial in die Trommel eingeführten Gasstrom, der mit Feinstaub angereichert ist, zunächst in Umfangsrichtung der Trommel umlenken und dann auf dem Weg zur Trommelmitte beschleunigen. Konzentrisch zur Drehachse ist in das Sichterrad aus Trommel 1 und Beschaufelung 3 der Gutaustrag 4 hineingeführt, der feststehen oder mit der Trommel umlaufen kann. Die Strömungs- bzw. Umfangsgeschwindigkeit des Gut-Gas-Gemisches wird nun dadurch deutlich über den mechanisch mit der drehenden Trommel erzielbaren Wert hinaus erhöht, daß über eine bestimmte Anzahl von Düsen 5, die tangential und etwas nach unten geneigt angeordnet sind, dem mit entsprechend hoher Geschwindigkeit bereits rotierenden Gut-Gas-Gemisch Gasstrahlen überlagert werden, wobei der Rohgasstrom um den Volumenanteil der Zweitluft verringert wird. Es folgt also auf die mechanische Beschleunigung des Rohgasstromes dessen pneumatische Beschleunigung im Umfangsrichtung der Trommel. Die Gesamtbeschleunigung ist dadurch wesentlich höher als bei allein mechanischer oder allein pneumatischer Beschleunigung und es werden nur noch Massepartikel mit extrem geringer Masse in den Gutaustrag mitgerissen.
- Mit im Sinne der bisherigen Technologien nur geringe Masse aufweisende Partikel, die bei den bisherigen Lösungen ebenfalls in den Gutaustrag gelangen, werden dagegen abgewiesen und einer erneuten, ihre Masse nochmals verringernden Behandlung zugeführt.
- Die Anzahl der vorgesehenen Düsen 5 hängt von den Umständen des Einzelfalles ab, es ist aber verständlich, daß bei Auswahl eines geringeren Düsenquerschnittes die Anzahl der Düsen größer sein kann als bei entrsprechend größeren Düsenquerschnitten. Die Mündungen der Beschleunigungsdüsen, die den zumindest etwa tangentialen Gasaustritt bewirken, liegen in der virtuellen Zylinderfläche, die sich an den Gasaustrag in das Trommelinnere fortsetzt.
- Die Beschleunigung, die durch die Gasstrahlen erzielt werden kann, soll möglichst hoch sein, d.h. die Gasstrahlen sollen mit möglichst hoher Geschwindigkeit in die Trommel eingeblasen werden. Die Obergrenze ist die Schallgeschwindigkeit, die bei einzelnen Gasen unterschiedlich ist. Es soll deshalb als Gas ein Medium bevorzugt verwendet werden, das erst bei hoher Geschwindigkeit Schallgeschwindigkeit erreicht, d.h. dessen Schallgeschwindigkeit einen möglichst hohen Wert hat, um die erzielten Werte in möglichst geringem Maße durch die Kompression des Gases zu beeinträchtigen. Es kommt deswegen Luft erhöhter Temperatur von z.B. 200°C oder Heißdampf von 400° als beispielsweisem Richtwert in Frage. Im Sinne der Erfindung ist demzufolge auch überhitzter Wasserdampf ein Gas. Generall gesprochen kommt ein Gas oder ein Gaszustand infrage, bei dem die Schallgeschwindigkeit deutlich höher liegt als die von Luft bei Umgebungstemperatur.
- Der Gasanteil soll zumindest etwa ein Viertel der Ausgangsluftmenge sein, und er kann bis zum Faktor 2 größer sein.
Claims (4)
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AT89123623T ATE73694T1 (de) | 1988-12-27 | 1989-12-20 | Verfahren zur feinstsichtung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. |
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DE3844008 | 1988-12-27 | ||
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5881887A (en) * | 1993-04-16 | 1999-03-16 | Fongen; Sigurd | Apparatus called "TSS"-the turbo screening system, for filtering and fractionation of suspensions containing fibres, fibre fragments, fines and other particles |
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DE921970C (de) * | 1952-02-21 | 1955-01-07 | Basf Ag | Mahlvorrichtung |
DE2651383A1 (de) * | 1976-11-11 | 1978-05-18 | Krauss Maffei Ag | Schleuderteller fuer schuettgueter |
DE3303078C1 (de) * | 1983-01-29 | 1984-05-30 | Alpine Ag, 8900 Augsburg | Windsichter fuer den Feinstbereich |
-
1989
- 1989-12-20 DE DE8989123623T patent/DE58900995D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-12-20 EP EP89123623A patent/EP0379711B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-12-20 AT AT89123623T patent/ATE73694T1/de active
- 1989-12-20 ES ES198989123623T patent/ES2030258T3/es not_active Expired - Lifetime
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Title |
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ZEMENT-KALK-GIPS, Band 38, Nr. 1, 1985, Seiten 22-27, Wiesbaden, DE; F. SGASLIK: "Neue Erkenntnisse zur Sichtergestaltung" * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0379711B1 (de) | 1992-03-18 |
ATE73694T1 (de) | 1992-04-15 |
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ES2030258T3 (es) | 1992-10-16 |
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