DE954473C - Mahlvorrichtung - Google Patents
MahlvorrichtungInfo
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- DE954473C DE954473C DEB21624A DEB0021624A DE954473C DE 954473 C DE954473 C DE 954473C DE B21624 A DEB21624 A DE B21624A DE B0021624 A DEB0021624 A DE B0021624A DE 954473 C DE954473 C DE 954473C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/06—Jet mills
- B02C19/061—Jet mills of the cylindrical type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/0012—Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)
- B02C19/005—Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain) the materials to be pulverised being disintegrated by collision of, or friction between, the material particles
Description
- Mahlvorrichtung Zusatz zum Patent 921970 Es ist bekannt, zur Erzielung einer möglichst feinen Mahlung runde Mahlkammern zu verwenden, in denen das Mahlgut durch Treibmittelstrahlen in kreisender Bewegung gehalten wird. Mittels dieser Treibmittelstrahlen, die zweckmäßig unter einem bestimmten Winkel zur Tangente in den Mahlraum eintreten, wird durch gegenseitiges Aufeinanderprallen der Teilchen und durch Reibung die Zerkleinerung bewirkt. Gleichzeitig erzeugen sie eine starke Spiralströmung, durch die die gröberen Teilchen immer wieder an die Außenwand des Mahlraums geschleudert werden, während nur die feinsten Teilchen aus der Mühle austreten können. Das Hauptpatent 921 97o betrifft eine solche Mahlvorrichtung, wobei dem weitgehend zerkleinerten Gut in einer zwischen der außenliegenden Mahlzone und den Austrittsstellen liegenden Sichtzone durch zusätzliche Treibmittelstrahlen eine erhöhte Rotationsgeschwindigkeit erteilt wird, wodurch die gröberen Teilchen in die Mahlzone zurückgeführt werden. Die in die Sichtzone eintretenden Treibmittelstrahlen liegen dabei in einer oder mehreren zur Achse der Mahlvorrichtung senkrechten Ebenen, die verschieden sind von der oder den Ebenen, in denen die in _die Mahlzone mündenden Treibdüsen liegen. Sie können auch schräg zu diesen zur Mahlraumachse senkrechten Ebenen gerichtet sein. Der mittlere als Sichtzone dienende Teil. der Mahlvorrichtung ist gegenüber der Mahlzone zweckmäßig so erweitert, daß am Übergang von der Mahl- zur Sichtzone vorspringende Kanten entstehen, an denen die größeren Teilchen des Mahlguts, die direkt der Wand entlang nach innen geführt werden, von der starken Rotationsströmung des in der Sichtzone erzeugten Wirbels erfaßt und in die Mahlzone zurückgeführt werden. Dem gleichen Zweck können an der Innenwand der Sichtzone angebrachte, sogenannte Stolperringe dienen, die konzentrisch zur Mählraumachse in die Wand eingelegt sind.
- Es wurde nun gefunden, daß man eine noch bessere Mahlwirkung bei- dieser Vorrichtung erzielt, wenn alle oder ein Teil der in die Mahlzone eingeführten Treibmittelstrahlen gruppenweise so gerichtet sind, daß sie in der Mahlzone zusammenprallen. Die Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Teilchen des zu zerkleinernden Gutes aufeinandertreffen, wird dadurch wesentlich erhöht und somit eine größere Zerkleinerungswirkung erzielt, da diese quadratisch mit der Auftreffgeschwindigkeit anwächst.
- Die Düsen zum Einführen der Treibmittelstrahlen, die gruppenweise, zweckmäßig paarweise, zusammenwirken, werden auf -mehreren Kreisen gleichen oder verschiedenen Durchmessers, die zentrisch zur Mahlraumachse stehen, angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es, die den Mahlraum begrenzende Wand so zu formen, z. B. einzubuchten, daß sich ringförmige Vertiefungen bilden, und -an diesen Stellen die Düsen für die Treibmittelstrahlen anzuordnen. Es wird so erreicht, daß das Mahlgut sich in diesen Vertiefungen ansammelt und dort äußerst wirkungsvoll von den Treibmittelstrahlen erfaßt wird.
- In der Mitte der Mahlvorrichtung kann ein zweckmäßig rotierender Einsatz angeordnet sein, der den Treibmittelstrom so lenkt, daß Strömungsverluste auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Man kann auch die Mahlvorrichtung so gestalten, daß die Sichtzonenwände mit dem Einsatz einen rotierenden Teil bilden, der in dem feststehenden Mahlraumgehäuse mechanisch bewegt wird. Die Relativgeschwindigkeit zwischen Treibmittel und Sichtraumwand wird damit klein gehalten und der Einfluß der Wandreibung vermindert.
- Zur weiteren Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit im Mahlraum kann man dort ein mechanisch angetriebenes Läuferrad anbringen. Dieses kann mit den erwähnten rotierenden Sichtraumwänden verbunden werden.
- Eine Ausführungsform der Erfindung sei an Hand der Abb. i bis 3 beispielsweise erläutert. In den Mahlraum i werden durch- die Düsen 2 Treibmittel eingeführt. Die Strahlen 3 dieser Treibmittel (s. Abb. -2, die den oberen Teil der Abb. i vergrößert wiedergibt) treffen in dem Mahlraum i infolge der Stellung der Düsen 2 aufeinander. Sie erfassen dabei die in den Vertiefungen 4 konzentrierten Mahlgutteilchen, beschleunigen diese und erteilen ihnen sehr hohe Auftreffgeschwindigkeiten, wodurch eine höhere Zerkleinerungswirkung erreicht wird.
- Durch die Düsen 5 kann zur weiteren Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit in der Sichtzone ebenfalls Treibmittel eingeführt werden. Das mechanisch angetriebene Läuferrad 6 mit den Schaufeln 7 dient dazu, im Mahlraum die Rotationsgeschwindigkeit zu erhöhen. Das gemahlene Feingut tritt durch die Stutzen 8 aus dem Mahlraum aus und wird von da Staubabscheidern zugeführt. Es ist zweckmäßig, an den Austrittsstellen Leitspiralen 9 anzubringen, die die Drallströmung zur Energierückgewinnung in geradlinige Strömung umwandeln.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlvorrichtung, bei der das zu zerkleinernde Gut mit Hilfe von Treibmittelstrahlen in einer runden Mahlkammer in kreisender Bewegung gehalten wird, das feingemahlene Gut in der Nähe der Kammerachse aus der Kammer austritt und bei der nach Patent 92197o dem weitgehend zerkleinerten Gut in einer zwischen der außenliegenden Mahlzone und den Austrittsstellen liegenden Sichtzone durch zusätzliche Treibmittelstrahlen eine erhöhte Rotationsgeschwindigkeit erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der in die Mahlzone eingeführten Treibmittelstrahlen gruppenweise so gerichtet sind, daß sie in der Mahlzone zusammenprallen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mahlraum begrenzende Außenwand innen rillenartige ringförmige Vertiefungen (4) hat, in denen sich die gröberen Teile des rotierenden Mahlgutes anreichern, und daß die Treibgasstrahlen durch diese Vertiefungen in den Mahlraum eingeführt werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mahlvorrichtung ein mechanisch angetriebenes Läuferrad angeordnet ist, das die Rotationsbewegung des Treibgases und Mahlgutes verstärkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 541 517, 637 65o, 84o 046; USA.-Patentschrift Nr. 2 219 o11.
Priority Applications (2)
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DEB21624A DE954473C (de) | 1952-08-16 | 1952-08-17 | Mahlvorrichtung |
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Applications Claiming Priority (2)
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DE2787422X | 1952-08-16 | ||
DEB21624A DE954473C (de) | 1952-08-16 | 1952-08-17 | Mahlvorrichtung |
Publications (1)
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Family
ID=27664373
Family Applications (1)
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DEB21624A Expired DE954473C (de) | 1952-08-16 | 1952-08-17 | Mahlvorrichtung |
Country Status (2)
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Cited By (3)
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