DE919971C - Badeeinrichtung fuer koerperlich Behinderte - Google Patents

Badeeinrichtung fuer koerperlich Behinderte

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DE919971C DEK13696A DEK0013696A DE919971C DE 919971 C DE919971 C DE 919971C DE K13696 A DEK13696 A DE K13696A DE K0013696 A DEK0013696 A DE K0013696A DE 919971 C DE919971 C DE 919971C
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    • A61G7/1013Lifting of patients by
    • A61G7/1021Inflatable cushions

Description

  • Badeeinrichtung für körperlich Behinderte Körperlich Behinderte, z. B. ganz oder teilweise gelähmte Kranke, sind oft nicht in der Lage, zum Baden aus eigener Kraft in eine Badewanne zu steigen und nach dem Bad wieder aus derselben herauszusteigen, sondern sie müssen durch Pflegepersonal in die Badewanne eingebracht und wieder aus derselben herausgehoben werden. Diese Arbeit ist für das Pflegepersonal sehr anstrengend, und sie erfordert große Kräfte. Außerdem ist diese Arbeit nicht ungefährlich, denn durch Ausgleiten können leicht Unfälle verursacht werden. Für den Kranken ist das Einbringen in die Badewanne und das Herausheben aus derselben meistens mit Schmerzen verbunden. Durch die Erfindung wird diese Arbeit wesentlich erleichtert und für den Kranken schmerzfrei gestaltet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Badeeinrichtung für körperlich Behinderte, bei welcher auf den Boden einer Badewanne eine Hebeeinrichtung aufgesetzt ist, welche einen zur Aufnahme des zu Badenden bestimmten Sitz trägt, welcher mittels dieser Hebeeinrichtung bis mindestens angenähert auf die Höhe des Randes der Badewanne anhebbar und bis in den untersten Teil der Badewanne absenkbar ist.
  • Die Hebeeinrichtung an sich kann beliebig, z. B. in der Art eines Wagenhebers, ausgebildet sein. Da jedoch in Badezimmern praktisch immer eine Druckwasserleitung vorhanden ist, kann mit Vorteil eine hydraulische Hebeeinrichtung vorgesehen sein.
  • Die Hebeeinrichtung kann lose in die Badewanne eingesetzt sein, so daß sie bei Nichtgebrauch aus derselben herausgehoben werden kann.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Badeeinrichtung für körperlich Behinderte, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sitz dieser Badeeinrichtung, Fig. 3 und 4 Seitenansichten eines Teiles der zweiten Ausführungsform der Badeeinrichtung für körperlich Behinderte in zwei Stellungen, Fig. 5 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform der Badeeinrichtung für körperlich Behinderte, Fig. 6 einen Schnitt nach der LinieVI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Teil eines Schnittes nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 eine Seitenansicht einer Einzelheit dieser Badeeinrichtung, Fig. g einen axialen Schnitt durch den Einlaufstutzen der hydraulischen Hebeeinrichtung und das Sicherheits- und Auslaßventil dieser Badeeinrichtung und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 6.
  • In Fig. I ist mit I eine Badewanne bezeichnet, in welche am Kopfende eine hydraulische Hebeeinrichtung 2 mit Mehrfachteleskopkolben eingesetzt ist.
  • Diese hydraulische Hebeeinrichtung 2 ist durch einen Druckschlauch 3 mit einem Dreiwegehahn 4 verbunden, an welchen eine Druckwasserleitung 5 und eine Ablaufleitung 6 angeschlossen sind, derart, daß die hydraulische Hebeeinrichtung 2 wahlweise mit der Druckwasserleitung 5 oder der Ablaufleitung 6 verbunden werden kann. Auf dem innersten, am höchsten steigenden Teil 8 des Mehrfachteleskopkolbens der hydraulischen Hebeeinrichtung 2 ist ein Sitz g befestigt.
  • Soll ein körperlich Behinderter gebadet werden, so wird mittels des Dreiwegehahns 4 die hydraulische Hebeeinrichtung 2 mit der Druckwasserleitung 5 verbunden. Dies hat zur Folge, daß der Mehrfachteleskopkolben der hydraulischen Hebeeinrichtung 2 den Sitz 9 in seine oberste Grenzlage hebt, in welcher dieser Sitz 9 angenähert auf der Höhe des Randes der Badewanne I sich befindet, und der Sitz g wird in dieser Lage festgehalten, solange das Druckwasser auf den Mehrfachteleskopkolben der Hebeeinrichtung 2 einwirkt. Nun wird der zu Badende über den Rand der Badewanne I iu diese hineingehoben, was keine große Mühe verursacht, da keine Höhendifferenzen zu überwinden sind, und auf den Sitz 9 gesetzt. Durch Umstellen des Dreiwegehahns 4 kann nun die hydraulische Hebeeinrichtung 2 mit der Ablaufleitung 6 verbunden werden, was zur Folge hat, daß der durch den zu Badenden belastete Sitz 9 sich senkt und der zu Badende in das in der Badewanne I hergerichtete Bad gebracht wird. Die Absenkgeschwindigkeit des Sitzes g kann durch zweckmäßige Einstellung des Dreiwegehahns 4 reguliert werden. Nach beendigtem Bad wird durch Umstellen des Dreiwegehahns 4 die hydraulische Hebeeinrichtung 2 wieder mit der Druckwasserleitung 5 verbunden, wodurch der Sitz g mit dem darauf sitzenden Patienten wieder bis angenähert auf die Höhe des Randes der Badewanne 1 angehoben wird. Der körperlich Behinderte kann hierauf mit geringer Mühe aus der Badewanne I herausgehoben werden.
  • Der Dreiwegehahn 4 kann an einer Wand in der Nähe der Badewanne oder am Rand dieser Badewanne I selbst befestigt sein.
  • Mit Vorteil besitzt der Sitz g an seinem vorderen Teil einen Ausschnitt g' (Fig. 2), welcher zum Einhängen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Gefäßes bestimmt ist. Dies ermöglicht es, vor oder nach dem Bad'gewisse Behandlungen vorzunehmen.
  • Die zweite Ausführungsform der Badeeinrichtung für körperlich Behinderte unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform lediglich durch die Ausbildung der in Fig. 3 und 4 dargestellten hydraulischen Hebeeinrichtung. Diese hydraulische Hebeeinrichtung besitzt einen rechteckigen unteren Rahmen I0, welcher dazu bestimmt ist, auf den Boden einer in der Zeichnung nicht dargestellten Badewanne aufgesetzt zu werden, und welcher zu diesem Zwecke mit vier Füßen II aus Gummi oder Holz versehen ist, und einen ebenfalls rechteckigen, oberen Rahmen I2, auf welchem ein Sitz I3 befestigt ist. An zwei einander gegenüberliegenden Seitenteilen des unteren Rahmens 10 sind je zwei Lagerstücke 14 angeordnet, an welchen je das Endstück eines Zylinders 15 schwenkbar gelagert ist. In jedem dieser vier Zylinder 15 ist ein Kolben I6 verschiebbar. Die äußeren, aus den Zylindern 15 herausragenden Enden dieser Kolben I6 sind schwenkbar an Lagerstücken 17 gelagert, welche an zwei den Seitenteilen des unteren Rahmens I0, an welchen die Lagerstücke 14 sitzen, diagonal gegenüberliegenden Seitenteilen des oberen Rahmens I2 befestigt sind, derart, daß der obere Rahmen I2 mit dem unteren Rahmen 10 durch zwei scherenartig sich kreuzende Paare von Zylindern I5 mit Kolben 16 verbunden ist. Jeder Zylinder 15 besitzt an seinem hinteren Ende einen Anschlußstutzen I8, an welchen je ein Druckschlauch Ig angeschlossen ist. Alle diese Druckschläuche 19 sind andererseits an ein Verzweigungsrohr 20 angeschlossen und durch dieses gemeinsam mit einem Dreiwegehahn 2I verbunden, an welchen eine Druckwasserleitung 22 und eine Ablaufleitung 23 angeschlossen sind.
  • Werden die Zylinder 15 durch entsprechende Einstellung des Dreiwegehahns 2I mit der Druck- wasserleitung 22 verbunden, so werden die Kolben I6 in den Zylindern 15 nach außen geschoben. Da der Abstand der einander gegenüberliegenden Lagerstücke I7, an welchen die äußeren Enden der Kolben I6 angelenkt sind, unveränderbar ist, richten sich die Zylinder 15 mit ihren Kolben I6 beim Einströmen von Druckwasser auf und heben dabei den oberen Rahmen I2 mit dem Sitz I3 an. Werden dagegen die Zylinder 15 durch entsprechende Umstellung des Dreiwegehahns 2I mit der Ablaufleitung 23 verbunden, so können die Kolben I6 in den Zylindern 15 nach innen sich verschieben, wodurch die Zylinder 15 mit ihren Kolben I6 sich in angenähert horizontale Lage niederlegen (Fig. 4) und der obere Rahmen I2 mit dem Sitz I3 gesenkt wird.
  • Bei Nichtgebrauch kann die Hebevorrichtung mit dem Sitz g bzw. I3 aus der Badewanne herausgehoben werden. Der Sitz 9 bzw. I3 kann bei Bedarf mit einer Lehne versehen sein.
  • An Stelle einer hydraulischen Hebeeinrichtung könnte auch eine mechanische, von Hand oder durch einen Motor anzutreibende Hebeeinrichtung vorgesehen sein.
  • Bei der in Fig. 5 bis 10 dargestellten Badeeinrichtung für körperlich Behinderte ist eine Grundplatte 31 vorgesehen, deren Rand mit einer Gummieinfassung 32 versehen ist. Auf dieser Grundplatte 3I sind drei U-förmige Führungsschienen 33 entlang den Seiten eines gleichseitigen Dreiecks fest angeordnet, in welchen die beiden unteren freien Hebelenden je einer Schergelenkhebel führung 34 nach Art einer Nürnberger Schere geführt sind. In diese unteren Hebelenden der Schergelenkhebelführungen 34 ist je ein durchgehender und beidseitig vorstehender, zu den Gelenkachsen paralleler Bolzen 36 fest eingesetzt, welcher in Schlitzen 37, die in den beiden Schenkeln der U-förmigen Führungsschienen 33 vorgesehen sind, geführt sind. In der Mitte besitzen die Schenkel der U-förmigen Führungsschienen 33 je einen Ausschnitt 38, welcher beim Zusammenklappen der Schergelenkhebelführungen 34 deren unterstes Mittelgelenk 39 aufnimmt, um ein möglichst tiefes Zusammenklappen der Schergelenkhebelführungen 34 zu ermöglichen. Die oberen freien Hebelenden der drei Schergelenkhebelführungen 34 sind in genau gleicher Weise in drei U-förmigen Führungsschienen geführt, welche an der Unterseite einer mit einem Belag 40 aus Gummi od. dgl. versehenen Sitzplatte 41 befestigt sind. Auf der Grundplatte 3I ist mittels eines Klemmringes 42 und mittels Schrauben 43 das untere Ende eines Faltenbalges+ aus Gummi od. dgl. dicht befestigt, welcher dieFührungsschienen 33 und die Schergelenkhebelführungen 34 einschließt und dessen oberes Ende in genau gleicher Weise an der Unterseite der Sitzplatte 41 dicht befestigt ist. In den Falten des Faltenbalges 44 sind Ringe 45 angeordnet, welche ein Aufstülpen der Falten verhindern. An den Mittelgelenken 39 der Schergelenkhebelführungen 34 sitzen nach außen gerichtete Zapfen 46, und an jedem der drei auf gleicher Höhe liegenden Zapfen 46 ist ein Ring 47 befestigt, z. B. angeschweißt, welcher außen eine konkave Umgangsfläche besitzt, in welcher eine Falte des Faltenbalges 44 liegt, und durch den außenseitig in dieser Falte liegenden Ring 45 gehalten ist.
  • Die Grundplatte 3I hat in der Mitte eine Einlaßöffnung, an welche der mittlere Schenkel 48 eines T-förmigen Rohrstückes angeschlossen ist, dessen einer Schenkel 48' mit einem Gewinde zum Anschließen eines Druckwasserschlauches 49 versehen ist und auf dessen anderen Schenkel 48" ein Ventilgehäuse 50 aufgeschraubt ist. In einer Führung 5I dieses Ventilgehäuses 50 ist eine Ventilspindel 52 geführt, an deren innerem, d.h. gegen den Schenkel 48" zu liegendem Ende ein die Mündung dieses Schenkels 48" überdeckender, mit einem dichten Belag 53 versehener Ventilteller 54 sitzt. Außerhalb der Führung 51 ist auf die Ventilspindel 52 eine Büchse 55 aufgeschraubt, deren Ende in einer Führung 56 im Deckel des Ventilgehäuses 50 verschiebbar geführt ist. Auf die Büchse 55 ist eine Druckfeder 57 aufgesetzt, welche diese Büchse 55 innen und damit den Ventilteller 54 auf die Mündung des Schenkels 48" drückt. In der Büchse 55 ist ferner ein flexibles Zugorgan 58 befestigt, welches den Deckel des Ventilgehäuses 50 durchsetzt. Das Ventilgehäuse 50 ist mit Ausflußöffnungen 59 versehen.
  • An ihrem vorderen Teil besitzt die Grundplatte 31 zwei Gewindebohrungen, in welche je eine Flügelschraube 60 eingeschraubt ist, an deren unterem Ende ein Gummifuß 6I befestigt ist.
  • Diese Badeeinrichtung für körperlich Behinderte wird in eine Badewanne hineingestellt, derart, daß der hintere Rand der mit der Gummieinfassung 32 versehenen Grundplatte 3I am Kopfende der Badewanne am ansteigenden Teil des Bodens anliegt, und mittels der Flügelschrauben 60 werden die Gummifüße 6I so in der Höhe eingestellt, daß die Grundplatte 3I waagerecht liegt. Der Druckwasserschlauch wird an einen Hahn einer Wasserleitung angeschlossen. Durch Offnen des Wasserhahns wird Wasser durch den Schenkel 48' des T-förmigen Rohrstückes und die Einlaßöffnung in der Grundplatte 31 in das Innere des Faltenbalges 44 eingeleitet. Dabei wird die Sitzplatte4r mindestens bis angenähert auf die Höhe des Randes der Badewanne angehoben. Wenn das Bad hergerichtet ist, wird der zu Badende auf die Sitzplatte 41 gesetzt und der Wasserhahn geschlossen. Durch Ziehen am Zugorgan 58 wird der Ventilteller 54 von der Mündung des Schenkels 48" des T-förmigen Rohrstückes abgehoben. Infolge der Belastung der Sitzplatte 41 wird nun das im Faltenbalg 44 vorhandene Wasser durch das geöffnete Ventil und die Ausflußöffnungen 59 in die Badewanne herausgedrückt, und die Sitzplatte 41 mit dem darauf sitzenden körperlich Behinderten senkt sich langsam bis wenig über den Boden der Badewanne. Soll der Badende aus der Badewanne gehoben werden, so wird durch Freigabe des Zugorgans 58 die Druckfeder 57 zur Wirkung gebracht, welche das Ventil wieder schließt, und hierauf der Wasserhahn, an welchen der Druck- wasserschlauch 49 angeschlossen ist, geöffnet. Der Faltenbalg 44 füllt sich wieder mit Druckwasser, und die Sitzplatte 41 mit dem darauf Sitzenden wird wieder bis mindestens angenähert auf die Höhe des Randes der Badewanne angehoben, so daß der körperlich Behinderte leicht aus der Badewanne herausgehoben werden kann.
  • Die Querschnittsfläche des Faltenbalges 44 ist so groß bemessen, daß der üblicherweise in einer normalen Wasserleitung herrschende Druck genügt, um die durch den Badenden belastete Sitzplatte 41 zu heben. Die drei Schergelenkhebelführungen 34 wirken nicht als Hebeorgane, sondern dienen lediglich als Führung für die Sitzplatte 41. An Stelle der drei Schergelenkhebelführungen 34 könnten auch nur deren zwei oder aber deren vier vorgesehen sein. Das durch die Mündung des Schenkels 48" des T-förmigen Rohrstückes als Ventilsitz, den Ventilteller 54 mit seinem Belag 53, die Ventilspindel 52, die Büchse 55 und die Druckfeder 57 gebildete Ventil wirkt gleichzeitig als Sicherheitsventil, welches automatisch geöffnet wird, wenn der Druck im Faltenbalg 44 zu groß werden sollte.
  • Die Grundplatte 31, die Sitzplatte 41, die Führungsschienen 33 und die Schergelenkhebelführungen 34 bestehen aus nichtrostendem Material, vorzugsweise aus Leichtmetall.
  • PATENTANSPROCHE: I. Badeeinrichtung für körperlich Behinderüe, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Boden einer Badewanne (i) eine Hebeeinrichtung (2, 15, I6, 44) aufgesetzt ist, welche einen zur Aufnahme des zu Badenden bestimmten Sitz (9, 13, 41) trägt, welcher mittels dieser Hebeeinrichtung (2, 15, i6, 44) bis mindestens angenähert auf die Höhe des Randes der Badewanne (i) anhebbar und bis in den untersten Teil der Badewanne (I) absenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Hebeeinrichtung (2) vorgesehen ist, deren Druckraum durch einen Druckschlauch (3) mit einem Dreiwegehahn (4) verbunden ist, an welchen einerseits eine Druckwasserleitung (5) und andererseits eine Ablaufleitung (6) angeschlossen sind, derart, daß der Druckraum der Hebeeinrichtung (2) mittels dieses Dreiwegehahns (4) zum Anheben des Sitzes (9) mit der Druckwasserleitung (5) und zum Absenken des Sitzes (g) mit der Ablaufleitung (6) verbindbar ist.
    3. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Hebeeinrichtung (2) mit NZIehrfachteleskopl;olben vorgesehen ist.
    4. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Hebeeinrichtung mindestens ein Paar von schwenkbar an zwei einander gegenüberliegenden Seitenteilen eines auf den Boden der Badewanne aufzusetzenden, rechteckigen, unteren Rahmens (IO) gelagerten Zylindern (15) aufweist, in welchen Kolben (I6) verschiebbar sind, deren außerhalb der Zylinder (I5) liegende Enden an zwei den genannten Seitenteilen des unteren Rahmens (IO) diagonal gegenüberliegenden Seitenteilen eines rechteckigen, oberen, den Sitz (13) tragenden Rahmeus (I2) angelenkt sind.
    5. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanischeHebeeinrichtung vorgesehen ist.
    6. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach den Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der mechanischen Hebeeinrichtung ein Motor vorgesehen ist.
    7. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (g) an seinem vorderen Teil einen Ausschnitt (9') zum Einhängen eines Gefäßes aufweist.
    8. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz mit einer Lehne versehen ist.
    9. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer auf den Boden einer Badewanne einzusetzenden Grundplatte (3I) eine Sitzplatte (4I) durch eine Führungsvorrichtung (33, 34) vertikal bewegbar verbunden ist, zwischen welcher Grundplatte (3I) und Sitzplatte (41) als Hebevorrichtung für die letztere ein Faltenbalg (44) dicht eingesetzt ist, welcher über eine in der Grundplatte (3I) vorgesehene Einlaßöffnung (48) und einen Anschlußstutzen (48') an einen Wasserhahn einer Wasserleitung an schließbar ist und welcher mit einem durch ein Zugorgan (58) betätigbaren Auslaßventil (48", 50 bis 57) versehen ist.
    IO. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach den Ansprüchen I und 9. dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsvorrichtung für die Sitzplatte (41) mindestens zwei Schergelenkhebelführungen (34) nach Art einer Nürnberger Schere vorgesehen sind, deren beide unteren freien Hebelenden je in einer auf der Grundplatte (3I) befestigten U-förmigen Schiene (33) und deren beide oberen freien Hebelenden je in einer ebensolchen, an der Unterseite der Sitzplatte (4I) befestigten U-förmigen Schiene geführt sind.
    II. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach den Ansprüchen I, 9 und Io, dadurch gekennzeichnet, daß in den Faltengründen des Faltenbalges (44) Ringe (45) angeordnet sind, welche ein Aufstülpen der Falten des Faltenbalges (44) verhindern.
    12. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach den Ansprüchen I, 9, IO und 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mittelgelenken (39) der Schergelenkhebelführungen (34) je ein nach außen gerichteter Zapfen (46) sitzt, wobei an den auf gleicher Höhe befindlichen Zapfen (46) je ein Ring (47) befestigt ist, welcher eine konkave Umfangsfläche aufweist, in welche eine nach innen gerichtete Falte des Faltenbalges (44) gehalten ist.
    I3. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach den Ansprüchen I und g bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schergelenkhebelführungen (34) im Innern des Faltenbalges (44) angeordnet sind.
    14. Badeeinrichtung für körperlich Behinderte nach den Ansprüchen I und g bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3I) mit einer Gummieinfassung (32) versehen ist und an ihrer Vorderseite zwei höhenverstellbare Gummifüße (6I) besitzt.
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