DE2659319A1

DE2659319A1 - Badeeinrichtung, versehen mit einer badewanne und einem invalidenstuhl

Info

Publication number: DE2659319A1
Application number: DE19762659319
Authority: DE
Inventors: Theodorus Johannes An Geurtsen
Original assignee: J W G IND EN HANDELSONDERNEMIN; Jwg Industrie En Handelsonderneming Bv
Current assignee: Verenigde Metaalbedrijven Noord Bv Emmen Nl
Priority date: 1976-01-12
Filing date: 1976-12-29
Publication date: 1977-08-18
Also published as: DE7640880U1; FR2337547A1; NL156592C; BE849839A; NL7600268A; FR2337547B3; SE7614595L; SE413576B

Description

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28. Dezember 76!

J.W.G. Industrie en Handelsonderneming B.V., Gzq/Al Twello, die Niederlande.

"Badeeinrichtung, versehen mit einer Badewanne und einem Invalidenstuhl"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Badeeinrichtung, versehen mit einer Badewanne, einem zwischen einer Lage i gerade über und einer Lage neben über der Badewanne um eine vertikale Achse hin und her schwenkbaren, nur in jeder dieser Endlagen durch Verriegelungsmxttel gegen horizontale Bewegung verriegelbaren Invalidenstuhl und einer zwischen der Badewanne und dem Invalidenstuhl angeordneten, über eine Anschlussleitung mit einem Umschalthahn wahlweise mit • einer unter üeberdruck stehenden Wasserzufuhrleitung und ' einer Wasserabfuhrleitung verbindbaren, hydraulischen Hebe-■ vorrichtung, durch die die Badewanne und der Invalidenstuhl, mindestens wenn der Stuhl sich gerade über bzw. in der Badewanne befindet, gegenüber einander vertikal bewegbar sind., .. -■ ^Λ !

. . '■

Eine Badeeinrichtung dieser Art is aus der amerikanischen ^: Patentschrift 3,381,317 bekannt. Bei dieser Einrichtung ist : die Badewanne fest angeordnet und der Stuhl kann nur, wenn · er sich gerade über oder in der Badewanne befindet, nach _: unten bzw. nach oben bewegt werden. Diese Vorrichtung hat j den Nachteil, dass, wenn der Stuhl sich in der Endlage ! ausserhalb der Badewanne oder in einer Zwischenlage befin- · ^; det und das Wasser unterhalb des Kolbens der hydraulischen Hebevorrichtung abgeführt wird, der Stuhl mit der darauf _;

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ι sitzenden Person an einem horizontalen Verriegelungsarm und¹ j einem um die Kolbenstange angeordneten Rohr zu hangen kommt

• und in den Zwischenlage doch noch in die Lage gerade über

ι der Badewanne gedruckt werden kann. In dieser Lage gebracht, j fällt der Stuhl mit der Person in die Badewanne.

Die Erfindung hat die Aufgabe eine Badeeinrichtung zu ; '. verschaffen, wobei dieser Nachteil beseitigt worden ist und ^; diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein gesondertes Bedienungsorgan zur Betätigung der Verriegelungsmittel

angeordnet und dass in der Anschlussleitung ein Sicherheitsventil angebracht ist, das nur mittels dieses Bedienungs-" organes in den geöffneten oder den geschlossenen Zustand , gebracht werden kann, wenn in einer Endlage des Tnvaliden-Stuhles die Verriegelungsmittel durch das Bedienungsorgan in den Verriegelungszustand bzw. aus diesem Zustand gebracht v/erden. Dieses Bedienungsorgan für die Verriegelungsmittel·

• und dieses Sicherheitsventil verhüten Irrtümer, die zum

■ obenerwähnten Unfall führen können. :

Wird, ebensowie bei der bekannten Badeeinrichtung, der Invalidenstuhl durch einen um eine vertikale Achse schwenk-. baren Arm getragen, so empfiehlt sich eine Ausführung der Badeeinrichtung, wobei die Verriegelungsmittel aus einer an diesem Arm befestigten oder gebildeten Verriegelungsscheibe oder einem Verriegelungszylxnder mit zwei den Endlagen des Armes entsprechenden Nuten und aus einer von Hand

• betätigbaren an Ort und Stelle bleibenden, drehbaren, horizontalen Welle mit einem Verriegelungsnocken bestehen, der in jeder Endlage des Armes in eine solche und aus einer solchen Nute gedreht werden kann, und wobei diese Welle einen zweiten Nocken auf v/eist, der das durch eine Feder geschlossen gehaltene Sicherheitsventil aufdrückt, wenn der Verriegelungsnocken in einer Endlage des Armes in die entsprechende Nute der Verriegelungsscheibe bzw. des Verriegelungszylinders gedreht v/ird.

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W A *

Das Helfen von Invaliden beim Baden kann sehr erleichtert j werden, wenn der Invalidenstuhl nur horizontal hin und her

schwenkbar und die Badewanne auf und ab bewegbar ist. ^!

i Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert
werden. In der Zeichnung zeigen:

I Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Badeeinrich-I tung nach der Erfindung mit einem aus dem Bereich der
j- Badewanne geschwenkten Invalidenstuhl,

j Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Badeeinrichj tung nach Fig. 1, wobei der Stuhl sich gerade über der
i Badewanne befindet,

ι Fig. 3 teilweise einen Schnitt und teilweise eine Ansicht '

I I

I eines durch den Verriegelungsmechanismus des Stuhles ί ; j

' gesteuerten Sicherheitsventiles fur die Badeeinrichtung ! I !

: nach den Figuren 1 und 2, j

20; j

^; Fig. 4 eine Draufsicht der Mittel zum Tragen des Invaliden-

* Stuhles mit dem Verriegelungsmechanismus und |

Fig. 5 ein Schema der Wasserversorgung der Badeeinrichtung '

nach Figuren 1-4. ^:

. ■ . ι

In den Figuren 1 und 2 ist 1 ein wie ein Kasten ausgeführter fester Tragrahmen mit horizontalen Stützbalken 2.
In diesem Kasten ist eine hydraulische Hebevorrichtung
30. (nicht sichtbar) angeordnet, deren vertikal bewegbare,

horizontale Arme 3 nach aussen ragen und eine.Badewanne
i 4 tragen.

^: In einiger Entfernung oberhalb der Badewanne 4 ist ein
35, Halter 5 für einen um eine vertikale Achse 6 schwenkbaren
r Arm 7 am Kasten befestigt, welcher Arm einen Invalidenstuhl

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8 trägt. Der Stuhl 8 kann aus der Endlage nach Fig. 1 in die Endlage nach Fig.'2 und zurück geschwenkt v/erden. In beiden Endlagen kann der Arm 7 mit dem Stuhl verriegelt werden.

Aus Figuren 3 und 4 geht hervor, dass der Halter 5 einen " um die vertikale Achse 6 drehbaren Zylinder 9 aufweist,"an welchem der Arm 7 zum Tragen des Stuhles 8 befestigt ist. Dieser Zylinder v/eist zwei je einer Endlage des Stuhles 8 entsprechende Nuten 10 auf, in die ein an einer drehbaren horizontalen Welle 11 gebildeter oder befestigter Verriegelungsnocken 12 zur Verriegelung des Stuhles in einer Endlage hineingedreht werden kann. An der Welle 11 ist ein Handgriff 13 zur Betätigung des Verriegelungsmechanismuses von Hand befestigt.

Um zu verhindern, dass die Badewanne 4 nach oben' bewegt \ wird, wenn der Invalidenstuhl 8 sich in einer Zwischenlage befindet, ist in der Anschlussleitung 14 des hydraulischen Zylinders 15 mit Kolben 16 zum Heben der Badewanne 4 ein Sicherheitsventil 17 geschaltet, das nur geöffnet ist, v/enn der Stuhl in einer Endlage verriegelt worden ist (siehe Fig. 5) . Zu diesem Zv/eck ist die mittels des Handgriffes 13 betätigbare horizontale Welle 11 mit einem zweiten Nocken 18 versehen, mit dem der Stiel 19 der durch eine Feder 20 belasteten Ventilscheibe 21 des Sicherheitsventiles 17 zusammenarbeitet. Der Nocken 18 und der Stiel 19 arbeiten so zusammen, dass das Ventil nur in der Endlage des Betätigungshandgriffes 13, in der der Arm 7 mit dem Stuhl 8 in einer Endlage verriegelt worden ist (siehe Fig. 3), gegen die Kraft der Feder 20 aufgedrückt ist. Sobald der Arm 7 mit dem Stuhl 8 entriegelt wird, wird die flache Seite 22 des Nockens 18 vor dem Ende des Stieles 19 gedreht und die Ventilscheibe 21 wird dann durch die Feder 20 auf ihren Sitz 23 gedrückt, wodurch die An-. Schlussleitung 14 zum Zylinder 15 geschlossen wird.

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Befindet die Badewanne 4, d.h. der Kolben 16, sich in irgendeiner Lage, so kann
nach unten bewegt werden.

j irgendeiner Lage, so kann sie (er) weder nach oben noch

Im Schema nach Fig. 5 sind 24 eine Zufuhrleitung für heisses Wasser, 25 eine Zufuhrleitung für kaltes Wasser, 26 ein durch einen Thermostat gesteuertes Mischventil, ■ 27 ein Absperrventil der zur Badewanne führenden Abfuhrleitung 28, 29 ein Absperrventil eines Anschlussrohres

, für eine Dusche, 31 ein Absperrventil eines Anschlussrohres [ 32 für eine Desinfektierungseinrichtung bzw. 33 ein Dreiwegehahn der in der einen Lage die Anschlussleitung 14 des ', Zylinders 15 mit der Kaltwasserzufuhrleitung 25 und in der gezeichneten anderen Lage die Anschlussleitung 14 mit ; einer zum Abzugskanal führenden Abfuhrleitung 34 verbindet, Wenn das Sicherheitsventil 17 der Leitung 14 geschlossen ist, so kann weder kaltes Wasser unter Druck dem Zylinderraum unterhalb des Kolbens 16 zugeführt, noch Wasser aus ; diesem Zylinderraum abgeführt werden. Die. Badewanne kann dann weder nach oben noch nach unten bewegt werden. ;

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Leerseife

Claims

PATENTANSPRUECHE

IJ Badeeinrichtung, versehen mit einer Badewarme, einem : zischen einer Lage gerade über und einer Lage neben über ; ; der Badewanne um eine vertikale Achse hin und her schwenk- ; I baren, nur in jeder dieser Endlagen durch Verriegelungs- ; j mittel gegen horizontale Bewegung verriegelbaren Invaliden-' ■ stuhl und einer zwischen der Badewanne und dem Invaliden- ; stuhl angeordneten, über eine Anschlussleitung mit einem j Umschalthahn wahlweise mit einer unter üeberdruck stehenden.

I Wasserzufuhrleitung und einer Wasserabfuhrleitung verbind- '

I baren, hydraulischen Hebevorrichtung, durch die die Bade-

ι wanne und der Invalidenstuhl, mindestens wenn der Stuhl ; sich gerade über bzw. in der Badewanne befindet, gegenüber : einander vertikal bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, ^: • dass ein gesondertes Bedienungsorgan (13) zur Betätigung : ^; der Verriegelungsmittel (9,10,11,12) angeordnet und dass

in der Anschlussleitung (14) ein Sicherheitsventil (17) · i angebracht ist, das nur mittels dieses Bedienungsorganes ' (13) in den geöffneten oder den geschlossenen Zustand

gebracht werden kann, wenn in einer Endlage des Invaliden- _: Stuhles (8) die Verriegelungsmittel (9,10,11,12) durch

das Bedienungsorgan (13) in den Verriegelungszustand bzw. ; aus diesem Zustand gebracht werden.
2. Badeeinrichtung nach Anspruch 1; deren Invalidenstuhl durch einen um eine vertikale Achse schwenkbaren Arm getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel aus einer an diesem Arm (7) befestigten oder gebildeten Verriegelungsscheibe (9) oder einem Verriegelungs- ' : zylinder mit zwei den Endlagen des Armes (7) entsprechenden Nuten (10) und aus einer von Hand betätigbaren, an Ort und Stelle bleibenden, drehbaren, horizontalen Welle (11) mit

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j einem Verriegelungsnocken (12) bestehen, der in jeder End-
! lage des Armes (7) in eine solche und aus einer solchen j I Nute (10) gedreht werden kann, und dass diese Welle (11) I • einen zweiten Nocken (18,22) aufweist, der das durch eine ; \ Feder (20) geschlossen gehaltene Sicherheitsventil (17) ; ! aufdrückt, wenn der Verriegelungsnocken (12) in einer End- > ■ lage des Armes (7) in die entsprechende Nute (10) der I

: Verriegelungsscheibe bzw. des Verriegelungszylinders ! i !

! gedreht wird. · I

I ■· ... I

i
3. Badeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

; zeichnet, dass der Invalidenstuhl (8) nur horizontal hin

j und her schwenkbar und die Badewanne (4) auf und ab beweg- , : bar ist. 1

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