DE3920838A1 - Einstieghilfe fuer badewannen - Google Patents
Einstieghilfe fuer badewannenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstieghilfe für Badewannen, die
eine Abstützeinrichtung für eine in die Badewanne einsteigen
de bzw. aus derselben aussteigende Person enthält:
Für kranke, gebrechliche, alte und in ihrer Bewegung sonstwie
behinderte Personden ist es sehr schwer, in eine Badewanne
einzusteigen bzw. aus derselben auszusteigen. Aus diesem
Grund kann dieser Personenkreis nur noch mit fremder Hilfe
ein Wannenbad nehmen.
In größeren Badebecken von Krankenanstalten und Rehabilita
tionszentren sind Einstiegshilfen in Form von kranartigen Ge
räten bekannt. An dem Arm eines Auslegerkrans ist ein Sitz be
festigt, in den eine Person einsteigen und so in das Becken
hinuntergelassen bzw. aus dem Becken herausgehoben werden
kann. Für häusliche Badewannen ist eine derartige Vorrich
tung aus kostenmäßigen und räumlichen Gründen nicht geeignet.
Die im häuslichen Bereich verwendeten Einstieghilfen bestehen
praktisch nur aus an einer Badewanne oder an den diese umge
benden Wänden angebrachten Griffen. Diese Griffe reichen aber
in aller Regel nicht aus, eine ausreichende Hilfestellung zum
Besteigen oder zum Aussteigen aus einer Badewanne zu geben;
der hier in Frage kommende Personenkreis sieht sich nämlich
regelmäßig nicht in der Lage, ohne fremde Hilfe sich hinzuset
zen bzw. aus einer sitzenden Position wieder aufzustehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Einstieghilfe für Badewannen anzu
geben, mit der es kranke, gebrechliche und dergleichen in
ihrer Bewegung gehinderte Personen möglich ist, in ihrer häus
lichen Badewanne ein Bad zu nehmen.
Diese Erfindung ist bei der eingangs genannten Einstieghilfe
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Die erfin
dungsgemäße Einstieghilfe zeichnet sich dementsprechend da
durch aus, daß eine Sitzplatte auf einem Gurtband auflagerbar
ist, wobei diese Sitzplatte relativ zum Gurtband, in Längs
richtung desselben, beweglich ist, und daß ferner dieses Gurt
band eine Breite aufweist, die in etwa der Breite der Sitz
platte entspricht, und daß es quer über die Badewanne führbar
ist, wobei das Gurtband auf der einen Badewannenseite lösbar
zu verankern und auf der dazu gegenüberliegenden Badewannen
seite motorisch aufwickelbar ist. Bei ganz aufgewickeltem
Gurtband befindet sich die Sitzplatte in ihrer oberen Stel
lung, die höhenmäßig etwa dem oberen Wannenrand entspricht.
Durch Abwickeln des Gurtbandes verlängert sich dasselbe, wo
bei die Sitzplatte sich zum Boden der Badewanne absenkt.
Durch entsprechendes Aufwickeln des Gurtbandes kann die Sitz
platte dann wieder angehoben werden. Eine auf der Sitzplatte
sitzende Person kann so auf den Boden der Badewanne abgesenkt
und aus dieser Position wieder in ihre obere Sitzposition an
gehoben werden. Zum Besteigen der Sitzplatte braucht die be
treffende Person mit ihrem Gesäß sich lediglich auf den Wan
nenrand zu setzen, was in aller Regel keine Schwierigkeiten
bereitet, und von dort seitlich auf die Sitzplatte zu rut
schen und dann ihre Beine über den Wannenrand zu heben.
Um beim Absenken bzw. Anheben der Sitzplatte sicherzustellen,
daß die Sitzplatte ihre bezüglich der Wanne mittige Position
beibehält, kann sich die betreffende Person beispielsweise an
ortsfest vorhandenen Griffen festhalten und dadurch aktiv die
se gewünschte mittige Position aufrechterhalten. Auf diese
aktive Unterstützung kann verzichtet werden, wenn entspre
chend einer Weiterbildung der Erfindung eine Führung vorgese
hen wird, längs der die Sitzplatte beim Auf- bzw. Abwickeln
des Gurtbandes vertikaler Richtung führbar gehalten wird. Die
se Führung weist beispielsweise eine Führungsstange auf,
längs der ein mit der Sitzplatte verbundener Schlitten beweg
lich gehalten ist, wobei der gegenseitige Abstand zwischen
Schlitten und Befestigungsstelle des Schlittens an der Sitz
platte einstellbar ist. Diese Führung kann beispielsweise an
einer die Badewanne einrahmenden Badezimmerwand ortsfest be
festigt sein. An dieser Führung kann dann beispielsweise ein
stabförmiges Glied angebracht sein, das mit seinem von der
Führung entgegengesetzten Ende an der Sitzplatte befestigt
ist.
Die Sitzplatte selber weist auf vorteilhafte Weise zwei Rol
lenkörper auf, mit denen sie auf dem Gurtband auflagern und
dadurch in Längsrichtung des Gurtbandes verschiebbar ist, so
daß das Gurtband unter der Sitzplatte sich hin- und herbewe
gen kann. Durch von der Sitzplatte seitlich nach unten auskra
gende Wandteile werden die Schmalseiten des Gurtbandes gleich
sam eingerahmt, so daß die Sitzplatte nicht seitlich von dem
Gurtband abrutschen kann.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, das am Schlitten
befestigte stabförmige Glied mit der Welle des einen Rollen
körpers der Sitzplatte drehbar zu verbinden, so daß die Sitz
platte um die Welle dieses Rollenkörpers verschwenkbar ist.
Ein auf dem Boden der Wanne aufliegendes Gurtband kann da
durch von der Sitzplatte gleichsam befreit werden - was durch
Hochschwenken der Sitzplatte und damit Wegschwenken derselben
geschehen kann - so daß auch andere Personen in dieser Bade
wanne räumlich durch die Einstieghilfe praktisch nicht behin
dert ein Wannenbad nehmen können. Andererseits kann auch die
diese Einstieghilfe benützende Person in "Badeposition" sich
die Sitzplatte wegschwenken, wenn letztere während des Badens
stören sollte. Das Hochschwenken der Sitzplatte kann nach
einer weiteren Ausbildung der Erfindung auch durch ein von
Hand zu betätigendes Zugseil oder dergleichen bewirkt werden.
Als sinnvoll hat es sich ferner herausgestellt, zwei Endschal
ter vorzusehen, durch die der motorische Antrieb für das Auf
wickeln des Gurtbandes in der oberen bzw. unteren Endstellung
der Sitzplatte automatisch abgeschaltet wird.
Ein derartiger Endschalter kann auf einfache Weise dadurch ge
schaffen werden, daß ein mit einem Außengewinde versehener
Stab in axialer Verlängerung der Aufwickelwelle an derselben
befestigt wird, daß eine mit einem Innengewinde versehene
Buchse in kämmendem Eingriff mit diesem Stab vorgesehen wird,
daß diese Buchse verdrehsicher gehalten wird, so daß beim Ro
tieren der Welle die Buchse eine Längsverschiebung vornimmt,
und daß ein Kontaktfinger an der Buchse befestigt wird, der
in beiden extremen Stellungen der Buchse, d.h. in beiden ex
tremen Stellungen der Sitzplatte, jeweils ein elektrisches
Schaltglied verstellt und damit den elektrischen Antrieb ent
sprechend ausstellt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den in den
Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehen
den Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer an einer Bade
wanne angebrachten Einstieghilfe nach der Erfindung
und
Fig. 2 eine Ansicht von Teilen der Einstieghilfe nach
Fig. 1.
Eine Badewanne 10 ist an ihrer einen Längsseite 12 von einer
Wand 14 und an ihrer einen Stirnseite 16 von einer Wand 18
eingerahmt.
Im Bereich oberhalb der Längsseite 12 ist an der Wand 14 eine
Platte 20 an ihren vier Ecken mittels jeweils einer Schraube
22 befestigt (Fig. 2). Diese Platte 20 ist durch ein Gehäuse
24 abgedeckt (Fig. 1).
Aus dem Gehäuse 24 ragt unten ein Gurtband 26 heraus, das
quer über die Badewanne verläuft und an der Außenseite 28 der
anderen Badewannenlängsseite nach unten zum Boden 30 geführt
ist, wo es in einer Halterung 32 gehalten ist, die am Boden
30 befestigt ist.
Die Halterung 32 ist so ausgebildet, daß das Gurtband 26 von
derselben gelöst werden kann.
Oberhalb des Gurtbandes 26 ist im Bereich der Badewanne 10
bei der in Fig. 1 dargestellten Position eine Sitzplatte 34
vorhanden. Unterhalb der Sitzplatte 34 sind zwei Rollenkörper
an ihr drehbar befestigt, von denen die Achsen 36 und 38
dargestellt sind. Mit diesen Rollenkörpern liegt die Sitzplat
te 34 auf dem Gurtband 26 von oben auf. Seitlich kragen von
der Sitzplatte 34 Wandteile 40, 42 nach unten aus, die die
seitlichen Schmalseiten 44, 46 des Gurtbandes 26 einrahmen.
Dadurch wird verhindert, daß die Sitzplatte 34 quer zur Längs
erstreckung des Gurtbandes 26 von demselben abrutschen kann.
Die der Wand 14 zugewandte Achse 38 ist länger als die andere
Achse 36, da sie Teil eines Stabes 50 ist. Die Sitzplatte 34
ist dadurch im Bereich dieser Achse 38 fest mit dem Stab 50
verbunden, wobei sie um die Achse 38 verschwenkt werden kann,
was durch den Pfeil 52 angedeutet wird.
Das von der Sitzplatte 34 entferntere Ende 54 dieses Stabes
50 ist an einem Schlitten 56 gelagert. Dieser Schlitten 56
ist längs einer Führungsstange 58 in vertikaler Richtung ver
schiebbar geführt. Die Führungsstange 58 ist ihrerseits an
einer plattenartigen Halterung 60 befestigt. Die Halterung 60
ist seitlich neben dem Gehäuse 24 an der Wand 14 befestigt.
Es ist allerdings auch möglich, die Halterung 60 an der Plat
te 20 zu befestigen, so daß die Halterung 60 nicht direkt an
der Wand 14, sondern mittelbar über die Platte 20 an dersel
ben befestigt ist.
Innerhalb des Gehäuses 24 ist das Gurtband 26 auf einer Wik
kelwalze 64 befestigt. Durch entsprechendes Drehen der Wickel
walze 64 läßt sich das Gurtband von dieser Walze abwickeln
bzw. auf diese Walze aufwickeln. Dies hat wiederum zur Folge,
daß sich das Gurtband 26 im Bereich der Badewanne absenkt,
d. h. auf dem Boden derselben zubewegt, bzw. von dem Boden
der Badewanne 10 hochbewegt.
Der Antrieb dieser Wickelwalze 64 erfolgt über einen Zahnrieh
men 66, der über eine Zahnscheibe 70 mit der Walze 64 bzw.
Zahnscheibe 72 mit einem Getriebe 74 und letztendlich mit ei
nem Motor 76 verbunden ist. Durch motorischen Antrieb wird
die Zahnscheibe 72 und über den Zahnriehmen 66 die Zahnschei
be 70 und damit die Wickelwalze 64 in Rotation gebracht. Der
Motor 76 ist ein Elektromotor und wird über einen Schalter 80
aus- bzw. eingeschaltet. Je nachdem, in welche Richtung der
Schalter 80 verstellt wird, wird die Wickelwalze 64 in die
eine oder andere Rotationsbewegung versetzt, so daß das Gurt
band 26 entweder aufgewickelt oder abgewickelt werden kann.
Die Rotationsbewegung der Wickelwalze 64 und damit der Motor
76 wird durch zwei Endschalter 84, 86 ausgeschaltet. Dazu ist
ein Spannstift 88 auf einer Hülse 90 fest angebracht. Diese
Hülse 90 ist ihrerseits drehfest durch diesen Spannstift 88
gehalten und mit einem Innengewinde versehen, das mit dem
Außengewinde eines Stabes 92 in kämmendem Eingriff steht. Die
ser Stab 92 ist seinerseits in Verlängerung der Achse 94 an
der Wickelwalze 64 fest angebracht. Beim Drehen der Zahnschei
be 70 und damit beim Rotieren der Walze 64 rotiert auch der
Stab 92 um die Achse 94 mit. Dabei wird die Hülse 90 in Längs
richtung der Achse 94 entsprechend der Umdrehungsrichtung der
Walze 64 nach links oder rechts verstellt. Dieses Verstellen
der Hülse 90 führt wiederum dazu, daß der Spannstift 88, der
an der Hülse 90 fest angebracht ist, auf den linken Endschal
ter 84 oder auf den rechten Endschalter 86 hinbewegt wird.
Durch den Spannstift 88 können somit die zwei Endschalter 84,
86 verstellt und damit der Motor 76 entsprechend ausgeschal
tet werden.
Nach Ausschalten des Motors kann durch Umschalten des Schal
ters 80 in seine entsprechend andere Stellung die Drehrich
tung der Walze 64 geändert werden. Dadurch läßt sich das Gurt
band 26 von der Wickelwalze 64 ab- bzw. aufwickeln. Beim Ab
wickeln des Gurtbandes 26 verlängert sich dasselbe relativ
zur Halterung 32, so daß sich die Sitzplatte 34 auf den Boden
der Badewanne 10 hinbewegt. Durch Aufwickeln des Gurtbandes
26 hebt sich die Sitzplatte 34 entsprechend an. Das Gurtband
26 bewegt sich bei diesem Auf- und Absenken der Sitzplatte
relativ zu der Sitzplatte 34. Beim Auf- und Abbewegen der
Sitzplatte 34 bewegt sich dementsprechend auch der Schlitten
50 auf und ab. Die Sitzplatte 34 kann dadurch ihre relativ
zur Badewanne 10 mittige Position beibehalten und zwar unab
hängig davon, in welcher Höhe sie sich über dem Boden der Ba
dewanne befindet.
Um zu verhindern, daß das Gewicht der Sitzplatte 34 voll von
der Wickelwalze 64 aufgenommen werden muß, ist eine Umlenkwel
le 96 unterhalb der Wickelwalze 64 an der Platte 20 be
festigt, um die das Gurtband von unten herumgeführt ist.
Die dargestellte Vorrichtung funktioniert auf folgende Weise.
Auf eine Sitzplatte 34 in ihrer oberen Position (Fig. 1)
setzt sich eine Person, die ein Wannenbad nehmen will. An
schließend wird der Schalter 80 von Hand beispielsweise nach
rechts umgelegt, wodurch die Wickelwalze 64 derartig in Um
drehung versetzt wird, daß sich das Gurtband 26 abwickelt.
Die Sitzplatte 34 kann sich somit nach unten zum Boden der
Badewanne hinbewegen. Sobald die Sitzplatte 34 am Boden der
Badewanne 10 angekommen ist, schaltet der entsprechende End
schalter 84, 86 die Abwickelbewegung der Wickelwalze 64 ab.
Sollte die Person es wünschen, kann sie von der Sitzplatte 34
wegrutschen und die Sitzplatte 34 um die Achse 38 herum seit
lich nach oben hochklappen. Durch eine an der Sitzplatte 34
angebrachte Schnur 98, die an einem aus dem Gehäuse 24 heraus
schauenden Knopf 99 befestigt ist, kann durch Ziehen dieses
Knopfes 99 dies Hochschwenken für die Person leichter gestal
tet werden.
Sofern die Person wieder aus der Badewanne aussteigen will,
rutscht sie wieder auf die Sitzplatte 34, sofern sie nicht
auf derselben geblieben ist, und betätigt den Schalter 80 -
in diesem Beispielsfall nach links - wodurch die Wickelwalze
derart angetrieben wird, daß das Gurtband 26 auf ihr aufge
wickelt wird. Die Sitzplatte 34 bewegt sich so wieder nach
oben, wobei sie ihre mittige Position relativ zur Badewanne
durch Befestigung an dem Schlitten 56, der sich ebenfalls
längs der Führungsstange 58 nach oben bewegt, beibehält.
Sobald die Sitzplatte 34 ihre obere Position (Fig. 1) einge
nommen hat, wird die Wickelwalze 64 in ihrer Rotationsbewe
gung angehalten, was durch entspechendes Betätigen des
anderen Endschalters 86, 84 bewirkt wird. Die Person kann nun
von der Sitzplatte 34 zum Rand der Badewanne 10 rutschen,
ihre Beine über den Wannenrand heben und sich dann von der
Wanne wegbegeben.
Wird diese Einstiegshilfe zum Ein- und Aussteigen aus der
Badewanne 10 nicht benötigt, kann die Sitzplatte 34 um die
Achse 38 nach oben und zur Seite weggeklappt werden, so daß
sie für eine in der Badewanne sich befindende Person nicht
störend vorhanden zu sein braucht. Der Gurt wird dabei so ab
gewickelt, daß er auf der Wanne aufliegen kann. Auch der Gurt
ist in seiner untersten Position praktisch nicht hinderlich,
so daß folglich auch nicht bewegungsmäßig behinderte Personen
in einer derartigen Badewanne 10 ein Wannenbad nehmen können.
Statt der an einer Wand 14 zu befestigenden Platte 20 könnte
auch ein auf den oberen Rand der Wanne gelagerter Rahmen ver
wendet werden. An diesem Rahmen könnten dann die auf der Plat
te 20 vorgesehenen Teile ebenfalls problemlos befestigt wer
den. Insbesondere könnte ferner auch die Platte 20 selber auf
einem derartigen Rahmen befestigt werden. Dadurch könnten
auch im Raum freistehende Wannen mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgestattet werden. Auch hätte dies den Vorteil,
daß das gesamte Gerät von der Wanne leicht entfernt werden
könnte.
Claims (9)
1. Einstieghilfe für Badewannen, mit einer Abstützeinrich
tung für eine in die Badewanne einsteigende bzw. aus dersel
ben aussteigende Person,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Sitzplatte (34) auf einem Gurtband (26) auflagerbar ist, wobei diese Sitzplatte (34) relativ zum Gurtband (26), in Längsrichtung desselben, beweglich ist,
- - das Gurtband (26),
- - eine Breite aufweist, die in etwa der Breite der Sitzplat te (34) entspricht,
- -quer über die Badewanne (10) führbar ist,
- - auf der einen Badewannenseite (28) lösbar zu verankern (30, 32) und
- - auf der gegenüberliegenden Badewannenseite (12) motorisch aufwickelbar ist.
2. Einstieghilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Führung (56, 58) vorhanden ist, längs der die Sitzplatte
(34) beim Auf- bzw. Abwickeln des Gurtbandes (26) in vertika
ler Richtung führbar ist.
3. Einstieghilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung ein in vertikaler Richtung ortsfest vorhandene
Führungsstange (58) aufweist, längs der ein mit der Sitzplat
te (34) verbundener Schlitten (56) beweglich gehalten ist, wo
bei der gegenseitige Abstand zwischen Schlitten (56) und Be
festigungsstelle des Schlittens an der Sitzplatte (34) ein
stellbar ist.
4. Einstieghilfe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein stabförmiges Glied (50) vorhanden ist, dessen eines Ende
(54) am Schlitten (56) und dessen anderes Ende an der Sitz
platte (34) befestigt ist.
5. Einstieghilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zumindest zwei Rollenkörper an der Sitzplatte (34) be festigt sind, mit denen die Sitzplatte (34) auf dem Gurtband (26) auflagerbar ist, und
- - nach unten von der Sitzplatte (34) auskragende Wandteile (40, 42) vorhanden sind, die parallel zu den beiden seit lichen Schmalseiten (44, 46) des Gurtbandes (26) ausgerichtet sind, so daß die Sitzplatte (34) nicht seitlich von dem Gurt band (26) abrutschen kann.
6. Einstieghilfe nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das am Schlitten (56) befestigte stabförmige Glied (50) mit
der Achse (38) der Welle des einen Rollenkörpers derart ver
bunden ist, daß die Sitzplatte (34) um diese Achse (38) die
ser Welle schwenkbar an dem stabförmigen Glied (50) befestigt
ist.
7. Einstieghilfe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine von Hand zu betätigende Zugvorrichtung (98, 99) vorhan
den ist, mit der die Sitzplatte (34) von dem Gurtband (26)
hochschwenkbar ist.
8. Einstieghilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gurtband (26) auf einer durch einen motorischen Antrieb
(76) in Umdrehung versetzbare Aufwickelwalze auf- bzw. abwik
kelbar ist, wobei durch Drehen der Aufwickelwalze (64) das
Gurtband (26) zwei Endschalter (84, 86) zum Unterbrechen des
motorischen Antriebs (76) betätigbar sind.
9. Einstieghilfe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein mit einem Außengewinde versehender Stab (92) in axialer (94) Verlängerung der Wickelwalze (64) an dieser Wickelwalze (64) befestigt ist,
- - eine mit einem Innengewinde versehene Hülse (90) in kämmen dem Eingriff mit dem Stab (92) steht,
- - diese Hülse (90) verdrehsicher gehalten ist, so daß beim Rotieren der Wickelwalze (64) die Hülse (90) eine Längsver schiebung vornimmt,
- - ein Kontaktfinger (88) an der Hülse (90) befestigt ist, der in beiden extremen Stellungen der Buchse (90) jeweils ein elektrisches Schaltglied (84, 86) für den Motor (76) ver stellt und der gleichzeitig als Verdrehsicherung für die Hül se (90) dient.
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