DE3690531C2 - - Google Patents
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- DE3690531C2 DE3690531C2 DE3690531A DE3690531A DE3690531C2 DE 3690531 C2 DE3690531 C2 DE 3690531C2 DE 3690531 A DE3690531 A DE 3690531A DE 3690531 A DE3690531 A DE 3690531A DE 3690531 C2 DE3690531 C2 DE 3690531C2
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein auf dem Fußboden
ruhendes Mehrzweck-Übungsgerät mit einem Grundrahmen,
einem Bankaufbau, der an dem Grundrahmen zur Stützung
eines Benutzers befestigt ist und eine Bank einschließt,
veränderlichen Widerstandsmitteln, die an den Grundrah
men so angebracht sind, daß sich eine ändernde Größe
des Übungswiderstandes ergibt, der über ein herauszieh
bares und zurückziehbares Lastteil aufgebracht wird,
und mit einem Handgriff, mit dem das Lastteil heraus
ziehbar ist.
Ein derartiges Mehrzweck-Übungsgerät ist aus der US-
Patentschrift 32 07 512 bekannt. Es handelt sich um ein
auf Rollen verfahrbares Übungsgerät, das nach dem Ein
satz von seinem Aufstellungsort wieder entfernt werden
kann. Es ist mit Gewichten versehen, die in relativ
großer Höhe aufgehängt sind. Bedingung für einen unge
fährlichen Betrieb ist, daß die das Gerät benutzende
Person auf einer Plattform steht, an der auch die
Stütze für die Gewichte angebracht ist. Dieser sehr
enge Standbereich kann sehr leicht versehentlich ver
lassen werden, so daß akute Kippgefahr des Gerätes be
steht. Es bedingt außerdem für die einzelnen Übungen
zwei gesonderte Bänke, die in vorgegebener Weise beim
Entfalten des Gerätes zu dem Grundrahmen angeordnet
sind.
Ein weiteres Mehrzweck-Übungsgerät ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift 22 45 608 bekannt, das im wesentlichen
aus Rohren gebildet ist und einen sehr großen Rauminhalt
beansprucht. Es ist zwar besonders universal verstellbar,
dadurch werden jedoch mehrere Nachteile in Kauf genommen.
Zum Beispiel ist die Zugängigkeit der Bank von der Seite
her nicht besonders günstig. Vor allen Dingen sind mehrere
Widerstandsmittel vorhanden, also Baueinheiten, die durch
die Einwirkung der menschlichen Kraft bewegt werden kön
nen. Im Bereich des hohen Gerüstes ist ein an Seilen
angehobener Gewichtsscheibenkorb vorhanden, während an
dem Fußende der Bank eine gesonderte Gewichtsscheiben
auflage vorhanden ist. Dadurch kommt es zu der bereits
erwähnten Behinderung in der Zugängigkeit zu der Bank,
außerdem müssen in sehr umständlicher Weise verschiedene
Gewichtsstapel jeweils in doppelter Zahl bereitgehalten
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vor
richtung so zu verbessern, daß sie trotz vielseitiger
Übungsmöglichkeiten sehr kompakt gestaltet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß der Handgriff wahlweise an dem Lastseil oder an
einem Übungsseil anbringbar ist, das auf das Lastseil
wirkt, daß der Grundrahmen aus einer auf dem Boden ste
henden Plattform besteht, daß die Plattform eine von
ihrem vorderen Ende bis zum hinteren Ende reichende
Rollenführung aufweist, und daß in der Rollenführung
eine Wanderrolleneinheit verschieblich gelagert ist,
an der das Lastseil wahlweise befestigt ist und mit der
sich das Übungsseil in Eingriff befindet.
Bei unterschiedlichen Bankstellungen, die nachfolgend
noch genauer erläutert werden, kann entweder das Last
seil mittels des Handgriffes direkt betätigt werden.
Dabei kehrt das freie Ende des Lastseiles, das den
Handgriff trägt, stets in seine Lage unmittelbar ober
halb der Plattform zurück. Oder das Lastseil kann an
der Wanderrolleneinheit angeschlossen werden, die dann
durch ein Übungsseil in der Rollenführung bewegt wird,
wobei das Übungsseil, wie unten noch weiter erläutert
wird, innerhalb der Plattform verläuft, so daß keine
Gefahr besteht, sich darin oder in dem Lastseil zu ver
schlingen.
Der einstellbare Bankaufbau der vorliegenden Erfindung
ist an der Grundplatte befestigt und stellt eine Unter
stützung für den Benutzer des Übungsgerätes dar. Die
einstellbare Bank ist mit einstellbaren Bankhaltemit
teln zur wahlweisen Einstellung der Lage der Bank ver
sehen,
und zwar zwischen mindestens drei unterschiedlichen
Lagen. In einer ersten, angehobenen Lage ist die Bank
parallel und einem Abstand zu der auf dem Fußboden ruhenden
Grundplatte angeordnet. In einer zweiten, abgesenkten
Lage ist die Bank abgesenkt, so daß sie parallel und
nahe der Grundplatte ausgerichtet ist. In einer dritten,
geneigten Lage ist die Bank nach vorn abgewinkelt im
Vergleich zur Grundplatte.
Vorzugsweise ist das vordere Ende der Bank an einer
aufrechten vorderen Stütze in der Nähe des vorderen
Endes der Plattform angebracht, wenn sich die Bank in
ersten, angehobenen Lage befindet. Das vordere Ende
der Bank ist in der Nähe der Plattform an der Grund
platte befestigt, wenn sich die Bank in der zweiten,
abgesenkten oder der dritten, geneigten Lage befindet.
Das hintere Ende der Bank ist schwenkbar an der Grund
platte mit Hilfe eines Stützarmes befestigt, um der
Bank das Einnehmen der verschiedenen Lagen zu ermöglichen.
Ein Ende des Stützarmes ist schwenkbar an dem hinteren
Ende der Bank gelagert. Das andere Ende des Stützarmes
ist schwenkbar an der Grundplatte in der Nähe des hinteren
Endes der Plattform angebracht. Zusätzlich ist die Bank
polsterung schwenkbar an dem Bankrahmen gelagert, um
der Bankpolsterung eine Winkelstellung aufwärts im Vergleich
zu dem Bankrahmen zu gestatten.
Die einstellbare Bankhalterung kann ebenso einen Stützfuß
aufweisen, der an dem hinteren Ende der Bank befestigt
ist. Der Stützfuß ist so ausgeführt, das er den Fußboden
berührt und eine zusätzliche Stützung bewirkt, wenn
sich die Bank nahe der Grundplatte befindet, also in
der zweiten, abgesenkten Lage. Wenn die Bank über die
Grundplatte angehoben oder zur Grundplatte abgewinkelt
wird, befindet sich zwischen dem Stützfuß und dem Fuß
boden ein Abstand. In diese Konfiguration kann der Stütz
fuß auch als ein Halter für Zusatzvorrichtungen dienen,
um dem Übungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
eine noch größere Bandbreite von Übungen zu verschaffen.
Ein hervorziehbares und zurückziehbares Lastseil ist
an den sich ändernden Widerstandsmitteln angebracht.
Das Lastseil geht von den sich ändernden Widerstands
mitteln in der Nähe des vorderen Endes der Plattform
aus. Eine Rollenführung erstreckt sich über die Platt
form zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende der
Plattform.
Vorzugsweise wird ein von dem Benutzer betätigtes Seil
system bereitgestellt. Das Seilsystem umfaßt eine Wander
rolleneinheit, die wahlweise an dem Lastseil angebracht
werden kann. Die Wanderrolle ist in Längsrichtung ver
schieblich innerhalb der Rollenführung angeordnet.
Ein Übungsseil ist um die Wanderrolle geschlungen und
erstreckt sich durch die Rollenführung bis zur Rückseite
der Plattform. Seilführungsmittel sind zur Führung des
Übungsseiles von der Plattform aufwärts auf beiden Seiten
der Bank vorhanden. An einem Ende oder an beiden Enden
des Übungsseiles auf den Seiten der Bank oder an dem
Lastseil kann mindestens ein von einem Benutzer zu er
greifender Handgriff wahlweise angebracht sein. Wenn
er an dem Übungsseil angebracht ist, wird die Wander
rolle an dem Lastseil befestigt, wodurch bei einer Übung
und bei einer Bewegung des Handgriffs das Übungsseil,
die Wanderrolle und das Lastseil zusammen gegen den
Übungswiderstand bewegt werden. Wenn der Handgriff direkt
an dem Lastseil befestigt ist, sind das Übungsseil und
die Wanderrolle totgelegt.
An der Wanderrolleneinheit ist ein Befestigungselement
zur Befestigung des Lastseiles an der Wanderrolleneinheit
vorgesehen, wodurch dem Benutzer die Möglichkeit gegeben
wird, eine Konfiguration des Übungsgerätes auszuwählen,
die für eine bestimmte Übung geeignet ist. Der Benutzer
kann zum Beispiel eine Übungsstange oder ein ähnliches
Gerät direkt an dem Lastseil anbringen, um einen Übungs
satz durchzuführen, wie zum Beispiel eine ruderähnliche
Übung. Alternativ kann der Benutzer einen Handgriff,
der von ihm direkt ergriffen wird, oder ein ähnliches
Gerät an den Enden des Übungsseiles anbringen und die
Wanderrolle an dem Lastseil, um unterschiedliche Übungen
durchzuführen, wie zum Beispiel Bankdrücken. Durch die
Wahl der geeigneten Lage der Bank und durch die Wahl,
ob der Benutzer den Widerstand direkt mit Hilfe des
Lastseiles oder indirekt durch Anbringen der Wanderrolle
an dem Lastseil und durch Anheben des Übungsseiles be
wegt, kann ein umfangreiches Übungsprogramm ausgearbeitet
werden, und zwar mit Übungen, die alle größeren Muskel
gruppen beanspruchen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
die Wanderrolleneinheit eine Mehrzahl von Führungsklötzen,
die so gestaltet und angeordnet sind, daß sie die Rollen
führung in der Grundplatte berühren, wodurch die Ver
schiebung in Längsrichtung der ersten Rolleneinheit
erleichtert wird. Es ist ebenfalls vorteilhaft, daß
die Seilführungsmittel zwei Führungsrolleneinheiten
umfassen, die an der Grundplatte befestigt sind. Die Füh
rungsrolleneinheiten weisen vorzugsweise einen Abstand
in Längsrichtung von der Wanderrolleneinheit auf und
sind an der Rückseite der Grundplatte befestigt, und
zwar eine auf jeder Seite der Rollenführung. Eine zweite
Führungsrolleneinheit ist an der Grundplatte befestigt
und in Längsrichtung zwischen der Wanderrolleneinheit
und den Führungsrolleneinheiten sowie seitlich in einem
Abstand von der Rollenführung in der Grundplatte ange
ordnet. Zusätzlich sind in senkrechter Richtung orien
tierte Führungsrollen an der Grundplatte befestigt und
seitlich außerhalb der zweiten Führungsrollen positioniert.
Das Übungsseil ist von der Wanderrolleneinheit zu den
Führungsrolleneinheiten, zu den zweiten Führungsrollen
einheiten und zu den in senkrechter Richtung ausgerichteten
Rollen geführt, wobei die Enden des Übungsseil nach
oben über die Grundplatte herausragen. Die Anordnung
gestattet ein weiches und wirkungsvolles Überführen
der Kraft von den Enden des Übungsseiles zu dem wechseln
den Widerstandselement, wenn das Übungsseil mit dem
Lastseil verbunden ist.
Die neuen Merkmale der Erfindung sind insbesondere in
den Ansprüchen aufgeführt, die Erfindung wird jedoch
besser und klarer durch die nachfolgende genaue Be
schreibung der Erfindung verstanden, die in den
Zeichnungen wiedergegeben ist. In diesen ist:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des
Übungsgerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Übungsgerätes;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Ansicht entlang der Linie 3-3 der
Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang
der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Wanderrollen
heit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Wanderrollen
einheit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Übungsgerätes
mit der Bank in einer geneigten Kon
figuration; und
Fig. 8 eine Seitenansicht des Übungsgerätes
mit der Bank in der abgesenkten Lage.
Wie in der Fig. 1 zu erkennen ist, schließt die vorlie
gende Erfindung eine Vorrichtung für einen sich ändernden
Widerstand ein, die allgemein mit 10 bezeichnet ist.
Die Vorrichtung 10 für einen sich ändernden Widerstand
ist vorzugsweise eine elektromagnetische Vorrichtung,
die deshalb bevorzugt wird, weil sie ein kompakte Kon
struktion ist, ein geringes Gewicht aufweist und leise
im Betrieb ist. Die Vorrichtung 10 für einen sich ändernden
Widerstand kann jedoch auch ein Gewichtsstapel, elastische
Widerstandselemente, pneumatische Widerstände oder jede
andere Vorrichtung mit einem sich ändernden Widerstand
sein. Die Vorrichtung 10 mit dem sich ändernden Widerstand
ist innerhalb eines Gehäuses oder einer Verkleidung
12 untergebracht. Zur Steuerung bzw. Variierung des
Widerstandes der Vorrichtung 10 für einen sich ändernden
Widerstand kann eine Steuertafel 14 vorhanden sein.
Die Steuertafel 14 kann außerdem eine Zeituhr oder einen
Zähler (nicht dargestellt) enthalten, was allgemein
bekannt ist.
Ein Lastseil 16, das in der Fig. 3 gezeigt ist, ist
an der Vorrichtung 10 des sich ändernden Widerstandes
befestigt und gestattet dem Benutzer, seine Übungen
gegen den gewählten Widerstand durchzuführen.
Wie insbesondere in den Fig. 1 und 3 zu erkennen
ist, ist eine große, auf dem Fußboden ruhende Grundplatte
18 vorhanden. Wie dargestellt, besteht die Grundplatte
18 vorzugsweise aus einem großen ebenen Teil einschließ
lich einer Plattform 19. Die Grundplatte 18 stellt eine
sichere und stabile Grundlage für das Übungsgerät dar.
Am vorderen Ende 15 der Grundplatte 18 ist ein aufrecht
stehendes, vorderes Stützglied 21 befestigt. Innerhalb
der Grundplatte 18 befindet sich eine hohle Rollenführung
20. Die Rollenführung 20 erstreckt sich in Längsrichtung
von vor dem vorderen Ende 15 der Grundplatte 18 bis
geringfügig über das Ende 17 der Grundplatte 18, wie in der
Fig. 1 gezeigt. Die Verkleidung 12 ist am vorderen Ende
der Rollenführung 20 befestigt sowie an dem aufrecht
stehenden vorderen Stützglied 21.
Eine Bank, die in der Fig. 1 allgemein mit 22 bezeichnet
ist, dient zur Stützung eines Benutzers des Übungsgerätes.
Vorzugsweise schließt die Bank 22 einen Bankrahmen 24
ein, der sich in Längsrichtung unter Bankpolstern 26
erstreckt. Vorzugsweise besteht die Bank 22 aus einem
ersten Teil 28 und aus einem zweiten Teil 30. Der erste
Teil 28 ist an dem Bankrahmen 24 befestigt, während
der zweite Teil 30 schwenkbar an dem Bankrahmen 24 ge
lagert ist, wie in gestrichelten Linien in Fig. 2 wieder
gegeben, so daß der zweite Teil 30 aufwärts abgewinkelt
werden kann in bezug auf den Bankrahmen 24. Die schwenk
bare Verbindung zwischen dem zweiten Teil 30 und dem
Bankrahmen 24 kann in jeder herkömmlichen Weise ausge
führt sein. Wie dargestellt, ist der zweite Teil 30
schwenkbar an dem Bankrahmen bei 32 (Fig. 2) gelagert.
Eine Stütze 34 ist vorgesehen, um den zweiten Teil 30
in seiner gewinkelten Lage zu halten. Die Stütze 34
kann mit Hilfe eines Stiftes oder in sonstiger Weise
an einem von einer Mehrzahl von Löchern 35 in dem Rahmen
37 des zweiten Teils 30 der Bank 22 befestigt sein,
um den Neigungswinkel des zweiten Bankteils 30 zu variieren.
Die Bank 22 enthält außerdem schwenkbare Stützarme 36,
die schwenkbar am hinteren Ende der Bank 22 gelagert
sind. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, sind die schwenk
baren Stützarme 36 schwenkbar bei 38 an einem Distanz
stück 40 mit Hilfe eines Stiftes gelagert, das an einem
Steg des Bankrahmens 24 befestigt ist. Die schwenkbaren
Stützarme 36 sind außerdem schwenkbar an der Rollenführung
20 gelagert. Ein Schwenkstift 42 verbindet die schwenkbaren
Stützarme 36 schwenkbar mit der Rollenführung 20. Eine
Rolle 44 ist zwischen den schwenkbaren Stützarmen 36
angebracht.
Am hinteren Ende des Bankrahmens 24 ist ein Stützfuß
46 befestigt. Der Stützfuß 46 besteht aus einem Rohr,
das ein offenes oberes Ende 48 und ein geschlossenes
unteres Ende 50 aufweist. Wenn die Bank 22 in der in
den Fig. 1 und 7 dargestellten Lage eingestellt ist,
kann ein zusätzliches Übungsgerät wie zum Beispiel ein
Beinhebegerät oder ein Beincurler (nicht dargestellt)
in das offene Ende 48 des Stützfußes 46 eingesteckt
werden, um die Anzahl der Übungen, die durchgeführt
werden können, noch weiter zu vergrößern. Wenn die Bank
22 sich in ihrer abgesenkten Lage befindet, wie in der
Fig. 8 gezeigt ist, berührt der Stützfuß 46 den Fußboden
und unterstützt das hintere Ende der Bank 22.
Die Bank 22 kann zum einen in einer ersten, angehobenen
Lage, die in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist,
positioniert werden, in der die Bank 22 parallel und
in einem Abstand über der Grundplatte 18 gehalten ist.
In dieser Lage ist der Bankrahmen 24 lösbar an den auf
wärts gerichteten Rahmenstützen 21 befestigt, was bei
52 (Fig. 2) angedeutet ist. Die Bank 22 kann abgesenkt
werden, so daß sie noch immer parallel zur Grundplatte
18 angeordnet ist, jedoch weiter angenähert, wie in
der Fig. 8 gezeigt ist. Um die Bank 22 abzusenken,
wird das vordere Ende des Bankrahmens 24 aus der Verbindung
bei 52 gelöst, und die Bank wird um die Schwenkpunkte
42 und 38 solange geschwenkt, bis sie sich in ihrer
untersten Lage befindet. In dieser Lage wird das vordere
Ende des Bankrahmens 24 lösbar an einer ersten Position
55 an einer Bankhalterung 54 befestigt, die an dem Rahmen
teil 20 der Grundplatte angebracht ist. Wenn sich die
Bank 22 in ihrer untersten Lage befindet, die in der
Fig. 8 wiedergegeben ist, berührt der Stützfuß 46 den
Fußboden, um eine zusätzliche Stützung des hinteren
Endes der Bank 22 zu bewirken.
Die Bank 22 kann in eine dritte Lage gebracht werden,
was in der Fig. 7 wiedergegeben ist, in der die Bank
nach vorne in Richtung auf die Einheit 10 mit einem
sich ändernden Widerstand geneigt ist. In dieser Lage
ist das vordere Ende des Bankrahmens 24 lösbar an einer
zweiten Position 56 in der Bankhalterung 54 gesichert.
Die vorliegende Erfindung schließt ein von der Bedienungs
person zu betätigendes Rollensystem ein, das dem Benutzer
die Variation der Übungen, die durchgeführt werden sollen,
gestattet. Das Rollensystem schließt ein Lastseil 16
ein, das in der Fig. 3 wiedergegeben ist und das direkt
mit den Mitteln 10 für einen sich ändernden Widerstand
verbunden ist. Das Rollensystem kann Rollen 60 und 62
einschließen, die in der Fig. 1 gezeigt sind und um
die das Lastseil 16 herumgeführt ist. Diese Rollen sind
dazu da, um die Lage, in der das Lastseil 16 aus den
Mitteln 10 für einen variablen Widerstand austritt,
abzusenken. Es ist für Zwecke wünschenswert, die nach
folgend noch erläutert werden, daß das Lastseil 16 sich
unterhalb der Oberfläche der Grundplatte 18 erstreckt.
Wenn das Lastseil 16 an den Mitteln 10 für einen variablen
Widerstand in einer Weise befestigt wäre, die dem Last
seil 16 erlauben würde, innerhalb eines geeigneten Niveaus
auszutreten, wären die Rollen 60 und 62 nicht notwendig.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 1 gezeigt
ist, tritt das Lastseil 16 jedoch in einem höheren Niveau
aus, und deshalb ist es notwendig , die Rollen 16 und
62 zur Absenkung dieses Niveaus einzusetzen. Wie in
den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, kann ein Ende des Last
seiles 16 lösbar an einer Wanderrolleneinheit 64 befestigt
sein. Die Wanderrolleneinheit 64 enthält eine U-förmige
Zugöse 66, die an dem Wanderrollenblock 68 befestigt
ist. Eine Seilrolle oder ein Seilrad 70 ist innerhalb
des Rollenblockes 68 drehbar gehalten.
Wie oben bereits erwähnt, ist die Rollenführung 20 ein
hohles Glied. Die Wanderrolleneinheit 64 wird innerhalb
der Rollenführung 20 mit Hilfe einer Mehrzahl von Führungs
klötzen 72 gleitend gestützt, die die inneren Wände
der Rollenführung 20 berühren und so das Verschieben
in Längsrichtung der Rolleneinheit 64 erleichtern. Vorzugs
weise bestehen die Führungsklötze 72 aus Nylon oder
einem ähnlichen Material mit einer geringen Reibung.
In einem Abstand in Längsrichtung von der Wanderrollen
einheit 64 sind Führungsrolleneinheiten 74 angeordnet.
Wie der Darstellung zu entnehmen ist, sind die Führungs
rolleneinheiten 74 nahe dem hinteren Ende der Rollen
führung 20 und nahe ihrer Seitenwand angebracht. Zusätz
lich gibt es zweite Führungsrolleneinheiten 76, die
in Längsrichtung in einem Abstand zwischen der Wanderein
heit 64 und den Führungsrolleneinheiten 74 angebracht
sind. Zusätzlich sind die zweiten Rolleneinheiten 76
seitlich mit einem Abstand nach außen von der Rollenführung
20 versehen, was deutlich aus der Fig. 3 zu erkennen
ist. Um eine kompakte Grundplatte zu erhalten, sind
vorzugsweise die Rolleneinheiten 64, 74 und 76 horizontal
ausgerichtet, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist,
was gleichbedeutend damit ist, daß die Seilrollen in
einer Ebene rotieren, die parallel zum Fußboden oder
zur Grundplatte 18 verläuft.
Zusätzlich zu dem Rollensystem gehören in senkrechter
Richtung ausgerichtete Führungsrollen 78. Die Führungs
rollen 78 sind mit einem seitlichen Abstand nach außen
zu den Rollen 76 angeordnet. Die Rollen 78 sind vertikal
orientiert, das heißt, die Ebene der Rotation der Rollen
räder oder Seilräder liegt senkrecht zum Fußboden bzw.
zur Grundplatte 18. Die Rollen 78 sind innerhalb von
Öffnungen 80 in der Oberfläche 82 der Grundplatte 18
befestigt. Wie deutlich aus der Fig. 3 zu erkennen
ist, sind die Rollen 78 auf jeder Seite des Grundplatten
rahmens 20 angebracht und somit auf jeder Seite der
Bank 22. Ein Übungsseil 84 ist um die Rollen 78, 76,
74 und 64 herumgelegt, wie in der Fig. 3 gezeigt. Die
Enden des Übungsseiles 84 ragen aufwärts gerichtet durch
die Öffnungen 80 in der Grundplatte 18 hervor, was deut
lich in der Fig. 1 zu sehen ist.
Eine in der Fig. 1 dargestellte Übungsstange 86 kann
mit den Enden des Seiles 84 verbunden oder direkt mit
dem Lastseil 16 verbunden werden, um unterschiedliche
Übungen durchzuführen. Obwohl eine besondere Art einer
Übungsstange in der Figur wiedergegeben ist, ist klar
erkennbar, daß die Erfindung nicht auf eine bestimmte
Art einer Übungsstange beschränkt ist. Im Gegenteil
umfaßt die Erfindung eine Ausführungsform mit gesonderten
Handgriffen, die an jedem Ende des Seils 84 angebracht
sind.
Nachfolgend wird die Benutzung des Übungsgerätes gemäß
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Benutzer
wählt die Lage der Bank nach der jeweiligen Übung, die
durchgeführt werden soll. Zum Beispiel kann herkömmliches
Bankdrücken sehr leicht durchgeführt werden, wenn die
Bank in ihrer angehobenen Position gehalten ist, wie
in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Zahllose andere Übungen
können mit der Bank in dieser Lage durchgeführt werden,
was den Fachleuten ohne weiteres klar ist. Zusätzlich
kann in der angehobenen Lage eine Hilfsvorrichtung wie z. B.
ein Beinheber oder ein Beincurler in dem Stützfuß 46
verankert sein, um die Bandbreite der Übungen, die durch
geführt werden können, noch zu vergrößern. Wenn ein
Zusatzgerät benutzt wird, wird das Übungsseil 84 in
der Regel um die Rolle 44 herumgeführt. Abweichend davon
kann der Benutzer die Lage der Bank wählen, die in den
Fig. 7 und 8 wiedergegeben sind, um bestimmte Übungen
auszuführen. Als nächstes entscheidet der Benutzer nach
der durchzuführenden Übung und der Lage der Bank, ob
der Widerstand direkt oder indirekt betätigt wird. Der
Widerstand wird direkt betätigt, wenn der Benutzer eine
Übungsstange oder einen Handgriff direkt mit dem Lastseil
16 verbindet. Abweichend davon kann das Lastseil 16
an der U-förmigen Zugöse 66 angebracht werden, und in
diesem Fall wird der Widerstand indirekt durch eine
Betätigung eines Handgriffes oder einer Übungsstange
betätigt, die an den Enden des Übungsseils 84 angebracht
ist unter Zuhilfenahme der vorangehend beschriebenen
Rolleneinheiten. In jeder Konfiguration wird der volle
Betrag des Widerstandes wirksam, der jeweils eingestellt
ist.
Claims (12)
1. Auf dem Fußboden ruhendes Mehrzweck-Übungsgerät mit
einem Grundrahmen, einem Bankaufbau, der an dem
Grundrahmen zur Stützung eines Benutzers befestigt
ist und eine Bank einschließt, veränderlichen Wider
standsmitteln, die an dem Grundrahmen so angebracht
sind, daß sich eine ändernde Größe des Übungswider
standes ergibt, der über ein herausziehbares und
zurückziehbares Lastseil aufgebracht wird, und mit
einem Handgriff, mit dem das Lastseil herausziehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff wahlweise an dem Lastseil (16) oder
an einem Übungsseil (84) anbringbar ist, das auf
das Lastseil (16) wirkt, daß der Grundrahmen (18)
aus einer auf dem Fußboden ruhenden Plattform (19)
besteht, daß die Plattform (19) eine von ihrem vor
deren Ende bis zum hinteren Ende reichende Rollen
führung (20) aufweist, und daß in der Rollenführung
eine Wanderrolleneinheit (64) verschieblich gela
gert ist, an der das Lastseil (16) wahlweise befe
stigt ist und mit der sich das Übungsseil (84) in
Eingriff befindet.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bank (30) in eine erste
Position, in der sie im wesentlichen parallel und
in einem Abstand zu der Plattform (19) liegt, in
eine zweite Position, in der sie im wesentlichen
parallel und unmittelbar über der Plattform (19)
liegt, und in eine dritte Position verstellbar
ist, in der sie zu der Plattform (19) geneigt
angeordnet ist.
3. Übungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß am vorderen Ende der
Plattform (19) eine aufgerichtete Frontstütze (21)
vorgesehen ist, an der das vordere Ende der Bank
(30) befestigt ist, wenn sie sich in der angeho
benen, parallelen Position befindet.
4. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß am hin
teren Ende der Plattform (19) ein Stützarm (36)
vorgesehen ist, der an seinem einen Ende schwenk
bar an der Plattform (19) und an seinem anderen
Ende schwenkbar an der Bank (30) befestigt ist.
5. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß an dem
hinteren Ende der Bank (30) ein Stützfuß (46) be
festigt ist, der den Fußboden berührt, wenn sich
die Bank (30) in der abgesenkten, parallelen Po
sition befindet.
6. Übungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützfuß (46) Hilfsmittel
zum Anbringen eines Zusatzübungsgerätes aufweist.
7. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Wan
derrolleneinheit (64) eine Mehrzahl von Führungs
klötzen (72) aufweist, die in die Rollenführung
(20) eingreifen.
8. Übungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lastseil (16) an der Wanderrolleneinheit (64) lös
bar befestigt ist.
9. Übungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Übungsseil (84) um die Wanderrolle (64) herumge
schlungen und bis an das hintere Ende der Rollen
führung (20) geführt ist, und daß Seilführungs
mittel (74, 76, 78) vorgesehen sind, die das
Übungsseil (84) vom hinteren Ende der Rollenfüh
rung (20) nach oben gerichtet führen.
10. Übungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seilführungsmittel min
destens eine Führungsrolleneinheit (74) einschlie
ßen, die an der Plattform (19) befestigt ist und
in Längsrichtung einen Abstand von der Wanderrollen
einheit (64) aufweist.
11. Übungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seilführungsmittel min
destens eine zweite Führungsrolleneinheit (76)
einschließen, die an der Plattform (19) befestigt
ist und in Längsrichtung zwischen den Wanderrol
leneinheit (64) und der ersten Führungsrollen
einheit (74) positionierbar ist und einen seit
lichen Abstand von der Rollenführung (20) aufweist.
12. Übungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seilführungs
mittel mindestens eine in senkrechter Richtung
orientierte Führungsrolle (78) einschließen, die
an der Plattform (19) befestigt ist und jeweils
seitlich der zweiten Führungsrolleneinheit (76)
angeordnet ist.
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