DE10215835C1 - Multifunktionelles Turngerät - Google Patents

Multifunktionelles Turngerät

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DE10215835C1 DE2002115835 DE10215835A DE10215835C1 DE 10215835 C1 DE10215835 C1 DE 10215835C1 DE 2002115835 DE2002115835 DE 2002115835 DE 10215835 A DE10215835 A DE 10215835A DE 10215835 C1 DE10215835 C1 DE 10215835C1
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Abstract

Ein multifunktionelles Turngerät besitzt mindestens eine an einer Wandseite befestigbare Stützstange, die über ein Gelenk mit mindestens einem Funktionsträger schwenkbar gekoppelt ist, welcher zwischen einer vertikalen, unmittelbar an der Wandseite angeordneten und einer abgesenkten Position zu verschwenken ist. Die Stützstange ist auf ihrer dem Funktionsträger abgewandten Seite über ein ortsfestes Gelenk relativ zur Wandseite schwenkbar gehalten. Der Funktionsträger ist über ein Koppelelement in der Weise mit der Wandseite verbunden, dass der Abstand des Funktionsträgers zur Wandseite bei einer Verschwenkung des Funktionsträgers veränderlich ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein multifunktionelles Turngerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Druckschrift WO 88/04943 offenbart ein derartiges Turnge­ rät, welches eine Sprossenwand umfasst, die an einer Wandseite einer Turnhalle vertikal angeordnet ist und aus einem unteren, fest mit der Wandseite verbundenen Sprossenteil sowie einem o­ beren Sprossenteil besteht, das gelenkig mit dem unteren Spros­ senteil verbunden ist. Das obere Sprossenteil ist in einer ers­ ten Funktionsstellung mittels einer lösbaren Befestigungsein­ richtung ebenfalls vertikal an der Wandseite gehalten. Zur Ein­ stellung einer zweiten Funktionsstellung kann die Befestigungs­ einrichtung gelöst werden, woraufhin das obere Sprossenteil um sein Gelenk gegenüber dem unteren Sprossenteil nach unten ge­ klappt und in eine horizontale Position verschwenkt werden kann. Fest mit dem oberen Sprossenteil ist ein Auflagesockel verbunden, welcher in der zweiten, horizontalen Funktionsstel­ lung des oberen Sprossenteils auf dem Boden aufliegt. Auf die Oberseite der horizontalen, oberen Sprossenwand können Auflage­ platten aufgelegt werden, wodurch eine ebene Übungsfläche für den Sporttreibenden gebildet wird.
Weitergehende Funktionen sind mit diesem Turngerät aber nicht zu realisieren.
Die Druckschrift DE 25 56 209 A1 zeigt ein Turngerät mit einer vertikal an einer Wandseite angeordneten Sprossenwand, welche seitliche Führungsschienen aufweist, in denen die Stirnseite eines zusätzlichen Sprossenteils auf und ab verfahrbar und in einer gewünschten Winkellage zu arretieren ist. Bei ausgestell­ tem Sprossenteil ist jedoch die fest mit der Wandseite verbun­ dene vertikale Sprossenwand nicht mehr bzw. nur noch einge­ schränkt nutzbar.
Ein ähnliches Turngerät ist auch in der DE 20 20 661 A1 offen­ bart. An einer Wandseite ist ein vertikales Sprossenteil fest verankert, gegenüber dem zusätzliche Sprossenteile ausstellbar sind, derart, dass eines der zusätzlichen Sprossenteile eine vertikale Stütze und ein weiteres Sprossenteil eine horizontale Auflage zwischen dem vertikal angeordneten Sprossenteil und dem wandseitigen Sprossenteil bildet. Aus Sicherheitsgründen muss insbesondere das zusätzliche, die vertikale Stütze bildende Sprossenteil völlig rutschfest am Boden verankert werden, da andernfalls die Gefahr droht, dass bei zusätzlichen Belastungen in Querrichtung die ausgestellten Sprossenteile zusammenklap­ pen. Im Übrigen sind auch in der DE 20 20 661 A1 keine weiteren Verwendungsmöglichkeiten offenbart.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrund, ein Turngerät zu schaffen, das sich durch eine hohe Funktionalität auszeichnet, wobei die verschiedenen Funk­ tionen mit geringem Aufwand einzustellen sein sollen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiter­ bildungen an.
Das erfindungsgemäße Turngerät weist eine Stützstange auf, die einenends über ein ortsfestes Gelenk schwenkbar gehalten ist und in verschiedene Winkelpositionen gegenüber einer Wandseite gebracht werden kann und die anderenends ein weiteres Gelenk aufweist, über das die Stützstange schwenkbar mit einem Funkti­ onsträger verbunden ist. Dieser Funktionsträger ist über ein Koppelelement mit der Wandseite verbunden, derart, dass der Ab­ stand des Funktionsträgers zur Wandseite bei einer Schwenkbewe­ gung des Funktionsträgers veränderlich einstellbar ist.
Diese Ausführung bietet ein hohes Maß an Bewegungsmöglichkeiten des multifunktionellen Turngerätes. So ist es insbesondere mög­ lich, die Stützstange in eine gegenüber der Wandseite winklige Position zu verstellen und gleichzeitig auch den Funktionsträ­ ger in eine Winkelposition relativ zur Wandseite zu bringen. Die Winkelpositionen von Stützstange und Funktionsträger sind vorteilhaft kinematisch gekoppelt, so dass jeder Position der Stützstange genau eine Position des Funktionsträgers zugeordnet ist. Gemäß einer alternativen Ausführung kann es aber auch zweckmäßig sein, unabhängige Winkelbewegungen von Stützstange und Funktionsträger zuzulassen, wodurch zusätzliche Einstell­ möglichkeiten zu realisieren sind.
Bei einer gekoppelten Bewegung von Stützstange und Funktions­ träger kann Letzterer aus einer vertikalen Position, welcher einer Ausgangsstellung des Turngerätes entspricht, in eine ho­ rizontale Position oder auch eine schräge Position überführt werden, in der zumindest ein Abschnitt des Funktionsträgers ü­ ber die Ebene der Wandseite übersteht und für Übungen genutzt werden kann. In dieser ausgelenkten Position befindet sich das Turngerät in einer Funktionsstellung, welche zusätzliche Ü­ bungsmöglichkeiten gegenüber der Ausgangsstellung bietet, in welcher das Turngerät üblicherweise vertikal an der Wand an­ liegt und beispielsweise als Sprossenwand genutzt werden kann. Bei einer ausgelenkten Position des Funktionsträgers wird die­ ser über die Stützstange gehalten, so dass der Funktionsträger in der Lage ist, höhere Kräfte aufzunehmen und dadurch zur Aus­ führung diverser Turnübungen geeignet ist. Eine zusätzliche Kraftaufnahme findet über das Koppelelement statt, über das der Funktionsträger mit der Wandseite verbunden ist. Bei einer Be­ lastung des Funktionsträgers wird zumindest ein Teil der Kraft über das Koppelelement in die Wandseite eingeleitet. Gegebenen­ falls kann eine zusätzliche Bewegungsmöglichkeit des Koppelele­ mentes vorgesehen sein, wodurch dem Funktionsträger ein weite­ rer Freiheitsgrad und eine zusätzliche Relativ- Einstellmöglichkeit gegenüber der Stützstange verliehen wird.
In der Ausgangsposition des Turngerätes liegen zweckmäßig sämt­ liche Gestängeteile vertikal an der Wandseite, wodurch das Turngerät nur wenig Platz beansprucht und der Übungsraum, in dem das Turngerät aufgestellt ist, in einer geringst möglichen Weise eingeschränkt wird.
In einer zweckmäßigen Ausführung ist das ortsfeste Gelenk der Stützstange nahe des Bodens an der Wandseite oder unmittelbar auf dem Boden befestigt, zugleich ist der Funktionsträger ober­ halb des unteren, ortsfesten Gelenkes über das zusätzliche, ge­ genüberliegende Gelenk schwenkbar mit der Stützstange verbun­ den. Die Stützstange liegt in dieser Ausführung unterhalb des Funktionsträgers, so dass auf den Funktionsträger wirkende Las­ ten als Druckkräfte auf die Stützstange übertragen werden.
Das Koppelelement, über das der Funktionsträger an der Wandsei­ te gehalten ist, ist vorteilhaft als Verbindungsstange ausge­ führt, die auf ihrer dem Funktionsträger zugewandten Seite über ein Gelenk schwenkbar mit dem Funktionsträger und auf ihrer Wandseite über ein weiteres Gelenk schwenkbar mit der Wand ver­ bunden ist. In dieser Ausführung besitzt das Turngerät insge­ samt einen Freiheitsgrad, über den die Gestängeteile des Turn­ gerätes aus ihrer vertikalen Position in eine ausgelenkte Posi­ tion zu verstellen sind. Die Winkelposition des Funktionsträ­ gers relativ zur Stützstange hängt hierbei kinematisch von der Winkelposition der Stützstange relativ zum Boden oder zur Wand­ seite ab. Die Dimensionierungen von Stützstange, Funktionsträ­ ger und Verbindungsstange sowie die Relativanordnung der orts­ festen Gelenke von Verbindungsstange und Stützstange werden zweckmäßig in der Weise gewählt, dass in der Ausgangsstellung eine vertikale Anordnung sämtlicher Gestängeteile möglich ist und in einer ausgelenkten Position des Turngerätes die Verbin­ dungsstange und der Funktionsträger in einer gemeinsamen hori­ zontalen Ebene liegen, wobei beide Bauteile vertikal belastbar sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung ist an dem Funkti­ onsträger über ein weiteres Gelenk ein Auflagebalken schwenkbar gehalten, der in der abgesenkten Position des Funktionsträgers am Boden aufliegt. Der Auflagebalken eignet sich zur Anordnung weiterer Sport- und Übungseinrichtungen und dient auch zur Auf­ nahme und Einleitung von Kräften in den Boden. Der Auflagebal­ ken besitzt zweckmäßig eine Länge, welche größer ist als der Abstand des Funktionsträgers in abgesenkter Position zum Boden, wodurch der Auflagebalken eine Schrägstellung gegenüber dem Bo­ den einnimmt. Alternativ ist es aber auch möglich, die Länge des Auflagebalkens an die Höhe des Funktionsträgers anzupassen, so dass der Auflagebalken in ausgeklappter Position des Funkti­ onsträgers senkrecht auf dem Boden steht.
In bevorzugter Ausführung sind zur Darstellung eines räumlichen Turngerätes sowie aus Symmetriegründen zwei parallele und zu­ einander beabstandete Stützstangen vorgesehen, die vorteilhaft über einen Querträger miteinander verbunden sind. Jeder Stütz­ stange kann auch jeweils ein Funktionsträger mit jeweils einem Koppelelement zugeordnet sein; gegebenenfalls ist aber auch nur ein Funktionsträger vorgesehen, der beispielsweise in einem zwischenliegenden Bereich an dem Querträger angreift. Auch kann es zweckmäßig sein, zwei Auflagebalken vorzusehen, wobei insbe­ sondere Stützstange, Funktionsträger, Koppelelement und Aufla­ gebalken an jeder Seite des Turngerätes jeweils in einer ge­ meinsamen Ebene liegen, die in Funktionsstellung des Turngerä­ tes senkrecht zum Boden sowie senkrecht zur Wandseite verläuft.
Anstelle von zwei Auflagebalken kann es aber in alternativer Ausführung auch zweckmäßig sein, nur einen einzigen Auflagebal­ ken vorzusehen, der beispielsweise im zwischenliegenden Bereich zwischen den seitlichen Stützstangen angeordnet ist. Darüber hinaus ist auch eine höhere Anzahl an Auflagebalken möglich, insbesondere, um unterschiedliche Übungseinrichtungen bei her­ untergeklapptem Turngerät im vorne liegenden Bereich zwischen den Stützstangen realisieren zu können.
Zur selbsttätigen Überführung des Turngerätes zwischen Aus­ gangsstellung und Funktionsstellung kann ein Seilzugsystem vor­ gesehen sein, welches insbesondere elektrisch betätigbar ist, wobei die Verschwenkung des Turngerätes aus der vertikalen Aus­ gangsposition in die Funktionsposition unter Zuhilfenahme der Gewichtskraft der Gestängeteile und die Rückholung aus der Funktionsposition in die Ausgangsposition mit Hilfe des Seil­ zugsystems erfolgen kann. Das Seilzugsystem umfasst insbesonde­ re eine an der Wandseite befestigte Seilrolle, auf die ein Zug­ seil aufwickelbar ist, dessen freies Ende am Funktionsträger angreifen kann. Damit ein selbsttätiges Auslenken des Turngerä­ tes aus der vertikalen Ausgangsposition möglich ist, in welcher die Gestängeteile in Bezug auf ihre Gelenke eine Totpunktlage einnehmen, kann ein Federelement im Turngestänge angeordnet sein, beispielsweise eine Gasdruckfeder, das das Gestänge in Richtung seiner ausgelenkten Funktionsposition beaufschlagt. Das Federelement ist insbesondere zwischen Stützstange und Auf­ lagebalken angeordnet.
Im Seitenbereich des Turngerätes können ein oder zwei Abdeck­ wände vorgesehen sein, die insbesondere um eine Hochachse zwi­ schen einer das Gestänge des Turngerätes abdeckenden Position und einer Außerbetriebsposition zu verschwenken sind. Zumindest an einer Seite der Abdeckwand können auch Übungseinrichtungen angeordnet sein.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu ent­ nehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein multifunktionelles Turnge­ rät in seiner vertikalen Ausgangsposition,
Fig. 2 das Turngerät in einer ersten Bewegungsphase beim Ü­ berführen in eine Funktionsposition,
Fig. 3 das Turngerät in einer weiter fortgeschrittenen Bewe­ gungsphase,
Fig. 4 das Turngerät in seiner maximal ausgelenkten Positi­ on, die der Funktionsstellung entspricht, in der ein Funktionsträger des Turngeräts eine horizontale Posi­ tion einnimmt,
Fig. 5 das Turngerät in seiner Funktionsposition, jedoch mit einem angehobenen Auflagebalken,
Fig. 6a bis 6o perspektivische Ansichten auf Turngeräte in diversen Ausführungen mit unterschiedlichen Übungseinrichtun­ gen.
In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Be­ zugszeichen versehen.
Das in Fig. 1 dargestellte Turngerät 1 ist in seiner Ausgangs­ stellung vertikal an einer Wandseite 2 angeordnet. Das Turnge­ rät umfasst eine Mehrzahl von Gestängeteilen, die symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene doppelt an den Seiten des Turngeräts vorgesehen sind, von denen jedoch im Folgenden aus Gründen der Vereinfachung nur die an einer Seite befindlichen Teile beschrieben werden.
Das Turngerät 1 umfasst eine Stützstange 3, einen Funktionsträ­ ger 4, eine Verbindungsstange 5, einen Auflagebalken 6 sowie ein Seilzugsystem 7. Die Stützstange 3 ist im bodennahen Be­ reich fest mit der Wandseite 2 verbunden und kann über ein im bodennahen Bereich angeordnetes, ortsfestes Gelenk 3a gegenüber der Ebene der Wandseite 2 aufgeschwenkt werden. Auf ihrer dem unteren, ortsfesten Gelenk 3a gegenüberliegenden Seite ist die Stützstange 3 über ein weiteres Gelenk 4a schwenkbar mit dem Funktionsträger 4 gekoppelt. Der Funktionsträger 4 ist seiner­ seits über ein dem Gelenk 4a abgewandtes Gelenk 5a schwenkbar mit der Verbindungsstange 5 gekoppelt, die auf ihrer gegenüber­ liegenden Seite über ein ortsfestes Gelenk 5b schwenkbar mit der Wandseite 2 verbunden ist. Das ortsfeste Gelenk 5b liegt in einem Abschnitt zwischen dem unteren, ortsfesten Gelenk 3a der Stützstange 3 und dem oberen Gelenk 4a zwischen Stützstange 3 und Funktionsträger 4.
Der Auflagebalken 6 ist ebenfalls gelenkig mit der Stützstange und dem Funktionsträger 4 verbunden. Die Gelenkverbindung kann ebenfalls über das Gelenk 4a erfolgen, gegebenenfalls aber auch über ein separates Gelenk, welches entweder zwischen Auflage­ balken und Stützstange 3 oder zwischen Auflagebalken und Funk­ tionsträger 4 vorgesehen sein kann. Im Falle eines gemeinsamen Gelenkes 4a besitzen der Funktionsträger 4 sowie der Auflage­ balken 6 gegenüber der Stützstange 3 die gleiche Schwenkachse. Auch im Falle von separat ausgeführten Gelenken kann es zweck­ mäßig sein, eine gemeinsame oder zumindest annähernd zusammen­ fallende Schwenkachse vorzusehen.
Das Seilzugsystem 7 umfasst eine Seilrolle 8, die an der Wand­ seite 2 befestigt ist, sowie ein Zugseil 9, welches auf die Seilrolle 8 aufwickelbar ist und dessen freies Ende mit dem Funktionsträger 4 im Bereich des Gelenkes 5a zwischen Funkti­ onsträger und Verbindungsstange verbunden ist. Die Seilrolle 8 liegt in Ausgangsstellung des Turngerätes oberhalb des Gelenkes 5a, welches wiederum oberhalb des Gelenkes 4a zwischen Funkti­ onsträger 4 und Stützstange 3 angeordnet ist. Alle Gestängetei­ le befinden sich in Ausgangsstellung in einer vertikalen Posi­ tion.
In Fig. 2 ist das Turngerät 1 in einer ersten Zwischenposition zu Beginn der Überführungsbewegung von Ausgangsstellung in Funktionsstellung dargestellt. Hierzu wird zunächst eine Ver­ riegelung des Auflagebalkens 6 gelöst, über die der Auflagebal­ ken 6 in Ausgangsstellung vertikal und parallel zur Stützstange 3 sowie zur Verbindungsstange 5 gehalten ist. Anstelle einer Verriegelung kann aber auch die Klemmwirkung zur Fixierung in der vertikalen Position ausreichend sein, die über die vertika­ le Totpunktlage des Auflagebalkens 6 in Bezug auf sein Drehge­ lenk 4a erreicht wird.
Zwischen einem oberen Abschnitt der Stützstange 3, in welchem die Stützstange in Ausgangsposition parallel zur Verbindungs­ stange 5 liegt, und dem Auflagebalken 6 ist mit Abstand zum Ge­ lenk 4a ein passives Kraftelement 10 angeordnet, beispielsweise eine Gasdruckfeder, welche den Auflagebalken 6 mit einer um dessen Schwenkachse im Gelenk 4a aufschwenkenden Kraft beauf­ schlagt, so dass nach dem Lösen der Verriegelung des Auflage­ balkens 6 dieser selbsttätig seine Totpunktlage aus Fig. 1 ver­ lässt und um einen Winkelbetrag herausklappt. Die Verriege­ lungseinrichtung zwischen Auflagebalken 6 und Stützstange 3 be­ findet sich zweckmäßig im Bereich des unteren freien Endes des Auflagebalkens 6, an dem auch eine Stützrolle 11 angeordnet ist. Gegebenenfalls ist die Kraft des Kraftelements so bemes­ sen, dass die Klemmwirkung in der Totpunktlage nur auf Grund des Kraftelements nicht überwunden werden kann, sondern nur un­ terstützend zu einer manuellen Aufschwenkbewegung wirkt.
In Fig. 3 ist das Turngerät 1 in einer weiter fortgeschrittenen Zwischenposition kurz vor Erreichen der Funktionsstellung dar­ gestellt. Nach dem Herausklappen des Auflagebalkens 6 relativ zur Stützstange 3 wird das Seilzugsystem 7 betätigt, insbeson­ dere elektrisch betätigt, und das Zugseil 9 von der Seilrolle 8 abgewickelt, woraufhin die Gestängeteile des Turngerätes auf Grund ihres Eigengewichtes um ihre jeweiligen Schwenkachsen herunterklappen. Hierbei erreicht die Stützrolle 11 am unteren Ende des Auflagebalkens 6 den Boden und kann bei einer weiter fortfahrenden Aufklappbewegung des Turngerätes am Boden entlang rollen.
Die Verbindungsstange 5a schwenkt um ihr wandseitiges Gelenk 5b nach außen, ebenso die Stützstange 3, welche um ihr wandseiti­ ges Gelenk 3a heruntergeklappt wird. Zugleich führen Funktions­ träger 4 und Verbindungsstange 5 eine Relativschwenkbewegung zueinander über das zwischenliegende Gelenk 5a aus und bewegen sich beide in Richtung einer horizontalen Position. Der Funkti­ onsträger 4 kann außerdem über sein Gelenk 4a zur Stützstange 3 bzw. zum Auflagebalken 6 gegenüber diesen Bauteilen verschwenkt werden.
In Fig. 4 hat das Turngerät 1 seine Funktionsposition erreicht, in der der Funktionsträger 4 und die Verbindungsstange 5 in ei­ ner gemeinsamen horizontalen Ebene liegen und das Turngerät für diverse Übungen genutzt werden kann. Der Winkel zwischen Stütz­ stange 3 und Auflagebalken 6 beträgt etwa 90°, der Winkel zwi­ schen Stützstange 3 und Funktionsträger 4 bzw. Verbindungsstan­ ge 5 etwa 45°. Das Turngerät ist in Funktionsstellung voll be­ lastbar, insbesondere im Bereich von Funktionsträger 4 und Ver­ bindungsstange 5 sowie Auflagebalken 6; an diesen Bauteilen können diverse Übungseinrichtungen angeordnet sein.
Auch in Fig. 5 befindet sich das Turngerät 1 in seiner Funkti­ onsstellung, jedoch mit angehobenem Auflagebalken 6, wodurch die Anordnung eines Kastens 12 unterhalb des Auflagebalkens 6 ermöglicht wird, auf dem der Auflagebalken 6 abgestützt werden kann, um einen flacheren Winkel des Auflagebalkens 6 gegenüber einer Horizontalen einzustellen. Die Aufschwenkbewegung des Auflagebalkens 6 gegenüber der Stützstange 3 wird durch das Kraftelement 10 unterstützt. Die Schwenkbewegung des Auflage­ balkens 6 um sein Gelenk 4a ist entkoppelt von den Bewegungen der übrigen Bauteile des Turngerätes, die in ihrer Funktions­ stellung verharren können.
In den Fig. 6a bis 6o sind diverse Turngeräte 1 mit gleicher Grundstruktur und Kinematik, jedoch verschiedenen Übungsein­ richtungen dargestellt. Sämtlichen Turngeräten ist gemeinsam, dass die Grundstruktur der Kinematik symmetrisch zu einer Längsmittelebene des Turngerätes ausgeführt ist mit Stützstange 3 und Auflagebalken 6 sowie Funktionsträgern 4 und Verbindungs­ stangen 5 auf der linken Seite und der rechten Seite des Turn­ gerätes sowie jeweils einem zugeordneten Seilzugsystem mit Zugseilen 9. Die seitlichen Bauteile des Turngerätes sind über einen in Querrichtung verlaufenden Querträger 13 miteinander verbunden, welcher insbesondere zwischen den Gelenken zwischen Auflagebalken 6 und Stützstange 3 bzw. Funktionsträger 4 ver­ läuft.
Wie in Fig. 6a sowie auch in den weiteren Figuren dargestellt, ist in dem Rechteck, welches in der Funktionsposition des Turn­ gerätes zwischen den seitlichen Funktionsträgern 4 und den Ver­ bindungsstangen 5 sowie der hinten liegenden Wandseite 2 und dem vorne liegenden Querträger 13 gebildet ist, ein Turnnetz 14 angeordnet, welches von Übungstreibenden zum Turnen benutzt werden kann.
In dem Zwischenraum zwischen dem außen liegenden Auflagebalken 6 können, wie in den folgenden Figuren dargestellt, unter­ schiedliche Übungseinrichtungen angeordnet sein. Der Bereich zwischen den außen liegenden Auflagebalken kann von einer Mehr­ zahl nebeneinander liegender, unterschiedlich oder auch gleich­ artig ausgebildeter Übungsbahnen ausgefüllt sein, welche insbe­ sondere einzeln in den oben liegenden Querträger einzuhängen bzw. mit geringem Aufwand auch auszutauschen sind und unabhän­ gig voneinander um den Querträger zu verschwenken sind.
Gemäß Fig. 6a sind außen liegende Sprossenleitern zwischen dem Boden sowie dem Querträger 13 angeordnet, deren außen liegende Seitenteile durch die Auflagebalken 6 gebildet sind. Die Spros­ senleitern nehmen zusammengenommen etwa die halbe Breite des Turngerätes ein. Zwischen den Sprossenleitern ist ein Netz ge­ spannt.
In der Ausführung nach Fig. 6b liegen zwei Sprossenleitern un­ mittelbar nebeneinander im mittleren Bereich des Turngerätes zwischen Boden und Querträger, wobei die jeweiligen Abschnitte zwischen Sprossenleitern und den außen liegenden Auflagebalken von Netzen überspannt sind. Die Sprossenleitern und die von den Netzen überspannten Abschnitte weisen jeweils etwa die gleiche Breite auf.
Gemäß Fig. 6c sind vier nebeneinander liegende Bahnen vorgese­ hen, von denen die beiden außen liegenden Bahnen jeweils als Sprossenleitern gebildet sind, die jedoch einen unterschiedli­ chen Sprossenabstand aufweisen. Zwischen den beiden außen lie­ genden Bahnen ist etwa in der Mitte ein weiterer Balken einge­ hängt, welcher beispielsweise als Kletterbalken dienen kann.
Gemäß Fig. 6d sind zwei außen liegende Sprossenleitern vorgese­ hen, von denen jede über einen Mittelbalken in eine linke und rechte Hälfte mit unterschiedlichen bzw. gleichen Sprossenab­ ständen unterteilt ist. Zwischen den außen liegenden Sprossen­ leitern befindet sich eine mittlere Bahn, die unabhängig von den äußeren Sprossenleitern angehoben werden kann, um bei­ spielsweise, wie in Fig. 6d dargestellt, einen Kasten unterzu­ stellen, wodurch die Neigung der Bahn verringert wird. Die Bahn selbst ist zweckmäßig als Rutschbahn mit einer ebenen, glatten Rutschfläche ausgeführt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6e sind zu beiden Seiten des Turngerätes Abdeckwände 15 angeordnet, die jeweils um eine Hochachse an der Wandseite 2 verschwenkbar sind und zwischen einer Position parallel zur Wandseite 2 in eine 90° zur Wand­ seite stehende Position eingeklappt werden können, in welcher eine Seite der Abdeckwand unmittelbar dem Netz 14 zugewandt liegt. An einer oder auch an beiden Seiten jeder Abdeckwand können Klettergriffe angeordnet sein, ebenso an der Wandseite 2 im zwischenliegenden Bereich zwischen beiden Abdeckwänden un­ mittelbar unterhalb des Netzes 14. In Ausgangsposition des Turngerätes mit senkrecht an der Wand liegenden Bauteilen kön­ nen die Abdeckwände 15 gegenüber ihrer in Fig. 6a dargestellten Position um 180° nach innen verschwenkt werden, so dass das ge­ samte Turngerät abgedeckt ist. Die in Abdeckposition in Rich­ tung des Turnraumes weisenden Seiten der Abdeckwände können ei­ ne Polsterung aufweisen.
In dem Bereich des Turngerätes zwischen dem oben liegenden Turnnetz und dem Boden sind insgesamt drei nebeneinander lie­ gende Sprossenleitern angeordnet, die jeweils separat bewegbar sind. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6e liegen die beiden au­ ßen liegenden Sprossenleitern auf Kästen auf. Die innen liegen­ de Sprossenleiter liegt dagegen unmittelbar auf dem Boden auf. Die Sprossenleitern können sowohl einfach mit jeweils einem au­ ßen liegenden Begrenzungsbalken oder auch aufwändiger mit einem zusätzlichen mittleren Balken ausgeführt sein.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6f sind wiederum drei parallel zueinander angeordnete Sprossenleitern vorgesehen, von denen die mittlere Sprossenleiter unabhängig von den beiden außen liegenden angehoben ist und auf einem Kasten aufliegt.
Gemäß Fig. 6g ist im mittleren Bereich zwischen außen liegenden Sprossenleitern eine Rutschbahn vorgesehen, auf deren Untersei­ te Klettergriffe angeordnet sind. Durch ein umgekehrtes Einhän­ gen des mittleren Abschnittes sind die Klettergriffe auf der Außenseite zugänglich.
In Fig. 6h sind drei parallel nebeneinander liegende Bahnen vorgesehen, die jeweils als glatte, ebene Fläche ausgeführt sind. Alle drei Bahnen liegen auf einem Kasten auf. Etwa im Be­ reich des Kastens sind an einem Haltegerüst Seile aufgehängt, die von Übungstreibenden ergriffen werden können, wobei die verhältnismäßig geringe Neigung der Bahnen ein Loslaufen bzw. Abspringen der die Seile ergreifenden Übenden erleichtert.
Gemäß Fig. 6i ist an dem oben liegenden Querträger etwa in der Mitte zwischen außen liegenden Sprossenleitern ein Seil befes­ tigt. Der mittlere Abschnitt zwischen den außen liegenden Sprossenleitern kann gegebenenfalls mit einer glatten Fläche ausgefüllt sein, so dass der Übungstreibende an dem Seil auf der Schräge nach oben klettern kann.
In Fig. 6j sind lediglich außen liegende Sprossenleitern vorge­ sehen. Im zwischenliegenden Bereich ist eine Querstange zwi­ schen den Sprossenleitern eingehängt, die die Funktion einer Reckstange hat.
Die Ausführung nach Fig. 6k entspricht im Wesentlichen derjeni­ gen nach Fig. 6e, jedoch mit dem Unterschied, dass weder an den seitlichen Abdeckwänden noch in dem zwischenliegenden Wandbe­ reich unterhalb des Netzes Klettergriffe vorgesehen sind.
In Fig. 6l sind zusätzlich zu den Abdeckwänden weitere Stell­ wände in einem 90°-Winkel zur Wandseite angeordnet, wobei so­ wohl die Abdeckwände als auch die Stellwände jeweils Kletter­ griffe aufweisen. Die Stellwände können zweigeteilt ausgeführt sein. Die Stellwände sind insbesondere in eine Position unmit­ telbar parallel zu den Abdeckwänden liegend zu verbringen und können gemeinsam mit den Abdeckwänden zum Abdecken des Turnge­ räts in seiner Außerbetriebsstellung nach innen geklappt wer­ den.
Die Fig. 6m bis 6o zeigen zwischen den außen liegenden Auflage­ balken eine Mehrzahl in unterschiedlicher Gestaltung ausgeführ­ ter Sprossenleitern, welche entweder als Einzelbahnen ausge­ führt sein können, die unabhängig voneinander zu bewegen bzw. in den oberen Querträger einzuhängen sind, oder als zusammen­ hängendes Sprossengerüst ausgeführt sein können.

Claims (20)

1. Multifunktionelles Turngerät, mit mindestens einer an einer Wandseite (2) angeordneten Stützstange (3), die über ein Gelenk (4a) mit mindestens einem Funktionsträger (4) schwenkbar gekop­ pelt ist, welcher zwischen einer vertikalen, unmittelbar an der Wandseite (2) angeordneten Position und einer relativ zur Wand­ seite (2) winkligen Position zu verschwenken ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstange (3) auf ihrer dem Funktionsträger (4) ab­ gewandten Seite über ein ortsfestes Gelenk (3a) gegenüber der Wand­ seite (2) schwenkbar gehalten ist und dass der Funktionsträger (4) über ein Koppelelement (Verbindungsstange 5) in der Weise mit der Wandseite (2) verbunden ist, dass der Abstand des Funk­ tionsträgers (4) zur Wandseite (2) bei einer Schwenkbewegung des Funktionsträgers (4) veränderlich ist.
2. Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Gelenk (3a) der Stützstange (3) nahe des Bo­ dens an der Wandseite (2) befestigt ist.
3. Turngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement, über das der Funktionsträger (4) an der Wandseite (2) gehalten ist, als Verbindungsstange (5) ausge­ führt ist, die über Gelenke (5a, 5b) sowohl schwenkbar mit der Wandseite (2) als auch schwenkbar mit dem Funktionsträger (4) verbunden ist.
4. Turngerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Gelenk (5b) der Verbindungsstange (5) an der Wandseite (2) oberhalb des ortsfesten Gelenks (3a) der Stütz­ stange (3) angeordnet ist.
5. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auflagebalken (6) vorgesehen ist, der über ein Gelenk (4a) schwenkbar mit dem Funktionsträger (4) gekop­ pelt ist.
6. Turngerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Ausgangsstellung des Turngeräts (1) die Stütz­ stange (3), der Funktionsträger (4), das Koppelelement (Verbin­ dungsstange 5) und der Auflagebalken (6) sich in einer vertika­ len Position befinden.
7. Turngerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (4a) zwischen der Stützstange (3) und dem Funk­ tionsträger (4) sowie das Gelenk (4a) zwischen dem Funktions­ träger (4) und dem Auflagebalken (6) zumindest annähernd glei­ che Schwenkachsen aufweisen.
8. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seilzugsystem (7) zum Verschwenken des Turngeräts (1) zwischen einer Funktionsstellung und der Ausgangsstellung vor­ gesehen ist.
9. Turngerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugseil (9) des Seilzugsystems (7) einenends an der Wandseite (2) und anderenends an dem Funktionsträger (4) befes­ tigt ist.
10. Turngerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (9) im Bereich der Anbindung des Koppelele­ ments (Verbindungsstange 5) am Funktionsträger (4) angreift.
11. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Turngerät (1) über ein elektrisches Antriebssystem (Seilzugsystem 7) zwischen Funktionsstellung und Ausgangsstel­ lung zu verstellen ist.
12. Turngerät nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilzugsystem (7) elektrisch betätigbar ist.
13. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beabstandete Stützstangen (3) vorgesehen sind, die ü­ ber einen Querträger (13) miteinander verbunden sind.
14. Turngerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Querträger (13) Befestigungseinrichtungen für Übungsge­ räte angeordnet sind.
15. Turngerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Funktionsträger (4) vorgesehen sind, die jeweils ei­ ner Stützstange (3) zugeordnet sind, wobei der Querträger (13) und die beiden Funktionsträger (4) in Funktionsstellung des Turngeräts ein horizontales Rechteck begrenzen.
16. Turngerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rechteck ein Turnnetz (14) aufgenommen ist.
17. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beabstandete, symmetrisch zu einer Längsmittelebene des Turngeräts (1) angeordnete Auflagebalken (6) vorgesehen sind, die seitliche Begrenzungen für zwischenliegende Übungsge­ räte bilden.
18. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine um eine Hochachse schwenkbare Abdeckwand (15) vorgesehen ist, die zwischen einer parallel zur Wandseite (2) gerichteten, das Gestänge des Turngeräts (1) abdeckenden Position und einer Außerbetriebsposition zu verstellen ist.
19. Turngerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckwand (15) in Funktionsstellung des Turngeräts (1) in eine Position parallel zur Stützstange (3) überführbar ist.
20. Turngerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Seite der Abdeckwand (15) Übungsein­ richtungen angeordnet sind.
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