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Bauelementen satz zum Aufbau von
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Turngeräten Stand der Technik Die Erfindung bezieht sich auf einen
Bauelementensatz zum Aufbau von Turngeräten, insbesondere Spiel- und Turngeräten
für Kindergärten. Derartige, bekannte Spiel- und Turngeräte können aus einer Mehrzahl
von einzelaan Geräten bestehen, wie z.B.
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einer Sprossenwand, einem Turn- und Klettergerüst mit Kletterstangen,
einer Turnleiter, einem Rutschbrett, Turnböckchen, Balancierbalken und dgl.. Diese
Geräte werden in unterschiedlichen Ausführungsformen auf dem Markt angeboten. Den
bekannten Geräten ist jedoch gemeinsam, daß sie im wesentlichen nur für einen einzigen
Verwendungszweck konzipiert sind. Das bedeutet, daß zum Schaffen der Möglichkeit
für ein umfangreiches Spiel-und Turnprogramm eine Vielzahl von Geräten angeschafft
werden
muß. Das bedeutet einerseits hohen Kostenaufwand und andererseits
wird auch erheblich Raum für die Aufstellung der verschiedenen Geräte beansprucht.
die teilweise an einer Wand befestigbar und somit nur stationär verwendbar sind.
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Aufgabe Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Bauelementensatz zum Aufbau von Turngeräten, insbesondere Spiel- und Turngeräten
für Kindergärten zu schaffen, der bei einer Vielzahl von Spiel- und Turnmöglichkeiten
mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Einzelgeräten auskommt und der dabei
weniger Raum als die bekannten Geräte beansprucht und dessen Anschaffung verhältnismäßig
kostengünstig ist. Diese Aufgaben sind mit der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung
gelöst.
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Vorteile Der erfindungsgemäße Bauelementensatz bietet gegenüber bekannte
Spiel- und Turngeräten den Vorteil, daß er mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl
von Einzelgeräten auskommt, die bedarfsweise unterschiedlichen Zwecken nutzbar gemacht
werden können.
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Das bedeutet Raumersparnis und eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten
bei verhältnismäßig geringem finanziellen Aufwand für die Anschaffung eines bestimmten
Geräteumfanges bzw.
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zur Schaffung eines bestimmten Umfanges von Spiel- und Turnmöglichkeiten.
Im Verhältnis zu diesen Möglichkeiten des erfindungsgemäßen Bauelementensatzes beansprucht
dieser Bauelementensatz gegenüber bekannten Spiel- und Turngeräten
verhältnismäßig
erheblich weniger Raum für die Unterbringung der Geräte.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Holme jeweils wenigstens eine Nut vorbestimmten Querschnitts aufweisen,
mit der an Einzelelementen oder Teilen hiervon befindliche Fortsätze korrespondieren,
so daß Einzelelemente mit einander gegenüberliegenden Fortsätzen in einander gegenüberliegende
Nuten zweier benachbarter Holme einschiebbar und ggfs. in einer von vorzugsweise
mehreren Lagen gegen Verschieben arretierbar sind sowie quer zur Ebene der Holme
und in deren Längsrichtung im wesentlichen unbewegbar gehalten zwischen den Holmen
befestigbar sind.
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In Weiterbildung der vorstehenden Ausführungsform wird nach Anspruch
3 vorgeschlagen, daß die Holme jeweils wenigstens eine in Längsrichtung eines Holmes
verlaufende Nut vorbestimmten Querschnitts aufweisen. Diese Ausführungsform der
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mit den Holmen korrespondierende Einzelelemente
in äußerst kurzer Zeit in die Holme einsetzbar und mit den Holmen fest verbindbar
sind. Der Zeitaufwand zum Ändern des Spiel- und Turngerätes für eine andere Spiel-
und Turnmöglichueit ist daher gering. Dabei ist es zweckmäßig, daß entsprechend
dem Vorschlag nach Anspruch 4 die Nut durchgehend über die gesamte Länge eines Holmes
verläuft. Allerdings ist auch eine Ausführungsform entsprechend Anspruch 5 möglich,
bei der die Nut von einer Seitenkante eines Holmes ausgehend in einen in Längsrichtung
des Holmes verlaufenden Teil vorbestimmter Länge ausläuft.
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Mit den vorstehend genannten Holmen sind verschiedene Einzelelemente
direkt oder indirekt verbindbar bzw. kombinierbar. Bei der Ausführungsform nach
Anspruch 6 werden daher als Einzelelemente in vorbestimmtem Abstand voneinander
und in vorbestimmter gegenseitiger räumlicher Zuordnung mit Seitenwangen fest
verbundene
Sprossen vorgeschlagen. Die Seitenwangen können dabei stabförmig gehalten sein,
wobei die Sprossen in einer Ebene liegen.
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Entsprechend dem Vor schlag nach Anspruch 7 ist eine Ausführungsform
der vorstehend genannten Einzelelemente vorteilhaft, bei der die Seitenwangen etwa
T-förmig gestaltet sind.
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Bei der Ausführungsform nach Anspruch 8 sind die Seitenwangen der
erwähnten Einzelelemente etwa L-förmig gestaltet. -Sowohl die L-förmige als auch
die T-förmige Gestaltung der Seitenwangen dieser Einzelelemente ergibt im Hinblick
auf verschiedene Verwendungsmöglichkeiten Vorteile.
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In vorteilhafter Weiterbildung der vorstehend erwähnten Einzelelemente
wird nach Anspruch 9 vorgeschlagen, daß die Fortsätze von aus den einander abgekehrten
Ebenen der Seitenwangen heraustretenden Enden der Sprossen gebildet sind.
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Zum Aufbauen eines Recks in Kombination mit den oben erwähnten Holmen
wird nach Anspruch 10 vorgeschlagen, daß als Einzelelement ein Stab mit rundem Querschnitt
vorgesehen ist. Dieser Stab kann in einer von vorzugsweise mehreren vorbestimmten
Lagen zwischen zwei Holmen befestigt werden, so daß damit ein voll ständiges Turngerät
entstanden ist.
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Zum Aufbauen weiterer Turngeräte bzw. Schaffen weiterer Spiel-und
Turnmöglichkeiten zeigt der Vorschlag nach Anspruch 11 eine Ausführungsform auf,
bei der als Einzelelemente Balken vorgesehen sind, die eine oder in vorbestimmter
Verteilung mehrere quer zur Längsrichtung eines Balkens in einer Ebene verlaufende
Bohrungen vorbestimmten Durchmessers aufweisen, die mit an weiteren Einzelelementen
befindlichen zapfenartigen Ansätzen korrespondieren. Entsprechend Anspruch 12 können
als weitere Einzelelemente Stäbe vorbestimmten Querschnitts und vorbestimmter
Länge
vorgesehen sein, die zwischen zwei in vorbestimmtem Abstand voneinander in den Holmen
befestigbaren Balken unverschiebbar einsetzbar sind. Mit Hilfe dieser Einzelelemente
und der erwähnten Holme ist somit ein vollständiges Kletterstangen-Turngerät aufzubauen.
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Ferner werden entsprechend Anspruch 13 als weitere Einzelelemente
zu den erwähnten Balken Drehlager mit einem zapfenartigen Mittelstück und daran
anschließender, gegenüber dem Mittelstück vorzugsweise drehbarer Öse, drehbarem
Haken oder dgl. vorgeschlagen. Diese Drehlager können zum Anhängen von Kletterseilen
oder dgl. dienen.
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In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauelementensatzes
ist nach Anspruch 14 als Einzelelement ein Kletternetz vorgesehen, das mittels wenigstens
eines mit dem Kletternetz verbundenen oder verbindbaren Balkens sowie mittels in
vorbestimmten Abständen an den beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten befindlicher,
mit dem Kletternetz fest verbundener oder verbindbarer Haken oder dgl. zwischen
zwei benachbarten Holmen einhängbar ist, wozu mit den Haken oder dgl. korrespondierende
Stifte oder dgl. in entsprechenden Abständen in den Holmen vorgesehen sind. Hierdurch
wird ein schnelles und einfaches Verbinden eines Kletternetzes mit zwei benachbarten
Holmen ermöglicht. Die hierzu notwendigen Handgriffe sind auch von ungeübten Personen
leicht durchzuführen.
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Damit die zur Befestigung bzw. teilweisen Befestigung eines Kletternetzes
zwischen zwei Holmen dienenden Stifte in die Nuten zwischen zwei Holmen einsetzbare
Einzelelemente in deren Bewegungsmöglichkeit nicht behindern, ist es entsprechend
dem Vorschlag nach Anspruch 15 zweckmäßig, daß diese Stifte oder dgl.
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im Bereich der in den Holmen befindlichen Nuten,jedoch außerhalb des
Nutenraumes und innerhalb des Raumes zusätzlicher Aussparungen verlaufend in den
Holmen befestigt sind.
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Ferner ist entsprechend Anspruch 16 eine Ausführungsform der Erfindung
möglich, nach der stabförmige Einzelelemente mit geeigneten, vorzugsweise aus Metall
bestehenden Beschlagteilen versehen sind, denen an bzw. in den Holmen befestigte
Beschlagteile zugeordnet sind und welche Beschlagteile derart geschaffen sind, daß
hiermit Einzelelemente zwischen Holmen befestigbar sind.
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In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauelementensatzes
ist nach Anspruch 17 vorteilhaft, daß Balken vorgesehen sind, die auf einer Seite
in vorbestimmten Abständen voneinander vorgesehene Aussparungen aufweisen, welche
bezüglich ihres Konturenverlaufes mit dem Querschnittsverlauf von Sprossen korrespondieren.
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Um Balken und Sprosse im Bereich einer vorerwähnten Aussparung fest
miteinander verbinden zu können, schlägt Anspruch 18 vor, daß im Bereich einer Aussparung
ein Riegelelement zum verriegeln! von Balken und Sprosse vorgesehen ist. Dieses
Riegelelement kanne entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 19 bis auf einen dem
Querschnittsverlauf von Sprossen entsprechend gekrümmten Fortsatz innerhalb einer
im Balken befindlichen Ausnehmung liegend um eine Achse bzw. einen Drehpunkt schwenkbar
gelagert und mittels einer im Balken drehbar gelagerten Stellschraube oder dgl.
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gegen eine Sprosse schwenkbar sein. Eine derartige Verriegelung bietet
genügende Sicherheit in Bezug auf die Verbindung zwischen Balken und Sprosse und
ist einfach zu betätigen.
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Die Verwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Bauelementensatzes
können nach Anspruch 20 dadurch weiter ausgestaltet werden, daß Balken mit quer
zur Längsrichtung eines Balkens in diesem in vorbestimmten Abständen voneinander
angeordnete Bohrungen vorbestimmten Durchmessers vorgesehen sind, denen im Querschnitt
den Bohrungen angepaßte Sprossen vorbestimmter Länge zugeordnet sind, die mit den
Balken fest, jedoch lösbar verbindbar sind. Mit Hilfe dieser Bauteile können leiterartige
Geräte
hergestellt werden.
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Zum festen Verbinden von Sprossen und Balken sieht Anspruch 21 eine
Lösung vor, bei der in den in Balken befindlichen Bohrungen Zapfen vorgesehen sind,
die mit in den Sprossen befindlichen Nuten sowie quer zum Verlauf einer Nut an diese
anschließende Klemmbahnen korrespondieren.
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Zum Herstellen einer Wippe in Kombination mit einem weiteren bzw.
weiteren Einzelelementen sind entsprechend Anspruch 22 mit Balken verbindbare Sitzelemente
vorgesehen. Zweckmäßig weisen diese Sitzelemente entsprechend dem Vorschlag nach
Anspruch 23 flanschartige Fortsätze mit in den Fortsätzen angeordneten, in der Verteilung
um im Durchmesser den in den Balken angeordnet ten Bohrungen entsprechenden und
bezüglich gegenüberliegender Fortsätze fluchtenden Bohrungen auf.
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Im Hinblick auf die Verwendung eines aus Balken und Sprossen bestehenden
leiterartigen Elementes als Wippe ist es entsprechend Anspruch 24 vorteilhaft, daß
an einem Balken oder an einem Sitzelement befestigte oder befestigbare Pufferelemente
vorgesehen sind. Die vorstehend erwähnten Sitzelemente werden entsprechend dem Vorschlag
nach Anspruch 25 dadurch weiter verbessert, daß diese einen mit einem Sitzelement
verbundenen oder verbindbaren Griff bzw. eine Griffleiste aufweisen.
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Zum Arretieren von Einzelelementen in vorbestimmten Lagen zwischen
zwei benachbarten Holmen sind gemäß Anspruch 26 im Bereich der in Holmen befindlichen
Nuten außerhalb des Nutenraumes und innerhalb des Raumes zusätzlicher Aussparungen
in den Nutenraum schwenkbare Riegelelemente vorgesehen.
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Ferner wird der erfindungsgemäße Bauelementensatz dadurch weiter vervollständigt,
daß in in Holmen befindliche Nuten einsteckbare bzw. einschiebbare Abstandsstücke
vorgesehen sind.
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Zum Befestigen der Holme an einer Wand sind nach Anspruch 28 zweckmäßig
Hohlprofile vorbestimmten Querschnitts vorgesehen, die mit Befestigungsflanschen
für Holme und Wand verbunden sind und in vorbestimmter Weise mittels Zwischenstücken
zusammensteckbar sind. Hierdurch wird eine einfache Befestigung der Holme gegenüber
einer Wand ermöglicht.
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Erläuterung der Erfindung Anhand der Fig, 1 bis 21 der Zeichnung
wird die Erfindung im folgenden an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 drei an einer Wand befestigte Holme in der Vorderansicht,
die zusammen mit weiteren Einzelelementen eine Sprossenwand bzw. ein Kletterstangenelement
bilden; Fig. 2 drei an einer Wand befestigte Holme in der Vorderansicht, die zusammen
mit weiteren Einzelelementen ein Klettertauelement bzw. ein Kletternetzelement bilden;
Fig. 3 an einer Wand befestigte Holme in der Draufsicht, die zusammen mit Einzelelementen
eine Sprossenwand bilden, an die ein Leiterelement sowie ein Rutschelement angelenkt
sind; Fig. 4 die Turngeräte nach Fig. 3 in der Seitenansicht im Schnitt entsprechend
Schnittlinie 4-4 nach Fig. 3; Fig. 5 ein Balancierelement; Fig. 6 ein Einzelelement
zum Kombinieren mit weiteren Elementen;
Fig. 7 ein weiteres Einzelelement
zum Kombinieren mit weiteren Elementen; Fig. 8 ein Wippelement in der Seitenansicht;
Fig. 9 das Wippelement nach Fig. 8 in der Draufsicht; Fig. 10 einen als Einzelelement
verwendbaren Balken in der Draufsicht; Fig. 11 den Balken nach Fig. 10 in der Seitenansicht
im Schnitt entsprechend Schnittlinie 11-11 nach Fig.
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10; Fig. 12 einen weiteren, zum Aufbau verschiedener Spiel-oder Turngeräte
verwendbaren Balken teilweise und in der Vorderansicht im Schnitt mit verschiedenen
Einzelheiten; Fig. 13 den Balken nach Fig. 12 in der Seitenansicht im Schnitt entsprechend
Schnittlinie 13-13 nach Fig.
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12 sowie mit einer eingesetzten Sprosse; Fig. 14 eine Sprosse entsprechend
der Darstellung in Fig.
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13 in der Vorderansicht; Fig. 15 die Sprosse nach Fig. 14 in der
Seitenansicht im Schnitt entsprechend Schnittlinie 15-15 nach Fig.14 Fig. 16 ein
Drehlager zum Einhängen von Seilen oder dgl.
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in der Vorderansicht; Fig. 17 einen Holm entsprechend den Holmen
nach den Fig.
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1 bis 4 teilweise und in größerem Maßstab sowie in der Seitenansicht
mit weiteren Einzelheiten; Fig. 18 den Holm nach Fig. 17 in der Seitenansicht im
Schnitt entsprechend Schnittlinie 18-18 nach Fig.17 Fig. 19 einen anderen Teilbereich
des Holms nach Fig. 17 in der Seitenansicht im Schnitt mit weiteren Einzelheiten;
Fig.
20 einen Teilbereich eines Holms nach den Fig. 1 bis 4 in der Seitenansicht mit
einer anderen Möglichen Ausführungsform von im Holm befindlichen Nuten und Fig.
21 einen Holm nach den Fig. 1 bis 4 in der Draufsicht im Schnitt mit einer für Eckverbindungen
vorgesehenen Ausführungsform bzw. Anordnung der in dem betreffenden Holm vorgesehenen
Nuten.
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Fig. 1 zeigt Holme 1, 2 und 3, die mit Einzelelementen 4, 5 und 6
bzw. 7, 8, 9 und 10 zu einem Sprossenwandelement 11 bzw. zu einem Kletterstangenelement
12 kombiniert sind.
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Die Einzelelemente 4, 5 und 6 bestehen aus Sprossen 13, die mit Seitenwangen
14 bzw. 15 fest verbunden sind. Sprossen 13 und Seitenwangen 14 bzw. 15 bestehen
aus Holz bzw. geeignetem Holzwerkstoff, wobei die Sprossen 13 z.B. aus Eschenholz
oder Buchenholz gefertigt sind, während die Seitenwangen 14 bzw. 15 aus einem mehrschichtverleimtem
Holzwerkstoff, insbesondere sogenannten Multiplex-Platten gefertigt sind. Die Sprossen
13 sind durch in den Seitenwangen14 bzw. 15 befindliche, dem Durchmesser der Sprossen
13 angepaßte Bohrungen hindurchgeführt und mit den Seitenwangen 14 bzw. 15 vorzugsweise
mittels Leimen fest verbunden. Die Enden der Sprossen 13 treten dabei um ein vorbestimmtes
Maß aus den Ebenen der einander abgekehrten Seitenflächen der Seitenwangen 15 bzw.
14 heraus. Hierdurch sind Fortsätze 16 gebildet, die in entsprechend dimensionierte
Nuten 17 der Holme 1 und 2 eingreifen. Die Nuten 17 verlaufen in Längsrichtung der
Holme 1, 2 bzw. 3 und sind durchgehend.
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Zum Aufbau des Sprossenwandelementes 11 brauchen nur die Einzelelemente
4, 5 und 6 mit den entsprechenden Fortsätzen 16 von oben in die Nuten 17 der Holme
1 und 2 eingeschoben zu werden.
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Zum Erzielen eines gleichbleibenden Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden
Sprossen sind Zwischenstücke 18 vorgesehen, die
zwischen benachbarte
Fortsätze von ebenfalls benachbarten Einzelelementen 4, 5 bzw. 6 in die betreffende
Nut 17 eingesetzt werden. Durch die betreffenden Enden der Seitenwangen 14 bzw.
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15, die die Zwischenstücke 18 um ein gewisses Maß überlappen, werden
die Zwischenstücke 18 in den Nuten 17 gehalten. Das obere Einzelelement 4 kann in
der in der Zeichnung dargestellten Lage arrtiert werden, indem klappenartige Riegelelemente
19 derart weit ausgeklappt werden, daß die Enden der Riegelelemente 19 in den Raum
der betreffenden Nut 17 reichen und den betreffenden Fortsatz 16 der obersten Sprosse
13 beidseitig gegen Verschieben in Richtung der Nut verriegeln.
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Bei dem Kletterstangenelement 12 nach Fig. 1 sind die Einzelelemente
7 und 8 als Balken 20 bzw. 21 ausgebildet, die Bohrungen 22 zur Aufnahme von Zapfen
23 aufweisen, die sich beidends an den als Stäbe 24 ausgebildeten Einzelelementen
9 und 10 befinden. Die Balken 20 und 21 sind in der in Fig. 1 dargestellten Lage
ebenso wie die betreffende Sprosse 13 des Einzelelementes 4 mit Hilfe von Riegelelementen
19 arretiert.
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Die Darstellung nach Fig. 2 zeigt die Holme 1, 2 und 3 kombiniert
mit Einzelelementen, so daß ein Klettertauelement 25 bzw.
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ein Kletternetzelement 26 gebildet ist. Im Fall des Klettertauelementes
25 ist zwischen den Holmen 1 und 2 in einer oberen Lage ein Balken 20 mittels der
Riegelelemente 19 arretiert. In den Bohrungen 22 des Balkens 20 befinden sich entsprechend
bemessene zapfenartige Mittelstücke 27 von Drehlagern 28. An dem nach unten weisenden
Ende der Mittelstücke 27 befinden sich an diesen Haken, Ösen oder dgl. 29. In die
Haken, Ösen oder dgl.
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29 sind die betreffenden ein Auge 30 aufweisenden Enden von Klettertauen
31 eingehängt. Die Drehlager 28 erlauben bei Benutzung des Klettertauelementes 25
ein ungehindertes Drehen der Klettertaue 31 um deren Längsachse.
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Zwischen die Holme 2 und 3 sind im Fall der Darstellung nach Fig.
2 Stäbe 32 und 33 in vorbestimmten Lagen eingespannt und mit Hilfe von Riegelelementen
19 arretiert. Zwischen den Stäben 32 und 33 ist -mit den Stäben 32 und 33 fest verbunden-
ein Kletternetz 34 angeordnet. Zum Zweck der seitlichen Befestigung des Kletternetzes
34 sind an diesem Haken oder dgl. 35 vorgesehen, mittels denen das Kletternetz 34
an Stiften 36 eingehängt bzw. zwischen Stiften 36 eingespannt werden kann. Die Stif
te 36 sind in den Holmen 1, 2 bzw. 3 befestigt und befinden sich innerhalb des Raumes
von im Kern der Holme befindlichen Aussparungen 37 und außerhalb des Nutenraumes
der Nuten 17.
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Das Sprossenwandelement 11 nach Fig. 1 ist in der Darstellung nach
Fig. 3 in der Draufsicht dargestellt. In Fig. 3 sind die Befestigungsmittel für
die Holme 1, 2 bzw. 3 zu erkennen. Die Befestigungsmittel bestehen vorzugsweise
aus metallischen, sogenannten Hohlprofilen 38 bzw. 39. Im Bereich der zur Befestigung
an einer Wand dienenden Enden der Hohlprofile 38 sind diese mit dem betreffenden
Ende eines Hohlprofils 39 z.B. durch Schweit ßen fest verbunden und weisen zum Zweck
der Befestigung der Pro-t file an einer Wand flanschartige Ansätze 40 auf. Auf den
den flanschartigen Ansätzen 40 gegenüberliegenden Enden tragen die Hohlprofile 38
zum Zweck der Verbindung mit Holmen 1, 2 bzw. 3 flanschartige Ansätze 41. Vorzugsweise
mit Hilfe von Schrauben oder dgl. Befestigungsmitteln 42 bzw. 43 werden die Hohlprofile
mit den Holmen bzw. der Wand fest verbunden.
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Der in Fig. 3 dargestellte etwa U-förmige, von den Hohlprofilen 38
und 39 gebildete Befestigungsrahmen 43 ist derart ausgebildet, daß ein weiterer
Befestigungsrahmen 44 über ein Zwischenstück 45 mit dem Befestigungsrahmen 43 verbindbar
ist. Der an den Befestigungsrahmen 43 anschließende Befestigungsrahmen 44 ist L-förmig
gestaltet und kann in entsprechender Weise durch weitere Befestigungsrahmen 44 insbesondere
mit Hilfe von Zwischenstücken ergänzt werden. Auf diese Weise ist der Aufbau von
mehrere
Holme aufweisenden Spiel- und Turngeräten gemäß der Erfindung ohne besondere. Schwierigkeiten
bezüglich des richtigen Abstandes der Holme voneinander möglich.
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Zusätzlich zu den bei dem Sprossenwandelement 11 nach Fig. 1 gezeigten
Einzelelementen 4, 5 und 6 zeigt die Darstellung nach Fig. 3 ein mit dem Sprossenwandelement
11 kombiniertes Rutschelement 46 sowie ein leiterartiges Element 47. Das Rutschelement
46 besteht aus Balken 48, die einerseits auf einer Sprosse se 13 des Einzelelementes
4 und andererseits auf einer Sprosse 13 eines mit 49 bezeichneten Einzelelementes
gelagert sind.
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Das Einzelelement 49 entspricht dem Einzelelement 4 und ist auf dem
Boden des betreffenden Raumes gelagert.
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Das leiterartige Element 47 besteht ebenfalls aus Balken 48, dii mittels
Sprossen 50 fest miteinander verbunden sind.
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Zum Zweck einer sicheren Verbindung zwischen den Balken 48 und der
betreffenden Sprosse 13 des Sprossenwandelementes 11 bzw.
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des Einzelelementes 49 sind im Bereich wenigstens der Enden der Balken
48 Aussparungen 51 vorgesehen (5. Fig. 4), in deren Bereich Riegelelemente 52 angeordnet
sind. Mit Hilfe dieser Riegelelemente 52 können Balken 48 mit Sprossen 13 fest verbunden
werden (5. auch Fig. 12).
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In mit 53 bezeichnete Bohrungen der Balken 48 des Rutschelementes
46 können Stäbe 54 eingesetzt sein, jedoch ist dies zum Zweck einer festen Verbindung
der einzelnen Balken untereinander nicht notwendig, da die Balken 48 bei entsprechender
Befestigung an den Sprossen 13 mit Hilfe der Riegelelemente 52 unverrückbar nebeneinander
gehalten sind.
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Fig. 4 zeigt die Anordnung nach Fig. 3 in der Seitenansicht und im
Schnitt entsprechend Schnittlinie 4-4 nach Fig. 3. Anhand der Darstellung in Fig.
4 ist erkennbar, daß die Einzelelemente
4 und 5 jeweils aus T-förmigen
Seitenwangen 14 und Sprossen 13 gebildet sind, während das Einzelelement 6 aus einer
geradlinigen bzw. I-förmigen Seitenwange 15 und Sprossen 13 gebildet ist.
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Fig. 5 zeigt ein Balancierelement 55, das aus einem Balken 48 besteht,
der auf Einzelelementen 56 gelagert ist, die den Einzelelementen 4 und 5 sowie 49
nach den Fig. 1, 3 und 4 entsprechen. Der Balken 48 ist mit den entsprechenden Sprossen
13 mit Hilfe der Riegelelemente 52 fest verbunden, so daß eine sichere Auflage des
Balkens 48 auf den Einzelelementen 56 sichergestellt ist.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen weitere mögliche Ausführungsformen von Einzelelementen
57 und 58 in der Seitenansicht. Während die Seitenwangen 59 des Einzelelementes
57 nach Fig. 6 T-förmig ausgebildet sind und insgesamt 5 Sprossen 13 miteinander
verbinden, sind die Seitenwangen 60 des Einzelelementes 58 nach Fig. 7 L-förmig
gestaltet und verbinden insgesamt 4 Sprossen 13 fest miteinander.
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Fig. 8 zeigt ein Wippelement 61, bei dem auf einem Einzelelement 56
ein leiterartiges Element 47, bestehend aus Balken 48 und Sprossen 50, schwenkbar
gelagert ist. Die Verbindung der zum leiterartigen Element 47 gehörenden Balken
48 geschieht unter Zuhilfenahme der in der Mitte der Balken 48 befindlichen Riegelelemente
52, und zwar derart, daß Schwenkbewegungen der Balken 48 bzw. des leiterartigen
Elementes 47 gegenüber dem Einzellelement 56 bzw. der entsprechenden Sprosse 13
unbehindert möglich sind. In das leiterartige Element 47 ist beidends ein Sitzelement
62 eingesetzt. In den Sitzelementen 62 befinden sich im Abstand von in den Balken
48 befindlichen aufeinanderfolgenden Bohrungen angebrachte, nicht näher bezeichnete
Bohrungen, durch die hindurch zum Zweck der Verbindung der Sitzelemente 62 mit dem
leiterartigen Element 47 Sprossen 50 gesteckt sind. Die Sprossen 50 sind mit den
Balken 48 zweckmäßig mittels einer
geeigneten Verriegelungseinrichtung
verriegelbar (s. Fig. 12 bis 15).
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Die Sitzelemente 62 bestehen aus seitlichen, flanschartigen Elementen
63, die untereinander durch eine Sitzplatte 64 sowie eine Griffleiste 65 verbunden
sind. -Zweckmäßig sind unter den Sitzplatten 64 Pufferelemente 66 zum Dämpfen der
Abwärtsbewegungen der Enden des leiterartigen Elementes 47 vorgesehen.
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Die rig. 10 und 11 zeigen einen Balken 67 in der Vorderansicht bzw.
in der Seitenansicht im Schnitt, welcher Balken den Balken 20 und 21 nach den Fig.
1 und 2 entspricht. Im Balken 67 befinden sich Bohrungen 68, die z.B. zur Aufnahme
von Drehlagern 28 oder an Stäben 24 befindlichen Zapfen 23 dienen können.
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Fig. 12 zeigt einen dem Balken 48 nach den Fig. 3, 4, 5, 8 und 9 entsprechenden
Balken 69 teilweise und in der Seitenansicht im Schnitt sowie in größerem Maßstab.
Im Balken 69 befinden sich in regelmäßigen Abständen Bohrungen 70, in die Zapfen
71 hineinreichen. Die Zapfen 71 dienen zum festen Verbinden von Balken 69 mit Sprossen
72, die den Sprossen 50 nach den Fig. 3, 4, 5, 8 und 9 entsprechen. Die Sprossen
72 weisen zu diesem Zweck (s. Fig. 13 bis 15) jeweils eine in Achsrichtung einer
Sprosse verlaufende Nut 73 auf, an die sich an vorbestimmten Stellen der Sprossen
etwa tangential verlaufend Klemmbahnen 74 anschließen. Hiermit ist es möglich, Sprossen
72 durch nebeneinanderliegende Balken 69 zu stecken und in einer vorbestimmten Lage
von Balken 69 und Sprossen 72 zueinander Sprossen 72 mit Balken 69 zu verriegeln
bzw. zu verklemmen, indem die Sprossen 72 um ein vorbestimmtes Maß gedreht werden.
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Fig. 13 zeigt eine Sprosse 72 und einen Balken 69 im verbundenen Zustand.
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Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Sprosse 72 in der Vorderansicht bzw.
in der Seitenansicht im Schnitt.
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Fig. 16 zeigt ein einem Drehlager 28 nach Fig. 2 entsprechendes Drehlager
75 mit einem zapfenartigen Mittelstück 76, dessen Durchmesser dem Durchmesser der
in Balken 67 befindlic hen Bohrungen angepaßt ist. An das Mittelstück 76 des Drehlagers
75 schließt sich ein gegenüber dem Kopf 77 des Drehlagers drehbarer Haken, eine
drehbare Öse oder dgl. 78 an.
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Die Fig. 17 und 18 zeigen das obere Ende eines den Holmen 1, 2 und
3 entsprechenden Holmes 79 in der Seitenansicht bzw. in der Vorderansicht im Schnitt
und in größerem Maßstab. Im Holm 79 sind den Riegelelementen 19 nach den Fig. 1
und 2 entsprechende Riegelelemente 80 angeordnet, die aus um Achsen 81 schwenkbaren
Riegelplatten 82 bestehen. Die Riegelplatten 82 sind aus einem außerhalb des Nutenraumes
83 befindlichen Raum 84 um ein vorbestimmtes Maß in den Nutenraum 83 schwenkbar.
In der in den Nutenraum 83 geschwenkten Stellung dienen die Riegelplatten 82 zur
Arretierung eines zwischen zwei benachbarten Riegelplatten 82 befindlichen Endes
einer Sprosse 13, eines Balkens 20 bzw.
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67 oder dgl.. Die Riegelplatten 82 sind mittels Betätigungseinrichtungen
85 betätigbar.
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Fig. 19 zeigt ebenfalls in größerem Maßstab und in der Vorderansicht
im Schnitt einen Teilbereich aus einem Holm 79 mit Stiften 86, die zum Einhängen
von an einem Kletternetz oder dgl.
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befindlichen Haken 87 dienen. Die Stifte 86 befinden sich innerhalb
des Raumes von Aussparungen 88, die an den Nutenraum 83 an vorbestimmten Stellen
anschließen.
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Anstelle von in Holmen befindlichen, in Längsrichtung der Holme durchgehenden
Nuten können die Holme auch derart ausgeführt sein, daß entsprechend der Darstellung
in Fig. 20 in einem Holm 89 z.B. etwa L-förmig gestaltete, mit dem einen Schenkel
nach
unten weisende Aussparungen 90 mit den vorerwähnten Fortsätzen entsprechenden Abmessungen
vorgesehen sind. Diese Aussparungen 90 ermöglichen ein Einsetzen von Einzelelementen
senkrecht zur durch die Holme gebildeten Ebene. Selbstverständlich können im Bereich
von Aussparungen 90 ebenfalls Riegelelemente vorgesehen sein.
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Fig. 21 zeigt eine andere mögliche Ausführungsform eines Holms im
Querschnitt. Der Holm 91 nach Fig. 21 weist z.B. in Längsrichtung des Holms 91 durchgehend
verlaufende Nuten 92 auf, die in benachbarten Seiten des Holms 91 vorgesehen sind,
so daß der Holm 91 als Eckverbindungselement dienen kann.
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Die in den Fig. der Zeichnung dargestellten Möglichkeiten des Aufbaus
von Spiel- und Turngeräten stellen lediglich eine Auswahl dar, so daß die Erfindung
nicht auf diese dargestellten Ausführungsmöglichkeiten beschränkt ist, sondern vielmehr
alle im Rahmen der Patentansprüche umgrenzten Möglichkeiten erfaßt.
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