DE484881C - Kombiniertes Turngeraet - Google Patents

Kombiniertes Turngeraet

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DE484881C
DE484881C DER75407D DER0075407D DE484881C DE 484881 C DE484881 C DE 484881C DE R75407 D DER75407 D DE R75407D DE R0075407 D DER0075407 D DE R0075407D DE 484881 C DE484881 C DE 484881C
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spars
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gymnastics
ladder
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DER75407D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B17/00Exercising apparatus combining several parts such as ladders, rods, beams, slides

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Kombiniertes Turngerät Gegenstand der Erfindung ist ein kombiniertes Modell eines Turngerätes, das besonders für Hausgymnastik geeignet ist, obgleich es ebenso vorteilhaft in der Turnhalle oder an irgendeiner anderen Stelle verwandt werden kann, und dessen Hauptmerkmal in der vorteilhaften Kombination folgender Turngeräte besteht: Tisch, Rückwand und Leitern.
  • Das gemäß der Erfindung zusammengesetzte Gerät gestattet, eine große Menge gymnastischer Übungen oder rationeller Körperpflegen auszuführen, obgleich es in seiner Gesamtheit ein sehr leichtes Gerät geringen Preises ist und sehr wenig Platz beansprucht.
  • Eine vorzugsweise Ausführungsart wird nachstehend beschrieben, in Anlehnung an die beiliegenden Zeichnungen, in denen die Abb. i in verkleinertem Maßstabe einen Gerätetypus darstellt, der gemäß der Erfindung konstruiert ist, und zwar in Aufsicht.
  • Die Abb. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Die Abb. 3 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie III-III der Abb. i, gesehen in der Richtung der Pfeile.
  • Die Abb. q. ist eine Seitenansicht des zusammengeklappten Apparates.
  • Die Abb. 5 ist eine Ansicht von oben des offenen Gerätes in der Stellung der Abb. i und 2. Die Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe (etwa i:2) einen Teil des Gerätes im Vertikalschnitt, gesehen nach Linie VI-VI der Abb. i, und die Abb. 7 zeigt in gleichem Maßstabe wie die Abb. 6 einen Vertikalschnitt nach Linie VII-VII der Abb: 3.
  • Das Gerät enthält im wesentlichen zwei Leiterholme i, gerade und parallel, vorzugsweise aus Holz, die untereinander durch runde, in geeigneter Entfernung angebrachte Sprossen 2 aus Holz verbunden sind. Die unterste Sprosse 2' ist auf dem unteren Ende der Holme i angebracht und montiert, faßt in diese nur mit dem oberen Teil ihrer Enden ein und trägt im Inneren angrenzend an die Holme selbst zwei feste, nicht drehbare Rollen 3 aus Gummi. An den anderen Enden der Holme i sind auf Scharnieren q. die Beine 5 eines Holzrahmens angelenkt; der Rahmen ist rechteckig und von gleicher Breite wie die Leiter, aber von viel kleinerer Länge als die der Holme. Dieser Rahmen trägt sehr nahe an der Achse der Scharniere q. eine Traverse 6 und eine äußere Traverse 7, die seitlich über die Leisten 5 ein wenig hervorsteht und in ihren beiden hervorstehenden Teilen zylindrische Verkleidungen 8 aus Gummi oder ähnlichem Stoffe trägt, die an der Traverse nicht drehbar befestigt sind, ähnlich den Verkleidungen 3. Der vorerwähnte Rahmen trägt auch einen zweiarmigen Bügel 13, der gestattet, den drehbaren Rahmen auf seinen Scharnieren in irgendeiner der Winkelstellungen von der parallel (anliegend) zu den Holmen verlaufenden bis zu der zu dieser Stellung senkrechten Lage (Abb.2) festzustellen, wie man dies noch besser nachstehend sehen wird. An den Sprossen 2 sind mit Hilfe von Schrauben usw. g zwei Bretter io befestigt, davon eins auf der Vorderseite und das andere auf der anderen Seite der vorerwähnten Sprossen. Die Bretter io sind von geringerer Breite als die Leiter. Am oberen Ende der Holme befinden sich längs eines beträchtlichen Abstandes (von A-B) keine Sprossen, so daß der Raum zwischen den beiden gegenüberliegenden Brettern vollkommen freibleibt. In diesem freien Raume sind an dem oberen Brette io zwei Winkeleisen ii befestigt, deren bis ungefähr zu der Mitte des freien Raumes zwischen den Brettern io reichende, abstehende Schenkel Einschnitte oder Zähne 12 in passender Entfernung voneinander tragen. In diesem freien Raume kann sich der Horizontalarm des U-Bügels 13 verschieben, dessen beide parallelen Arme an ihren Enden zwei Augen 13' tragen, die auf zwei Zapfen angelexakt sind, die in zwei symmetrischen Punkten der Leisten 5- des Rahmens befestigt sind. Diese beiden parallelen Arme des Metallbügels 13 sind in S-Form an einem bestimmten Punkt ihrer Länge dergestalt gebogen, daß, während die Gelenke 13' außerhalb der Beine 5 des angelenkten Rahmens bleiben, die untere Traverse, die die vorgenannten Arme 13 verbindet, innerhalb der Holme i bleibt, und zwar in einem Abstande, der es gestattet, den Rahmen in die Ruhestellung zu bringen, die auf der Abb.3 angegeben ist. Natürlich ist die Stärke des Bügelsteges 13, der durch den Raum zwischen den beiden gegenüberliegenden Brettern geht, geringer als der freie Raum, der zwischen den Zahnspitzen der Winkeleisen ix und der Innenfläche des Gegenbrettes io besteht, um ein Gleiten dieser Bügelstücke längs der Innenfläche des vorgenannten unteren Brettes, längs des von Sprossen freien Raumes zu gestatten. Wenn nun die Traverse des Bügels auf dem letzten oberen Zahn 1q. der Winkeleisen ii gelagert ist, befindet sich der Gelenkrahmen in senkrechter Stellung zur Ebene der Leiter, und wenn sich die Traverse in dieser Stellung befindet, wird sie elastisch in den Einschnitten zwischen den Zähnen 1q. eingedrückt gehalten durch Federn 15, die auf der Unterseite des unteren Brettes befestigt sind, und die bei Durchgang des vorgenannten Endes des Bügels nachgeben, aber in ihre Stellung zurückgehen und die Enden elastisch in den vorgenannten Einschnitten festhalten, sobald der Rahmen in Winkelstellung zur Ebene der Leiter steht, d. h. in der Stellung der Abb. 2. Es ist klar, daß der von der Ebene des Rahmens mit der Ebene der Leiter gebildete Winkel nach Wunsch geändert werden kann, wenn man die Traverse des Bügels in irgendeinen anderen der Einschnitte in den Eisen treten läßt.
  • In den beiden Holmen i sind zwischen den Sprossen 2 des oberen Abschnittes und besonders in dem freien Raum A-B längliche Löcher 16 paarweise entsprechend oder gegenüberliegend vorgesehen. In diese Löcher können Stäbe oder Hilfssprossen 17 gebracht werden, deren Länge größer ist als die Gesamtbreite der Leiter, die für andere gymnastische Übungen dienen. Natürlich sind in dem entsprechenden Abschnitt der Winkeleisen ii Löcher 18 auf der gleichen Achse wie die Löcher 16 vorgesehen, um den Durchgang der vorgenannten Stäbe 17 durch den freien Raum zwischen den beiden Brettern zu gestatten.
  • Außerdem ist das Gerät mit einem kleinen Fußstützbrett i9 verseben, das an den beiden letzten der unteren Sprossen befestigt ist, sowie mit einem entsprechend gezabnten Metallstabe 2o von rundem Querschnitt, der in verschiedenen Stellungen in zwei Konsolen 2i befestigt werden kann, die aus dem hinteren unteren Teile der Holme hervorstehen, um als Stütze für die Füße bei besonderen Übungen dienen zu können.
  • Die hauptsächlichsten gymnastischen Übungen, die bei Benutzung des Gerätes gemäß der Erfindung ausgeführt werden können, würden z. B. folgende sein können: Wenn das Gerät in fast vertikaler Stellung aufgerichtet wird, wie in den Abb. i und 2 angegeben, kann derTurner, wenn er auf die Traverse 2o steigt und entweder von vorn oder von hinten her die Sprossen 2 oder die Stäbe 17 umfaßt, alle gemischten Stützübungen für die unteren Gliedmaßen und Hängeübungen für die Arme ausführen. Da nun bei diesen Übungen das Gerät auf dem Boden ausrutschen könnte, sichern die festen Reibungsbeläge 3 auf dem Boden und 8 gegen die Wand dem Apparat eine vollkommene Stabilität.
  • Das Gerät kann auch auf dem Boden liegend verwandt werden, wobei es auf den Reibungsbelägen 3 und 8 aufliegt, es kann auch horizontal oder in irgendeiner anderen Neigung, durch eine entsprechende Regelung der Neigung des Rahmens 5 mit Hilfe des Bügels 13 aufgestelltwerden. In dieser Lage kann das Gerät zu allen Arten von Stützübungen, Beugen der Arme, des Kreuzes usw. in horizontaler oder fast horizontaler Lage dienen.
  • Mit dem oben beschriebenen Geräte sind noch viele andere Übungen möglich, und das Gerät ist vieler Einzelvarianten fähig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombiniertes Turngerät, bestehend aus einer Leiter mit- parallelen Holmen (i) mit runden Sprossen (Z), die längs des größten Teils der Holme befestigt sind mit Ausnahme eines Abschnittes (A-B), einem rechteckigen Holzrahmen, der an dem oberen Ende der genannten Holme mit Scharnieren (q.) angelenkt ist, und der entweder in an den Holmen anliegender Stellung oder in einem Winkel zu diesen oder in jeder beliebigen anderen Zwischenstellung mit Hilfe von zu diesem Zwecke vorgesehenen Vorrichtungen festgestellt werden kann, wobei ferner an den Sprossen zwei einander gegenüberliegende Bretter (io) angebracht sind sowie unterhalb ein kleines Fußruhebrett (ig) und ein Querstab oder eine Sprosse (2o) aus Eisen, um mit den Füßen darauf zu treten, und Vorrichtungen zur Verhinderung eines zufälligen Gleitens des Gerätes an den Stützpunkten gegen Boden und gegen die Wand oder ähnliches.
  2. 2. Turngerät nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Feststellung des Rahmens (13, 13') in der- gewollten Winkelstellung einen U-förmig gebogenen Metallwinkel (13) besitzt, dessen freie Schenkelenden an die Leisten (5) des Rahmens (5) angelenkt sind und der mit seinem Querteil in den freien Raum zwischen die beiden Bretter (io) eingreift, wobei unter dem oberen Brett und in dem vorgenannten freien Raume zwei Winkeleisen (ii)- mit Einschnitten vorgesehen sind, in welche der Querteil des Bügels (13) eingehakt bleibt, und auch ein geeigneter elastischer Halt (15) angebracht ist, um die Traverse des Bügels (13) in dem oberen Einschnitt entsprechend der Stellung des Rahmens (5) im Winkel zur Ebene der Leiter zu halten.
  3. 3. Turngerät nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtungen zum Bremsen des Gleitens auf dem Boden oder gegen die Wand feste, nicht drehbare Zylinder oder Rollen (3 bzw. 8) aus Gummi dienen, die an der untersten Sprosse oder Traverse (2') und der äußeren Traverse (7) des Gelenkrahmens befestigt sind und über ihre Befestigungstraversen hinausragen. q..
  4. Turngerät nach Patentanspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußstützpunktstab (2o) eckigen oder runden Querschnitts nicht drehbar in an den Holmen befindlichen Trägern (21) befestigt ist und in diesen in verschiedenen Stellungen befestigt werden kann.
  5. 5. Turngerät gemäß einer der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Holmen (i) der Leiter längs des sprossenlosen Teiles und in den entsprechenden Einschnittflügeln der Winkeleisenschenkel (ii) geeignete Langlöcher (16) in Reihe angebracht sind, in welche darin bewegliche, ebenfalls über die Holme herausstehende Stäbe (17) eingeführt werden können.
DER75407D 1928-08-15 1928-08-15 Kombiniertes Turngeraet Expired DE484881C (de)

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DE (1) DE484881C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0236595A2 (de) * 1986-02-04 1987-09-16 IDEAL STANDARD S.p.A. An einer Wand befestigte Gymnastikvorrichtung
CH715278A1 (de) * 2018-08-28 2020-02-28 Blbw Ag Mobile Trainingseinrichtung.

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