DE202017103364U1 - Flexibles Motorikzentrum zur Aufnahme von Sportgeräten und Schaukeln - Google Patents

Flexibles Motorikzentrum zur Aufnahme von Sportgeräten und Schaukeln Download PDF

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Abstract

Flexibles Motorikzentrum (1) zur Aufnahme von Sportgeräten (20) und Schaukeln (21), wobei das Motorikzentrum (1) horizontale und/oder vertikale Befestigungspunkte (2) für Sportgeräte und/oder Schaukeln aufweist, umfassend zwei stationäre vertikale Stützen (3), die bevorzugt an einer Wand (4) befestigt sind, zwei Schwenkelemente (5), die jeweils einen horizontalen Schwenkarm (6) und eine flexible vertikale Stütze (7) aufweisen, und einen verfahrbarer Schlitten (8), der Rollen (9) aufweist und in einer Betriebsposition auf den Schwenkarmen (6) angeordnet ist, wobei in einer Ruheposition des Motorikzentrums die Schwenkelemente (5) parallel zur Wand (4) angeordnet sind und in einer Betriebsposition des Motorikzentrums (1) die Schwenkelemente (5) aufgeklappt und parallel zueinander angeordnet sind, so dass ein Raum zwischen den vier Stützen aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass • das Motorikzentrum (1) an einem Ende der Schwenkelemente (5) Haltearme (10) aufweist, wobei die Haltearme (10) an den stationären vertikalen Stützen (3) befestigt sind, • die Haltearme (10) horizontal angeordnet sind und eine Verlängerung der Schwenkarme (6) bilden, wobei die Haltearme (10) vertikal oberhalb den Schwenkarmen (6) angeordnet sind, • das Motorikzentrum (1) eine Auffahrrampe (11) für den Schlitten (8) aufweist und die Auffahrrampe (11) am Ende des jeweiligen Haltearm 10 angeordnet ist und einen Schwenkarm (6) und den jeweiligen Haltearm (10) über eine Diagonalelement (12) miteinander verbindet, und • der verfahrbare Schlitten (8) in der Ruheposition auf den Haltearmen (11) steht und ggf. arretiert ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein flexibles Motorikzentrum zur Aufnahme von Sportgeräten und Schaukeln, wobei das Motorikzentrum horizontale und/oder vertikale Befestigungspunkte für Sportgeräte und/oder Schaukeln aufweist, umfassend zwei stationäre vertikale Stützen, die bevorzugt an einer Wand befestigt sind, zwei Schwenkelemente, die jeweils einen horizontalen Schwenkarm und eine flexible vertikale Stütze aufweisen, und einen verfahrbaren Schlitten, der Rollen aufweist und in einer Betriebsposition auf den Schwenkarmen angeordnet ist, wobei in einer Ruheposition des Motorikzentrums die Schwenkelemente parallel zur Wand angeordnet sind und in einer Betriebsposition des Motorikzentrums die Schwenkelemente aufgeklappt und parallel zueinander angeordnet sind, so dass ein Raum zwischen den vier Stützen aufgespannt ist.
  • Für sportliche Übungen, für Bewegungsspiele für Kinder oder verschieden Formen der Bewegungstherapie werden verschiedene Arten von Sportgeräten und Turngerät eingesetzt. Die Geräte müssen stabil sein und einen sicheren Stand haben, um die ausreichende Sicherheit bei der Benutzung zu gewährleisten. Gerade Geräte, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können, sind meistens groß und benötigen viel Platz. Wenn sie in einem Raum fest installiert werden, kann der Raum für keine anderen Zwecke verwendet werden. Häufig werden große Räume oder Sporthallen aber für verschiedenen Zwecke eingesetzt, so dass festeingebaute Geräte oder Gestelle störend sind.
  • Es gibt Geräte für sportliche Übungen oder Bewegungen, die nur für die Benutzung aufgebaut werden und nach der Benutzung wieder abgebaut werden. Ein Raum kann in diesem Fall für mehrere verschiedene Zwecke genutzt werden. Die Geräte müssen trotzdem den Stabilitätsanforderungen genügen, weshalb sie häufig an der Wand befestigt werden. Der Aufbau bzw. Abbau der Geräte kostet Zeit, die nicht für die eigentliche Aktivität bzw. den eigentlichen Unterricht zur Verfügung steht.
  • Ein solches multifunktionelles Turngerät ist aus der DE 102 15 835 C1 bekannt. Das Turngerät wird an der Wand befestigt, um die ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Es besitzt einen Funktionsträger, der schwenkbar gekoppelt ist und durch Verschwenken eine platzsparende Lagerung erlaubt. An dem Funktionsträger können verschiedenste Turngeräte für verschiedene Übungen angebracht werden. Der Auf- und Abbau ist aber mit Zeitaufwand verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Gestell für sportliche Übungen und/oder Bewegungsübungen bereitzustellen, dass die vorstehenden Nachteile überwindet und insbesondere einen schnellen Auf- und Abbau, eine platzsparende Lagerung und eine vielseitige, flexible Verwendung erlaubt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein flexibles Motorikzentrum gemäß Anspruch 1.
  • Weitergehende Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße flexible Motorikzentrum dient zur Aufnahme von Sportgeräten und Schaukeln, wobei das Motorikzentrum horizontale und/oder vertikale Befestigungspunkte für Sportgeräte und/oder Schaukeln aufweist. Das erfindungsgemäße Motorikzentrum ist ein Gestell umfassend zwei stationäre vertikale Stützen, die bevorzugt an einer tragfähigen Wand oder an 2 tragfähigen Stützen befestigt sind, zwei Schwenkelemente, die jeweils einen horizontalen Schwenkarm und eine daran befestigte flexible vertikale Stütze aufweisen, und einen verfahrbaren Schlitten, der Rollen aufweist. Die beiden stationären vertikalen Stützen sind bevorzugt über eine horizontale Querstrebe miteinander verbunden. Optional weist die Querstrebe und/oder die stationären Stützen eine Wandbefestigung zur Fixierung des Motorikzentrums an einer Wand auf. Bevorzugt weisen die flexiblen vertikalen Stützen an ihrer Unterseite mindestens eine Rolle auf. Die Schwenkelemente sind über ein Gelenk schwenkbar mit den stationären Stützen verbunden. In einer Ruheposition des Motorikzentrums sind die Schwenkelemente parallel zur Wand angeordnet und in einer Betriebsposition des Motorikzentrums sind die Schwenkelemente aufgeklappt und parallel zueinander angeordnet, so dass ein Raum zwischen den vier Stützen aufgespannt ist. In der Betriebsposition ist der Schlitten auf den Schwenkarmen angeordnet. Das erfindungsgemäße Motorikzentrum weist an einem Ende der Schwenkelemente Haltearme auf, wobei die Haltearme an den stationären vertikalen Stützen befestigt sind. Die Haltearme sind horizontal angeordnet und bilden eine Verlängerung der Schwenkarme, wobei die vertikale Position der Haltearme oberhalb der vertikalen Position der Schwenkarme ist. Das erfindungsgemäße Motorikzentrum weist eine Auffahrrampe für den Schlitten auf, wobei die Auffahrrampe an den Haltearmen angeordnet ist und eine befahrbare Verbindung zwischen Schwenkarm und dem jeweiligen Haltearm über ein Diagonalelement bildet. Der Schwenkarm ist bevorzugt mit einer Aussteifungsstrebe an der horizontalen Querstrebe ausgesteift. Der verfahrbare Schlitten steht in der Ruheposition auf den Haltearmen und ist dort ggf. arretiert.
  • Das erfindungsgemäße Motorikzentrum zur Aufnahme von Sportgeräten und/oder Schaukeln wird bevorzugt bei nicht tragenden Wänden und Decken, z.B. abgehängte Decken, oder bei Räumen mit großen Deckenhöhen oder großem Abstand der Wände zueinander eingesetzt. Es wird bevorzugt an einer tragfähigen Wand oder mindestens 2 Stützen oder Säulen befestigt, um eine gute Stabilität zu erreichen. Es dient zum sicheren Aufhängen von verschiedenen Sportgeräten und erlaubt gleichzeitig eine andere Nutzung des jeweiligen Raumes, da es zusammengeklappt werden kann und in seiner Ruheposition nur einen geringen Platzbedarf hat.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Motorikzentrums ist der Schlitten ist in seiner Betriebsposition auf den Schwenkarmen positioniert und arretiert. Sowohl um den Schlitten aus der Ruheposition zu verschieben, als auch um die Betriebsposition zu variieren, wird der Schlitten mittels der Rollen auf den Schwenkarmen entlang in die gewünschte Position bewegt. Die Oberseite ist die zur Decke des Raums gerichtete Seite.
  • Der Schlitten hat bevorzugt einen Rahmen mit einem rechteckigem Grundriss, wobei an zwei einander gegenüberliegenden Rahmenseiten, die Rollen befestigt sind, bevorzugt an den kurzen Querseiten des Rahmens. Die Rollen sind ggf. auf den Schwenkarmen oder Haltearmen positioniert. Die Schlittenbreite entspricht bevorzugt dem Abstand der aufgeklappten Schwenkarme zueinander. Der Schlitten weist bevorzugt mindestens eine Befestigungsvorrichtung zur Aufnahme von Schaukeln oder Sportgeräten auf. Der Schlitten weist weiter bevorzugt 4 Rollen auf und die Rollen haben bevorzugt einen Durchmesser von 10–15 cm. Optional hat der Schlitten zusätzlich 4 kleinere Rollen, z.B. 4–6 cm horizontale Rollen, zur Lagesicherung.
  • Der Schlitten hat bevorzugt zu beiden Seiten eine doppelte Sicherung, mit der der Schlitten in seiner Position auf den Schwenkarmen oder auf den Haltearmen arretiert werden kann. Bevorzugt ist die Sicherung auf der Außenseite des Schlittens angebracht und arretiert in den Haltearmen oder in den Schwenkarmen. Unter Außenseite wird dabei die Seite verstanden, die sich außerhalb des durch die vier Stützen aufgespannten Bewegungsraums befindet. Wenn die Sicherung des verfahrbaren Schlittens auf den ausgeklappten Schwenkarmen von außen erfolgt, ist dieser technische Teil aus dem Blickfeld der Benutzer z.B. der Kinder, verschwunden und die Innenseiten der Schwenkarme sind komplett sauber bzw. frei von Anbauteilen. Dieses bedeutet eine deutliche Verbesserung in Bezug auf die Sicherheit des Motorikzentrums gegenüber bekannten Systemen.
  • Der Schlitten weist in einer Ausführungsform mindestens eine in ihrer Position variable, horizontale Befestigungsvorrichtung auf, wobei die Befestigungsvorrichtung bevorzugt an einer Rahmenseiten, besonders bevorzugt in einer Schiene an der Unterseite der Rahmenseite, angeordnet ist. Die Unterseite ist die Seite, die zum Fußboden gerichtet ist.
  • In einer Ausführungsform weisen eine oder mehre Stützen Befestigungsvorrichtungen zur Aufnahme von Schaukeln und/oder Sportgeräten auf, bevorzugt in ihrer horizontalen Position flexible Befestigungsvorrichtungen, wobei die Befestigungsvorrichtung an einer Stützenseite, besonders bevorzugt in einer Schiene an der Seite der Stütze, angeordnet ist.
  • Durch die verschiedenen Schienensysteme weist das erfindungsgemäße Motorikzentrum eine hohe Flexibilität bei der Anordnung der Befestigungsvorrichtungen auf.
  • Dieses ermöglicht es verschiedenste Sportgeräte und/oder Schaukeln, Therapiegeräte und Bewegungs-Parcours Landschaften sowie Niedrigseil-Klettergärten zu befestigen und aufzuspannen. Geeignete Sportgeräte sind z.B. Seile, Netze, Sprungtücher, Kletterelemente, Gurte u.a.. Als Schaukeln können verschiedenste Schaukelvorrichtungen, z.B. 1-Punkt, 2-Punkt oder 4-Punkt-Schaukeln auch Schlaufen oder Hüpfelemente verwendet werden. Durch die Kombination verschiedener Sportgeräte und/oder Schaukeln lässt sich ein Parcours oder Klettergarten errichten, der an die jeweilige Anforderung und Zielgruppe angepasst werden kann. Hierdurch ist mit nur einem Grundgestell eine Vielzahl von Bewegungsvarianten realisierbar.
  • In einer Ausführungsform weisen die flexiblen vertikalen Stützen eine Bodenarretierung auf, wobei die Bodenarretierung bevorzugt ein innenliegendes Riegelsystem ist. Das innenliegende Riegelsystem ist besonders vorteilhaft, weil es keine hervorstehenden Bauteile und auch keine losen Einzelteile hat, welche beim Auf- und Abbau zusammengesetzt werden müssen. Die Arretierung erfolgt bevorzugt in geeigneten Vorrichtungen im Boden z.B. in im Boden eingelassenen Bodenhülsen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Unterseite mindestens eines Schwenkarms, bevorzugt beider Schwenkarme, mindestens eine in ihrer Position variable Befestigungsvorrichtung angeordnet, wobei die Befestigungsvorrichtung bevorzugt auf einer Schiene an der Unterseite des Schwenkarms, angeordnet ist.
  • Bevorzugt werden die verschiedenen Befestigungsvorrichtungen an Stützen, Schwenkarmen und Schlitten miteinander kombiniert. Die Befestigungsvorrichtungen können in derselben Schiene hintereinander oder in verschiedenen auch nebeneinander verlaufenden Schienen angeordnet sein.
  • Die Bauteile wie Stützen, Schwenkarme und Haltearme des erfindungsgemäßen Motorikzentrums sind bevorzugt aus Stahl. Sie können lackiert oder zum Schutz des Nutzers mit Dämmmaterial, bevorzugt Schaumstoff, ummantelt sein. Auch der Rahmen des Schlittens besteht bevorzugt aus Stahl.
  • Der verfahrbare Schlitten wird über eine Auffahrrampe vom Schwenkarm in die Ruheposition auf dem Haltearm gefahren. Die Auffahrrampe wird bevorzugt durch zwei Diagonalelemente gebildet. Der Haltearm liegt oberhalb des Schwenkarms. Die Auffahrrampe mit Diagonalelement ist am Haltearm befestigt. Der Schwenkarm klappt unter dem Haltearm hinweg zur Wand. Der Haltearm mit Auffahrrampe und der Schwenkarm sind bevorzugt voneinander vollständig unabhängig. Der Spalt zwischen beiden ist so gering, dass die großen Rollen des Schlittens leicht über diesen Spalt hinweg kommen und nach oben auf die Auffahrrampe herauf fahren. Der Winkel der Auffahrrampe / des Diagonalelements beträgt bevorzugt zwischen 10°–20°. Der Schlitten kann sich in seiner Richtung nicht verziehen, sondern bleibt immer ausgerichtet in der Spur, dadurch dass der Schlitten nicht komplett von den Schwenkarmen gehoben wird, sondern nur nach oben fährt. Durch große Rollen ist das Auffahren weiterhin ohne zusätzliche mechanische oder elektrische Unterstützung möglich.
  • Das erfindungsgemäße Motorikzentrum bietet eine temporäre Aufspannvorrichtung zur Aufnahme von Sportgeräten und/oder Schaukeln mit horizontalen und / oder vertikalen Befestigungspunkten. Es ist speziell für den Einbau in großen Hallen oder Mehrzweckräumen geeignet, welche nicht durch feste, raumüberspannende Konstruktionen in ihrer multiplen Funktion eingeschränkt werden sollen. Es ist z.B. für die Verwendung in Kindergärten, therapeutischen Einrichtungen oder Gemeinschaftsräumen mit unterschiedlichen Nutzergruppen geeignet.
  • Im aufgebauten Zustand hat das erfindungsgemäße Motorikzentrum z.B. eine Aktionsfläche von bis zu 5,0 m × 5,0 m, welche individuell auf die jeweiligen Raumerfordernisse angepasst werden kann. Ebenfalls variabel und an die Raumsituation anpassbar ist die Aufbauhöhe. Bevorzugt ist z.B. eine gut erreichbare Höhe der Deckenschienen bei etwa 2,50 m–2,70 m, was zu einer Gesamthöhe von etwa 3,0m im Ruhezustand führt. Das Ruhevolumen beträgt nur etwa 10 % des Volumens in Betriebsposition.
  • In einer Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Motorikzentrum 4 Schienen an den vertikalen Stützen, jeweils eine pro Stütze, mit z.B. jeweils bis zu 2,5m Länge auf. Die Schienen sind mit mindestens einer vertikal flexiblen Befestigungsvorrichtung bestückt. Zusätzlich befinden sich in einer Höhe von gut erreichbaren 2,5m–2,7m bis zu vier horizontale Schienen an der Unterseite der Schwenkarme und der Unterseite des Schlittens, die ebenfalls mit mindestens einer vertikal flexiblen Befestigungsvorrichtung bestückt sind. Die Befestigungsvorrichtungen werden flexibel den Anforderungen des jeweiligen Sportgeräts, der jeweiligen Schaukel oder der Kombination mehrerer Geräte entsprechend angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Motorikzentrum lässt sich in kurzer Zeit von z.B. nur 2 bis 5 min mit wenigen Handgriffen auf- und abbauen. Es ist kein Kurbeln, Schrauben oder Zusammenstecken notwendig. Zum Aufbauen werden die Schwenkarme von der Wand in ihre Betriebsposition geklappt und ggf. im Boden arretiert. Anschließend werden die beiden Aussteifungsstreben in der Querstrebe arretiert und der Schlitten wird über die Auffahrrampe in die Betriebsposition geschoben und ebenfalls arretiert. Durch die geringer Anzahl an Bauteilen, ist der Aufbau wenig störungsanfällig und leicht zu bedienen. Zusätzlich kann die Sicherung des Schlittens bevorzugt nur dearretiert werden, wenn die beiden Schwenkarme ausgeklappt sind. Damit wird die Fehlbedienung bzw. das Herausfahren des Schlittens durch Fehlbedienung ausgeschlossen. Der platzsparende Aufbau erlaubt optional eine Nutzung der gesamten Wandseite zwischen den stationären Stützen, z.B. um einen oder mehrere Schränke zu integrieren und so die Geräte, Schaukeln etc. gut zugänglich und übersichtlich für die Erzieher aufhängen und lagern zu können.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Motorikzentrum in Betriebsposition in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 das Motorikzentrum gemäß 1 in einer Aufsicht,
  • 3 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Motorikzentrum mit Schlitten in Parkposition,
  • 4 einen Ausschnitt einer flexiblen variablen Stütze mit Bodenarretierung und
  • 5 ein erfindungsgemäßes Motorikzentrum in Ruhepostion.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Motorikzentrum 1 in Betriebsposition. Das Motorikzentrum 1 hat zwei stationäre vertikale Stützen 3a, 3b, die an einer Wand 4 befestigt sind. Die vertikalen Stützen 3a und 3b sind über eine horizontale Querstrebe 30 verbunden. Am oberen Ende der Stützen 3a und 3b ist jeweils ein Schwenkelement 5 befestigt. Die Schwenkelemente 5a, 5b weisen jeweils einen horizontalen Schwenkarm 6 und ein flexible vertikale Stütze 7 auf. Die Schwenkelemente 5 sind aufgeklappt, so dass zwischen den vier Stützen 3a, 3b, 7a und 7b ein Raum aufgespannt wird, der für die Sportübungen oder Bewegungsübungen genutzt werden kann. Die Schwenkelemente 5a und 5b werden durch Aussteifungsstrebe 31, die sich zwischen der Querstrebe 30 und dem Schwenkarm erstrecken, in ihrer Position gehalten. Die zwei stationären vertikalen Stützen 3a, 3b sind über Wandkonsolen 32 an der Wand 4 befestigt. Am Ende der Schwenkelemente 5 am oberen Ende der stationären vertikalen Stützen 3a und 3b ist jeweils ein Haltearm 10 angeordnet. Auf den Schwenkarmen 6 ruht ein Schlitten 8. Der Schlitten weist Rollen 9 auf. An den stationären vertikalen Stützen 3a und 3b sind Schienen 14 befestigt. In den Schienen 14 können Befestigungsvorrichtungen 2 montiert werden.
  • 2 zeigt das Motorikzentrum 1 aus 1 in einer Draufsicht. Die Schwenkarme 6 sind in der Betriebsposition parallel zueinander angeordnet. Der Schlitten 8 ist in der Betriebsposition gelagert. Es ist erkennbar, dass der Schlitten 8 einen rechteckigen Rahmen aufweist. Die Schlittenbreite entspricht dem Abstand zwischen den beiden Schwenkarmen 6.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Motorikzentrum 1 mit Schlitten 8 in Parkposition. An der kurzen Seite 17 des Schlittens sind 2 Rollen 9 befestigt. Der Schlitten 8 parkt auf der Oberseite des Haltearms 10. Der Schlitten wird über eine Sicherung 18 in seiner Position fixiert. Auf der Wandseite der vertikalen Stütze 3 befindet sich ein Stopper 33, der verhindert dass der Schlitten 8 gegen die Wand rollt. Der Haltearm 10 und der Schwenkarm 6 sind über eine Diagonalelement 12 miteinander verbunden. Um den Schlitten in seiner Betriebsposition zu bringen, müssen zunächst die Schwenkarme ausgeklappt und arretiert werden. Anschließend wird die Sicherung 18 gelöst und der Schlitten vom Haltearme 10 über das Diagonalelement 12 auf den Schwenkarm 6 gerollt. Die Schwenkarme befinden sich hier in der Ruheposition und sind vor Querstrebe 30 geklappt.
  • In 4 ist einen Ausschnitt aus einer flexiblen variablen Stütze 7 mit Bodenarretierung 19 zu erkennen. Die Bodenarretierung weist ein Arretierungselement auf, das in eine Bodenhülse 22 geschoben ist. Das Arretierungselement wird über einen innenliegenden Riegel bewegt und gesteuert.
  • 5 zeigt ein Motorikzentrum mit zwei Schaukeln 20 und 21. Die Schaukeln 20 und 21 können am Schlitten 8 befestigt werden, sind hier aber noch nicht montiert.
  • 6 zeigt ein Motorikzentrum 1 mit einem Sportgerät 20 bestehend aus Netz 20a und Tuch 20b zur Befestigung an den vertikalen Stützen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Motorikzentrum
    2
    Befestigungsvorrichtung
    3
    stationäre vertikale Stütze
    4
    Wand
    5
    Schwenkelemente
    6
    horizontalen Schwenkarm
    7
    flexible vertikale Stütze
    8
    Schlitten
    9
    Rolle
    10
    Haltearm
    11
    Auffahrrampe
    12
    Diagonalelement
    14
    Schiene
    15
    Rahmen des Schlitten
    16
    Rahmenseite (quer)
    17
    Rahmenseite (längs)
    18
    Sicherung des Schlitten
    19
    Bodenarretierung
    20
    Sportgerät
    21
    Schaukel
    22
    Bodenhülse
    30
    Querstrebe
    31
    Aussteifungsstrebe
    32
    Wandhalter
    33
    Stopper
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10215835 C1 [0004]

Claims (9)

  1. Flexibles Motorikzentrum (1) zur Aufnahme von Sportgeräten (20) und Schaukeln (21), wobei das Motorikzentrum (1) horizontale und/oder vertikale Befestigungspunkte (2) für Sportgeräte und/oder Schaukeln aufweist, umfassend zwei stationäre vertikale Stützen (3), die bevorzugt an einer Wand (4) befestigt sind, zwei Schwenkelemente (5), die jeweils einen horizontalen Schwenkarm (6) und eine flexible vertikale Stütze (7) aufweisen, und einen verfahrbarer Schlitten (8), der Rollen (9) aufweist und in einer Betriebsposition auf den Schwenkarmen (6) angeordnet ist, wobei in einer Ruheposition des Motorikzentrums die Schwenkelemente (5) parallel zur Wand (4) angeordnet sind und in einer Betriebsposition des Motorikzentrums (1) die Schwenkelemente (5) aufgeklappt und parallel zueinander angeordnet sind, so dass ein Raum zwischen den vier Stützen aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass • das Motorikzentrum (1) an einem Ende der Schwenkelemente (5) Haltearme (10) aufweist, wobei die Haltearme (10) an den stationären vertikalen Stützen (3) befestigt sind, • die Haltearme (10) horizontal angeordnet sind und eine Verlängerung der Schwenkarme (6) bilden, wobei die Haltearme (10) vertikal oberhalb den Schwenkarmen (6) angeordnet sind, • das Motorikzentrum (1) eine Auffahrrampe (11) für den Schlitten (8) aufweist und die Auffahrrampe (11) am Ende des jeweiligen Haltearm 10 angeordnet ist und einen Schwenkarm (6) und den jeweiligen Haltearm (10) über eine Diagonalelement (12) miteinander verbindet, und • der verfahrbare Schlitten (8) in der Ruheposition auf den Haltearmen (11) steht und ggf. arretiert ist.
  2. Motorikzentrum (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der Schwenkarme (6) der Schlitten (8) in seiner Betriebsposition positioniert ist.
  3. Motorikzentrum (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8) einen Rahmen (15) mit einem rechteckigem Grundriss hat, an zwei einander gegenüberliegenden Rahmenseiten (16), die Rollen (9) befestigt sind, die Schlittenbreite dem Abstand der aufgeklappten Schwenkarme zueinander entspricht und die Rollen (9) auf den Schwenkarmen (6) oder Haltearmen (10) positioniert sind und der Schlitten (8) mindestens eine Befestigungsvorrichtung (2) zur Aufnahme von Schaukeln (21) oder Sportgeräten (20) aufweist.
  4. Motorikzentrum (1) gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8) mindestens eine in ihrer Position variable, horizontale Befestigungsvorrichtung (2) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (2) bevorzugt an einer Rahmenseiten (17), besonders bevorzugt in einer Schiene (14) an der Unterseite der Rahmenseite (17), angeordnet ist.
  5. Motorikzentrum (1) gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehre Stützen (3, 7) Befestigungsvorrichtungen (2) zur Aufnahme von Schaukeln oder Sportgeräten aufweisen, bevorzugt in ihrer horizontalen Position flexible Befestigungsvorrichtungen (2), wobei die Befestigungsvorrichtung(2) an einer Stützenseite, besonders bevorzugt in einer Schiene (14) an der Seite der Stütze (3,7), angeordnet ist.
  6. Motorikzentrum (1) gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8) vier Rollen (9) aufweist und die Rollen (9) bevorzugt einen Durchmesser von 10–15cm haben.
  7. Motorikzentrum (1) gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8) eine Sicherung (18) aufweist, mit der der Schlitten (8) in seiner Position auf den Schwenkarmen (6) oder auf den Haltearmen (10) arretiert werden kann.
  8. Motorikzentrum (1) gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen vertikalen Stützen (7) eine Bodenarretierung (19) aufweisen und die Bodenarretierung (19) bevorzugt ein innenliegendes Riegelsystem ist.
  9. Motorikzentrum (1) gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite mindestens eines Schwenkarms (6), bevorzugt beider Schwenkarme, mindestens eine in ihrer Position variable Befestigungsvorrichtung (2) angeordnet ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (2) bevorzugt in einer Schiene (14) an der Unterseite der Rahmenseite (17), angeordnet ist.
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CN111214802A (zh) * 2020-03-28 2020-06-02 李众邦 警校大学生体能训练用训练架

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