DE3333337C2 - - Google Patents
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/22—Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
- E04H3/24—Constructional features of stages
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bühne für eine
Mehrzweckhalle mit einem erhöhten ortsfesten Boden und
wenigstens einer vertikalen Bühnenverkleidung.
Mehrzweckhallen müssen für unterschiedliche Nutzung
eingerichtet sein, wobei die sportliche Nutzung und die
kulturelle Verwendung im Vordergrund stehen. Zu diesem
Verwendungszweck ist häufig die Errichtung einer Bühne in der
Mehrzweckhalle notwendig, während für die sportliche Nutzung
diese Bühne abgebaut und ohne Gefährdung des Sportbetriebs
gelagert werden muß.
Provisorische Bühnen hat man bisher mit Bockgerüsten errichtet
(Zeitschrift "Bauwelt", 1972, Heft 6, Seiten 242-246), über
die man Bodenelemente gelegt hat, während die Seiten der Bühne
mit Tuch oder Teppichen verblendet wurden. Auch die
Kombination "Bockgerüst-Bodenelement" sind aus der "Bauwelt"
als zusammenfaltbare Podien bekannt, die mittels Rollen
verfahrbar sind und in einer Wandnische der Mehrzweckhalle
gelagert werden können. Eine derartige Kleinbühne ist nicht
nur vom architektonischen Standpunkt aus unbefriedigend, die
Lagerung und Handhabung der Einzelteile macht zudem
Schwierigkeiten, vor allem, wenn die Mehrzweckhalle über keine
geeigneten Wandnischen verfügt. Dann müssen diese Einzelteile
in einen von der Mehrzweckhalle entfernten Raum verbracht
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Errichtung einer
Bühne in einer Mehrzweckhalle sowie deren Abbau und Lagerung
der Einzelteile zu erleichtern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem
Hauptanspruch. Die Wagen mit ihren vertikalen
Bühnenverblendungswandelementen bilden das Gerüst zur
Errichtung der Vorbühne und sind, da mit Rollen ausgestattet,
leicht verfahrbar und damit handhabbar. Zwischen den Wagen und
den Bodenelementen ist ein Steckverbund vorgesehen, der
arretiert und verriegelt werden kann und sich leicht lösen
läßt. Die Wagen können zur Aufnahme und Lagerung sonstiger
Einzelteile dienen.
Viele Mehrzweckhallen weisen bereits einen fest installierten
Bühnenraum auf, dessen ortsfester Boden gegenüber dem Boden
der Mehrzweckhalle erhöht ist. Erfindungsgemäß wird am Rande
eines solchen ortsfesten erhöhten Bodens ein Träger befestigt,
der mit Steckteilen versehen ist. Dieser Träger bildet ein
horizontales, ortsfestes Steckgurtsystem für den einen
Seitenrand der Bodenelemente, während der gegenüberliegende
Seitenrand mit den vertikalen Bühnenverblendungswänden
verbunden wird, wobei die ausfahrbaren Stützen der Wagen diese
Randseite der Bodenelemente stützen. Die beiden Randseiten der
Bodenelemente liegen demnach wie auf Brückenpfeilern auf,
wobei der eine Brückenpfeiler ortsfest ist und der andere
Brückenpfeiler bei Errichtung der mobilen Vorbühne von den
Stützen der Wagen gebildet wird. Die mobile Vorbühne kann als
Bühnenverlängerung angesprochen werden.
Unter dem erhöhten ortsfesten Bühnenboden ist ein
Bühnenhohlraum angeordnet, der mit den Wagen befahrbar ist,
wobei man dafür sorgt, daß die vertikalen
Bühnenverblendungswände den Bühnenhohlraum gegenüber der
Mehrzweckhalle abschließen. Beim Neubau einer Mehrzweckhalle
wird man den Bühnenhohlraum von vornherein geeignet ausbilden,
um die Wagen schubladenartig zu verfahren. Der Bühnenhohlraum
kann so nutzbringend zur Lagerung verwendet werden.
Im Bühnenhohlraum und am Wagen können Führungseinrichtungen
angebracht sein, welche beim Einfahren der Wagen
ineinandergreifen und die Endlage des jeweiligen Wagens
bestimmen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Wagen
schubladenartig exakt nebeneinander und mit gleichmäßig
geringem Abstand voneinander abgestellt werden.
Zur Erleichterung der Lagerung und des Transportes der
Einzelteile der Bühne weist jeder Wagen einen Ladeboden auf,
auf welchem wenigstens der zugehörige Anteil der Bodenelemente
stapelbar ist. Es können aber noch weitere
Einzelteile der Bühne aufgenommen und gelagert werden.
Zur sportlichen Nutzung einer Mehrzweckhalle schreibt
DIN 18 032 eine ballwurffeste, prallsichere, flächenbündige
Prallwand in 2 in Mindesthöhe über Oberkante Hallenboden
vor. Die ortsfeste Bühne kann deshalb erfindungsgemäß durch
eine Reihe von Prallwandelementen gegenüber der Mehrzweck
halle abgetrennt werden. Die Prallwandelemente sind jeweils
mit Stecker versehen, welche mit den Steckteilen des orts
festen Trägers verbindbar sind, der am Rande des ortsfesten
Bühnenbodens angebracht ist. Die flächenbündige Prallwand
wird in ihrem unteren Teil durch die Bühnenverblendungswand
elemente und in ihrem oberen Teil durch die Prallwandele
mente gebildet.
Zur Vervollständigung der Bühne kann noch eine Reihe
von Randelementen, von Sichtblenden und Steckgeländer
elementen vorgesehen sein, die jeweils mit Stecker versehen
sind, welche mit den Steckteilen verbindbar sind.
In gleicher Weise kann wenigstens eine Treppe vorgesehen
sein, die an ihrem oberen Ende mit Stecker versehen ist,
welche mit den Steckteilen verbindbar sind. Alle diese Ele
mente können auf den Wagen bei Nichtgebrauch gelagert wer
den.
Zweckmäßigerweise werden die Stecker als Eingriffs
glieder und die Steckteile als Aufnahmeglieder ausgebildet.
Wenn außerdem Zentriereinrichtungen vorgesehen sind, wird
die Handhabung erleichtert. Man kann die ausfahrbaren
Stützen am oberen Ende als Aufnahmeglieder der Steckteile
ausbilden. Die Steckteile können dann als Verriegelungs
glieder der Stützen in deren ausgefahrener Stellung dienen.
Die zu errichtende Vorbühne kann die gleiche Höhe
oder eine abgesenkte Höhe gegenüber dem ortsfesten
Bühnenboden aufweisen. Im letzteren Fall können die
Bodenelemente eine Stufe aufweisen.
Es ist aber auch möglich, daß die Bodenelemente mit hori
zontal gerichteten Steckern an wenigstens einer Seite ver
sehen sind, die mit entsprechenden Steckeraufnahmen am orts
festen Träger zusammensteckbar sind. Auch in diesem Fall
kann bei dem Träger eine Stufe gebildet sein, welche die feste
Bühne von der mobilen Vorbühne abgrenzt. Mit den Randkanten
elementen kann ein gefälliger Übergang zwischen dem orts
festen Bühnenboden und dem mobilen Vorbühnenboden geschaf
fen werden.
Die Bodenelemente können ferner mit wegschwenkbaren
Stützen versehen sein, die in der Nähe der einen Randseite
jedes Bodenelementes angebracht sind. Derartige Bodenele
mente ermöglichen den Aufbau einer mobilen Bühne an einem
Wandträger oder einem mobilen Standträger. Im letzteren
Fall kann man eine mobile Bühne innerhalb der Mehrzweck
halle, beispielsweise für Popkonzerte, errichten. Dies
ist auch mit den Wagen möglich, wenn diese ausfahrbare
Stützen an den vier Ecken bzw. den zwei gegenüberliegenden
Randseiten aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr
anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer Bühnenöffnung, von einer
Mehrzweckhalle aus gesehen,
Fig. 2 die Bühnenöffnung, durch eine Prallwand ver
schlossen,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1 gemäß
Schnitt III-III,
Fig. 4 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 2 gemäß
Schnitt IV-IV,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Bühne mit Vorbühne,
von der Mehrzweckhalle aus gesehen,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.
5,
Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 5 gemäß
Schnitt VII-VII,
Fig. 8 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 5 gemäß
Schnitt VIII-VIII,
Fig. 9 eine Alternative zur Einzelheit nach
Fig. 8,
Fig. 10 einen zentrierenden Steckverbund.
In Fig. 1 ist eine Bühne dargestellt,
deren ortsfester Boden 1 sich um beispielsweise 90 cm gegenüber dem
Boden 2 der Mehrzweckhalle erhebt. Der erhöhte Boden 1 wird
durch eine Betonplatte 3 gestützt, unter der sich eine Rei
he von Bühnenhohlräumen 4 erstreckt. Die Bühnenhohlräume
4 werden jeweils durch Bühnenverblendungswandelemente 5
abgedeckt. An der Stirnseite der Betonplatte 3 ist ein Trä
ger 6 (Fig. 3) befestigt, der zur Mehrzweckhalle hin das gleiche
Verblendungsmuster zeigt wie die Verblendungswandelemente
5. Der Träger 6 ist mit noch zu beschreibenden Steckteilen
versehen, in welche Randkantenelemente 7 eingesteckt sind,
welche die Verblendung nach oben fortsetzen und den Über
gang zu dem Bühnenboden 1 bilden. Als Verblendungsmaterial
werden Holzbretter bevorzugt, wie dargestellt.
In Fig. 2 ist ein Wandaufbau nach DIN 18 032 für den
Sport- und Spielbetrieb der Mehrzweckhalle dargestellt.
Die Randkantenelemente 7 sind entfernt und statt dessen
sind Prallwandelemente 8 in den Träger 6 eingesteckt. Die
Prallwandelemente 8 können untereinander unterschiedlich
hoch sein, wenn dies gewünscht ist. Die Prallwandelemente
sind ausreichend stabil, um mit Bällen oder dergleichen
bespielt werden zu können. Die Verblendung ist ohne heraus
ragende Teile ausgeführt.
In Fig. 3 ist die Befestigung der Verblendungswand
elemente 5, des Trägers 6 sowie der Randkantenelemente 7
dargestellt. Der Fußboden 2 der Mehrzweckhalle ist durch
gehend in den Bühnenhohlraum 4 geführt, so daß ein zugehö
riger Wagen 10 in und aus jedem Bühnenhohlraum 4 gefahren
werden kann. Jeder Wagen 10 trägt zur Seite der Mehrzweck
halle hin eines der Verblendungswandelemente 5, so daß
eine schubladenartige Gesamtgestaltung vorliegt. Im einzel
nen sind die Verblendungswandelemente 5 über Rund- oder
Vierkantrohre 11 mit dem jeweiligen Ladeboden 15 des
Wagens 10 verbunden. In wenigstens einigen der Rohre
11 sind ausfahrbare Stützen 12 angeordnet, die mit einer
breiten Bodenplatte 13 sich lastverteilend auf dem Hallen
boden 2 abstützen können. Jeweils eine Feder 14 zieht die
Bodenplatte 13 und damit die ausfahrbare Stütze 12 insgesamt
nach oben.
Der Träger 6 weist einen Rahmen 20 aus Rund- oder
Rechtecksrohren auf (Fig. 8), der über eine Winkel- oder U-Eisenkonstruk
tion 21 an der Stirnseite der Betonplatte 3 befestigt ist. Ein Rund- oder
Vierkantrohr 22 ist Teil des Rahmens 6 und fluchtet bei richtig einge
fahrenem Wagen 10 (Fig. 3) zum entsprechenden Rund- oder Vierkantrohr 11.
Das Randkantenelement 7 weist ebenfalls einen Rund- oder Vier
kantrohrrahmen 25 auf, an dem die Verblendung befestigt ist
und an das ein dünneres Rund- oder Rechteckrohr 26 ange
schweißt ist. Das Rohr 26 hat einen etwas geringeren Durch
messer als die lichte Weite des Rohres 22, jedoch eine
größere Länge als dieses. Wenn also das Randkantenelement
7, wie dargestellt, in das Rohr 22 eingeschoben wird, reicht
das Rohr 26 bis in das Rohr 11 hinein. Das Ganze stellt
somit eine Steckverbindung dar, wobei das Rohr 26 als
Stecker und Eingriffsglied und die Rohre 22 und 11 als
Steckteil und Aufnahmeglied ausgebildet sind.
Fig. 4 zeigt die Befestigung der Prallwandelemente
8. Zueinander parallele Bretter 30 sind wiederum an einem
Rund- oder Rechtecksrohrrahmen 31 befestigt, an den zwei
Rund- oder- Rechteckrohre 32 angeschweißt sind, deren
Außendurchmesser geringer sind als die lichte Weite der Roh
re 22, jedoch länger als diese. Beim Aufstecken eines
Prallwandelementes 8 reichen deshalb die Rohre 32 durch
die Rohre 22 hindurch bis in die Rohre 11 hinein, so daß ein
Steckverbund gebildet wird. Der Steckverbund kann durch
eine Knebeleinrichtung 33 gesichert werden, die eine Kne
belwelle 34 sowie Knebelnocken 35 aufweisen kann. Die Kne
belwelle 34 liegt parallel neben dem Steckverbund und reicht
mit ihren Nocken 35 durch entsprechende seitliche Öffnungen
in den Steckverbund hinein. Wenn die Knebelwelle 34 gedreht
wird, legen sich die Knebelnocken 35 gegen das innere Rohr
32 und pressen dieses gegen die Innenoberfläche des äußeren
Rohres 22. Da der Steckverbund auch in das Rohr 11 des Wa
gens 10 hineinreicht, wird dessen Lage mit gesichert.
In Fig. 5 und 6 ist eine Vorbühne 40 dargestellt,
deren Boden 41 gegenüber dem Boden 1 der festen Bühne um
18 cm niedriger liegt. Die Vorbühne 40 nimmt nicht die
gesamte Breite der festen Bühne ein, vielmehr ist der links dargestellte Wagen
10 vollständig im zugehörigen Bühnenhohlraum 4 eingeschoben.
Der benachbarte rechte Wagen 10 dagegen ist um die Tiefe der Vor
bühne 40 aus dem zugehörigen Bühnenhohlraum 4 herausgezogen,
so daß das Verblendungswandelement 5 einen guten optischen
Abschluß der Vorbühne 40, gesehen vom Hauptraum der Mehr
zweckhalle aus, ergibt. Seitlich an die Vorbühne schließt
sich eine Treppe 60 an, die an ihrem oberen Ende in die
Vorbühne 40 eingehängt ist. Zu diesem Zweck weist der Wagen
10 oder der Bühnenboden 41 Steckteile auf, die mit entspre
chenden Steckern der Treppe 60 verbindbar sind.
Eine Sichtblende 61 ist mit Steckern an dem herausgezogenen
Wagen 10 befestigt. In gleicher Weise können noch Geländer
befestigt werden, die mit ihren Steckern in entsprechende
Steckteile des Trägers 6 oder des Wagens 10 eingreifen.
In Fig. 7 ist ein Wagen 10 dargestellt, wie er
etwa im Bühnenhohlraum 4 abgestellt ist. Der Wagen besitzt
einen Ladeboden 15, der durch vier Rollen 16 gestützt wird,
die außerdem um eine Hochachse 17 jeweils schwenkbar sind.
Auf der Ladefläche 15 sind Stapel 18 von Ladegut angedeutet.
Zur Führung des Wagens 10 beim Einschieben in den Bühnen
hohlraum 4 können Führungseinrichtungen 9, 19 (Fig. 6 und 7)
behilflich sein, die hier aus einer Rollenreihe 9 am Bühnen
hohlraumboden 2 und aus einer Führungsschiene 19 des Wagens
10 bestehen.
Fig. 8 zeigt ein Bodenelement 42, wovon mehrere
nebeneinander zur Bildung des erhöhten Bodens 41 der
Vorbühne 40 vorgesehen sind. Im dargestellten Ausführungs
beispiel sind die Bodenelemente 42 mit einer Stufe 43 ver
sehen, an deren Unterseite Stecker 44 angeordnet sind, die
in die Rohre 22 eingreifen. Der mobile Bühnenboden 41 wird durch
einen Rechteckrohrrahmen 45 gestützt, der an seinem der
Stufe 43 abgewandten Ende wenigstens zwei Stecker 46 trägt.
Jeder Stecker 46 ist in das Steckteil 11 soweit einschieb
bar, daß der ausfahrbare Stempel 12 gegen die Kraft der Fe
der 14 nach unten gefahren wird, bis der Fuß 13 auf dem Hal
lenboden 2 aufruht. Die Anzahl und Größe der Füße 13 ist im
Hinblick auf die zulässige Flächenbelastung des Hallenbo
dens 2 gewählt.
Fig. 9 zeigt eine alternative Ausführungsform 50
von Bodenelementen. Diese besitzen Stecker 51 an der einen Rand
seite und Scharniere 52 an der anderen Randseite. Im Träger
6 sind Steckteile 53 vorgesehen, in welche jeweils ein
Stecker 51 einschiebbar ist. Der Steckverband kann durch
jeweils einen Querriegel 54 gesichert werden. Am Scharnier
52 ist eine Stütze 55 angebracht, die bei Gebrauch ausge
schwenkt und sonst an die Unterseite des Bodenelementes
50 geschwenkt werden kann. Die Stütze 55 besitzt einen ge
nügend breiten Fuß, was nicht näher erläutert werden muß.
Fig. 10 zeigt einen sich zentrierenden Steckverbund
70. Der Stecker 71 weist einen ersten Verjüngungsbereich
72, der als Kegelstumpf oder Pyramidenstumpf ausgebil
det ist, einen Stempel 73 und einen zweiten Verjüngungsbe
reich 74 auf, der ebenfalls als Kegelstumpf oder Pyramiden
stumpf ausgebildet ist. Die Steckaufnahme 75 weist demgemäß
einen ersten Zentrierbereich 76, ein Rohrteil 77 und einen
zweiten Zentrierteil 78 auf. Wenn dieser Stecker 71 in die
Steckaufnahme 75 gesteckt wird, treffen die Schrägflächen
der Zentrierbereiche 72/76 und 74/78 aufeinander, so daß
sich der Stecker gegenüber der Steckaufnahme ausrichtet.
Bei einer derartigen Ausbildung des Steckverbandes wird
die Errichtung und der Abbau der Bühne erleichtert, da einer
seits eine derartige Steckverbindung weniger klemmt und
andererseits ein mühsames Ausrichten der Einzelteile ent
fällt.
Während das Bodenelement 42 mit einer Stufe 43
ausgestattet ist, ist es möglich, auch mehrere Stufen vorzu
sehen, etwa wenn eine Nutzung für Chöre vorgesehen ist.
Statt an einer Seite können die Wagen 10 auch
an zwei gegenüberliegenden Seiten mit vertikalen Bühnenver
blendungswandelementen 5 versehen werden. Dabei kann vorge
sehen sein, die Bühnenverblendungselemente 5 mit einem
Scharnier schwenkbar an dem Wagen 10 anzubringen, etwa wenn
die örtlichen Verhältnisse im vorgesehenen Lagerraum es er
forderlich machen. Während die Bühnenhohlräume 4 als Lager
räume bevorzugt werden, können die Wagen auch in anderen,
von der Mehrzweckhalle entfernten Räumen gelagert werden.
Wenn eine mobile Bühne errichtet werden soll, stellen die
Wagen 10 ein bequemes Stützgerüst für die Bodenelemente dar;
bei Nichtgebrauch nehmen sie diese Bodenelemente sowie wei
tere Bühnenelemente als gestapeltes Lagergut auf.
Wenn die Bühnenelemente sehr häufig aufgebaut
und abgebaut werden müssen, werden die Stecker und Steck
teile zentrierend ausgebildet, wie dies mit Fig. 10 erläutert
wurde. Wenn die Steckaufnahme für unterschiedlich lange
Stecker ausgebildet sein soll, dann wird man mehrere Zen
triereinrichtungen hintereinander mit immer kleinerem Durch
messer anordnen. Dabei ist es möglich, daß die Zentrierein
richtungen unterschiedlichen Bauteilen angehören, weil durch
ein Bauteil hindurchgesteckt werden muß, wie dies etwa bei
den Randkantenelementen 7 (Fig. 3) der Fall ist.
Claims (17)
1. Bühne für Mehrzweckhallen mit einem erhöhten ortsfesten
Boden (1) und wenigstens einer vertikalen
Bühnenverkleidung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
es ist eine Reihe von Wagen (10) vorgesehen, die schubladenartig gestaltet sind, in und aus jedem zugehörigen Bühnenhohlraum (4) fahrbar sind und wenigstens auf der Hallenseite mit vertikalen Bühnenverblendungswandelementen (5) versehen sind, wobei diese Bühnenverblendungswandelemente nebeneinander angeordnet den Großteil der vertikalen Bühnenverblendungswand ausmachen;
jeder Wagen (10) ist mit Rollen (16), mit ausfahrbaren Stützen (12) sowie mit Steckteilen (11) ausgerüstet;
es ist ferner eine Reihe von Bodenelementen (42, 50) vorgesehen, die nebeneinander angeordnet einen Vorbühnenboden (41) ergeben;
jedes Bodenelement (42, 50) weist an seiner Unterseite oder seinem Rand eine Reihe von Steckern (44, 46; 51) auf, die mit den Steckteilen (22, 11; 53) verbindbar sind.
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
es ist eine Reihe von Wagen (10) vorgesehen, die schubladenartig gestaltet sind, in und aus jedem zugehörigen Bühnenhohlraum (4) fahrbar sind und wenigstens auf der Hallenseite mit vertikalen Bühnenverblendungswandelementen (5) versehen sind, wobei diese Bühnenverblendungswandelemente nebeneinander angeordnet den Großteil der vertikalen Bühnenverblendungswand ausmachen;
jeder Wagen (10) ist mit Rollen (16), mit ausfahrbaren Stützen (12) sowie mit Steckteilen (11) ausgerüstet;
es ist ferner eine Reihe von Bodenelementen (42, 50) vorgesehen, die nebeneinander angeordnet einen Vorbühnenboden (41) ergeben;
jedes Bodenelement (42, 50) weist an seiner Unterseite oder seinem Rand eine Reihe von Steckern (44, 46; 51) auf, die mit den Steckteilen (22, 11; 53) verbindbar sind.
2. Bühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rande des ortsfesten, erhöhten Bodens (1) ein
Träger (6) befestigt ist, der mit Steckteilen (22, 53)
versehen ist.
3. Bühne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bühnenhohlraum (4) mit der
Mehrzweckhalle einen durchgehenden Fußboden (2) auf
weist, auf dem die Wagen (10) in den Bühnenhohlraum (4)
einfahrbar sind in der Weise, daß die vertikalen Bühnen
verblendungswände (5) den Bühnenhohlraum (4) gegenüber der
Mehrzweckhalle (9) abschließen.
4. Bühne nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bühnenhohlraum (4) und an den Wagen (10)
Führungseinrichtungen (9, 19) angebracht sind, welche den
jeweiligen Wagen (10) beim Einfahren in den Bühnenhohlraum
ausrichten.
5. Bühne nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (10) einen Lade
boden (15) aufweist, auf welchem wenigstens der Teil der
Bodenelemente (42, 50) stapelbar ist, der dem Wagen (10)
beim Bühnenaufbau zugeordnet ist.
6. Bühne nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Prallwandele
menten (8) vorgesehen ist, die jeweils mit Steckern (32)
versehen sind, welche mit den Steckteilen (22) des orts
festen Trägers (6) verbindbar sind.
7. Bühne nach einem der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Randkanten
elementen (7) vorgesehen ist, die jeweils mit Steckern (26)
versehen sind, welche mit den Steckteilen (22) des orts
festen Trägers (6) verbindbar sind.
8. Bühne nach einem der Ansprüche 1-7,
gekennzeichnet durch eine Reihe von Sichtblenden (61), die
jeweils mit Steckern versehen sind, welche mit den Steck
teilen (11, 22) verbindbar sind.
9. Bühne nach einem der Ansprüche 1-8,
gekennzeichnet durch eine Reihe von Steckgeländerelementen,
die jeweils mit Stecker versehen sind, welche mit den
Steckteilen verbindbar sind.
10. Bühne nach einem der Ansprüche 1-9,
gekennzeichnet durch wenigstens eine Treppe (60), die an
ihrem oberen Ende mit Steckern versehen ist, welche mit
den Steckteilen verbindbar sind.
11. Bühne nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (26, 32, 44, 46,
51, 71) als Eingriffsglieder und die Steckteile (11, 22,
53, 75) als Aufnahmeglieder ausgebildet sind.
12. Bühne nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (71) und die Steck
teile (75) mit Zentriereinrichtungen (72, 74, 76, 78) ver
sehen sind, die einen paßgenauen Eingriff zwischen Stecker
und Steckteilen ergeben.
13. Bühne nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11) der ausfahr
baren Stützen (12) am oberen Ende als Aufnahmeglieder der
Stecker (26, 32, 46) ausgebildet sind.
14. Bühne nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (46) als Verriege
lungsglieder der ausfahrbaren Stützen (12) in deren ausge
fahren Stellung ausgebildet sind.
15. Bühne nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente (42) zur Bil
dung einer Vorbühne (40) eine Stufe (43) aufweisen.
16. Bühne nach einem der Ansprüche 2-14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente (50) mit hori
zontal gerichteten Steckern (51) an wenigstens einem Seiten
rand versehen sind, die mit entsprechenden Steckeraufnahmen
(53) am ortsfesten Träger (6) zusammensteckbar sind.
17. Bühne nach einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente (50) mit weg
schwenkbaren Stützen (55) versehen sind, die in der Nähe
einer Randseite jedes Bodenelements (50) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833333337 DE3333337A1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Buehne fuer mehrzweckhallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833333337 DE3333337A1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Buehne fuer mehrzweckhallen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3333337A1 DE3333337A1 (de) | 1985-03-28 |
DE3333337C2 true DE3333337C2 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6209163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833333337 Granted DE3333337A1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Buehne fuer mehrzweckhallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3333337A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4318710A1 (de) * | 1993-06-06 | 1994-12-08 | Dietrich Reinhard Dr Ing Klose | Flexibles und mobiles Tragwerk |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2300272A1 (de) * | 1973-01-04 | 1974-07-11 | Schutzrechte Marketing Baden B | Skelett-traeger, insbesondere fuer flexible buehnenaufbauten |
DE2549491A1 (de) * | 1975-11-05 | 1977-05-12 | Hammann Theaterwerkstaetten | Baukastensystem zur erstellung von buehnenaufbauelementen |
DE7535202U (de) * | 1975-11-05 | 1976-08-05 | Peucker, Heinz, 7910 Neu-Ulm | Buehnenpodest |
DE3114590A1 (de) * | 1981-04-10 | 1982-10-28 | Hans Jochen Eisenberg | Bausatz zum aufbau von podesten, buehnenboeden, tanzboeden o.dgl. |
-
1983
- 1983-09-15 DE DE19833333337 patent/DE3333337A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4318710A1 (de) * | 1993-06-06 | 1994-12-08 | Dietrich Reinhard Dr Ing Klose | Flexibles und mobiles Tragwerk |
DE4318710C2 (de) * | 1993-06-06 | 1998-12-03 | Klose Una | Flexibles und mobiles Tragwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3333337A1 (de) | 1985-03-28 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Free format text: BORNHUETTER, DIETER DIPL.-KFM., 57518 BETZDORF, VERSTORBEN, DE |
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