DE918452C - Elektronische Speicherschaltung - Google Patents

Elektronische Speicherschaltung

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DE918452C
DE918452C DEN6272A DEN0006272A DE918452C DE 918452 C DE918452 C DE 918452C DE N6272 A DEN6272 A DE N6272A DE N0006272 A DEN0006272 A DE N0006272A DE 918452 C DE918452 C DE 918452C
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DE
Germany
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tube
tubes
cathode
circuit
ignition
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DEN6272A
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English (en)
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Johannes Theodorus Anto Lottum
Willem Six
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/21Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
    • G11C11/26Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using discharge tubes
    • G11C11/28Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using discharge tubes using gas-filled tubes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
    • H04M3/64Arrangements for signalling the number or class of the calling line to the operator
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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Description

AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1954
N O272 VIII a / 2i a»
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Speicherschaltungsanordnung zum Empfangen und Aufzeichnen von mindestens zwei Reihen von Impulsen. Eine solche Schaltungsanordnung kann unter anderem bei einem selbsttätigen Fernsprechsystem zum Aufzeichnen verschiedener Ziffern einer gewählten Nummer oder bei einer elektrischen Rechenmaschine verwendet werden.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung enthält eine elektronische Zählschaltung mit einer Anzahl gasgefüllter Röhren zum Empfangen der Impulse, die derart eingerichtet ist, daß die gasgefüllten Röhren nacheinander von den Impulsen gezündet werden und jeweils .beim Zünden der nächstfolgenden Röhre die vorangehende Röhre erlischt, wobei eine Anode der Röhren mit einem Pluspol einer Speisequelle und eine Kathode der Röhren über mindestens einen Einzelwiderstand mit einer Minusklemme der Speisequelle verbunden ist. Verschiedene "Ausführungsformen einer solchen Zählschal- ao tung sind bereits an sich bekannt.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere elektronische Speicherschaltung vorhanden ist, die eine Anzahl gasgefüllter, je einer Röhre der Zähl- as schaltung entsprechender Röhren enthält, die mit je einer Kathode und einer Zündelektrode versehen sind, wobei die Zündelektroden über je ein. integrierendes Netzwerk mit einem Punkt des Kathodenwiderstandes der entsprechenden Zählschaltungsröhre und die Kathoden über mindestens einen gemeinsamen Widerstand mit dem Minuspol der Speisequelle verbunden sind und wobei die Punkte an den Kathodenwiderständen jeder Röhre der Zählschaltung derart liegen, daß bei Stromdurchgang durch die Röhre der Potentialunterschied zwischen
dem betreffenden Punkt und der Kathode der entsprechenden Röhre der Speicherschaltung die Zündspannung zwischen Kathode und Zündelektrode der letzteren Röhre übersteigt, wenn keine der Röhren der Speicherschaltung leitend ist, jedoch niedriger ist als die Zündspannung, wenn eine Röhre der Speicherschaltung leitend ist, während schließlich noch Mittel zum Löschen der Röhren der Zählschaltung "beim Zünden einer Röhre der Speicher-ίο schaltung vorhanden sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist sohematisch eine Speicherschaltung für ein selbsttätiges Fernsprechsystem dargestellt, die zum Empfangen und Aufzeichnen dreier Impulsreihen von je maximal zehn Impulsen eingerichtet ist, die drei Ziffern einer von einem Teilnehmer zu wählenden Nummer entsprechen. Die Impulse werden in einer Zählschaltung TS empfangen, die die erste Ibzw. die zweite Ziffer auf die elektronische Speicherschaltung RG1 bzw. RG2 überträgt, worauf die dritte Ziffer von der Zählschaltung TS selbst festgehalten wird. Die Zählschaltung TS und die Speicherschaltungen RG1 und RG2 enthalten je zehn gasgefiüllte Röhren. Von jeder Röhrenreine sind einfaehheitshalber in der Figur nur vier Röhren dargestellt. Die Zählschaltung TS enthält z. B. die Röhren B10, B11, B12 und B13, die Speicherschaltung RG1 die Röhren B20, B21, B22 und B29 und die Speicherschaltung RG2 die Röhren S30, B31, B32 und B39. Die Röhren sind mit je einer kalten Kathode k, einer Zündelektrode / und einer Anode a versehen, wie bei den Röhren B10, B20 und B30 angegeben ist. Die Zündspannung zwischen der Kathode k und der Anode α der Röhren ist höher als 180 V, die Brennspannung zwischen der Kathode und der Anode ist 60 V, und die Zündspannung zwischen der Zündelektrode / und der Kathode k 'ist 70 V. Die Anoden α sind mit der Plusklemme der Speisebatterie Ba verbunden, deren Minusklemme geerdet ist. Die Spannung der Batterie ist 160 V. Die Kathoden der Röhren der Zählsohaltung TS sind über je einen Einzelwiderstand R10, R11, R12 usw. mit einem Punkt P1 verbunden, der über die Widerstände R62 und R63 geerdet ist. Die Kathoden der Röhren der Speicherschaltung RG1 sind über Einzelwiderstände R70, R11 usw. mit dem Punkt Q verbunden, der über den Widerstand R6i mit Erde verbunden ist, während die Kathoden der Röhren der Speicherschaltung RG2 über Einzelwiderstände A80, R81 usw. mit dem Punkt R verbunden sind, der über den Widerstand R65 geerdet ist.
Die Kathoden aufeinanderfolgender Röhren der Zählschaltung TS sind miteinander über Kondensatoren C11, C12, C13 usw. gekoppelt. Die Zündelektrode der ersten Röhre B10 ist mit einer Anzapfung des zwischen der Plusklemme der Batterie Ba und Erde eingeschalteten Spannungsteilers R60, R61 verbunden. Die Spannung der Anzapfung beträgt 60 V und ist also etwas niedriger als die Zündspannung der Röhren. Weiter sind die Zündelektroden der übrigen Röhren der Zählschaltung TS über je einen Widerstand R21, R22 usw. mit der Kathode k der vorangehenden Röhre verbunden. In der Ruhelage der Schaltung sind alle Röhren stromlos, und die Spannungen der Kathoden und der Zündelektroden sind gleich ο V, mit Ausnahme der Spannung der Zündelektrode / der Röhre B10, die gleich 60 V ist. Die von der in der Zeichnung nicht dargestellten Teilnehmerstation ausgesandten Wählimpulse werden auf nicht dargestellte Weise mit positivem Vorzeichen dem Leiter / zugeführt und von dort über Kondensatoren C0, C1, C2 usw. auf die Zündelektroden/ der Röhren der Zählschaltung TS übertragen. Die Impulse rufen eine Spannungssteigerung von 20 V an der Zündelektrode / hervor. Infolge des ersten Wahlimpulses steigt die Spannung der Zündelektrode/ der Röhre .B10 (bis über die Zündspannung, so daß die Röhre S10 zündet. Infolgedessen steigt die Spannung der Kathode k dieser Röhre auf 100 V, wobei der Punkt P1 und somit die Kathoden und die Zündelektroden der übrigen Röhren der Zählsohaltung TS ein Potential von 40 V annehmen. Die Spannung der Zündelektrode der Röhre B11 steigt jedoch auf 100 V, da diese Zündelektrode über den Widerstand i?21 mit der Kathode k der Röhre B10 gekoppelt ist. Die Röhre B11 kann jedoch nicht zünden, da über den Kondensator C11 ein starker positiver Impuls von der Kathode k der Röhre S10 auf die Kathode der Röhre U11 übertragen wird. Nach go dem ersten Impuls ist die Spannung der Zündelektrode der Röhre .B11 also höher als die der Zündelektroden der übrigen Röhren, so daß die Röhre S11 eine Vorzugslage einnimmt und von einem nachfolgenden Impuls gezündet wird. Infolge des zweiten Wahlimpulses steigt die Spannung der Zündelektrode der Röhre .B11 von 100 auf 120 V, wodurch zwischen dieser Zündelektrode und der Kathode der Röhre .B11 eine Spannung von 80 V auftritt, die die Röhre B11 zündet. Die Spannung der Kathode k der Röhre S11 steigt nun auf 100 V, wodurch einerseits über den Kondensator C11 ein starker positiver Impuls auf die Kathode k der Röhre S10 übertragen wird, der diese Röhre löscht, während andererseits die Spannung der Zündelektrode der Röhre S12 auch bis auf 100 V erhöht wird. Auf entsprechende Weise zündet die Röhre S12 beim Empfang des dritten Impulses, wobei die Röhre S11 erlischt usw. Nach einem Impuls ist also nur die Röhre S10 leitend, nach zwei Impulsen die Röhre S11, nach drei Impulsen die 1x0 Röhre S12 usw., und nach zehn Impulsen hat die Röhre S19 gezündet. Eine Wahlimpulsreihe kann nicht mehr als zehn Impulse enthalten. Die soweit beschriebene Zählschaltung ist an sich bekannt.
Die zehn Röhren der Zählschaltung TS entsprechen je einer Anzahl empfangener Impulse einer Impulsreihe. Die Speicherschaltung RG1 dient zum Auf zeichnen der ersten Ziffer und die Speicherschaltung RG2 zum Aufzeichnen der zweiten Ziffer. Wie bereits bemerkt, enthalten die Speicherschaltungen je zehn Röhren entsprechend den zehn verschiedenen möglichen Werten einer Ziffer. Die Röhren der Speicherschaltungen sind je einer Röhre der Zählschaltung" zugeordnet; es entsprechen also die Röhren S20 und S30 der Röhre S10 der Zählschaltung und dienen zum Aufzeichnen der Ziffer 1.
Die Rohren B21 und B31 entsprechen der Röhre Bn der Zählschaltung und dienen zum Aufzeichnen der Ziffer 2. Die Zündelektroden der Röhren der Speioherschaltungen sind über je einen Widerstand R30, R31, R32 usw., Ri0, Riv Ri2 usw. mit der Kathode der entsprechenden Röhre der Zählschaltung TS und sind weiter über Kondensatoren C21, C22, C2S usw., C31, C32, C33 usw. mit Erde verbunden. Die Widerstände R30, Rn usw. bilden
ίο zusammen mit den Kondensatoren C21, C22 usw. je ein integrierendes Netzwerk.
In der Ruhelage der Schaltung haben die Zündelektroden und die Kathoden der Röhren der Speicherschaltungen RG1UUdRG2 Erdpotential. Der erste Impuls der ersten Wahlimpulsreihe zündet die Röhre B10, wodurch die Kathode dieser Röhre eine Spannung von 100 V annimmt. Die Zündelektrode / der Röhre B20 kann dieser Spannungssteigerung inifolge der verzögernden Wirkung des
ao integrierenden Netzwerkes i?30, C21 nicht unmittelbar folgen. Die Spannung der Zündelektrode steigt infolgedessen nur verhältnismäßig langsam mit einer Geschwindigkeit, die von dem Wert der Elemente R30 und C21 abhängt, und könnte schließlieh den Wert der Zündspannung zwischen der Zündelektrode f und der Kathode k der Röhre -S20 überschreiten, so daß diese Röhre zünden würde. Wenn ein zweiter Impuls dem ersten Impuls folgt, wird die Röhre jedoch nach etwa 1Ao Sekunde wieder gelöscht, da die Wahlimpulse mit einer Geschwindigkeit von 10 Sekunden ausgesandt werden. Die Spannung der Zündelektrode f der Röhre B20 kann während der kurzen Zeit der Leitfähigkeit der Röhre B10 den Wert der Zünd-
spannung nicht erreichen und sinkt nach dem Erlöschen der Röhre B10 auf 40 V, so daß die Röhre B20 nicht zünden kann. Es wird angenommen, daß die erste Impulsreihe aus drei Impulsen 'besteht. Der zweite Wahlimpuls zündet die Röhre S11, wodurch die Zündelektrode der Röhre B21 eine Spaninungsizunahime erfährt. Die Spannung der Zündelektrode f der Röhre B21 kann jedoch auch nicht den Zündwert annehmen, da ein dritter Impuls dem »weiten folgt. Der dritte Impuls zündet die Röhre S12 der Zählschaltung. Da kein weiterer Impuls der ersten Wahlimpulsreihe auftritt, bleibt die Röhre S12 während verhältnismäßig langer Zeit leitend, so daß die Spannung der Zündelektrode der Röhre S22 auf 70 V steigen kann, wodurch die
Röhre S22 zündet. Die Spannung der Kathode der Röhre S22 steigt auf 100 V und die des Punktes Q auf 40 V. Der Kondensator C41 überträgt nun einen starken positiven Impuls auf die der Röhre Bd zugehörende Zündelektrode /, der durch einen Spannungsteiler R66, R67 eine Ruhespannung von 40 V zugeführt wird. Die Anode der Röhre Bd ist mit der Plusklemme der Batterie verbunden, und die Kathode k ist über die Induktivität L und den vom Kondensator C43 überbrückten Widerstand R68 mit Erde verbunden. Die Röhre Bd zündet, erlischt aber infolge der in dem Kathodenkreis liegenden Impedanz unmittelbar darauf. Infolge des Zündens der Röhre Bd wird ein starker positiver Impuls auf den Punkt P übertragen, wodurch die Röhre S12 der Zählsehaltung TS erlischt. Nach der ersten Impulsreihe ist also nur die Röhre S22 leitend. Während dieser Impulsreihe kann keine der Röhren der Speicherschaltung RG2 zünden, da die Zündelektroden dieser Röhren über die Widerstände R 50, A51 und R52 mit dem Punkt Q verbunden sind, der Erdpotential führt, solange die Röhren der Speicherschaltung RG1 erloschen sind, und das Potential von 40 V annimmt, sobald eine dieser Röhren zündet. Die Widerstände i?40, R50; RiV R51 usw. bilden Spannungsteiler zwischen den Kathoden der Röhren der Zählschaltung TS und dem Punkt Q, so daß die Zündelektrodenspannung der Röhren der Speicherschaltung RG2 stets niedriger ist als die Zündelektrodenspannung der entsprechenden Röhre der Speicherschaltung RG1. Insbesondere kann die Spannung der Zündelektrode einer Röhre der Speicherschaltung RG2 nicht gleich 70 V werden, wenn die Spannung· der entsprechenden Röhre der Zählschaltung TS gleich 100 V ist, solange der Punkt Q Erdpotential hat. Wenn beim Zünden der Röhre S22 die Spannung des Punktes Q auf 40 V steigt, kann die Spannung der Zündelektrode der Röhre S32 nicht bis zum Zündwert zunehmen, da unmittelbar darauf die Röhre S12 der Zählschaltung TS erlischt und die Spannung ihrer Kathode auf 40 V herabsinkt. Die gewünschte Wirkung kann auch erreicht werden, wenn die Widerstände R50, R51, R52 usw. weggelassen werden, in welchem Fall die Zeitkonstanten der Verzögerungskreise R40, Cn; RiV C32 usw., die der Speicherschaltung RG„ zugehören, größer bemessen werden müssen als die Zeitkonstanten der Kreise R30, C21; R31, C22 usw. der Speicherschaltung RG1.
Die zweite Impulsreihe zündet die Röhren B10, B11 usw. der Zählschaltung TS wieder der Reihe nach. Es wird angenommen, daß diese Reihe aus zwei Impulsen besteht. Infolge des Leitendwerdens der Röhre S10 können die Röhren S20 und S30 aus vorerwähnten Gründen nicht zünden. Beim zweiten Impuls zündet die Röhre S11, und ihre Kathode bleibt während einer gewissen Zeit auf einem Potential von 100 V. Die Röhre B21 kann nun nicht zünden, da die Kathode eine Spannung von 40 V hat. Im allgemeinen kann eine Röhre der Speicherschaltung .RCr1 also nicht mehr zünden, nachdem einmal eine dieser Röhren leitend geworden ist. Die Spannung der Zündelektrode der Röhre S81 Jkann nun jedoch die Zündspannung überschreiten, da der Punkt Q nun ein Potential von 40 V angenommen hat. Die Röhre S31 zündet also, und der Punkt R nimmt ein Potential von 40 V an. Der Kondensator C42 überträgt einen starken positiven Impuls auf die Zündelektrode / der Röhre Bd, wodurch diese Röhre wieder kurzzeitig leitend wird, wodurch die Spannung am Punkt P2 derart zunimmt, daß die Röhre S11 erlischt.
Die dritte Wahlimpulsreihe izündet schließlich eine der Röhren der Zählschaltung TS entsprechend der Anzahl der Impulse dieser Reihe. Obgleich das Potential der Kathode dieser Röhre während längerer Zeit auf einem hohen Wert gehalten wird,
kann keine der Röhren der Speicherschaltungen RG1 und RG2 zünden, da die Kathoden dieser Röhren ein Potential von !mindestens 40 V haben. Die erste Impulsreihe ist also von der Speicher schaltung RG1, die zweite Reihe von der Speicherschaltung RG2 -und die dritte Reihe von der Zähisohaltung TS aufgezeichnet, und zwar derart, daß eine der Röhren jeder Schaltung entsprechend der gewählten Ziffer gezündet ist, die von dieser Schaltung aufgezeichnet wird.
Die höhere Kathodenspannung dieser Röhren ergibt eine Anzeige der gewählten Ziffern und kann z. B. als Prüfspannung oder zum Zünden weiterer Röhren verwendet werden.
Die Schaltung kann auf einfache Weise zum Aufnehmen von mehr als drei Impulsreihen eingerichtet werden, indem weitere entsprechende Speicherschaltungen zugeordnet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zum Empfangen und Aufzeichnen mindestens zweier Impulsreihen mittels einer elektronischen Zählschaltung mit einer Anzahl .gasgefüllter Röhren zum Empfangen der Impulse, die derart eingerichtet sind, daß die gasgefüllten Röhren der Reihe nach, durch die Impulse gezündet werden und, wenn eine nächstfolgende Röhre zündet, die vorangehende Röhre erlischt, wobei eine Anode der Röhren mit einer Plusklemme einer Speisequelle und eine Kathode der Röhren über mindestens einen Einzelwiderstand mit der Minusklemme der Speisequelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere elektronische Speicherschaltung mit einer Anzahl gasgefüllter Röhren vorhanden ist, die je einer Röhre der Zählschaltung entsprechen und mit je einer Kathode und einer Zündelektrode versehen sind, welch letztere über je ein integrierendes Netzwerk mit einem Punkt des Kathoden-Widerstandes der entsprechenden Röhre der Zählschaltung gekoppelt sind, und deren Kathoden über mindestens einen gemeinsamen Widerstand mit der MinusHemme der Speisequelle verbunden sind, wobei die Punkte an dem Kathodeniwiderstand jeder Röhre der Zählschaltung derart liegen, daß bei Strorndurchgang durch die Röhre der Potentialunterschied zwischen dem betreffenden Punkt und der Kathode der entsprechenden Röhre der Speicherschaltung 'höher ist als die Zündspannung zwischen Kathode und Zündelektrode dieser Röhre, wenn, keine der Röhren der Speicherschaltung leitend ist, jedoch niedriger ist als die Zündspannung, wenn eine Röhre der Speicherschaltung leitend ist, während schließlich noch Mittel zum Löschen der Röhren der Zählschaltung beim Zünden einer Röhre der Speicherschaltung vorhanden sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung mit einer ersten und einer zweiten Speicherschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden der Röhren einer der Speicherschaltungen über je einen Widerstand mit einem Punkt des gemeinsamen Kathodenwiderstandes der Röhren der anderen Speicherschaltung gekoppelt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Löschen der Röhren der Zählschaltung eine weitere gasgefüllte Röhre mit einer Kathode und einer Zündelektrode enthalten, wobei die Zündelektrode mit einem Punkt des gemeinsamen Kathodenwiderstandes der Röhren der Speicherschaltung und die Kathode mit einem Punkt eines für die Röhren der Zündschaltung gemeinsamen Kathodenwiderstandes gekoppelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9550 9.
DEN6272A 1951-10-30 1952-10-26 Elektronische Speicherschaltung Expired DE918452C (de)

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