DE913703C - Schnell-Feinmessschraublehre - Google Patents

Schnell-Feinmessschraublehre

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Publication number
DE913703C
DE913703C DEK13639A DEK0013639A DE913703C DE 913703 C DE913703 C DE 913703C DE K13639 A DEK13639 A DE K13639A DE K0013639 A DEK0013639 A DE K0013639A DE 913703 C DE913703 C DE 913703C
Authority
DE
Germany
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measuring
drum
spindle
screw gauge
quick
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Expired
Application number
DEK13639A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Kolb
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Description

  • Schnell-Feinmeßschraublehre Bei den gebräuchlichen Schraublehren wird die Meßspindel bei einer Trommelumdrehung um das Maß der Meßspindelsteigung verschoben. Meist haben Schraublehren eine Meßspindelsteigung von 0,5 mm pro Spindelumdrehung. Zur Überbrückung des Meßbereichs -von o bis 25 mm sind damit an der Trommel fünfzig Umdrehungen notwendig.
  • Das Einstellen eines Maßes mit der Feinmeßschraublehre einerseits oder das Messen eines Gegenstandes andererseits verbraucht somit viel Zeit mit dem Inmeßstellungbringen der Meßspindel.
  • In den Werkstätten wird unerlaubterweise diese Zeit einzuholen versucht, indem der Mikrometer um die Trommel geschleudert wird, um damit denselben schnell zu öffnen bzw. zu schließen.
  • Um die Meßspindel schneller in Arbeitsstellung zu bringen, gibt es einen Auswegversuch unter dem nachteiligen Verzicht auf die Gefühlsratsche. Upmittelbar auf die Meßtrommel wird in der Form der Ausbildung der seitherigen Gefühlsratsche eine verkleinerte Drehtrommel angebracht. Damit soll ein Durchdrehen der Feinmeßschraube ohne ein zu oft zu wiederholendes Nachgreifen erreicht werden.
  • Bei der Schnell-Feinmeßschraublehre nach dem vorlNiegenden Erfindungsgedanken wird der Meßbereich beispielsweise von o bis 25 mm bei 0,5 mm Steigung der Feinmeßspindel unter Beibehaltung einer großen Ablesetrommel und einer noch zusätzlichen Betätigungstrommel und außerdem der Gefühlsratsche zu einem Bruchteil der seitherigen Umdrehungszahlen überbrückt. Bei einer beispielsweise gewählten Übersetzung von I :5 ins Schnelle wird der gesamte Meßbereich mit zehn Umdrehungen entgegen fünfzig bei der seither bekannten Ausführung durchschritten.
  • Die Lösung des Erfindungsgedankens erfolgt dadurch, daß vom feststehenden Teil der Feinmeßschraublehre eine Bewegung auf eine Scheibe abgeleitet wird, welcher eine vektoriell gleich große Bewegung von der Betätigungstrommel so entgegenwirkt, daß diese Scheibe zu den Bewegungen der Betätigungstrommel und der Meßspindel in schwebende Ruhestellung kommt. Damit wird sie zu den sich drehenden Elementen zum ruhenden, über welches die Drehbewegungen der Trommel ins Schnelle übersetzt auf die Feinmeßschrauhlehre übertragen werden.
  • Nach der Erfindung ist der Meßtrommel eine Betätigungstrommel übergestülpt, welche über ein Reibradgetriebepaar auf die Meßspintdel wirkt und zugleich eine Schwebescheibe mit dem Drehmoment X in Umdrehung zu setzen versucht, während zur Inruhebringung dieser Schwebescheibe dem Drehmoment X ein gleiches, Y, entgegenwirkt, abgeleitet vom feststehenden Teil der Schraublehre über ein zweites Reibrädergetriebe.
  • Die beispielsweisen Ausführungen zur Lösung des Erfindungsgedankens zeigen in der Abb. I die Schnell-Feinmeßschraublehre in teilweiser Schnittdarstellung und Abb. 2 das Übersetzungsgetriehe, perspektivisch auseinandergezogen in schematischer Darstellung.
  • Wie seither bekannt, schiebt sich die Feinmeßschraublehrenspindel I durch die Mutter 2, in Bügel 3 an die Meßstelle bzw. den Amboß 4. Zur Festhaltung eines eingestellten Maßes kann die Meßspindel mit der Klemmung 5 festgehalten- werden. Der Schaft 6 und die Meßtrommel 7 tragen die üblichen Skalenteilungen. Zur Erfüllung des Erfindungsgedankens ist über die Meßtrommel 7 mit ihrer Skalenteilung 22 eine Antriebstrommel 8 gestülpt. Diese ist lose drehbar auf dem Teil 9 in der an sich bekannten Weise auf die Spindel I aufgesetzten Ratsche 10. Bei der Umdrehung der Antriebstrommel 8 versetzt dieselbe mit ihrer inneren Lauffläche 11 die auf der AchseIz lose drehbare Scheibe I3 in eine Drehbewegung in der Richtung der l ; Umdrehung der Antriebstrommel 8. Das Rad 13 wiederum wirkt auf das auf der Achse r4 lose drehbare aufgesetzte Reibrad 15, das nun seinerseits unmittelbar die Spindel I in Richtung der Umdrehungsbewegung der Antriebstrommel 8 zu drehen versucht. Das Verhältnis des Durchmessers des Laufrades I3 zum Durchmesser des inneren Laufringes II gibt das Ubersetzungsverhältnis ins Schnelle wieder. Eine Betätigung der Antriebstrommel 8 würde nun nicht die Meßspindel I in die gewünschte Umdrehung versetzen, sondern vielmehr die Schwebescheibe I6 in Richtung der Antriebstrommel mit dem Drehmoment X um die Spindel I herumlaufen lassen. Die Aufgabe, diese Scheibe r6 in Stillstand zu versetzen, wird nun dadurch erfüllt, daß dem Drehmoment X ein ebensolches, Y, entgegengesetzt wird. Dieses leitet sich her vom auf der Welle I7 sitzenden Reibrad I8, das die Vorgelegewelle 19 mit den Scheiben 20 und 21 in Umdrehung zu setzen versucht.
  • Da nun aber die Vorgelegewelle 19 mit den Reibrädern 20 und 21 im mit der Meßspindel I starr verbundenen Körper 23 durch das infolge Reibung vom Antriebsrad 8 über das Reibräderpaar 12 bis 15 auf die Schwebescheibe I6 eingebrachte Drehmoment X umläuft, rollt sich das Reibrad 21 am Laufring der Hülse 24 in entgegengesetzter Richtung ab. Die Drehbewegung wirkt nun über das Reibräderpaar 20 bis I8 auf den Bund der Scheibe I6, um dem Drehmoment X mit dem ebensolchen Y entgegenzuwirken. Beide Drehmomente X und Y heben sich auf und versetzen damit die Schwebescheibe I6 in Ruhe. Diese wird somit zum ruhenden Element, um welches vom Antriebsrad 8 die Drehbewegungen auf die Meßspindel I über das Reibräderpaar I3 bis 15 zur Auswirkung kommen.
  • Um dem Reibrad 21 vom feststehenden Teil der Schraublehre in jeder Meßspindelstellung eine Anlage zu bieten, läuft dieselbe in einer zur Meßspindel koaxialen Hülse 24, die ihrerseits mit der Lippe 25 mit der Meßspindel in axialer Richtung mit, genommen wird, so jedoch, daß sie mit einem Stift 26 in der Längsnut 24 gegen Verdrehung gesichert ist.
  • An Stelle der Reibräder I3, I5, I8, 20, 2I können auch dem gleichen Zweck dienende anders ausgebildete Übertragungselemente Verwendung finden.
  • Die Gefühisratsche IO wirkt in an sich bekannter Weise unmittelbar auf die Meßspindel I.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Schnell-Feinmeßschraublehre mit Meßtrommel, getrennter Betätigungstrommel und Gefühlsratsche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtrommel (7) eine Betätigungstrommel (8) übergestülpt ist, welche über ein Reibradgetriebepaar (13, I5) auf die Meßspindel (1) wirkt und zugleich die Schwebescheibe (16) mit dem Drehmoment (X) in Umdrehung zu setzen versucht und daß zur Inruhebringung dieser Schwebescheibe (16) dem Drehmoment (X) ein gleiches (Y) entgegenwirkt, abgeleitet vom feststehenden Teil der Schraublehre über das Reibrädergetriebe (I8, 20, 21).
  2. 2. Schnell-Feinmeßschraublehre mit Meßtrommel, getrennter Betätigungstrommel und Gefühlsratsche nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle (I9) mit dem Reibrad (21) an der Innenlauffiäche einer zur Meßspindel (1) koaxial angeordneten und axial mitwandernden Hülse (24) abrollt und daß diese Hülse (24) gegen Verdrehung gesichert ist.
DEK13639A 1952-03-25 1952-03-25 Schnell-Feinmessschraublehre Expired DE913703C (de)

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DE913703C true DE913703C (de) 1954-06-18

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DEK13639A Expired DE913703C (de) 1952-03-25 1952-03-25 Schnell-Feinmessschraublehre

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DE (1) DE913703C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975303C (de) * 1950-04-02 1961-11-02 Aeg Anordnung zur UEberstrompruefung, vorzugsweise Kurzschlusspruefung von Wechselstromunterbrechern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975303C (de) * 1950-04-02 1961-11-02 Aeg Anordnung zur UEberstrompruefung, vorzugsweise Kurzschlusspruefung von Wechselstromunterbrechern

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