DE717675C - Vorrichtung zum Verstellen des den Austragringspalt von Schneckenpressen regelnden Konus - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des den Austragringspalt von Schneckenpressen regelnden Konus

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Publication number
DE717675C
DE717675C DEK150190D DEK0150190D DE717675C DE 717675 C DE717675 C DE 717675C DE K150190 D DEK150190 D DE K150190D DE K0150190 D DEK0150190 D DE K0150190D DE 717675 C DE717675 C DE 717675C
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DE
Germany
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housing
adjusting
wheel
housing wall
cone
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Expired
Application number
DEK150190D
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Fahrwaldt
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers
    • B30B11/225Extrusion chambers with adjustable outlet opening

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen des den Austragringspalt von Schneckenpressen regelnden Konus Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen dds den Austragringspalt von Pressen, insbesondere Schneckenpressen, regelnden Konus mittels eines auf der Pressenwelle angeordneten Stellrades, das unter der Einwirkung einer Schaltvorrichtung steht und von der Pressenwelle aus angetrieben wird. Die Erfindung besteht darin, daß das Stellrad von- einem Gehäuse umschlossen wird, das aus einer mit dem Stellrad starr verbundenen Gehäusewand, einem das Stellrad umgebenden, mit Innenverzahnung versehenen Mantel und einer mit dem Konus fest verbundenen Gehäusewand besteht. Letztere trägt die im Kreise um das Stellrad angeordneten Ritzel. -Die mit dem Stellrad verbundene -Gehäusewärid und der das Stellrad umgebende Mantel stehen derart unter dein Einfiuß von wechselweise zu betätigenden Sperrmitteln, daß einer Drehurig des Stellrades oder des Mantels verhindert wird. Der Antrieb des Stellrades ist vollständig eingekapselt und das Antriebsgehäuse gleichzeitig als Übersetzungsgetriebe für das Stellrad ausgebildet. Alle Getriebeteile, die sich zudem im Austragraum der Presse befinden, sind gegen das Eindringen von Fremdstoffen geschützt. Dadurch werden die sonst leicht durch die eintretende Verschmutzung der Verzahnung und durch Bruch von Getriebeteilen hen-orgertifenen Betriebsstörungen vermieden.
  • Bei einer Presse mit axial verschiebbarem Preßkegel in der Austrittsöffnung des Preßraumes befindet sich,die Stellvorrichtung für den Preßkegel außerhalb des Austragraumes der Presse. Die Getriebeteile sind dem Verschmutzen ausgesetzt; auch ist für die.Stellvorrichtung ein besonderer Antrieb erforderlich; wodurch sich,-die Bauart der Presse verteuere. Bei einer anderen Presse der gleichen Gattung ist das Antriebsrad für den.. Preßkegel zwar auch im Austragsraum der Presse angeordnet, aber es ist nicht gegen Verschmutzung geschützt wie beim Erfindungsgegenstand. Auch ist die Stellvorrichtung des Erfindungs6egenstandes einfacher als bei der erwähnten Presse, wodurch auch die Baulänge der Presse verkürzt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Stellvorrichtung im Längs-"clinitt, und Abb.2 stellt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie _4-B der Abb. i dar.
  • Abb. 3 zeigt eine Einzelheit im vergrößertem Maßstabe im Schnitt.
  • Mit dein Fuß 5 des Konus 4. ist ein scheibenförmiger Körper io fest verbunden; dieser trägt im Kreise angeordnete Bolzen ii, auf denn drehbar Ritzel 12 angeordnet sind. Die Ritzel i z greifen sowohl in das auf der Nabe 13 der Gehäusewand 7 angeordnete Zahnrad 14 als auch in die Innenverzahnung r.5 eines die Rit-r_el 12 umgebenden Mantels 16 ein. Der Mantel 16 sitzt mit seinem äußeren Rand lose auf der Gehäusewand io und mit seinem inneren Rand drehbar auf einem Ringansatz 17 der Gehäusewand 7. Die Gehäusewand 7 -und der Mantel 16 tragen am Umfang Ansätze (Nocken) 18 bzw. i9. Diese Ansätze i8, i9 arbeiten zusammen finit Sperrbolzen 20. 21; diese sind in dein Gehäuse 22 angeordnet, das in der Ausnehinung 23 des Pressen,eliiiuses 24 in Richtung der Pressenwelle 3 verschiebbar gelagert ist. Die Bolzen 2o, 21 sind am oberen Ende mit einem Ringkragen 25, a6 versehen. Gegen diesen wirkt eine jeden der Bolzen umgebende Feder 27, 28, die sich unten gegen den Boden 29 des Gehäuses 22 abstützt. Mit seinem unteren Teil 30 übergreift das Gehäuse 22 die Ringansätze 31, 32 des Mantels 16 und der Gehäusewand ; . Das . Gehäuse 22 trägt einen Bolzen 33; auf dein umdrehbar der Hebe1@34 gelagert ist. Die Nabe 35 dieses Hebels 3-4 trägt nebeneinander zwei versetzt zueinander angeordnete Nocken 36, 37. Der Nocken 36 arbeitet mit dem Sperrbolzen 20 und " der Nocken 37 mit dem Sperrbolzen 2i zusammen. Auf dem Gehäuse 24 ist ein Anschlag 38 angeordnet zur Begrenzung des Vorschubweges des Gehäuses 22 in Richtung des Pfeiles x. Der Anschlag 38 ist mit einer Schrägkante 39 versehen, gegen die der Hebel 34 anläuft und dadurch in Richtung des Pfeiles y geschwenkt wird (Abb:2).
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist fol-
    ,*ö@,ao. Vhn"c ,, ;n R;rhi-iinr#,x ver-
    engen, dann wird der Hebel 34 aus seiner Mittelstellung (Abb.2) entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles y nach I geschwenkt. !Dadurch kommt der Nocken 37 zur Wirkung (Abb. 3), indem er den Sperrbolzen 21 nach unten drückt, so daß sein freies Ende in die Bewegungsbahn der an der Gehäusewand 7 angeordneten Nocken i9 gerät. Sobald ein 2,Tockeii i9 gegen den Bolzen 21 stößt, wird die sich finit der Schneckenwelle 3 drehende Gehäusewand 7 festgehalten und durch den bestehenden Gewindeeingriff zwischen der die Nabe 13 der Gehäusewand 7 tragenden Büchse 8 und der umdrehbar auf der Welle 3 gelagerten Büchse 9 in Pfeilrichtung x verschoben. Der Konus 4 schiebt sich in den Austragspalt i hinein und verengt diesen. Die von der finit der Pressenwelle 3 sich drehenden Scheibe io getragenen Ritzel 12 rollen dabei unter Drehen des Mantels 16 auf dem von der Nabe 13 der Gehäusewand 7 gelagerten, sich nicht drehenden Zahnrad 14 ab und üben somit keinerlei Wirkung auf das Zahnrad 14 aus. Gegen Ende der auf eine bestimmte Länge bemessenen Vorschubbewegung des die Sperrbolzen 2o, 21 tragenden Gehäuses 2 2 läuft der Hebel 34, sofern er nicht schon vorher von Hand in seine Mittelstellung zurückgeschwenkt worden ist, auf die Schrägfläche 39 des Anschlages 38 auf, wodurch der Hebel 34 um so viel in Richtung des Pfeiles y geschwenkt wird, daß der Nocken 37 den Bolzeii»2i freigibt. Dieser kann sich dann unter der Wirkung der Feder 28 so weit nach oben verschieben, bis der Hebel 34 in seine Mittelstellung gelangt ist. Der Nocken i9 kann sich damit unter dem Bolzen 21 vorbeibewegen. Durch diese Begrenzung des Vorschubweges wird ein zu tiefes Eindringen des Konus in den Ringspalt verhütet.
  • Soll -der Ringspalt i infolge zu hohen Druckes im Preßraum erweitert werden, so wird der Hebel 34 aus seiner Mittelstellung in. Richtung des Pfeiles y in die Stellung II (Abb. 2) geschwenkt. Nun kommt der Nocken 36 zur Wirksamkeit, der den Sperrbolzen 2o (Abb. i) nach- unten verschiebt, so daß dessen freies Ende in, die Bewegungsbahn der am Umfang des Mantels angeordneten Nocken 18 gerät. Sobald ein Nocken 18 des sich drehenden Mantels 16 gegen den Sperrbolzen 2o stößt, wird der Mantel 16 festgehalten. Die von dem mit der Pressenwelle 3 mit gleicher \Vinkelgeschwindigkeit umlaufenden Mantel iö getragenen Ritzel 12 rollen nun an der Innenverzahnung 15 des feststehenden Mantels i6-ab-.und drehen entsprechend der Übersetzung ins Schnelle zwischen Ritzel 12 und Zahnrad 14 dieses im gleichen Drehsinn, wie schwindigkeit. Die Folge davon ist, daß nun die mit dem Konusfuß 5 verbundene, die Gehäusewand 7 nebst Zahnrad 14 tragende Büchse 8 in der Richtung der Pressenwelle 3 auf dieser beschleunigt nach außen verschoben wird. Dadurch wird der Konus 4 aus dem Ringspalt i herausgezogen, wodurch die ringförmige Austragsöffnung i erweitert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Vorrichtung zum Verstellen des den Austragringspalt von Pressen, insbesondere Schneckenpressen, regelnden Konus mittels eines auf der Pressenwelle angeordneten Stellrades, das unter der Einwirkung einer Schaltvorrichtung steht und von der' Pressenwelle aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß rlas Stellrad (i4) von einem Gehäuse umschlossen wird, das aus einer mit dem Stellrad (i4) starr verbundenen Gehäusewand (7), einem das Stellrad (i4) umgebenden, mit Innenverzahnung (i5) versehenen Mantel (i6) und einer mit dem Konus (4, 5) fest verbundenen Gehäusewand (io) besteht, die rin Kreise um das Stellrad (i4) angeordnete, in dieses ein- greifende Ritzel (i2) trägt, und daß mit dein Stellrad (i4) verbundene häusewand (7) und der Mantel (i6) d art unter dem Einfluß von wechselwe zu betätigenden Sperrmitteln (2i, ig b; 2o, i$) stehen, daß eine Drehung c Stellrades oder des Mantels verhind wird. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. c durch gekennzeichnet, daß als Sperrmit Bolzen (2o, 2i) dienen, die in einem Richtung der Pressenachse verschiebbar Gehäuse (22) angeordnet sind, und wahlweise in die Bewegungsbahn von der mit dem Stellrad (i4) verbunden Gehäusewand (7) oder am Gehäuseman (i6) angeordneten Nocken (ig, 18) # bracht werden und dann entweder d Stellrad (i4) oder den Gehäusemantel (i an einer Drehung hindern. 3. Vorrichtung nach den Ansprücher und 2 mit durch einen Schwenkhebel l tätig ter Schaltvorrichtung, dadurch kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3 am Ende des Vorschubweges des Kon durch eine schräge Anlauffläche (39) a der Arbeitsstellung entfernt, d. h. na oben ausgeschwenkt wird.
DEK150190D 1938-04-03 1938-04-03 Vorrichtung zum Verstellen des den Austragringspalt von Schneckenpressen regelnden Konus Expired DE717675C (de)

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