DE1915901C3 - Dosierpumpensteuerung bei Rundläufer-Abfüllmaschinen - Google Patents

Dosierpumpensteuerung bei Rundläufer-Abfüllmaschinen

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DE1915901C3
DE1915901C3 DE19691915901 DE1915901A DE1915901C3 DE 1915901 C3 DE1915901 C3 DE 1915901C3 DE 19691915901 DE19691915901 DE 19691915901 DE 1915901 A DE1915901 A DE 1915901A DE 1915901 C3 DE1915901 C3 DE 1915901C3
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DE
Germany
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ball bearing
pump control
dosing pump
rotating
ring
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DE19691915901
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DE1915901B2 (de
DE1915901A1 (de
Inventor
AIfons Gnirke Karl Neber Friedrich 7170 Schwabisch Hall Turtschan
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Ganzhorn U Stirn 7170 Schwabisch Hall
Original Assignee
Ganzhorn U Stirn 7170 Schwabisch Hall
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dosierpumpensteuerung bei Rundläufer-Abfüllmaschinen, deren Kolben mit einer Einrichtung zum Betätigen verbunden sind, die nicht rotierend ausgebildet ist und mit einer Gewindespindel gelenkig verbunden ist, bei deren Drehung die Einrichtung zur Veränderung der Kolbenhübe in verschiedene Schräglagen gebracht werden kann. Eine derartige Einrichtung ist aus der US-PS 27 25 169 bekannt geworden. Die Kolben sind dabei mit seitlich angebrachten Laufrollen versehen, die beim Umlauf der Pumpenkörper zwischen zwei ringförmig um die Pumpenkörper angeordneten Schienen laufen, die schräg liegen, so daß die Pumpenkolben auf der einen Seite der Schienen ihre Ansaugstellung und auf der gegenüberliegenden Seite ihre Ausstoßstellung einnehmen. Der Abstand der beiden Schienen muß zwangsläufig etwas größer sein als die Durchmesser der Laufrollen, damit sich diese beim Ablauf auf der einen oder anderen Schiene ungehindert drehen können, ss Dieses Spiel der Laufrollen zwischen den Schienen vergrößert sich nach einer längeren Betriebszeit durch Abnutzung der Laufflächen an Rollen und Schienen. Dies wird vor allem auch dadurch gefördert, daß es kaum möglich ist, diese Einrichtung dauernd ausrei- <>o chend zu schmieren. Jedes Spiel der Laufrollen zwischen den Schienen hat aber eine Ungenauigkeit der Kolbenhübe und damit der Dosierung zufolge, die um so größer ist, je größer die Kolbendurchmesser werden. Ferner sind die Laufrollen störungs- und verschleißen- c>5 fällig und erzeugen störende Geräusche.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine DosierpumpencigijgrMniT 2.\i schaffen dis bei hoher Betriebscicherhei'
eine genaue Dosierung ermöglicht
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kolben Kolbenstangen besitzen, die gelenkig mit dem rotierenden Ring eines Kugellagers verbunden sind, während der andere nicht rotierende Kugellagerring mit der Gewindespindel verbunden ist
Ein solches Kugellager läuft praktisch spielfrei und hat bei der naturgemäß großen Dimensionierung eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Die Dosierung kann also mit größter Genauigkeit bei bester Reproduzierbarkeit der Füllmengen erfolgen. Es ist daher nicht nötig, die Füllmengen nachzujustieren.
Die Grundeinstellung der Dosierpumpen auf gleiche Füllmengen kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erfolgen, daß die Kolbenstangen an dem rotierenden Ring des Kugellagers über Gewinde-Schiebehülsen befestigt sind, die in Führungen des rotierenden Kugellagerringes durch Stellschrauben radial verschiebbar sind.
Durch die Einstellung des Angriffspunktes jeder Kolbenstange radial zu dem rotierenden Kugellagerring wird die Entfernung dieses Befestigungspunktes von der Kugellagermitte geändert. Dadurch ändert sich der Hub des betreffenden Pumpenkolbens. Durch diese äußerst feinfühlige Justierung kann absolut gleiches Volumen für alle Pumpenzylinder eingestellt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können das Kugellager und gegebenenfalls die Gelenke der Kolbenstange in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet sein.
Dadurch sind das Kugellager und gegebenenfalls die Gelenke vor Staub- und Schmuteablagerungen geschützt und es kann eine Dauerschmierung vorgesehen sein, die zur langen Lebensdauer und großen Betriebssicherheit der Dosierpumpensteuerung beiträgt.
Es ist ferner bevorzugt, daß die aus dem Gehäuse austretenden Kolbenstangen und deren Gelenke mit Hülsen versehen sind, die in Gleitlagern einer Rotorplatte laufen. Dadurch ist das Gehäuse völlig abgeschlossen und einerseits sind die darin liegenden Teile vor Schmutz od. dgl. geschützt und andererseits sind auch die abzufüllenden Lebensmittel gegenüber dem Schmiermittel abgeschirmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnungsfigur zeigt
eine Rundläufer-Abfüllmaschine nach der Erfindung im Längsschnitt.
Die zu füllenden Behälter 1 werden auf bekannte Weise durch einen Umlenkstern auf eine Rotorplatte 2 unter Füllrohre gebracht, die von Dreiwegehähnen 4 gespeist werden. Die Behälter 1 werden nach der während des Umlaufes vorgenommenen Füllung wieder von der Rotorplatte 2 heruntergeschoben. Alle rotierenden Teile in Verbindung mit den Dosierpumpen werden durch eine Welle 5 eines unterhalb des Gestellbodens 5 untergebrachten Getriebemotors 7 angetrieben. Die scheibenförmigen Pumpenkolben 8 sind mit allseitig beweglichen Gelenken 9 mit Kolbenstangen 10 verbunden, die andererseits ebenfalls mit Gelenken 11 an einem Ringkörper 12 befestigt sind, und zwar unter Zwischenschaltung von Gewinde-Schiebehülsen 13. Der Ringkörper 12 sitzt auf dem inneren Ring eines Kugellagers 14, während der äußere Kugellagerring auf einem Ringkörper 15 befestigt ist, der um eine auf einer Seite liegende Achse 16 schwenkbar gelagert ist. Auf der Gegenseite ist der Ringkörper 15 gelenkig mit einer Gewindespindel !7 verbunden, Beim Drehen dieser
Gewindespindel wird das Kugellager 14 mit den Ringkörpern 12, 15 um die Achse 16 geschwenkt und nimmt dadurch verschiedene Schräglagen ein, wodurch die Kolbenhübe und damit die Füllvolumina geändert werden. Der Ringkörper 12 mit dem Innenring des Kugellagers 14 wird durch eine gelerlüge Verbindung 18,19,20 mit der Welle 5 in Umlauf gebracht
Um eine Feinjustierung der Kolbenhübe zu erreichen, können die Gewinde, Schiebehülsen 13, an denen die Kolbenstangengelenke 11 befestigt sind, in radialen Führungen des Ringkörpers 12 durch Stellschrauben 21 verschoben werden. Damit wird der Umlaufdurchmesser der Gelenke 11 zur Veränderung der Kolbenhübe größer oder kleiner und die Füllvolumina der Dosierpumpen sind so einfach auf gleiche Weise einstellbar.
Zum Schutz vor Verschmutzungen ist erfindungsgemäß ein geschlossenes Gehäuse 22 vorgesehen, in dem das Kugellager 14, die Kolbenstangengelenke 9,11, das Schwenklager der Achse 16 und die Gelenkteile 18,19, 20 untergebracht sind, wobei die Kolbenstangen 10 mit ihren oberen Gelenken 9 mit Hülsen 25 versehen sind, die in den Gleitlagern 24 der Rotorplatte 2 laufen. Alle Gleit- und Wälzelemente innerhalb des geschlossenen Gehäuses 22 können durch eine nicht dargestellte Umwälz-Ölpumpe mit Dauerschmierung versehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dosierpumpensteuerung bei Rundläufer-Abfüllmaschinen, deren Kolben mit einer Einrichtung zum S Betätigen verbunden sind, die nicht rotierend ausgebildet ist und mit einer Gewindespindel gelenkig verbunden ist, bei deren Drehung die Einrichtung zur Veränderung der Kolbenhübe in verschiedene Schräglagen gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (8) Kolbenstangen (10) besitzen, die gelenkig mit dem rotierenden Ring eines Kugellagers (14) verbunden sind, während der andere, nicht rotierende Kugellagerring mit der Gewindespindel (17) verbunden ist
2. Dosierpumpensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (10) an dem rotierenden Ring des Kugellagers (14) über Gewinde-Schiebehülsen (13) befestigt sind, die in Führungen des rotierenden Kugellagerringes durch Stellschrauben (21) radial verschiebbar sind.
3. Dosierpumpensteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager (14) und gegebenenfalls die Gelenke (9, 11) der Kolbenstange (10) in einem geschlossenen Gehäuse (22) angeordnet sind.
4. Dosierpumpensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gehäuse (22) austretenden Kolbenstangen (10) und deren Gelenke (9) mit Hülsen (23) versehen sind, die in Gleitlagern (24) einer Rotorplatte (2) laufen.
DE19691915901 1969-03-28 Dosierpumpensteuerung bei Rundläufer-Abfüllmaschinen Expired DE1915901C3 (de)

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DE19691915901 DE1915901C3 (de) 1969-03-28 Dosierpumpensteuerung bei Rundläufer-Abfüllmaschinen

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DE1915901A1 DE1915901A1 (de) 1970-10-08
DE1915901B2 DE1915901B2 (de) 1977-05-12
DE1915901C3 true DE1915901C3 (de) 1978-01-19

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