DE393031C - Spurlager fuer schnellaufende Spindeln, insbesondere fuer Senkrecht-Schleifmaschinen - Google Patents

Spurlager fuer schnellaufende Spindeln, insbesondere fuer Senkrecht-Schleifmaschinen

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DE393031C
DE393031C DES63302D DES0063302D DE393031C DE 393031 C DE393031 C DE 393031C DE S63302 D DES63302 D DE S63302D DE S0063302 D DES0063302 D DE S0063302D DE 393031 C DE393031 C DE 393031C
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spindle
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grinding machines
vertical grinding
thrust bearings
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DES63302D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Spurlager für schnellaufende Spindeln, insbesondere für Senkrecht Schleifmaschinen. Bei gewissen Maschinen mit senkrechter Spindel, vorzugsweise bei sogenarinten Senkrecht-Schleifmaschinen, welche mit Topfscheiben arbeiten, ist es, von großer Bedeutung, daß keinerlei achsiale Verschiebung der Spindel während des Arbeitens stattfindet, um eine Ungenauigkeit in der Arbeit zu vermeiden. Es ist in solchen Fällen üblich, einen festen Laufring vorzusehen, gegen den die Spindel finit einem an ihr befestigten Laufring unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Kugeln durch Federdruck und durch ihr Eigengewicht gegengedrückt wird.
  • Da diese Maschinen mit sehr hoher Tourenzahl umlaufen, hat sich nun gezeigt, daß auch bei der Verwendung von Kugeln zur Aufnahme des achsialen truckes sehr rasch ein Verschleiß der Kugeln und damit verbunden ein unruhiger Gang der Spindeln eintritt. Bei Verwendung von Spurleitlagern, selbst wenn man denselben eine große Auflagefläche gibt, um den spezifischen Druck zu vermindern, tritt eine hohe Erwärmung ein.
  • Es sind bereits Lagerbauarten bekannt, bei denen ein den Reibungsdruck der umlaufenden Welle o. dgl. aufnehmender Teil zur Änderung des darauf wirkenden Reibungswiderstandes zwangläufig in Drehung versetzt wird. Die Erfindung geht von diesen Lagerbauarten aus und beseitigt die oben angegebenen Übelstände und schafft eine insbesondere für senkrechte Schleifmaschinen sehr gut geeignete Einrichtung dadurch, daß zum Zweck, den Gesamtreibungswiderstand zur Schonung der Reibungsflächen zu unterteilen, zwischen dem feststehenden Laufring und dem mit der Spindel versehenen Laufring ein oder mehrere, lose auf der Spindel angeordnete, den Reibungsdruck aufnehmende Laufringe eingefügt sind, welche mit einer geringeren halben Geschwindigkeit in der gleichen Richtung wie die Spindel von ihr aus z. B. durch Zahnradgetriebe mit entsprechender Übersetzung angetrieben werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in einem senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Spindel und ihrer Lagerung einer Senkrecht-Schleifmaschine.
  • In der Zeichnung ist a die Schleifspindel, welche die Schleifscheibe S trägt. Die Spindel trägt eine Laufscheibe b, welche ihr gegenüber durch einen Stift o. dgl. k gegen Drehung gesichert ist. Mit dieser Laufscheibe stützt sich die Spindel gegen eine zweite Laufscheibe d, welche lose drehbar auf der Spindel a angeordnet ist und sich mit ihrer Unterfläche gegen die feststehende Laufscheibe i legt. Die Scheibe i ist z. B. durch Schrauben m mit dem Gestell n der Maschine verbunden. Die Laufscheibe d ist außen mit einem Zahnkranz versehen und kämmt mit einem Zahnrad h. Letzteres ist gleichachsig mit einem weiteren Zahnrad g auf einer Hohlwelle o angeordnet, und das Zahnrad g kämmt mit einem Zahnrad c, das auf' die Spindel a aufgesetzt ist und durch einen Stift p von dieser mitgenommen wird. Das Zahnrad c, welches gleichzeitig eine Laufscheibe bildet, stützt sich nach oben ,gegen die Laufscheibe e, und letztere ist durch Stifte q mit dem Maschinengestell oder dem Halslager der Spindel verbunden. Die Spindel selbst wirkt mit ihrem Eigengewicht und durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder nach I unten. Beim Umlaufen der Spindel wird durch die Zahnverbindung c, g, h, d die Laufscheibe d. in Umdrehung versetzt, und da das Übersetzungsverhältnis i : 2 gewählt ist, läuft die Scheibe d mit der halben Geschwindigkeit, mit der die Spindel a umläuft, und zwar in der gleichen Richtung wie die Spindel. Infolgedessen wird die Umlaufsgeschwindigkeit zwischen den Scheiben b und d einerseits und d und i anderseits nur je die Hälfte der tatsächlichen Umlaufsgeschwindigkeit der Spindel a sein. Infolgedessen wird auch die Erwärmung und die Abnutzung entsprechend geringer.
  • Der Raum, in welchem die Laufscheiben untergebracht sind, ist als eine besondere Kammer in dem Maschinengestell ausgebildet, die öldicht abgeschlossen ist. Man kann zu diesem Zweck in die Scheibe i einen Dichtungsring r einlegen. Die Kammer wird mit Öl gefüllt, so daß die Scheiben dauernd in 01 laufen.
  • Das Nachstellen des Spiels zwischen den Laufscheiben erfolgt durch eine Nachstellung der Lagerbuchse f.
  • Natürlich kann man die Art des Antriebes der Scheibe d auch beliebig anders wählen, sie auch durch Reibung mitnehmen lassen, man braucht auch nicht gerade das Übersetzungsverhältnis i : 2 zu wählen, auch kann man statt nur einer mehrere Zwischenscheiben verwenden, um die Geschwindigkeit noch weiter herabzusetzen. Schließlich kann man auch die Laufscheiben mit Kugellagern ausrüsten, bei denen die Gefahr einer Abnutzung infolge der geringeren Geschwindigkeit nicht in dem gleichen Maß vorhanden ist als bei den bekannten Bauarten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spurlager für (schnellaufende) Spindeln, insbesondere für Senkrecht-Schleifmaschinen, bei der ein den Reibungsdruck der umlaufenden Welle o. dgl. aufnehmender Teil zur Änderung des darauf wirkenden Reibungswiderstandes zwangläufig in Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, den Gesamtreibungswiderstand zur Schonung der Reibungsflächen zu unterteilen, zwischen dem feststehenden Laufring und dem mit der Spindel verbundenen Laufring ein oder mehrere, lose auf der Spindel angeordnete, den Reibungsdruck aufnehmende Laufringe eingefügt sind, welche mit einer geringeren (halben) Geschwindigkeit in der gleichen Richtung wie die Spindel von ihr aus z. B. durch Zahnradgetriebe mit entsprechender Übersetzung angetrieben werden.
DES63302D 1923-06-24 1923-06-24 Spurlager fuer schnellaufende Spindeln, insbesondere fuer Senkrecht-Schleifmaschinen Expired DE393031C (de)

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