DE724137C - Einrichtung zum radialen und axialen Einstellen des Ankers von Elektromotoren - Google Patents

Einrichtung zum radialen und axialen Einstellen des Ankers von Elektromotoren

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Publication number
DE724137C
DE724137C DER103895D DER0103895D DE724137C DE 724137 C DE724137 C DE 724137C DE R103895 D DER103895 D DE R103895D DE R0103895 D DER0103895 D DE R0103895D DE 724137 C DE724137 C DE 724137C
Authority
DE
Germany
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armature
bearing
adjustment
motor
radial
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Expired
Application number
DER103895D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Westenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J E REINECKER AG
Original Assignee
J E REINECKER AG
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Publication date
Application filed by J E REINECKER AG filed Critical J E REINECKER AG
Priority to DER103895D priority Critical patent/DE724137C/de
Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/173Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings
    • H02K5/1732Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

Description

  • Einrichtung zum radialen und axialen Einstellen des Ankers von Elektromotoren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum radialen und axialen Einstellen des an beiden Enden in Kugellagern gelagerten und insbesondere mit hoher Drehzahl umlaufenden Ankers von Elektromotoren durch einen im Motorgehäuse angeordneten, vorzugsweise in dieses einschraubbaren Lagereinstellkörper.
  • Es ist bei Schleifspindeln bekannt, mittels einer Stellbüchse das gesamte Axialspiel und an einer Seite der Lagerung auch das Radialspiel zu beseitigen. ES ist aber mit dieser Lagerung unmöglich, außerdem auch noch auf der anderen Seite der Spindellagerung die schädlichen Wirkungen des entstehenden Radialspiels zu verhüten. Wegen der Unbalance der Läufer der Elektromotoren und wegen des in jedem Lager nach kurzer Einlaufzeit auftretenden Radialspieles entstehen bei hohen Läuferdrehzahlen bereits bei kleinstem Radialspiel Vibrationen. Bei der Verwendung der bekannten, nur einseitig verspannbaren Schleifspindellagerung an Elektromotorenist deshalb die gewünschte Laufruhe nicht für eine lange Betriebsdauer erzielbar, obwohl diese Lagerung in ihrer Bauweise verhältnismäßig verwickelt und wegen der großen Zahl der erforderlichen Kugellager auch teuer ist.
  • Bei Elektromotoren ist es ferner bekannt, eines der beiden Kugellager axial verschiebbar auszubilden, während das andere gegen axiale Bewegungen gesichert ist. Eine gewisse axiale Bewegung des Außenringes gegenüber dem Innenring kann hierbei nicht vermieden werden, und auch radiales Spiel ist nicht zu beseitigen.
  • Demgegenüber ist gemäß der Erfindung der Motoranker zwischen der Schulterfläche des nur auf den Kugellageraußenring einwirkenden Lagereinstellkörpers und der Schulterfläche einer auf der gegenüberliegenden -Seite des Motorankers befindlichen und nur auf den Außenring des gegenüberliegenden Kugellagers einwirkenden Scheibe im Motorgehäuse verspannbar. Der im Motorgehäuse angeordnete Stellkörper stellt also gemäß der Erfindung nicht gleichzeitig und gleichmäßig sowohl den im Motorgehäuse sitzenden Außenring als auch den auf dem Motoranker sitzenden Innenring. des Kugellagers, sondern lediglich den nicht umlaufenden Außenring in axialer Richtung nach. Dieser wird gegenüber dein auf dein Motoranker festgesclircrubteri Innenring des Kugellagers so lange "erscliolir-n, bis das Längsspiel der Kugellagc-r beseitigt rin (1 der Motoranker mit deni \lotorgeli"iuse verspannt ist. Bei der oben genannten bekannten Einrichtung ist der Motoranker übrigens nicht in dieser Weise mit dein -Motorgehäuse verspannt, sondern hierbei wird nur clas Spiel beseitigt, das z. B. dadurch entstehen kann, daß am Anker die Stirnfläche versehentlich um einen kleinen Betrag zu weit abgedreht worden ist.
  • Der Erfindung liegt also auch die Erkenntnis zugrunde, daß die Stellung de; im Motorgehäuse angeordneten Außenringes gegenfber dem auf dem -Motoranker sitzenden Innenring der Kugellager großen Einfluß auf die Laufruhe hat.
  • Es zeigen Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt durch den .Motoranker und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2' der Abb. i in einem größeren Maßstabe.
  • Auf der Ankerwelle ii ist in bekannter Weise der Motoranker 12 axial urverschiebbar und urdrehbar befestigt. Die Ankerwelle ii ist an beiden Seiten, also rechts und links neben dem Anker 12, in Kugellagern 13, i3' und 14, 14' gelagert. Die Ankerwelle ii trägt in bekannter Weise auf ihrem Wellenende 15 eine Antriebskeilriemenscheibe 16. Der Innenring 14 des Kugellagers 14, i4' wird durch eine Befestigungsschraube 17 zusammen mit der Antriebskeilriemenscheibe 16 und einer Zwischenhülse iS fest auf dem Wellenende 15 der Ankerwelle ii gehalten, während auf der anderen Seite des Motorankers 12 der Innenring 13 des Kugellagers 13, 13' mittels einer Sicherungsmutter i9 gleichfalls starr auf der Ankerwelle ii, und zwar auf dem Ankerwellenende 20, befestigt ist. Die Außenringe 13' und 14' der Kugellager sitzen in Bohrungen 21 und 22 des .Motorgehäuses -io.
  • Mit dem Motorgehäuse io ist ein Stellkörper23 verbunden, der die Lage des ihm zugeordneten Kugellagers 13, 13' unter Verspannung mit dem gegenüberliegenden Kugellager i4., 14' durch den .Motoranker u hindurchbestimmt. Das Gehäuse io ist hierzu neben der Bohrung 21 für den Außenring i3' des Kugellagers mit einem Muttergewinde 24 versehen. In dieses Gewinde 2.1 ist ein Stellkörper 23 hineingeschraubt. Mit seiner Stirn- oder Schulterfläche 25 verstellt dieser Stellkörper 23 den Außenring 13' unter Übertragung der Druckwirkung durch den \lotoranker 12 hindurch auf den Außenring i4', der sich an der Stirn- oder Schulterfläche 26 einer auf der gegenüberliegenden Seite des Gcli#;iuse, io befestigten Scheibe 27 abstützt. Der Stc#11-körper 23 trägt an ,einem freien Umfang eine Verzahnung 25, in die eine Schnecke 2o eingreift, die in einem am Gehäuse io befestigten Deckel 30 gelagert ist. Bein Drehen der Schnecke wird der Stellkörper 2; in das Gewinde 24 des Gehäuses io langsam hinein- oder aus iliin herausgeschraubt. Die Verzahnung 28 ist als \@';ilzsclir;rul)eriracl ausgebildet, und die Schnekkenwelle 29 ist rnit einem Innenvierkant ;,i wer-' selten und axial auf einer Seite durch einen Bund 32 und auf der anderen Seite durch einen Ring--, gesichert. Das Getriebe 2S, 2o hat ein großes Lbersetzungsverlriiltnis und ist in an sich bekannter Weise selbsthemmend ausgebildet.
  • Durch die Eriindung wird erreicht, daß der Motoranker axial an beiden Seiten spielfrei zwischen seinen beiden einander gegenüberliegenden Kugellagerneinstellbarist. I-lierdurch ergibt sich eine außergewöhnlich große I-rsclrütterungsfreiheit und Laufruhe des -Motors, die mit anderen -Motoren und -Maßnahmen bisher unerreichbar war und die selbst die Laufruhe der beten ausge@Nlrchteten -Motoren weit übertrifft. Weiterhin wird durch die Erfindung der \lotor für besonders empfindliche Betriebe, z. B. für den Schleifspindelantrieb an Schleifmaschinen, der bisher eine Quelle dauernder Störungen war, geeignet, ohne daß durch den unmittelbaren Antrieb die Güte des Schliffs beeinträchtigt wird. Es zeigte sich ferner, daß die von allen Fachleuten geäußerten Befürchtungen und Vorurteile, daß der -Motor, sofern er gemäß der Erfindung ausgebildet sei, infolge des Fehlens des üblichen Axialspiels für den -Motoranker in kurzer Zeit die Lager zerstören würde, nicht eintreten, sondern daß im Gegenteil sich noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile ergeben. Bei Kollektormotoren z. B., bei denen infolge des Axialspieles des Motorankers die Kohlebürsten an den Seiten auszubrechen pflegen, ist dieser -Mangel wesentlich gemildert, weil beim Kollektor keine seitlichen Stöße auf die Kanten der Kohlebürsten infolge des Axialspieles eintreten. Bei Verwendung schrägverzahnter Motorritze. treten keine Beschleunigungen und Verzögerungen infolge axialen Verschiebens des Nlotorritzels mehr auf. Dies ist beispielsweise beim Antrieb von Druckereimaschinen von besonderer Bedeutung. Dadurch, daß der Motoranker gleichzeitig in bekannter Weise radial einwandfrei gelagert ist, ist beim Antrieb von Schneckengetrieben mit auf der Ankerwelle angeordneter Schnecke ein gleichbleibender Abstand der Schnecke vom Schneckenrad gewährleistet. Dies ist bekanntlich ein sehr wichtiger Punkt für deren ztrverliissiges Arbeiten.
  • Die Ausbildung des Stehkörpers als Schraubgetriebe mit der Wälzverzahung 28, in die die Schnecke 29 eingreift, gestattet ein äußerst feinfühlige; I?iiistellen der Kugellager. Die Ausbildung der Verzahnung 28, 29 als selbstsperrendes Getriebe verhindert von selbst ein I.orkern oder ungewolltes Verstellen des Stellkörpers und der Lager.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum radialen und axialen Einstellen des an beiden Enden in Kugellagern gelagerten und insbesondere mit hoher Drehzahl umlaufenden Ankers von Elektromotoren durch einen im Motorgehäuse angeordneten, vorzugsweise in dieses einschraubbaren Lagereinstellkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Motoranker zwischen der Schulterfläche (25) des nur auf den Kugellageraußenring (i3') einwirkenden Lagereinstellkörpers (23) und der Schulterfläche (26) einer auf der gegenüberliegenden Seite des Motorankers befindlichen und nur auf den Außenring (i4') des gegenüberliegenden Kugellagers einwirkenden Scheibe (27) im Motorgehäuse verspannbar ist. .
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feinverstellung des Lagereinstellkörpers (23) eine Wälzschraubverzahnung (28, 29) mit großem Übersetzungsverhältnis vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellung des Lagereinstellkörpers (23) mittels einesWälzzahnrades (28) am Stellkörper und einer die Achse des Motorankers kreuzenden Schnecke (29) erfolgt, so daß beim Bewegen des Stellkörpers (23) keine Veränderung des gegenseitigen Eingriffs zwischen dem Wälzzahnrad (28) und der Schnecke (29) entsteht. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzschraubverzahnung (28, 29) zur Feineinstellung des Lagereinstellkörpers (23) selbstsperrend ist.
DER103895D 1938-11-29 1938-11-29 Einrichtung zum radialen und axialen Einstellen des Ankers von Elektromotoren Expired DE724137C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019871B (de) * 1954-05-21 1957-11-21 Kugelfischer G Schaefer & Co Einrichtung zur Herabsetzung der Laufgeraeusche einer Waelzlagerung
DE1125066B (de) * 1960-07-16 1962-03-08 Fernseh Gmbh Vorrichtung zur Verminderung der Geraeusche von Elektromotoren durch radiale Justierung der Welle
DE1171273B (de) * 1960-12-02 1964-05-27 Porsche Kg Lagerung fuer Wellen von Geschwindigkeits-wechselgetrieben fuer Kraftfahrzeuge
DE3710962A1 (de) * 1986-04-12 1987-10-15 Skf Textilmasch Komponenten Offen-end-spinnvorrichtung mit elektromotorischem einzelantrieb fuer den spinnrotor

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