DE1019871B - Einrichtung zur Herabsetzung der Laufgeraeusche einer Waelzlagerung - Google Patents

Einrichtung zur Herabsetzung der Laufgeraeusche einer Waelzlagerung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/06Ball or roller bearings

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herabsetzung der Laufgeräusche einer Wälzlagerung Auf vielen. Gebieten der Technik, z. B. für Tonaufzeichnungsgeräte, werden Wälzlagerungen benötigt, die ein möglichst geringes Geräusch verursachen. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, die marktgängigen Lager in dieser Weise auszubilden, d. h. den Einbau der Wälzlager so vorzunehmen, daß die Entstehung störender Geräusche mehr oder weniger unterbunden ist. Unter den bekannten Maßnahmen sind dabei zwei Arten zu unterscheiden. Bei der einen wird unter Verwendung sehr steifer Federn bzw. von Einbauteilen verhältnismäßig großer Steifigkeit vor allem ein möglichst weitgehender Formschluß zur Beseitigung von Lagerluft herbeigeführt. Bei der anderen Art hat man sich unter Verwendung von relativ weichen Federn bemüht, Formungenauigkeiten des Lagers, wie sie z. B. bei der Fertigung unvermeidlich sind, durch die erwähnte weiche Polsterung aufzufangen. Beide bekannten Arten haben jedoch die gewünschte Geräuscharmut noch: nicht hervorbringen können. Zunächst soll auf die Ursache der Unzulänglichkeit der bekannten Einrichtungen noch näher eingegangen werden.
  • Bei der im vorstehenden an erster Stelle behandelten Art der bekannten Einrichtungen ist zum Zweck der Geräuschverminderung die umlaufende Welle einer elektrischen Maschine zwischen. der Schulterfläche eines nur auf den Kugellageraußenring einwirkenden. Lagereinstellkörpers und der Schulterfläche einer auf der gegenüberliegenden Seite der Welle befindlichen und lediglich auf' den Außenring des gegenüberliegenden Kugellagers einwirkenden Scheibe im Gehäuse der elektrischen Maschine federnd verspannbar gemacht worden (z. B. deutsche Patentschrift 724 134). Der Außenring wird dabei gegenüber dem auf der Maschinenwelle festgeschraubten Innenring des Kugellagers so lange axial verschoben, bis das Längsspiel der Kugellager beseitigt und die Maschinenwelle mit dem Gehäuse federnd verspannt ist.
  • Diese bekannte Einrichtung zur Herabsetzung der Laufgeräusche einer Wälzlagerung ist aus Fig. 1 der Zeichnung in ihren wichtigsten Bauteilen im Querschnitt ersichtlich. Das Maschinengehäuse ist dabei mit 1 bezeichnet. Sein Lagerschild 2 nimmt den Außenring 3 für den Wälzkörpersatz 4 auf, dessen Innenring 5 auf der Welle 6 festsitzt. Am anderen Ende der Welle 6 ist der Stellkörper 7 in axialer Richtung im Gewinde 8 des Gehäuses 1 verschraubbar. Schließlich nimmt der Stellkörper 7 den Außenring 9 für den Wälzkörpersatz 10 auf, dessen Innenring 11 wiederum auf der Welle 6 festsitzt. Es ist noch hervorzuheben, daß die Innenringe 5 und 11 jeweils mit ihren Schultern 12 und 13 an Absätzen der Welle 6 und die Außenringe 3 und 9 mit ihren Schultern 14 und 15 an ähnlichen Absätzen einerseits des Lagerschildes 2 und andererseits des Stellkörpers 7 anliegen.
  • Durch die aus der Fig. 1 ersichtliche Einrichtung ist eine Wälzlagerung vermittelt, die aus der durch die beiden Wälzkörpersätze, ihre Innen- und Außenringe 5 und 11 bzw. 3 und 9, deren Abstützungen 2 und 7 sowie aus dem Gehäuse 1 gebildeten Einbaugruppe besteht. Diese Bestandteile der Einbaugruppe sind durch den Stellkörper 7 in geschlossenem Kraftfluß gegeneinander federnd verspannt.
  • Die bekannte Einrichtung nach Fig. 1, die für elektrische Maschinen an sich normaler Art ausgebildet ist, hat eine Herabsetzung der Laufgeräusche der Wälzlagerung nicht im erforderlichen Maße zustande bringen können. Die schon eingangs erwähnte steife Federung, die bei dieser Art einschlägiger Einrichtungen Verwendung gefunden hat, läßt bei einer spielfreien Einwirkung auf die bewegten Wälzlagerteile innerhalb des Verbandes sehr große Kräfte- entstehen, die unerwünschte Beanspruchungen hervorrufen. Aus diesem Grunde ist eine spielfreie Einwirkung nicht herbeigeführt worden, sondern man hat bei Verwendung der hier in Rede stehenden steifen Federungsbestandteile stets so viel Spiel bestehen lassen, daß Ungenauigkeiten, wie sie von der Fertigung der Wälzlagerbestandteile herrühren, die erwähnten unerwünschten Kräfte nicht entstehen lassen können. Darüber hinaus haben sich aber auch die hier in Betracht gezogenen bekannten Einrichtungen deshalb. nicht bewähren können, weil die allein durch den Stehkörper 7 herbeiführbare Verspannung der Einbaugruppe zwecks Vermeidung der erwähnten Kräfte eine so feine Einstellung erforderte, wie sie ohne übertriebenen Aufwand nicht zustande gebracht werden kann.
  • Bei der anderen, im vorstehenden angeführten Art von Einrichtungen zur Herabsetzung der Lagergeräusche werden z. B. die Außenringe eines Wälzlagerpaares durch eine Teller- oder Wendelfeder (vgl. z. B. die deutsche Patentschrift 504 484) aus elastisch verformbarem Werkstoff verspannt. Der Anpreßdruck wird dabei jedoch so eingestellt, daß jedes Lagerspiel ausgeglichen wird. Form und Größe der dafür verwendeten Federelemente lassen erkennen, daß diese einen relativ großen Steifigkeitskehrwert (Elastizität) aufweisen.
  • Hieraus folgt eine so niedrige Eigenfrequenz der als Schwingungssystem wirkenden Einbaugruppe, daß kein ununterbrochener kraftschlüssiger Kontakt zustande kommt.
  • Diese Nachteile einer Einrichtung zur Herabsetzung der Laufgeräusche einer Wälzlagerung mit einer aus wenigstens zwei Wälzkörpersätzen gebildeten Einbaugruppe, deren Bestandteile in. geschlossenem Kraftfluß durch elektrische Verformung gegeneinander verspannt sind, werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß der Steifigkeitskehrwert (Elastizität) der von, dem geschlossenen Kraftfluß durchsetzten Bestandteilsfolge der gesamten Einbaugruppe zwischen dem 1,5 fachen und dem 10fachen:, vorzugsweise dem 3fachen., der Summe der in gleicher Richtung wirksamen Steifigkeitskehrwerte der Wälzkörpersätze und' ihrer Laufringe liegt. Durch die Erfindung ist somit ein ununterbrochener kraftschlüssiger Kontakt aller Teile der Einbaugruppe vermittelt, wodurch ein einwandfreies Abrollen der Wälzkörper auf den Laufbahnen und damit eine weitgehende, nur aus wenigen Sinusschwingungen mit ihren Harmonischen zusammengesetzte Lagerschwingung mit minimalem Geräuschcharakter ermöglicht ist.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist der nicht lineare Charakter der zur elastischen Verformung verwendeten federnden Teile mindestens annähernd durch den nicht linearen Charkter der Federung der Wälzkörpersätze und ihrer Laufringe kompensiert. Der nicht lineare Charakter kommt dabei durch diejenige Abhängigkeit zwischen der durch die Verspannung hervorgerufenen Belastung und der sich dadurch ergebenden Verformung der Bestandteile der Einbaugruppe zustande, die im allgemeinen Fall von der linearen Gesetzmäßigkeit abweicht.
  • Erfindungsgemäß kann weiterhin die Größe des Steifigkeitskehrwertes der von dem geschlossenen Kraftfluß durchsetzten Bestandteilsfolge unabhängig von diesen Kraftfluß einstellbar sein. Durch diese Maßnahme läßt sich eine Unabhängigkeit der Geräuschverminderung von der Größe der Verspannung erzielen.
  • Die behandelten erfinderischen Vorkehrungen sowie weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Fig.2 bis 11 der Zeichnung näher erläutert, in denen entsprechende Ausführungsbeispiele wiederum in Querschnittsdarstellungen wiedergegeben sind. Die Fig. 2 zeigt eine einschlägige Einrichtung, bei der eine Einsteilbarkeit durch eine Tellerfeder auf der einen Seite der Einbaugruppe herbeigeführt ist, während die andere Seite einen starren Einbau aufweist; die Fig. 3 bis 5 zeigen andere Ausführungsformen für die nicht starre Seite einer Einbaugruppe, wobei die andere Seite wiederum starr eingebaut ist; aus den Fig. 6 bis 8 sind Beispiele ersichtlich, bei denen die aus den Wälzkörpersätzen gebildete Einbaugruppe als selbständige Baueinheit für eine einzige Lagerstelle ausgebildet ist; letzteres trifft auch für die Ausführung nach Fig.9 zu, wobei jedoch überhaupt nur eine einzige Lagerstelle vorliegt; die Fig.10 und 11 zeigen besondere Ausbildungen einerseits für die Verspannung der Einbaugruppe und andererseits für die Verspannung von Doppelfedern.
  • Nach Fig. 2 trägt das Gehäuse 16 einer Lagerung den Lagerschild 17, der seinerseits den Außenring 18 des Wälzkörpersatzes 19 aufnimmt. Die Schulter 20 des Außenringes 18 legt sich dabei gegen einen entsprechenden Vorsprung des Lagerschildes 17. Der Innenring 21 des Wälzkörpersatzes 19 sitzt fest auf der Welle 22, wobei sich seine Schulter 23 ebenfalls gegen einen entsprechenden Absatz der Welle 22 abstützt.
  • Das andere Ende der Welle 22 trägt über dem abgesetzten. Zapfen 24 den Innenring 25 des Wälzkörpersatzes 26, wobei sich die Schulter 27 des Innenringes 25 an dem entsprechenden Absatz der Welle 22 anlegt. Der Außenring 28 des Wälzkörper-Satzes 26 sitzt in der mit dem Gehäuse 16 fest verbundenen Hülse 29. Durch den Deckel 30 dieser Hülse ist die Schraube 31 geführt, durch die die Tellerfeder 32 vorgespannt ist, die ihrerseits über den Distanzring 33 auf die Schulter 34 des Außenringes 28 einwirkt. Bei der Wälzlagerung nach Fig. 2 besteht die eingangs behandelte Einbaugruppe aus den beiden Wälzkörpersätzen 19 und 26 sowie aus den mit diesen Wälzkörpersätzen einen geschlossenen Kraftfluß bildenden Bestandteilen 21, 22, 25 sowie 28; 33, 32, 31, 30, 16, 17 und 18. Die Verspannung dieser Bestandteile ist derart, daß der Steifigkeitskehrwert (Elastizität) der von dem erwähnten geschlossenen Kraftfluß durchsetzten Folge von Bestandteilen zwischen dem 1,5 fachen und dem 10 fachen des in axialer Richtung vorhandenen Steifigkeitskehrwertes der aus den. Wälzkörpersätzen 19 und 26 und den für deren Wälzkörper wirksamen Schichten der Laufringe 21 und 18 bzw. 25 und 28 bestehenden Systeme liegt.
  • Die Verspannung der einem geschlossenen Kraftfluß unterliegenden Bestandteile dieser Einbaugruppe wird mittels der erwähnten Schraube 31 eingestellt.
  • Der bei größeren Auslenkungen der außerhalb des aus den Wälzlkörpern 19 bzw. 26 und den ihnen benachbarten Schichten der Laufringe 18 und 21 bzw. 28 und 25 bestehenden Systems vorhandenen Folge der Bestandteile 17, 16, 29, 30, 31, 32, 33 bzw. 22 und 24 vorhandene nicht lineare Anteil einer Steifigkeitskehrwerts-Funktion ist entgegengesetzt gleich dein nicht linearen Anteil derjenigen Steifigkeitskehrwerts-Funktion, die dem System aus den Wälzkörpern 19 sowie 26 und den ihnen benachbarten Schichten der Laufringe 21 und 18 bzw. 25 und 28 entspricht. Diese Bedingung kann durch eine Vorkrümmung der Tellerfeder 32 erfüllt sein.
  • Nach Fig. 3 ist an dein Absatz 35 der Welle 36 die Schulter des Innenringes des Wälzlagers 37 abgestützt, dessen Außenring gegen den Distanzring 38 anliegt. Auf den Distanzring 38 wirkt die Doppeltellerfeder 39 ein, die ihrerseits unter dem Einfluß der Schraube 40 steht. Diese Schraube ist gegen die Schraubhülse 41 verstellbar und erlaubt dadurch, eine verschieden starke Verspannung der Doppeltellerfeder 39 herbeizuführen. Das Innengewinde der Hülse 41 ist in seiner Steigung verschieden von dem Außengewinde dieser Hülse. Es ist dadurch möglich, die Verspannung der kraftflußgeschlossenen Einbaugruppe fein einzustellen.
  • Mit Hilfe des auf der Schraube 40 sitzenden topfartigen Spanners 42 ist die Größe des Steifigkeitskehrwertes der von dem erwähnten geschlossenen Kraftfluß durchsetzten Bestandteilsfolge unabhängig von diesem Kraftfluß einstellbar. Die Ausgangsvorspannung der Doppeltellerfeder 39 ist durch die Differenz der Distanzringe 43 und 44 wählbar.
  • Durch den Lagerschild 45 sind der Außenring des Wälzlagers 37 sowie die Distanzringe 38 und 44 abgestützt. Die Hülse 41 wird von dem Deckel 46 getragen, der mit Hilfe der Verschraubung 47 an dem Lagerschild 45 befestigt ist.
  • Die Federn 39 können einen solchen. Aufbau aus Werkstoffen unterschiedlicher Temperaturkoeffizienten aufweisen, daß sich eine Kompensation der Wärmedehnungen ergibt. Solche Wärmedehnungen können sowohl die Verspannung der Einbaugruppe als auch die Verspannung des aus den Tellerfedern 39 gebildeten Kraftspeichers, d. h. dessen Steifigkeitskehrwert verändern.
  • Die Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausführung, wie sie in Verbindung mit Fig.3 bereits erläutert wurde. Der Zapfen der Welle 48 weist die beiden Absätze 49 und 50 auf. Auf dem Absatz 49 ist das Wälzlager 51 unter Beachtung des bereits mehrfach behandelten Anliegens der Schultern der Laufringe fest angebracht. Der Lagerschild 52 stützt den. Außenring des Wälzlagers 51 über die mehrfach abgesetzte, außen tonnenförmig gestaltete Hülse 53 ab. Diese Hülse dient gleichzeitig als Widerlager für die im Querschnitt V-förmige Doppelringfeder 54. Die äußeren freien Enden der Doppelringfeder 54 werden durch den Schraubring 55 miteinander verspannt. Der innere Rand der Feder 54 ist durch die den Absatz 50 umschließende Gewindehülse 56 verspannbar. Diese Hülse 56 stellt über den Deckel 57 des Lagerschildes 52 den geschlossenen Kraftfluß zu den übrigen Bestandteilen der Einbaugruppe her. Durch. die außen tonnenförmige Ausbildung der Hülse 53 und der sie aufnehmenden entsrechend geformten Fläche des Lagerschildes 52 ist eine pendelartige Aufhängung der zur Einbaugruppe gehörenden Einheit herbeigeführt.
  • Nach Fig. 5 sitzt auf dem Zapfen. 58 der Welle 59 das Wälzlager 60 fest auf. Der Außenring dieses Lagers wird durch den Distanzring 61 zwischen der Doppelringfeder 62 abgestützt. Die gegenseitige Verspannung der Ringfedern 62 ist durch die Verschraubung des Ringbügels 63 auf der Hülse 64 bewirkt. Der Lagerschild 65 trägt unter Zwischenschaltung der Distanzringe 66 und 67 die Doppelringfeder 62 und wird durch den Deckel 68 abgeschlossen.
  • Bei der Ausführung nach Fig.6 ist die aus den Wälzlagern 69 und 70 nebst der Doppelringfeder 71 und der mehrfach abgesetzten Distanzhülse 72 sowie der den Außenkraftfluß vermittelnden Hülsen 73 und 74 und dem Deckelstück 75 gebildete Einbaugruppe eine selbständige Baueinheit, für die das hier in Betracht kommende Ende der Welle 76 die einzige Lagerstelle bildet. Die Verspannung der Doppelfeder 71 wird auch hier durch die den Wellenzapfen 77 umgebende verschraubbare Hülse 78 bewirkt.
  • Zwischen dem Lagerschild 79 und seinem Deckel 80 ist die ringscheibenförmige Feder 81 eingespannt, durch die die als Baueinheit ausgeführte Einbaugruppe gegenüber dem Lagerschild schwingungsfähig aufgehängt ist. Diese Aufhängung kann so weich ausgeführt sein, daß die sich ergebende Eigenfrequenz in der Umgebung der unteren Grenzfrequenz des Hörbereichs liegt.
  • Auch bei der Lagerung nach Fig. 7 ist die Einbaugruppe ähnlich wie bei Lagerung nach Fig. 8 als selbständige Baueinheit ausgeführt. Der Unterschied gegenüber der Anordnung nach Fig. 6 besteht darin, daß die Doppelfeder 82 den Innenring des Lagers 83 gegen den Innenring des Lagers 84 über das mehrfach abgestufte Zwischenringstück 85 verspannt, während die Doppelfeder 71 bei der Einrichtung nach Fig. 6 eine Verspannung des Innenringes vom Lager 69 gegen den Außenring des Lagers 70 herbeiführt. Eine besonders feine Einstellung der Vorspannung der Einbaugruppe wird durch den Schneckentrieb 86 zustande gebracht. Die Verspannung der Doppelfeder 82 sowie die Aufhängung der als Baueinheit ausgeführten Einbaugruppe wird ebenso vorgenommen, wie es im Zusammenhang mit der Lagerung nach Fig. 6 bereits behandelt worden ist.
  • Die Einrichtung nach Fig. 8 läßt neben dem Wälzlager 87 auf dem Absatz 88 der Welle 89 lediglich die Zentralkugelabstützung 90 erkennen, die hier an Stelle eines zweiten Wälzkörpersatzes vorgesehen ist. Die Verspannung der Einbaugruppe durch die Doppelfeder 91 ist entsprechend der Ausgestaltung nach Fig.3 durchgeführt. Hinsichtlich der Aufhängung der als Baueinheit ausgeführten Lagerstelle im Lagerschild 92 wird auf die entsprechende Ausbildung nach Fig. 6 Bezug genommen.
  • Nach Fig.9 ist die Lagerung der rotierenden Masse 93 auf dem Wellenstumpf 94 ähnlich ausgeführt wie die aus Fig. 8 ersichtliche eine Lagerstelle der doppelt gelagerten Welle 89. Bei einer solchen Anordnung, bei der die Drehachse senkrecht steht, erfüllt sich die Bedingung von selbst, daß die Wälzkörper im Wälzlager 95 in ständigem kraftschlüssigem Kontakt mit den Laufringen sind'. Diese Bedingung maß bei denjenigen Lagerungen, bei denen keine nennenswerte senkrechte Komponente in dieser Weise zur Wirkung kommen kann., durch eine entsprechende Größe der Vorspannung der Einbaugruppe ausgeglichen werden.
  • Nach den Fig. 10 und 11 wird die Verspannung der Doppelfedern 96 und 97 einerseits durch die in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung kommenden Spannteile 98 und 99 bewirkt und andererseits durch die Spannteile 100 und 101 herbeigeführt. Die Verspannung der Einbaugruppe wird nach Fig. 10 über das unterteilte Gehäuse 102 und nach Fig. 11 über den Gewindering 103 im Zusammenwirken mit der Gehäusewand 104 zustande gebracht.
  • Als Wälzkörper in sämtlichen verschiedenen Wälzkörpersätzen können Kugeln, Tonnen, Kegel oder Zylinderrollen Verwendung finden, letztere jedoch nur dann, wenn die Laufringe dieser Rollen einen balligen Bord aufweisen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Herabsetzung der Laufgeräusche einer Wälzlagerung mit einer aus wenigstens zwei Wälzkörpersätzen gebildeten Einbaugruppe, deren Bestandteile in geschlossenem Kraftfluß durch elastische Verformung gegeneinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet., daß der Steifigkeitskehrwert (Elastizität) der von dem geschlossenen Kraftfluß durchsetzten Bestandteilsfolge der gesamten Einbaugruppe (z. B. in Fig. 2: 16 bis 33) zwischen dem 1,5 fachen und dem 10fachen, vorzugsweise dem 3fachen, der Summe der in gleicher Richtung wirksamen Steifigkeitskehrwerte der Wälzkörpersätze und ihrer Laufringe liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht lineare Charakter der zur elastischen Verformung verwendeten federnden Teile mindestens annähernd kompensiert wird durch den nicht linearen Charakter der Federung der Wälzkörpersätze und ihrer Laufringe.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Steifigkeitskehrwertes der von dem geschlossenen Kraftfluß durchsetzten Bestandteilsfolge (z. B. 17, 16, 30 bis 33 einerseits und 22 andererseits) unabhängig von diesem Kraftfluß einstellbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des aus den Wälzkörpern und den Laufringschichten bestehenden Systems (z. B. 69 bzw. 70) vorhandene Bestandteilsfolge (z. B. 73 bis 75 bzw. 71 und 72) mindestens zwei gegeneinander verspannte Federn (71) enthält (Fig. 6).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen solchen Aufbau der Federn (71) aus Werkstoffen unterschiedlicher Temperaturkoeffizienten, daß sich eine Kompensation der Wärmedehnung ergibt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch. gekennzeichnet, daß die die Wälzkörpersätze (69, 70) enthaltende Einbaugruppe (69 bis 75 bzw. 69 bis 78) als selbständige Baueinheit für eine einzige Lagerstelle ausgebildet ist (Fig. 6).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine schwingungsfähige, vorzugsweise pendelartige Aufhängung der Baueinheit (51, 53 bis 57). B. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wälzkörpersatz durch eine Zentralkugelabstützung (z. B. 90) ersetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 724 137, 674 097, 504 482, 501 140, 471572, 463 509, 422 678, 189 407; französische Patentschrift Nr. 478 141.
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