DE594163C - Geschlossen abziehbares Nadellager - Google Patents

Geschlossen abziehbares Nadellager

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DE594163C
DE594163C DEE41186D DEE0041186D DE594163C DE 594163 C DE594163 C DE 594163C DE E41186 D DEE41186 D DE E41186D DE E0041186 D DEE0041186 D DE E0041186D DE 594163 C DE594163 C DE 594163C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/06Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein geschlossen abziehbares Lager, insbesondere für Walzen und Walzenpaare an Walzenstühlen, durch dessen Ausbildung es ermöglicht ist, die sehr empfindlichen Nadellager zu verwenden.
Das Nadellager gemäß der Erfindung kennzeichnet sich insbesondere dadurch, daß zwischen der Traghülse und dem Klemmkonus der Tragnabe ein Ringflansch und im Innern der Tragnabe eine Aussparung vorgesehen ist, wodurch die Traghülse vollkommen verzerrungs- und spannungsfrei gehalten ist.
Es sind an sich schon Lager bekanntgeworden, bei denen die Tragnabe aus einer Traghülse und einem Klemmring besteht und die -so ausgebildet sind, daß sie geschlossen abzuziehen sind. Die aus einem Teil bestehende Nabe mit dem Klemmkonus hat bei diesen Lagerungen aber den Nachteil, daß durch den Klemmkonus die Lagerung beim Festklemmen der Nabe mit einem zusätzlichen Druck belastet wird. Aus diesem Grunde können derartige Lagerungen nur für Rollen oder Kugeln Verwendung finden, und zwar dort, wo die Lager auf Stoß nicht sehr beansprucht sind. Insbesondere war es nicht möglich, bei diesen bekannten Konstruktionen Nadeln zu verwenden, da diese vollkommen spannungs- und verzerrungsfrei laufen müssen, da sonst eine Klemmung und damit eine Zerstörung des Lagers eintritt.
Diese Nachteile vermeidet das Lager gemäß der Erfindung durch die besondere Ausbildung der Tragnabe, deren Traghülse beim Anziehen des Klemmkonusses vollkommen spannungs- und verzerrungsfrei gehalten ist. Die einzelnen Biegungs- und Spannungsmomente werden zum großen Teil durch den Ringflansch aufgenommen, z. T. auch durch die Aussparung vermieden. Durch diese Spannungsfreiheit der Traghülse ist es möglich, nunmehr auch Nadeln zu verwenden, die keinen zusätzlichen Druck, sondern lediglich den Lastendruck aufzunehmen brauchen, wodurch jegliches Klemmen der Nadeln, das sonst von dem Klemmkonus verursacht wird, vermieden wird. Besonders vorteilhaft sind derartige Lager dort zu verwenden, wo sie sehr hoch, insbesondere auf Stoß, beansprucht werden, z. B. bei Walzenstühlen. Der weitere Vorteil durch die nun mögliche Anwendung von Nadellagern ist der, daß die Ausmaße derartiger Lagerungen sehr gering sind. Es kann daher, obgleich für die Walzen nur ein ganz bestimmter Lagerraum zur Verfügung steht, jegliches bisher verwandte Lager durch ein derartiges Nadellager ersetzt werden. Es ist somit ein Universallager für Walzenstüble geschaffen, welches sowohl zum Neubau als auch zum Umbau von Walzenstühlen geeignet ist. Da die bekannten Lagerungen keinen einwandfreien staub? und öldichten Abschluß gewährleisten, ist das Lager im vorliegenden Fall mit Labyrinthgängen versehen. Diese Labyrinthgänge werden in dem Ringflansch und in dem äußeren Tragring als auch in den einzelnen Druckringen angeordnet, so daß das
Lager jederzeit, wie es des öfteren erforderlich ist, geschlossen und staubdicht abgezogen werden kann.
Naturgemäß ist es auch möglich, ein derartiges Lager auf anderen Gebieten mit denselben Vorteilen anzuwenden, wie z. B. bei der Lagerung von Transmissionswellen usw. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Abb. ι die Walze mit der Lagerung im Längsschnitt, wobei untere und obere Hälfte etwas voneinander abweichende Bauarten zeigen,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die beiden Walzenlager,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Spanntragnabe,
Abb. 4 die Außenansicht eines Stehlagers.
Der Lagertragring 1 sitzt in der bekannten Weise in dem Walzenstuhlgehäuse 2 oder in demTragarm des beweglichen Lagers 16 und wird dort mit den Schrauben 3 festgehalten. Auf der Walzenwelle 4 sitzt die Spanntragnabe 5 mit dem Ringflansch 5° und der einseitig verlängerten zylindrischen Traghülse 5*. Zwischen dem Tragring 1 und der Traghülse 50 sitzt das Nadellager 6, dessen Innenring bei dem Ausdehnungs- wie auch bei dem Führungslager mit dem kleinen Druckring 7 und dessen Außenring mit dem großen Druckring 8 gegen die Schultern des Lagertragringes und der zylindrischen Traghülse 5* axial fixiert wird. Bei dem Führungslager (untere Hälfte von Abb. 1) sind seitlich zwei gehärtete Führungsringe 9 angeordnet. Die tiefgeschlitzte Spanntragnabe 5 wird mit dem Klemmring 10 mittels der Schrauben 11 auf der Welle 4 festgespannt An Stelle des Klemmringes könnte auch eine Ringmutter zum Festspannen verwendet werden. Die Schrauben il haben einen Bund 12, welcher beim Rückwärts drehen der Schrauben den Klemmring selbsttätig öffnet. An dem Lagertragring 1 ist die Mitnehmerscheibe 13 angebracht, so daß das ganze Lager nach Lösung der Spanntragnabe und der Verschraubung 3 abgezogen werden kann. Zum Abdichten gegen Staub und sonstige Verunreinigungen dienen die Filzpackungen 14 und Labyrinthgänge, so daß das Lager sowohl im eingebauten wie auch ausgezogenen Zustand staubdicht ist. Die Spanntragnabe hat unter dem Ringflansch 5« die Ausparung 15. Durch diese Aussparung wird die Spannabe selbst federnd und bekommt einen absolut sicheren Sitz. Außerdem überträgt sich die Spannung nicht auf die einseitig verlängerte zylindrische Traghülse 5*, so daß auch hier Verzerrungen ausgeschlossen sind und dadurch ein genauer Sitz der Lager gewährleistet ist.
Das Lager kann als Fixlager für die schnell laufende und als bewegliches Widerlager 16 für die langsam laufende Walze ausgebildet sein. Auch als Stehlager 17 läßt es sich verwenden für solche Walzenstühle, die die schnell laufende Walze unten haben. Das Lager kann auch an dem Walzenstuhllager angeflanscht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Geschlossen abziehbares Nadellager, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der starren Traghülse (5&) und dem geschützten Klemmkonus (5) der Spanntragnabe ein Ringflansch (5°) vorgesehen ist und die Innenseite der Nabe, dem Ringflansch (S") gegenüberliegend, eine ringförmige Aussparung aufweist, so daß die Spanntragnabe aus einem leicht federnden Spannteil und einem starren zerrfreien Tragteil besteht.
2. Geschlossen abziehbares Nadellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (5") und der Tragring (1) ebenso wie die Druckringe (7 und 8) labyrinthartig ineinandergreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE41186D 1931-05-16 1931-05-16 Geschlossen abziehbares Nadellager Expired DE594163C (de)

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DEE41186D DE594163C (de) 1931-05-16 1931-05-16 Geschlossen abziehbares Nadellager

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DE594163C true DE594163C (de) 1934-03-13

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