DE1206238B - Gleitringdichtung mit mindestens einem geteilten Gleitring - Google Patents

Gleitringdichtung mit mindestens einem geteilten Gleitring

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DE1206238B
DE1206238B DEC28327A DEC0028327A DE1206238B DE 1206238 B DE1206238 B DE 1206238B DE C28327 A DEC28327 A DE C28327A DE C0028327 A DEC0028327 A DE C0028327A DE 1206238 B DE1206238 B DE 1206238B
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DE
Germany
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ring
sliding ring
sealing ring
carrier
mechanical seal
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Pending
Application number
DEC28327A
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English (en)
Inventor
Samuel Clifford Walt Wilkinson
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Crane Packing Ltd
Original Assignee
Crane Packing Ltd
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/38Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing

Description

  • Gleitringdichtung mit mindestens einem geteilten Gleitring Die Erfindung geht aus von einer Gleitringdichtung zwischen relativ zueinander drehbaren Teilen mit einem feststehenden, mit dem ortsfesten Teil verbundenen Gleitring und einem am rotierenden Teil angeordneten und federnd gegen den feststehenden Gleitring gedrückten drehbaren Gleitring, von denen mindestens einer in kreisbogenförmig gekrümmte Ab- schnitte unterteilt ist und mit abdichtender Wirkung in einem Träger auf dem drehenden Teil oder in den feststehenden Teil eingebaut ist, indem in einem Ringraum z-wischen dem unterteilten Gleitring und dem diesen umgebenden Träger oder feststehenden Teil ein mit der abzudichtenden Flüssigkeit in Berührung stehender Dichtring aus elastisch nachgiebigem Material eingeschlossen ist, Es ist bekannt, Gleitringdichtungen geteilt auszubilden, d. h. die Gleitringe, welche in reibender Berührung miteinander stehen und daher einer Abnutzung ausgesetzt sind, so daß sie nach einer gewissen Zeit erneuert werden müssen, sowie in manchen Fällen auch die Träger dieser Ringe, in zwei oder mehr kreisbogenförmige Abschnitte bzw. Segmentstücke zu unterteilen. Auf diese Weise können die Gleitringe auf der Welle angeordnet werden, ohne daß ein freies Ende der Welle zugänglich zu sein braucht. Damit ist der Vorteil erreicht, daß sowohl die Gleitringdichtung selbst als auch die Maschine oder das Gerät, in welche diese eingebaut ist, nur in erheblich geringerem Ausmaß zerlegt werden muß, wenn abgenutzte Teile der 4Dichtung ersetzt werden sollen.
  • Zwar ist es bei dieser geteilten Dichtungskonstruktion leichter möglich, die abgenutzten Teile auszuwechseln, doch sind mit der Teilung von Bauteilen der Dichtung neue Nachteile verbunden. Die einwandfreie Wirkungsweise der Dichtung hängt entscheidend von der Glattheit und vollkommenen Ebenheii der in reibender Berührung miteinander stehenden Flächen der Gleitringe ab, und es ist bei unterteilten Gleitringen schwierig, die einzelnen Abschnitte so anzuordnen, daß sie mit dem erforderlichen hohen Genauigkeitsgrad in einer gemeinsamen Ebene gehalten werden. Außerdem ist es schwierig, die Ab- schnitte mit der erforderlichen Kraft zusammenzuhalten. Selbst bei den Gleitringdichtungen, bei denen die Gleitringabschnitte durch den überdruck der abzudichtenden Flüssigkeit zusammengehalten werden, können an dem unilaufenden Gleitring insbesondere bei hohen Drehzahlen Fliehkräfte auftreten, welche die Wirkung des Flüssigkeitsdrucks überwinden und zur Folge haben, daß sich die einzelnen Gleitringabschnitte radial nach außen bewegen, so daß sich die aneinanderliegenden Enden je zweier benachbarter Abschnitte voneinander abheben und Strömungsmittel durch den entstehenden Spalt entweichen kann. Weiterhin ist es bei geteilten Gleitringdichtungen schwierig, die Abschnitte der unterteilten Bauteile um die Welle herum beim Einbau zusammenzuhalten, insbesondere wenn die Einbaustelle schlecht zugänglich ist.
  • Diese Nachteile hat man bereits dadurch zu beheben versucht, daß man zur Sicherung gegen Fliehkräfte und Erleichterung des Einbaus Halteringe vorgesehen hat, die zur Zentrierung, radialem Zusammenpressen und Ausrichten der Gleitringsegniente, konisch ausgestaltet sind, ebenso wie die zugehörigen geteilten Gleitringe selbst.
  • Diesen bekannten Gleitringdichtungen haftet je- doch der Nachteil an, daß die konischen Flächen sehr sorgfältig bearbeitet werden und genau zusammenpassen müssen, um ein Fressen, Klemmen und Verbiegen der Dichtungsteile zu verhindern, so daß die Herstellung derartiger Dichtungen verhältnismäßig aufwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben und eine Gleitringdichtung mit mindestens einem geteilten Gleitring zu schaffen, die wirtschaftlicher herstellbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Gleitringdichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der im Ringraum zwischen dem unterteilten Gleitring und dem Träger bzw. Gehäuse eingeschlossene Dichtring aus einem ausdehnungsfähigen und saugfähigen Material besteht, das bei Berührung mit der Flüssigkeit, gegen die abgedichtet werden soll, quillt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Dichtring auf drei Seiten seines Querschnittes in an sich bekannter Weise an die Wände einer Nut angrenzen und in Richtung der vierten Seite auf dem geteilten Gleitring radial von außen aufliegen. In einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung kann der Dichtring in dem von einer Schulter auf der Außenseite des geteilten Gleitringes und dieser Außenseite und einer Gegenbohrung in dem Träger bzw. Gehäuse und einer in dieser Bohrung angeordneten Schulter gebildeten Ringraum eingeschlossen sein, und die axiale Federkraft der Druckfedern kann in an sich bekannter Weise über den Dichtring auf den Gleitring übertragen werden.
  • Weiteren kennzeichnenden Merkmalen der Erfindung zufolge kann der Dichtring aus Textilfasern, die geringfügig mit vulkanisiertem Gummi durchsetzt sind, oder aus gepreßtem Asbest bestehen.
  • Die erfindungsgemäße Gleitringdichtung zeichnet sich dadurch aus, daß zur zuverlässigen Halterung der geteilten Gleitringe lediglich einfach herzustellende zylindrische Flächen, zwischen denen ein Ring aus quellbarem Material angeordnet ist, an Stelle der bekannten, kostspielig zu fertigenden konischen Flächen vorgesehen sind. Durch diese besonderen Dichtringe werden bei der Quellung beträchtliche nach innen gerichtete, radiale Kräfte auf die Gleitringsegmente ausgeübt. Gleichzeitig können in an sich bekannter Weise die axialen Kräfte der das Aneinanderpressen der beiden Gleitringe bewirkenden Federn durch denselben Dichtring übertragen werden, womit eine nachgiebige Halterung des geteilten Gleitringes sowohl in radialer als auch in axialer Richtung gegeben ist, welche Fertigungsungenauigkeiten sowohl der Dichtungsteile als auch bei der Maschine, in welche die erfindungsgemäße Gleitringdichtung eingebaut werden soll, ausgleicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Gleitringdichtung im Längsschnitt, bei der der drehbare Gleitring im zugehörigen Träger auf einer umlaufenden Welle und der feststehende Gleitring im ortsfesten Gehäuse festgehalten ist; F i g. 2 zeigt einen Teil eines Längsschnittes durch eine andere Ausführungsform einer Gleitringdichtung mit abgeänderter Anordnung des drehbaren Gleitringes in seinem Träger.
  • In F i g. 1 ist eine Welle 1 in einem Gehäuse 2 drehbar gelagert. Dieses Gehäuse soll gegen das Entweichen eines Strömungsmittels aus dem Gehäuse längs der Welle 1 abgedichtet werden. Dies geschieht mittels einer Gleitringdichtung mit einem feststehenden Gleitring 3 aus geeignetem Material, z. B. Metall oder Kohle, der in dem Gehäuse 2 befestigt ist, und einem zusammen mit der Welle 1 drehbaren zweiten Gleitring 4, der durch in gleichmäßigen Winkelabständen auf seiner hinteren Stimfläche verteilte Federn 5, von denen in F i g. 1 eine sichtbar ist, in axialer Richtung mit abdichtender Wirkung gegen den Gleitring 3 gedrückt wird. Dichtungen dieser allgemeinen Bauart sind bereits bekannt.
  • Jeder der beiden Gleitringe 3 und 4 ist in zwei oder mehr kreisbogenförmig gekrümmte Abschnitte unterteilt, so daß er in abgenutztem Zustand ausgewechselt werden kann, ohne daß es notwendig ist, das Ende der Welle 1 zugänglich zu machen. Hierin besteht ein wesentlicher Vorteil, auf den in manchen Fällen nicht verzichtet werden kann, doch ergeben sich mit der Gleitringteilung zusätzliche Schwierigkeiten, insbesondere besteht die Gefahr des Entweichens des Strömungsmittels zwischen den sich aneinander abstützenden Enden benachbarter Abschnitte der geteilten Gleitringe.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird der feststehende Gleitring 3 von einer Bohrungserweiterung 6 des Gehäuses 2 aufgenommen und gegenüber dem Gehäuse durch einen Dichtungsring 7 abgedichtet, der von einer Ringnut 8 von rechteckigem Querschnitt aufgenommen wird, sowie durch einen Dichtring 9 von quadratischem Querschnitt, der aus Faserinaterial besteht und in einer Ringnut 10 von quadratischem Querschnitt angeordnet ist.
  • Die axiale Tiefe der Ringnut 8 ist kleiner als die Dicke des Dichtungsringes 7, so daß dieser Dichtungsring eine nachgiebige Auflage für den Gleitring 3 bildet und die axiale Druckkraft der Feder 5 aufnimmt, wobei die Nachgiebigkeit des Dichtungsrings 7 kleinere Verformungen oder Oberflächenrauhigkeiten ausgleicht, so daß die wirksamen Reibflächen der verschiedenen Abschnitte des Gleitrings 3 genau in einer gemeinsamen Ebene liegen können.
  • Der drehbare Gleitring 4 ist an seiner Außenseite mit einer Stufe versehen, die eine Schulter 11 bildet, und er wird von einem hülsenförinig ausgebildeten Träger 12 aufgenommen, der an einem Ende eine ringförinige Aussparung 13 zur Aufnahme des hinteren Endes des Gleitringes 4 aufweist. Die äußere Fläche dieser Aussparung 13 ist ebenfalls abgestuft, so daß eine Schulter 15 vorhanden ist. In dem Raum zwischen der äußeren Fläche der Aussparung 13, der Außenfläche des Gleitrings 4 und den Schultern 11 und 15 ist ein Dichtring 16 aus Fasermaterial untergebracht.
  • Die beiden Ringe 16 und 9 bestehen aus einem Fasennaterial, welches das Strömungsmittel absorbiert, gegen welches die Dichtung abdichten soll, so daß die Ringe aufquellen. Der Ring 9 ist in dem durch die Ringnut 10 und die Außenfläche des Gleitrings 3 gebildeten Raum eingeschlossen, und wenn er einen Teil des Strömungsmittels absorbiert, das gemäß F i g. 1 zur linken Seite des Ringes gelangen kann, bringt der Ring eine starke radial nach innen gerichtete Druckkraft auf die Abschnitte des geteilten Gleitringes 3 auf, wodurch die Abschnitte zusammengehalten werden und das Entweichen des Strömungsmittels zwischen ihren sich aneinander abstützenden Enden verhindert wird.
  • Der Ring 16 ist in den Ringraum von rechteckigem Querschnitt eingeschlossen, der durch die zylindrischen und radial verlaufenden Flächen des Trägers 12 des geteilten Gleitrings 4 abgegrenzt wird. Das in dem Raum in der Umgebung des Trägers 12 vorhandene Strömungsmittel kann durch einen Spalt zwischen dem Ende des Trägers 12 und dem Flansch des Gleitrings 4 zu dem Ring 16 gelangen und von dem Ring absorbiert werden, so daß der Ring aufquillt. Der Ring 16 kann sich in axialer Richtung nicht ohne weiteres ausdehnen, da er einmal einer erheblichen axialen Druckkraft ausgesetzt ist - die axialen Kräfte der Federn 5 werden über diesen Ring vom Träger 12 auf den Gleitring 2 übertragen - zum anderen durch eine bestimmte Anordnung der Fasern im Ring 16 erreicht ist, daß eine starke Quellung des Ringes in radialer Richtung eintritt, gegenüber einer nur geringen Quellung in axialer Richtung; insbesondere bei achsparalleler Anordnung der Fasem irn Ring 16 verdoppelt dieser bei Berührung beispielsweise mit Wasser seine Stärke in radialer Richtung, während seine Abmessungen in axialer Richtung sich lediglich um etwa 5 1% ändern. Infolgedessen bewirkt das Aufquellen des Ringes 16, daß der Ring eine erhebliche radial nach innen wirkende Druckkraft auf die Abschnitte des geteilten Gleitrings 4 aufbringt, wodurch die Abschnitte entgegen der Fliehkraft zusammengehalten werden, die bestrebt ist, die Ab- schnitte auseinanderzubewegen.
  • Die Wahl des Materials für die Ringe 16 und 9 richtet sich nach der Art des Strömungsmittels, gegen das die Gleitringdichtung abdichten soll. Bei Wasser und wäßrigen Lösungen beispielsweise könnte man die Ringe aus vulkanisiertem Textilfaserinaterial herstellen, das aus Lumpen gewonnen ist, oder aus verdichteten Asbestfasern.
  • Es sei bemerkt, daß die beiden Ringe 16 und 9 sowie der Dichtungsrii)g 7 nicht als endlose Ringe ausgebildet, sondern an einer Stelle radial aufgeschnitten sind. Daher kann man diese Ringe ebenso wie die Gleitringe 3 und 4 ein- und ausbauen, ohne daß ein Ende der Welle zugänglich sein muß. Bei der Montage der Teile soll die Trennfuge jedes Ringes an einem Punkte angeordnet werden, der in der Mitte zwischen zwei Trennfugen des zugehörigen Gleitringes liegt.
  • Der Träger 12 ist axial beweglich auf einer Hülse 17 angeordnet, die mit der Welle 1 durch eine Madenschraube 18 fest verbunden ist. Der Träger 12 ist gegenüber der Hülse 17 durch einen Dichtungsring 19 abgedichtet, während die Hülse gegenüber der Welle durch einen Dichtungsring 20 abgedichtet ist; jeder dieser beiden Dichtungsringe wird von einer Ringnut aufgenommen und kommt in bekannter Weise zur Wirkung.
  • Die Hülse 17 ist mit mehreren in gleichmäßigen Winkelabständen auf ihrer einen Stirnfläche verteilten Aussparungen 21 versehen, von denen in F i g. 1 eine zu erkennen ist; diese Aussparungen 21 nehmen die Federn 5 auf, die sich an der hinteren Stimfläche des Trägers 12 abstützen, welcher sich gegenüber der Hülse 17 axial bewegen kann, wenn eine Abnutzung der Gleitringe 3 und 4 eintritt.
  • Um die Mitnahme des drehbaren Gleitringes 4 durch die Welle 1 zu gewährleisten, ist eine weitere Hülse 22 vorgesehen, die an der Welle 1 mittels einer Madenschraube 23 befestigt ist. Keile 24, die in gleichmäßigen Abständen längs des Umfangs eines Endes der Hülse 22 verteilt sind, greifen in Keilnuten 25 an der inneren Kante des Trägers 12 ein. Der Träger 12 ist mit axial vorspringenden Stiften 26 versehen, die in Aussparungen 27 an der Rückseite des Gleitringes 4 eingreifen, um diesen mitzunehmen.
  • Die Hülse 22 erfüllt noch eine weitere Aufgabe. Die feste Fassung des Dichtungsrings 16 auf dem Gleitring 4 macht es schwierig, den Gleitring zum Auswechseln herauszuziehen, insbesondere wenn in der Umgebung der Gleitringdichtung nur wenig Raum verfügbar ist, wie es gewöhnlich der Fall ist. Die Keile 24 sind axial in der Hülse 22 angeordnet, und der Gleitring 4 ist mit einer nach innen vorspringenden Schulter 28 versehen, deren Innendurchmesser kleiner ist als der die Enden der Keile 24 umschließende Kreis. Wenn der Gleitring 4 ausgebaut werden soll, nachdem man einen Teil des Gehäuses 2 und den Gleitring 3 ausgebaut hat, lockert man die Madenschraube 23 und bewegt die Hülse 22 gemäß F i g. 1 axial nach rechts. Dadurch, daß die Keile 24 an der Schulter 28 des Gleitringes 4 angreifen, wird dieser aus dem Träger 13 herausgedrückt, so daß er entfernt und ausgewechselt werden kann.
  • F i g. 2 zeigt eine Gleitringdichtung, bei der der drehbare geteilte Gleitring 4 auf andere Weise an dem Träger 12 angreift. Dabei ist der ausdehnungsfähige Ring 16 aus Fasermaterial auf drei Seiten seines Querschnittes von einer Nut mit rechteckigem Querschnitt umschlossen, die in dem Gleitring 4 ausgebildet ist. Der Ring 16 ist so nicht der axialen Kraft der Federn 5 ausgesetzt, sondern kommt ebenso zur Wirkung wie der Ring 9 in F i g. 1. Der Ring 16 quillt in radialer Richtung gegen die Bohrung des Trägers 12 auf, so daß er eine radial nach innen gerichtete Kraft auf den geteilten Gleitring 4 aufbringt. Das Strömungsmittel kann von rechts her über den Spalt zwischen der Bohrung des Trägers 12 und der Außenfläche des geteilten Gleitringes zu dem Ring 16 gelangen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Gleitringdichtung zwischen relativ zueinander drehbaren Teilen mit einem feststehenden, mit dem ortsfesten Teil verbundenen Gleitring und einem am rotierenden Teil angeordneten und federnd gegen den feststehenden Gleitring gedrückten drehbaren Gleitring, von denen mindestens einer in kreisbogenförmig gekrümmte Ab- schnitte unterteilt ist und mit abdichtender Wirkung in einem Träger auf dem drehbaren Teil oder in dem feststehenden Teil eingebaut ist, indem in einem Ringraum zwischen dem unterteilten Gleitring und dem diesen umgebenden Träger oder feststehenden Teil ein mit der abzudichtenden Flüssigkeit in Berührung stehender Dichtring aus elastisch nachgiebigem Material eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der im Ringraum zwischen dem unterteilten Gleitring (3 bzw. 4) und dem Träger (12) bzw. Gehäuse (2) eingeschlossene Dichtring (9 bzw. 16) aus einem ausdehnungsfähigen und saugfähigen Material besteht, das bei Berührung mit der Flüssigkeit quillt.
  2. 2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9 bzw. 16) auf drei Seiten seines Querschnittes in an sich bekannter Weise an die Wände einer Nut angrenzt und in Richtung der vierten Seite auf dem geteilten Gleitring radial von außen aufliegt. 3. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (16) in dem von einer Schulter (11) auf der Außenseite des geteilten Gleitringes (3 bzw. 4) und dieser Außenseite und einer Gegenbohrung (15) in dem Träger (12). bzw.
  3. Gehäuse (2) und einer in dieser Bohrung angeordneten Schulter gebildeten Ringraum eingeschlossen ist und die axiale Federkraft der Druckfedem (5) in an sich bekannter Weise Über den - Dichtring auf den Gleitring übertragen wird.
  4. 4. Gleitringdichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9 bzw. 16) aus Textilfasern besteht, die geringfügig mit vulkanisiertem Gummi durchsetzt sind. 3-Gleitringdichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9 bzw. 16) aus gepreßtem Asbest be- steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 121; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1790 256; französische Patentschriften Nr. 1072 574, 1263 522; britische Pateiatschrift Nr. 764 328,
DEC28327A 1961-11-16 1962-11-02 Gleitringdichtung mit mindestens einem geteilten Gleitring Pending DE1206238B (de)

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GB38718/62A GB941849A (en) 1961-11-16 1961-11-16 Rotary mechanical seal
GB1206238X 1961-11-16
GB4098661 1961-11-16
FR914025A FR1337196A (fr) 1961-11-16 1962-10-31 Dispositif d'étanchéité mécanique rotatif

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