DE2748550C2 - Elektrische Maschine - Google Patents
Elektrische MaschineInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/10—Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation
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- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/14—Means for supporting or protecting brushes or brush holders
- H02K5/143—Means for supporting or protecting brushes or brush holders for cooperation with commutators
- H02K5/148—Slidably supported brushes
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einem über einen trommelförmigen Kollektor oder
Schleifringe gespeisten Rotor, und mit auf dem Kollektor schleifenden Bürsten, die auf einer Halteplatte
sitzen, welche an einem an der Welle des Rotors axial festen Teil anliegt
Es ist bereits eine derartige elektrische Maschine bekannt (US-PS 35 25 891). bei der der Bürstenhalter
über Schraubbolzen an dem Stirndeckel unter Einklemmung des Statorpaketes festgeschraubt ist Der
Bürstenhalter und die Bürsten können daher einer
λ..:»ι~— d~,...« Λα- is~u~t.* »:~u* rAu.„ nAj..»u
aAtalcti iscwcguitg Gcj n.vit£n.usi3 iiiCiil iu/gci/. Lsauuu*n
entsteht der Nachfeil, daß nach einer längeren Betriebszeit einer deratigen elektrischen Maschine eine
ungleichmäßige Kommutierung auftreten kann.
Bei einer anderen bekannten elektrischen Maschine (FR-PS 20 82 385) können sich zwar die Bürsten axial
mit dem Kollektor verschieben, jedoch sind zwischen der Stirnfläche des Kollektors und der die Bürsten
tragenden Flanschplatte elastische Scheiben angeordnet, so daß nicht gewährleistet ist daß die relative axiale
Lage zwischen den Bürsten und dem Kollektor immer gleich bleibt Die Flanschplatte ist außerdem mit dem
Gehäuse fest verschraubt Auf dem Ende der Welle sitzt eine sich mit dieser mitdrehende Scheibe, an der über
einen Reibring eine Druckfeder anliegt die andererseits gegen die Flanschplatte drückt Dadurch wird zwar
gewährleistet daß der Kollektor mit einer axialen Kraft gegen die Scheiben drückt, jedoch kann eine -Jerartige
Feder nicht so stark gemacht werden, daß sie die durch das Magnetfeld erzeugten axialen Kräfte überwindet da
der Rotor dann zu stark gebremst werden würde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
elektrische Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche auch nach längerer Betriebszeit keine
Verschlechterung der Kommutierung oder Beschädigung der Bürsten ergibt
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Halteplatte gegenüber einem gehäusefesten Teii axial
verschieblich. jedoch tangential unbeweglich gehalten ist Bei einer derartigen Maschine haben die Bürsten
eine in bezug auf den Kollektor axial unverschiebliche Lage, selbst wenn sich der Rotor, etwa durch
Erwärmung, anders ausdehnt als das Maschinengehäuse. Es wurde nämlich gefunden, daß die eingangs
genannten Nachteile daher rühren, daß der Kollektor oder die Schleifringe nach längerer Bttriebszeit an der
Auflagefläche der Bürsten abschleifen, so daß bei einer axialen Verschiebung dieser Teile gegeneinander die
Bürsten nicht mehr gleichmäßig auf dem Kollektor oder auf den Schleifringen aufliegen, sondern auf den durch
die Laufrillen gebildeten Kanten.
Es ist zwar bereits eine Schieifkcnstrukticn bekannt
(DE-AS 11 82 735), bei der die Bürsten eine axiale Bewegung der Schleifringe mitmachen, da sie durch
zwischen den Schleifringen sitzende Führungsringe geführt sind. Um jedoch eine mit der axialen Bewegung
der Schleifringe genau übereinstimmende axiale Bewegung der Bürsten zu erreichen, müssen die Bürsten sehr
genau an die Breite des Zwischenraumes zwischen benachbarten Führungsringen angepaßt sein. Dadurch
ergeben sich jedoch zusätzliche Reibungskräfte an den Stirnwänden der Führungsringe, was insbesondere bei
kleinen Motoren ungünstig und unerwünscht ist Die seitliche Anlage führt auch zu einem Abrieb der Bürsten
an dieser Stelle, so daß nach einer gewissen Laufzeit ein axiales Spiel der Bürsten in den Zwischenräumen
zwischen den Führungsringen vorhanden und daher eine spielfreie Bewegung nicht mehr gewährleistet ist
Vorzugsweise liegt die Halteplatte an einem auf der Welle sitzenden, für Druckkräfte aufnahmefähigen
Lager an. Dieses Lager kann ein kombiniertes Radial- und Axiallager sein. Dadurch wird eine Axialverschiebung
der Bürsten in bezug auf Kollektor oder Schleifringe wesentlich herabgesetzt oder sogar ganz
beseitigt.
Vorzugsweise ist die Halteplatte in Achsrichtung der Maschine elastisch vorgespannt. Dadurch wird gewährleistet
daß das axiale Lagerspiel des die Halteplatte tragender, Roiorlagcrs keinen Einfluß mehr auf die
gegenseitige axiale Lage von Kollektor und Bürsten hat
Zwischen der Halteplatte und dem angrenzenden Stirndeckel sind vorzugsweise mindestens zwei Druckfedern
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet Dadurch wird die Halteplatte elastisch vorgespannt,
ohne diiß Verkantungskräfte
Vorzugsweise liegt die Halteplatte im Bereich ihrer Ebene an dem axial festen Teil der Welle an, da dann die
relative axiale Lage der Bürsten gegenüber dem Kollektor mit besonders engen Toleranzen eingehalten
wird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist die Halteplatte eine zentrale Hohlnabe auf, deren Innenwand
auf dem Rotorlager aufsitzt und deren Außenwand in einer entsprechend geformten Ausnehmung
einer Stirnplatte der Maschine sitzt. Die Schiebebewegung erfolgt dabei zwischen der Außenwand der
Hohlnabe und der Stirnplatte.
Zusätzlich kann die Hohlnabe einen radial nach innen gerichteten Wulst aufweisen, der seitlich an dem
Rotorlager anliegt
In beiden Fällen kann die Hohinabe .>··ι dem
Stirndeckel über eine Keilnutverbindung gekuppelt sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an ein—r Ausführungsbeispiel
ergänzend beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein.;.' Axialschnitt durch eine
elektrische Maschine nach der Emndung.
Die in der Figur dargestellte elektrische Maschine 1
umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse 2, auf dessen Innenwand eine gerade Anzahl von Permanentmagneten
3. in diesem Fall zwei einander gegenüberliegende Permanentmagnete 3 und 3a, befestigt sind, etwa durch
Verkleben. Das rohrförmige Gehäuse 2 ist an der einen Seite durch einen vorderen Stirndeckei 4 und an der
anderen Seite durch einen hinteren Stirndeckel 5 verschlossen. Diese Stirndeckel ragen mit Paßsitz in das
rohrförmige Gehäuse 2 hinein und weisen radial vorstehende Schultern 6 auf, die auf den Stirnflächen des
rohrförmigen Gehäuses 2 aufliegen.
Der vordere Stirndeckei 4 ist mit einer durchgehenden Wellenbohrung 7 versehen, die über einen zum
Innenraum der Maschine hin weisenden Teil ihrer Länge aufgebohrt ist und einen Sitz für ein Kugellager S
bildet.
Der hintere Stirndeckel 5 ragt ebenfalls mit Paßsitz in
das rohrfömige Gehäuse 2 hinein und liegt mit der
durch die radiale vorstehende Schulter 6 gebildeten Auflagefläche an der Stirnfläche des rohrförmigen
Gehäuses 2 auf.
Der hintere Stirndeckel 5 weist eine durchgehende zentrale Bohrung 9 auf. die einen größeren Durchmesser
hat als das an dieser Stelle verwendete Rotorlager.
Es ist ferner eine kreisringförmige Halteplatte IC
vorgesehen, νοη der eine Hohlnabe 11 vorsteht, deren
äußere Mantelfläche mit ieichtgängigem Schiebesitz in
der zentralen Bohrung 9 sitzt und deren innere Mantelfläche ein als Kuge!i?ger ausgebildetes Rotcrlager
12 aufnimmt. Die Hohlnabe 11 isi an ihrer nach außen weisenden Stirnkante mit einem radial nach
innen verstehenden Wulst 13 versehen, der als Anlage für die Seitenfläche des äußeren Käfigringes 14 des
Rotorlagers dient.
Der hintere Stirndeckel 5 ist ferner mit zwei diametral
gegenüberliegenden, zum Innenraum der Maschine hin offenen Sackbohrungen 15 versehen, die jeweils eine
Druckfeder 16 aufnehmen, welche gegen die Halteplatte iO drücken.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Halteplatte 10 aus Metall hergestellt. Sie trägt an ihrer
zum !nnenraum hin gewandten Seite in der Nähe der
Druckfedern 16 Abstandsstücke 17 aus !soliermateria'.
an denen jeweils ein Bürstengehäuse 18 üblicher Bauart befestigt ist in das eine mit einer Feder versehene
Kohlebürste 19 eingesetzt ist. Die Kohlebürsten 19 sind auf irgendeine an sich bekannte Weise jeweils mit einer
Anschlußfahne versehen (nicht dargestellt).
ίο Die Maschine umfaßt ferner einen Rotor 20, der auf
einer Welle 21 sitzt die in dem Kugellager 8 sowie dem Rotorlager 12 gelagert ist und an ihren beiden
Endbereichen einen verringerten Durchmesser aufweist so daß Schulterflächen 22 gebildet sind, die als
Anlage für die inneren KUigringe der beiden Kugellagerdienen.
Auf der Welle 21 sitzt ein Kollektor 23, auf dem die Kohlebürsten 19 schleifen.
Bei der dargestellten Maschine wird die Halteplatte ίο durch die Druckfedern 16 in der Figur nach link', und
also nach innen gedrückt. Das Kugellager 12 nimmt die Druckkraft de- Druckfedern 16 auf.
Dadurch bleibt das axiale Spiel die -s Kurellagers
ohne Einfluß auf die relative axiale Lage de' Bürsten 19
in Bezug auf den Kollektor 23. Bei axialen Bewegungen
des Kollektcrs bewegt sich somit auch das Kugellager 12 und die die Bürsten tragende Halteplatte 10, so daß
immer ein, gleichbleibende axiale Lage der Bürsten in bezug auf uen Kollektor gewährleistet ist
Anstelle von Kugellagern können natürlich auch andere Lager verwendet sein. Das die Bürstentragpiatte
stützende Lager muß zwar Schubkräfte aufnehmen könner, jedoch sind diese verhältnismäßig gering, da sie
praktisch nur von den an der Halteplatte angreifenden
J5 Federn herrühren. Es lassen sich daher in den meisten
Fällen ohne weiteres Kugellager für diesen Zweck verwenden.
Wenn für die Bürstenhalteplatte ein Lager mit vernachlässigbarem axialen Spiel verwendet wird,
können die Druckfedern fortgelassen sein.
Bei Verwendung von Druckfedern ist es günstig, diose
gleichmäßig über den Umfang verteilt und entlang Winkelhalbierenden zwischen den Bürsten in bezug auf
die Rotorachse anzuordnen, da auf diese Weise der
4J Einfluß ungleich starker Federn weitgehend ausgegli
chen wird.
Der Schiebesitz der Hohlnabe 11 in dem hinteren Stirndeckel 5 sollte so leichtgängig sein, daß die
Haftreibung die axiale Bewegung der Halteplatte nicht
'" stört.
Die Halteplatte muß natürlich drehfest gelagert sein, damit die Stellung der Bürsten gleich bleibt. Dies kann
auf irgendeine an sich bekannte Weise geschehen, etwa durch einen Stift 24 in der Hohlnabe 11. der in eine
L ängjnut 25 des Stirndeckels 5 eingreift.
Die eri'iidungsgemäße Konstruktion läßt sich für jede
Art von schleifenden Stromübertragungseinrichtungen verwenden, also auch fur Schleifringe. Blattfederbürsten
und Hebelbürsten.
Dje erfindungsgemäße Konstruktion eignet sich auch
für elektrische Maschinen, bei denen der Rotor mit Absicht eine sxiaie Bewegung vollführen kann.
Claims (9)
1. Elektrische Maschine mit einem über einen trommeiförmigen Kollektor oder Schleifringe gespeisten
Rotor, und mit auf dem Kollektor schleifenden Bürsten, die auf einer Halteplatte
sitzen, welche an einem an der Welle des Rotors axial festen Teil anliegt dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (10) gegenüber einem gehäusefesten Teil (2) axial verschieblich,
jedoch tangential unbeweglich gehalten ist
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Halteplatte (10) an einem
auf der Wellen (21) sitzenden, für Druckkräfte aufnahmefähigen Lager anliegt
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Halteplatte (10) an einem
kombinierten Radial- und Axiallager anliegt
4. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüehe
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Halteplatte (10) in Achsrichtung der Maschine
elastisch vo -gespannt ist
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß zwischen der Halteplatte (10)
und dem angrenzenden Stirndeckel (5) mindestens zwei Druckfedern gleichmäßig über den verteilt
angeordnet sind.
6. Elektrische Maschine i^ach nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Halteplatte (10) im Bereich ihrer Ebene an dem axial
festen Teil (14) der Welle (21) anliegt
7. EIek:rische Maschine nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die LJa;.e„ia.,e (tn\ =;-;£ ze: -rot» Hohlnabe ι'ίί*
aufweist deren Innenwind ruf dem Rotorlager (12) aufsitzt und deren Außenwand ->. einer entsprechend
geformten Ausnhemung des Stirndeckels (5) sitzt
8. Elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnabe (11) einen radial
nach innen gerichteten Wulst (13) aufweist der seitlich an dem Rotorlager (12) anliegt
9. Elektrische Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß die Hohlnabe (Ii) mit
dem Stirndeckel (5) über eine Keilnutverbindung (24, 25) gekuppelt ist
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2748550A DE2748550C2 (de) | 1977-10-28 | 1977-10-28 | Elektrische Maschine |
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Applications Claiming Priority (3)
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DE2748550C2 true DE2748550C2 (de) | 1984-01-19 |
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ID=27150914
Family Applications (1)
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