DE1286071B - Erdungskontakt zur elektrischen UEberbrueckung der Achslagerung von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Erdungskontakt zur elektrischen UEberbrueckung der Achslagerung von Schienenfahrzeugen

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DE1286071B
DE1286071B DE1965F0045536 DEF0045536A DE1286071B DE 1286071 B DE1286071 B DE 1286071B DE 1965F0045536 DE1965F0045536 DE 1965F0045536 DE F0045536 A DEF0045536 A DE F0045536A DE 1286071 B DE1286071 B DE 1286071B
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Schmidt
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MAX FROST MASCHINEN U APPBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/28Axle-boxes modified to ensure electrical conductivity
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/64Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotational Drive Of Disk (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich .auf einen Erdungskontakt zur elektrischen überbrückung der Achslagerung von mit elektrischer Energie versorgten, den elektrischen Strom über die Räder auf die Schienen überleitenden Schienenfahrzeugen, bei dem ein Kontaktstück stirnseitig mit dem Achsende des Radsatzes verbunden ist und ein zweites, axial bewegliches und gegenüber dem Fahrgestell drehfest abgestütztes Kontaktstück durch Federdruck axial gegen das erste Kontaktstück gedrückt ist und mit diesem zusammen eine Schleifkontaktanordnung bildet.
  • Erdungskontakte dieser Art sind insbesondere bei solchen Schienenfahrzeugen erforderlich, deren Achslager mit Wälzlagern ausgerüstet sind, da erfahrungsgemäß die Dauerhaftigkeit und Belastbarkeit von Wälzlagern beeinträchtigt wird, wenn diese zur Übertragung elektrischer Ströme herangezogen werden. Um den über die Wälzlager vom Fahrgestell auf die Achsen fließenden Anteil der gesamten übertragenen elektrischen Energie weitestmöglich herabzusetzen, darf die den Erdungskontakt bildende Schleifkontaktanordnung stets nur einen äußerst geringen Übergangswiderstand haben. Dies setzt voraus, daß die Kontaktflächen der Schleifkontaktanordnung durchgehend mit ausreichendem Druck gegeneinander liegen. Bei den bisher üblichen Erdungskontakten der eingangs genannten Art ist das zur Berücksichtigung des beim bestimmungsgemäßen Gebrauch anfallenden Verschleißes der Kontaktflächen axial bewegliche federbelastete Kontaktstück in einer Führungsbüchse axial verschiebbar aufgenommen und durch eine Paßfeder od. dgl. drehfest geführt. Solche Führungen äußern insbesondere dann beachtlich hohe Reibungswiderstände, wenn an den Kontaktflächen anfallender staubförmiger Abrieb in die Führung gelangt. Außerdem hat sich gezeigt, daß oftmals die bisher als Drehsicherung verwandten Paßfedern u. dgl. schon nach verhältnismäßig kurzzeitigem Gebrauch verschleißen und die Axialbeweglichkeit des geführten Kontaktstückes weiterhin entscheidend beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Erdungskontakt der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, der kostensparend herstellbar ist und gewährleistet, daß die gegeneinanderliegenden Kontaktflächen der Schleifkontaktanordnung stets mit einem ausreichenden Kontaktdruck belastet sind. Dies wird bei einem Erdungskontakt der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das axial bewegliche Kontaktstück von in Radialebenen angeordneten und in der Axialrichtung biegbaren Ringscheiben umgeben und durch diese gehalten und geradlinig geführt ist. Bei dieser Ausbildung ist die bisher übliche, mit der Längsachse des Radsatzes fluchtende Gleitführung des beweglichen Kontaktstückes durch eine Schwinghalterung ersetzt, der die Beweglichkeit durch die elastische Biegbarkeit der das Kontaktstück tragenden Glieder vermittelt wird. Damit ist gewährleistet, daß die Beweglichkeit nicht durch Abriebteilchen od. dgl. beeinflußt werden kann. Da in der Halterung des beweglichen Kontaktstückes außerdem Gleitreibung nicht auftritt, können auch wechselnde Reibungsbeiwerte sich nicht schädlich auswirken. Außerdem lassen sich die zur Verformung der biegbaren Ringscheiben erforderlichen Kräfte zuverlässig bestimmen und bei der Bemessung der dem beweglichen Kontaktstück zugeordneten Federbelastung gemäß ihrer Größe und gegebenenfalls Charakteristik berücksichtigen. Ferner ist es möglich, die Masse der axial beweglichen Teile weitgehend gering zu halten, so daß auch bei während des bestimmungsgemäßen Gebrauches etwa anfallenden axialen Bewegungen eines achsfesten Kontaktstückes stets ein weitgehend gleichmäßiger Kontaktdruck beibehalten wird.
  • Die Erfindung läßt sich in. mannigfaltigen Arten verwirklichen. Bei einer zweckdienlichen Ausführung sind zwei Ringscheiben angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht es, auch verhältnismäßig langgestreckte bewegliche Kontaktstücke weitgehend genau achsrecht zu halten, um eine gleichmäßige Druckverteilung über die Schleifkontaktfläche zu erreichen. Es ist jedoch auch möglich, nur eine Ringscheibe vorzusehen, um eine besonders einfache und raumsparende Bauweise zu erzielen.
  • Die ringscheibenförmige Ausbildung führt zu einer über den gesamten Umfang des axial beweglichen Kontaktstückes wirksamen Abstützung, wobei im wesentlichen die Anordnung derart gewählt werden muß, daß in jeder Richtung übereinstimmende Stützkräfte wirksam werden. Es ist jedoch bei schwachen Stützkräften gegebenenfalls notwendig, die Stützkräfte zur Berücksichtigung des Eigengewichtes des beweglichen Kontaktstückes über den Umfang in zweckentsprechender Weise ungleichmäßig zu verteilen.
  • Die in der Axialrichtung biegbaren Ringscheiben können auch verschiedenartig ausgebildet werden. Besonders einfach ist eine vollflächige Ringscheibe. Diese würde für den Schleifkontaktbereich zugleich als Abdichtung wirksam sein. Zur Erzielung der gewünschten Nachgiebigkeit kann jede Ringscheibe gleichmittig gewellt ausgebildet sein. Solche Ringscheiben bedürfen einer nur relativ geringen Breite, um schon Axialhübe von beachtlicher Weite zuzulassen, ohne daß dazu wesentliche Stellkräfte erforderlich sind. Selbstverständlich ist es möglich, für die erforderliche Nachgiebigkeit des Tragmittels die Form und den Werkstoff gemeinsam auf die gestellte Aufgabe abzustimmen.
  • Die Erfindung kann weiterhin verwirklicht werden, indem an Stelle volMächiger Ringscheiben aufgegliederte Ausbildungen angewandt werden. Dazu kann die Ringscheibe in radial verlaufende Finger aufgegliedert sein. Die Finger können je selbständig an dem beweglichen Kontaktglied angreifen, doch ist es in der Regel zweckdienlicher, gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung den mittleren Breitenbereich der biegbaren Ringscheiben durch Schlitze in die axiale Elastizität vergrößernde Stege aufzugliedern.
  • Bei einer Verwirklichung der Erfindung an einem Erdungskontakt, dessen die Schleifkontaktanordnung bildenden beiden Kontaktstücke beim bestimmungsgemäßen Gebrauch in wesentlich unterschiedlichem Maße verschleißen, ist von den biegbaren Ringscheiben das dem geringeren Verschleiß unterliegende Kontaktstück gehaltert. Da dieses recht leicht sein kann und einer nur geringen Länge bedarf, kann es in der Regel ohne weiteres in der schon erwähnten Art durch Tragmittel gehalten werden, deren Verbindung mit dem beweglichen Kontaktstück auf eine Radialebene beschränkt ist. Ein Verkippen des beweglichen Kontaktstückes ist dabei nicht zu befürchten, da es dem Gegenkontakt großflächig anliegt und da außerdem die Stützkräfte dicht neben der Anlagefläche angreifen können. Die erfindungsgemäß für das bewegliche Kontaktstück vorgesehenen, in der Axialrichtung biegbaren Ringscheiben reichen im Normalbetrieb immer aus, dem an den Kontaktflächen anfallenden Reibungsdrehmoment das Gleichgewicht zu halten, d. h. die erforderliche Drehabstützung zu übernehmen. Fallweise wird es jedoch zweckdienlich sein, zusätzlich eine starre Anschlaganordnung vorzusehen, die jedoch nur dann wirksam werden soll, wenn auf Grund ungünstiger Umstände vor dem Anfahren die Kontakte besonders fest aneinander haften. Ein solcher Fall ist z. B. denkbar, wenn nach einem längeren Halt die Kontaktstücke durch Eisbildung starr miteinander verbunden sind. Etwa vorgesehene starre Anschläge sind so anzuordnen, daß sie die Drehbeweglichkeit des beweglichen Kontaktstückes auf einen Drehwinkel begrenzen, der an den biegbaren Ringscheiben noch keine schädlichen Folgen hat, der jedoch größer ist als die dem normalen Reibungsdrehmoment des Schleifkontaktes das Gleichgewicht haltende Drehverformung der Ringscheiben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Erdungskontakt schematisch im Längsschnitt, F i g. 2 in gleicher Darstellung einen Erdungskontakt, wobei oberhalb der Längsachse und unterhalb derselben unterschiedliche Ausführungen der biegbaren Ringscheiben dargestellt sind, F i g. 3 in der F i g. 1 gleichender Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Erdungskontaktes, F i g. 4 als Teilansicht eine Ausführungsform einer Ringscheibe.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Erdungskontakt ist einem Radsatz zugeordnet, dessen Räder zwischen den Achslagern angeordnet sind. Mit einem Achszapfen 10 ist gegen dessen Stirnseite anliegend durch nicht dargestellte Schrauben eine Scheibe 11 fest verbunden, deren mittlerer gewölbter Bereich 12 einen Gegenkontakt für die Schleifkontaktanordnung bildet. Die Wölbung des Bereiches 12 ist in bekannter Weise auf die nicht dargestellte Lageranordnung abgestimmt. Mit dem Achslagergehäuse 13 ist durch Schrauben 14 ein ringmantelförmiges Gehäuse 15 verbunden, dessen freie Stirnseite finit einem durch Schrauben 16 gehaltenen Deckel 17 abschließbar ist. Der den achszapfenseitigen Innenraum des Gehäuses 15 umgrenzenden Ringwand 18 sind mit freiem Abstand zwei Ringnuten 19 und 20 eingeformt. Ein Innenbund 21 des Gehäuses 15 stützt über eine aus isolierendem Werkstoff bestehende Einlage 22 eine Schraubendruckfeder 23 einendig ab. Das innerhalb des Gehäuses 15 untergebrachte axial bewegliche Kontaktstück 24 weist einen die Feder 23 umgreifenden Mantel 25 auf und ist mit einem Zwischenboden 26 ausgerüstet. Der durch diesen abgegrenzte achsseitige Raum des Mantels 25 haltert starr eine aus im wesentlichen nichtmetallischem Werkstoff bestehende ringförmige Schleifbürste 27, deren freies Stirnende großflächig gegen den Gegenkontakt 12 anliegt, wobei der Kontaktdruck im wesentlichen durch die Vorspannung der Feder 23 bestimmt ist. Mit dem Zwischenboden 26 sind elektrische Zuleitungen 28 verbunden. Der Mantel 25 ist mit zwei mit freiem Abstand angeordneten Ringnuten 29 und 30 versehen. Das axial bewegliche Kontaktstück 24 mit seinen Einzelteilen 25 bis 27 ist innerhalb des Gehäuseinnenraumes gleichmittig angeordnet. Zwischen die Innenwandung des Gehäuses 15 und den Mantel 25 des axial beweglichen Kontaktstückes 24 sind zwei gleiche biegbare Ringscheiben 31 eingeschaltet, die je mit einem ringförmigen Außenfuß 32 in der Ringnut 19 bzw. 20 des Gehäuses 15 und mit einem ringförmigen Innenfuß 33 in der zugeordneten Ringnut 29 bzw. 30 des Mantels 25, vorzugsweise elastisch vorgespannt, sitzen. Die Ringscheiben 31 bestehen aus gummiartigem elastischem Kunststoff und erstrecken sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Gebrauchsstellung etwa kegelstumpfförmig. Ihre Wandteile 34 mögen im entspannten Zustand je in einer Radialebene liegen, doch könnte die dargestellte Form auch dem entspannten Zustand entsprechen. Es wäre weiterhin möglich, die Bereiche 34 der Ringscheiben 31 über die Breite und zur Längsachse gleichmittig gewellt auszuführen.
  • Die biegbaren Ringscheiben 31 halten das axial bewegliche Kontaktstück 24 gleichmittig innerhalb des Gehäuses 15, lassen jedoch axiale Bewegungen zu, so daß die Feder 23 die Schleifbürste 27 stets zuverlässig gegen den Gegenkontakt 12 andrücken kann. Der an den Schleifkontaktflächen anfallende Abrieb beeinträchtigt die Betriebssicherheit bzw. den Kontaktdruck nicht, da in der Halterung des beweglichen Kontaktes keine Gleitflächen vorhanden sind, die Reibungswiderstände äußern bzw. sich verklemmen könnten.
  • Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel umfaßt wie die Ausführung nach F i g. 1 einen Achszapfen 10, mit dessen Stirnende eine Scheibe 11 verbunden ist, deren gewölbter mittlerer Bereich 12 einen Gegenkontakt bildet, gegen den durch eine Feder 23 ein axial bewegliches Kontaktstück 24 angedrückt wird, das einen Mantel 25, einen Zwischenboden 26 und eine Schleifbürste 27 umfaßt. Die Schleifkontaktanordnung ist wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 innerhalb eines Gehäuses 15 angeordnet, das durch einen Deckel 17 abgeschlossen ist. Bei der Ausführung nach F i g. 2 ist jedoch der Mantel 25 des beweglichen Kontaktstückes von einer aus isolierendem Werkstoff bestehenden Hülse 40 umfaßt. Gemäß dem oberen Teil der F i g. 2 sind die biegbaren Ringscheiben 41, 42 von Abstandhülsen 43 tragenden, sich achsparallel erstreckenden, in die Wand des Gehäuses 15 fassenden Schrauben 44 gehalten und verlaufen über ihre Breite kegelstumpfförmig. Gemäß dem unteren Teil der F i g. 2 halten dagegen die Schrauben 44 unter Vermittlung von Abstandhülsen 43 Ringscheiben 45, 46 in Form von gewellten Ringscheiben bzw. von über ihre Länge wellenförmig verlaufenden Fingern. Auch bei dieser Ausführung wird das bewegliche Kontaktstück 24 in dem Gehäuse 15 axial beweglich zentrisch geführt, ohne daß die Beweglichkeit durch Gleitreibungswiderstände beeinträchtigt werden könnte.
  • Der in F i g. 3 dargestellte Erdungskontakt weist eine mit dem Stirnende eines Achszapfens 10 durch nicht gezeichnete Schrauben verbundene Scheibe 50 auf, deren eingesenktem mittlerem Bereich eine aus im wesentlichen nichtmetallischem Werkstoff bestehende Schleifbürste 51 durch Schrauben 51' angefügt ist. Bei dieser Ausführung nimmt die Schleifbürste 51 an der Drehbewegung des Radsatzes teil. Mit dem Achslagergehäuse 13 ist durch Schrauben 14 ein Gehäuse 52 verbunden, dessen freies Stirnende durch einen von Schrauben 53 gehaltenen Deckel 54 abschließbar ist. Eine der Innenwand 55 des Gehäuses 52 eingeformte Ringnut 56 haltert den ringförmigen äußeren Fuß 57 einer etwa kegelstumpfförmigen Ringscheibe 58, deren Innenfuß 59 in eine Ringnut hfl faßt, die einem das axial bewegliche Kontaktstück bildenden metallischen Ring 61 eingeformt ist. Der Ring 61 wird durch eine vorgespannte Schraubendruckfeder 62 gegen das freie Stirnende der Schleifbürste 51 angedrückt. Die Feder 62 stützt sich andernends über einen aus isolierendem Werkstoff bestehenden Ring 63 an einem Innenbund b4 des Gehäuses 52 ab. Auch bei dieser Ausführung ist die Ringscheibe 58 formänderungsfähig. Daher wird der das axial bewegliche Kontaktstück bildende Ring 61 innerhalb des Gehäuses 52 mittig gehalten und kann der Spannung der Feder 62 unbehindert folgen, so daß auch bei insbesondere an der Schleifbürste 51 auftretendem Verschleiß stets ein ausreichender Kontaktdruck aufrechterhalten wird.
  • Die F i g. 4 zeigt als Teilansicht eine vorzugsweise aus Metall, wie federhartem Stahlblech, bestehende Ringscheibe, deren mittlerer Breitenbereich durch Winkelschlitze 71 und 72 aufgegliedert ist. Die Winkelschlitze 71 und 72 umfassen jeweils in Umfangsrichtung verlaufende Längenbereiche 73 und 74 und sich diesen anschließende etwa radial gerichtete Bereiche 75 und 76. Dadurch sind über ihre Längen mit wechselnden Richtungen verlaufende Zungen gebildet, die es zulassen, den inneren Randbereich 77 der Ringscheibe gegenüber dem äußeren Randbereich 78 axial zu verlagern.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Erdungskontakt zur elektrischen Überbrückung der Achslagerung von mit elektrischer Energie versorgten, den elektrischen Strom über die Räder auf die Schienen überleitenden Schienenfahrzeugen, bei dem ein Kontaktstück stirnseitig mit dem Achsende des Radsatzes verbunden ist und ein zweites, axial bewegliches und gegenüber dem Fahrgestell drehfest abgestütztes Kontaktstück durch Federdruck axial gegen das erste Kontaktstück gedrückt ist und mit diesem zusammen eine Schleifkantaktanordnung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das axial bewegliche Kontaktstück (24, 61) von in Radialebenen angeordneten und in der Axiairichtung biegbaren Ringscheiben (31; 41, 42; 45, 46; 58) umgeben und durch diese gehalten und geradlinig geführt ist.
  2. 2. Erdungskontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ringscheiben (31; 41, 42; 45, 46) in axialer Richtung geegneinander versetzt angeordnet sind (F i g. 1 und 2).
  3. 3. Erdungskontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Ringscheibe (58) vorgesehen ist (F i g. 3).
  4. 4. Erdungskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben vollflächig ausgebildet sind.
  5. 5. Erdungskontakt nach Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß jede Ringscheibe (45,46) gieichmittig gewellt ausgebildet ist.
  6. 6. Erdungskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben in radial verlaufende Finger aufgegliedert sind.
  7. 7. Erdungskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Breitenbereich der biegbaren Ringscheiben durch Schlitze (71, 72) in die axiale Elastizität vergrößernde Stege aufgegliedert ist (F i g. 4). B. Erdungskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dessen die Schleifkontaktanordnung bildende Kontaktglieder beim bestimmungsgemäßen Gebrauch in wesentlich unterschiedlichem Maße verschleißen, dadurch gekennzeichnet, daß von den biegbaren Ringscheiben das dem geringeren Verschleiß unterliegende Kontaktstück gehaltert ist.
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