DE2015528B2 - Vakuumschalter - Google Patents
VakuumschalterInfo
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6642—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having cup-shaped contacts, the cylindrical wall of which being provided with inclined slits to form a coil
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuumschalter mit zwei Schaltkontakten, die einander mit ebenen Kontaktflächen
zugewandt sind, welche mindestens einen ringförmigen Steg aufweisen, der in Segmente durch
Schlitze unterteilt ist, die den die Schaltkontakte durchfließenden Strom auf einen Weg zwingen, der
eine in Umfangsrichtung des ringförmigen Steges verlaufende Komponente hat.
Derartige Vakuumschalter sind bereits bekannt, und zwar insbesondere aus der deutschen Patentschrift
1 196 751. Die Schlitze, welche die ringförmigen Stege der Kontaktstücke in Segmente unterteilen,
sind dabei gegenüber den Stegachsen geneigt. Vorzugsweise sollen diese Schlitze in den beiden
Kontaktstücken entgegengesetzte Richtung zueinander haben. Zweck dieser Anordnung ist es, einen
gegenüber der Achse der Schaltkontakte winklig geneigten Strompfad zu erzielen, der ein Magnetfeld
erzeugt, unter dessen Einfluß ein zwischen den Kontaktoberflächen entstehender Lichtbogen über
die Kontaktoberfläche bewegt werden soll. Auf diese Weise sollen ein Wiederzünden des Lichtbogens und
eine Beschädigung der Kontaktoberflächen verhindert werden. Bei der geschilderten bekannten Kortaktanordnung
hat jedoch der Strom in den Schaltkontakten auf Grund der schrägen Schlitze noch
eine merkliche axiale Komponente, die den erwünschten
Effekt beeinträchtigt.
Um bei einem Vakuumschalter mit Kontakt-Stücken, von denen mindestens eines einen rohrförmigen
Teil enthält, den das rohrförmige Teil
durchfließenden Strom auf einen Weg mit einer Komponente in Umfangsrichtung des rohrförmigen
Teils zu zwingen, ist es weiterhin aus der deutschen Patentschrift 1 236 053 bekannt, den rohrförmigen
Teil mit einem Schlitz zu versehen, der zwischen in Umfangsrichtung des rohrförmigen Teils gegeneinander
versetzten Punkten der Endflächen verläuft. Um bei diener bekannten Anordnung eine relativ
große axiale Stromkomponente im rohrförmigen Kontaktteil zu vermeiden, ist auf der kontaktgebenden
Fläche der Kontaktstücke eine Erhebung vorgesehen, die bewirkt, daß alle Lichtbogen an
einer bestimmten Stelle entstehen. Abgesehen davon, daß auch dann der die Kontaktstücke durchfließt.,Je
Strom noch eine deutliche Komponente in Richtung des rohrförmigen Teils aufweist, verschlechtern die
genannten Erhebungen ir". Vergleich zu ebenen Kontaktflächen die elektrischen Eigenschaften des
Vakuumscha'ters.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Vakuumschalter zu schaffen, dessen Schaltkontakte
bei einer ebenen kontaktgebenden Hache so ausgebildet
sind, daß der die Schaltkontakte durchfließende Strom möglichst nahe der kontaktgebenden
Fläche einem praktisch ausschließlich tangential zur Achse der Schaltkontakte geachteten Weg folgt. Zur
Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Vakuumschalter der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung
vorgeschlagen, daß die den ringförmigen Steg der Schaltkontakte in Segmente unterteilenden
Schlitze, ausgehend von senkrechten Einschnitten.
im wesentlichen parallel zur Kontaktfläche verlaufen. Ein erfindungsgemäßer Vakuumschalter weist den
wesentlichen Fortschritt auf, daß der die Kontakte durchfließende Strom sehr nahe unter der Kontaktfläche
nahezu frei von axialen Komponenten ist.
Dieser in Umfangsrichtung der Schaltkontakte ausgeprägte Strom erzeugt ein Magnetfeld, der einen
zwischen den Kontaktflächen entstehenden Lichtbogen in starkem Maß über die Kontaktfläche treibt,
die von den ringförmigen Stegen der Schaltkontakte gebildet ist. Um dabei dem Lichtbogen ein Überlaufen
der senkrechten Einschnitte in der Kontaktfläche zu erleichtern, sind die senkrechten Einschnitte
mit besonderem Vorteil so angeordnet, daß sie auf einer Kreissehne zu den ringförmigen Stegen liegen.
Um in jedem Kontaktstück eines Kontaktpaares die erwünschte Stromschleife mit stark ausgeprägter
tangentialer Ausrichtung zu erzielen, sind die Kontaktslücke vorteilhaft spiegelbildlich hergestellt und
um die Hälfte einer Segmentlänge der ringförmigen Stege gegeneinander verdreht im Vakuumschalter
angeordnet. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Schaltkontakte können die Schlitze in axialer
Richtung der Kontaktstücke durch Stützen aus einem
Werkstoff «.!adriger Leitfähigkeit überbrückt sein, Segmenten der Stege 10 verläuft Dadurch^entstehen
wie an sich aus der bereits genannten deutschen im Zusammenhang nut der verarm B
Patentschrift 1 236 053 bekannt ist. Hälfte der Segmentlange StromscWerfen, (te paraw-i
An Hand eines in den Figuren der Zeichnungen zur Kontaktfläche «^"^^Ά^Ζ
dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung 5 schweifen ™fR n. ,ei* ?^ Jr firomrichtung
nachstehend näher erläutert werden. Dabei zeigt nahezu ausschließlich .sen*reclit zur ^ *
Fig. 1 einen Längsschnitt eines vereinfacht dar- eines Lichtbogens S^^J^J^J^^^
f hal ^ΤΪΓΤ^^^ S
Fg g ^^J^J^^^^
gesteiften Vakuumschalter, ^ΤΪΓαΤο^^Μ^^ "S der
Fig. 2 ein Kontaktpaar eines erfindungsgemäßen entsteht. Auf Grund dieses ™2P
Vakuumschalters gemäß Fig. 1, » Lichtbogenι milϊ^^^^
Fig. 3 einen Schaltkontakt der Fig. 2 von oben, keit über ^Oberflachete Mg
F i g. 4 einen Ausschnitt IV der F i g. 3. m ein_er Kreisbahn .^wegt^ um ^οπ^η
In F i g. 1 ist mit 1 ein zylindrische? Isolierkörper, Lichtbogens von einem Segment des nngio g
beispielsweise aus Glas oder Keramik, bezeichnet, Steg-10 ™>™*fi**^ der Erfindung die
der zusammen mit zwei metallischen Endplatten 2 15 ^S'^1?11'* einer Kreissehne zu den ring-
und 3 ein vakuumdichtes, auf Hochvakuum ge- Einschnitte 12 aut einer
brachtes Gehäuse bildet. In diesem Gehäuse sind fönmge"V J besch,,ebene Kontakt-
einander paarweise gegenüberstehend zwe- Schalt- Die dar?"teJ^ckmäBie s0 bemessen, daß die
kontakte 4 und 5 angeordnet, von denen einer an anordnung * 7^^hfde^tromzuführungen
einem feststehenden Leiter 6 und der zweite an »° Summe der uuerscnniuMi
einem beweglichen Leiter 7 befestigt ist. Ein Metall- zu den Segmen en des ™tf «™g» ^Β*£>
balgS dichtet den Vakuumschalter dort ab, wo der de r Qr rsc hDittsflacte^«Brupk ^^
Leiter 6 beweglich durch das vakuumdichte Gehäuse Scnhtz 11 und eine™ ^ Querschnitt des stab-
des Vakuumschalters hindurchgeführt ist. bart en S ch l.tzes gleich dem υ hanischen
Die Kontaktstücke 4 und 5 sind in ihrer erfin- 25 formigen Leiters 6 to/ ^ist ^ „_
dungsgemäßen Ausbildung deutlicher in den F i g. 2 ^^^.^^λ^Ά^ηαά 5 durch
4 dll di d Ktkt d Vkuum ^^^ΐ^£££
dungsgemäßen Asg g ^^^.^^λ^Ά^ηαά 5 durch
bis 4 dargestellt, die das Kontaktpaar des Vakuum- ^^^ΐ^£££Γ Leitfähigkeit
l d Fi 1 üb d ßt in Jtuteen aus einem wejKS s
bis 4 dargestellt, die das Kontp ^^^ΐ^£££Γ Leitfähigkeit
schalters der Fig. 1, gegenüber dieser vergrößert, in Jtuteen aus einem wejKS s beispielsweise
etv,a natürlichem Maßstab zeigen. Man erkennt, daß ^bstandet^ Solche » H dek_
aie beiden Schaltkontakte 4 und 5 jeweils topfförmig 30 f^auben aus eine MetaUegie g 8 B^ f^_
sind, wobei ihr Boden 9 die dem Gegenkontakt ab- ^5,0^^™^ diente des Steges 10 durch
gewandte Seite der Schaltkontakte darstellt. Die stehenden Endes der i*gmeme |
Seitenwand der topfförmigen Schaltkontakte bildet den Boden 9 eines^^SSSTstflSe^Sin FoL
jeweils einen ringförmigen Steg 10, der eine ebene schraubt nd Eme ^nts^echen^ Ul ?alls die
Oberfläche hat. Diese ebenen Oberflächen sind die 35 einer Schraube ist in J ig. ^ αι Β
Kontaktflächen der Schaltkontakte 4 und 5, mit ^^^^^S^^J-f^X.
denen diese einander zugekehrt sind. stern™' Kannl u c h d Stromverlauf
Der ringförmige Stet 10 der Schaltkontakte 4 und 5 Ko^altt ,Ph^ n g ta5ten 7u stören
ist jeweils in drei Segmente durch Schlitze 11 unter- in den IJ^^SrtakS nicht auf das darteil
die, von senkrechten Einschnitten 12 in der 40 Die Erfindung betrankt s 1^ "«" Kontaktfläche
ausgehend, sich erfindungsgemäß par- gestellte Ausfuhrungsbeispiel- ^J^^M*
alle! zur Oberfläche des Steges 10 erstrecken. Wie die Zahl der Segmente nicht drei zu' 0et"8enaus
Fig. 2 näher ersichtlich, werden zweckmäßig Unterstützung der einzelnen Segmente tonnen an
die Schlitzen In den einander zugekehrten Schalt- Stelle von Schrauben auch Keramikscheiben
kontakten 4 und 5 gege"sinnig zueinander hergestellt 45 geschoben werden. vakuumschalter zeichnet
und die Schaltkontakte 4 und 5, um die Hälfte der Ein erfinduns*gemaßer Jakmimsdhalter ze.cnn
Segmentlär.ge der ringförmigen Stege 10 gegen- sich dadurch aus, daß man nut ihm h°he Mrom ,
einander verdreht, in einem erfindungsgemäßen beispiesweise Strome über 4 kA sicher uno
Vakuumschalter eingebaut. Diese Anordnung be- venass.g ^£^°^β TS
dß d di Shlük 4 d 5 durch 50 ge'-gt
Vakuumschalter eingebaut. Diese Ang g ?^£^^ aTßSentlich
wirkt, daß der die Schaltstücke 4 und 5 durch- 50 ge'.-gt der ^°?"S^e wanu^-eise bewegt
fließende Strom im Bereich der Kontaktflächen auf schnell über d»H/°"*;™a*^^
d kih hliß ^^
fließende Strom im Bereich der Ko H
einen Weg gezwungen wird der praktisch ausschließ- ^^Jl^^^^
Hch in Umfangsrichtung der ringförmigen Stege 10, abgearbeitet so daUeine g; g
nämlich in den oberhalb ner Schlitze 11 liegenden schalter auch h-he Lebensdauer besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vakuumschalter mit zwei Schaltkontakten, die einander mit ebenen Kontaktflächen zugewandt
sind, welche mindestens einen ringförmigen Steg aufweisen, der in Segmente durch
Schlitze unterteilt ist, die den die Schaltkontakte durchfließenden Strom auf einen Weg zwingen,
der eine in Umfangsrichtung des ringförmigen Steges verlaufende Komponente hat, dadurch
gekennzeichnet, daß die den ringförmigen Steg (10) der Schaltkontakte (4, 5) in Segmente
unterteilenden Schlitze (11), ausgehend von senkrechten Einschnitten (12), im wesentlichen parallel
zur Kontaktfläche verlaufen.
2. Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Einschnitte
(12) auf einer Kreissehne zu den ringförmigen ^Stegen (10) liegen.
3. Vakuumschalter nach Anspruch 1 oder 2 mit paarweise einander zugeordneten Schaltkontakten,
von denen jedei auf seiner Kontaktfläche mindestens einen ringförmigen Steg aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (11) in den beiden einander zugeordneten Schaltkontakten
(4, 5) gegensinnig zueinander hergestellt sind.
4. Vakuumschalter nach Anspr ch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scha'.tkontakte (4, 5) um die Hälfte einer Segmentlänge der ingförmigen
Stege (10) gegeneinander verdreht angeordnet sind.
5. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
ringförmigen Stege (10) in drei Segmente unterteilt sind.
6. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (11) in axialer Richtung der Schaltkontakte (4,5) durch Stützen (13) überbrückt
sind, die aus einem Material bestehen, das eine im Vergleich zum Kontaktwerkstoff geringere
elektrische Leitfähigkeit hat.
Priority Applications (2)
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DE2015528A1 DE2015528A1 (de) | 1971-10-21 |
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DE2015528C3 DE2015528C3 (de) | 1973-09-13 |
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ID=5766828
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- 1970-04-01 DE DE2015528A patent/DE2015528C3/de not_active Expired
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- 1972-01-10 US US00216523A patent/US3823287A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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