DE840113C - Druckgas-Loeschkopfschalter in Saeulenbauform - Google Patents

Druckgas-Loeschkopfschalter in Saeulenbauform

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Publication number
DE840113C
DE840113C DEL3479A DEL0003479A DE840113C DE 840113 C DE840113 C DE 840113C DE L3479 A DEL3479 A DE L3479A DE L0003479 A DEL0003479 A DE L0003479A DE 840113 C DE840113 C DE 840113C
Authority
DE
Germany
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switch according
erase head
heads
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Expired
Application number
DEL3479A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dr-Ing Biermanns
Eugen Westerhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE840113C publication Critical patent/DE840113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/008Pedestal mounted switch gear combinations

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Druckgas-Löschkopfschalter in Säulenbauform Bei Freistrahldruckgasschaltern ist jeder Schaltkontakt für sich in einem sog. Löschkopf artgeordnet. Beim Abschaltvorgang wird er in diesen zurückgezogen, wobei ein Druckgasstrom aus dem Löschkopf austritt. Bei Schaltern, die im Freien verwendet werden, dürfen die Ausblaseöffnungen der Löschköpfe nicht direkt den Witterungseinflüssen, insbesondere nicht dem Regen, ausgesetzt sein. Man hat sich deshalb bisher gescheut, einen Löschkopfschalter herzustellen, der ungeschützt in lotrechter Richtung übereinander zwei sich gegenüberstehende Löschköpfe aufweist, weil dann die Öffnung des unteren Löschkopfes direkt nach oben zeigt. Man hat vielmehr eine Obereirranderanordnung von Löschköpfen, die eine einfache Säulenbauform ermöglicht, nur im Innern einer Isolatorhülle vorgenommen. Dabei geht jedoch eine bisher vorhandene Eigenschaft der Löschkopfschalter, nämlich die Sichtbarkeit der Unterbrechungsstelle, verloren.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Bedenken gegen einen freien Aufbau übereinander angeordneter Löschköpfe nicht allgemein aufrechterhalten werden können. Bei geeigneter Ausbildung bietet der obere Löschkopf eine genügende überdachung für die Öffnung des unteren Löschkopfes. Die Erfindung beschäftigt sich daher weiter mit einem solchen Aufbau und hat ehre besonders zweckmäßige konstruktive Ausbildung eines Säulenschalters mit frei stehenden Löschköpfen zum Gegenstand.
  • Gemäß der Erfindung ist der obere Löschkopf der Unterbrechungsstelle des Schalters mittels Stabisolatoren od. dgl. über dem unteren Löschkopf aufgehängt. Man kann die Anordnung z. B. so treffen, daß auf der oberen, vorzugsweise verbreiterten Kopfarmatur eines Stützisolators ein nach oben gerichteter Löschkopf befestigt ist und daß um diesen Löschkopf herum Stabisolatoren stehend angeordnet sind, welche einen Teller tragen, an dem der obere Löschkopf hängt. Man kann aber z. B. auch so vorgehen, daß auf der tellerförmig verbreiterten Isolierhülle des unteren Löschkopfes Isolierstäbe stehend angeordnet sind, welche den oberen, nach unten gerichteten Löschkopf tragen In jedem Fall erhält man einen verhältnismäßig einfachen säulenförrnigen Aufbau, bei dem die Unterbrechungsstelle des Schalters sichtbar ist. Man kann auch leicht mehrere Unterbrechungsstellen in einer Säule übereinander anordnen. Zweckmäßig werden drei Stabisolatoren zum Tragen des oberen Löschkopfes verwendet. Die Isolierstäbe können auch zur Aufnahme von Steuerwiderständen dienen, welche beim Abschaltvorgang durch Spannungssteuerung für eine gleichmäßige Aufteilung der Abschaltleistung auf die Löschköpfe bzw. bei Mehrfachunterbrechern auf die einzelnen Unterbrechungsstellen sorgen. Zu diesem Zweck können Hilfselektroden vorgesehen werden, die das Potential der Mitte des Widerstandes zwischen die Löschköpfe führen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung eines Säulenschalters gemäß der Erfindung. Aus ihr sind auch weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erkennbar. -Gemäß Fig. i ist der Schalter auf einem Stützisolator aufgebaut, und zwar steht auf der verbreiterten Fassung 2 der nach oben gerichtete Löschkopf 3. Ferner sind um den Löschkopf 3 herum Stabisolatoren 4, 5 und 6 angeordnet, welche einen Teller 7 tragen, an dem der Löschkopf 8 hängend befestigt ist. Bei dieser Anordnung sind die Schaltkontakte 9 und io der Löschköpfe sichtbar. In dein Isolator 4 ist ein Widerstand i i angeordnet, dessen Mitte an einem Zwischenkontakt 12 angeschlossen ist. Der Zwischenkontakt 12 ist in Fig. 2 vergrößert gezeichnet. Im Einschaltzustand greifen die Stiftkontakte 9 und io in den hohlen Zwischenkontakt ein. Die Zwischenkontakte und die Stiftkontakte sind mit Wolframauflagen 13 bzw. 14 versehen. Der Strom fließt im Einschaltzustand im wesentlichen über die besser leitenden Kontaktstellen aus Kupfer oder Silber gemäß den eingezeichneten unterbrochenen Linien. Beim Ausschalten faßt der Lichtbogen an den Abbrennelektroden 13 bzw. 14 Fuß.
  • Der Strom fließt im Einschaltzustand vom Stromanschluß 1 5 durch die Löschköpfe zum Trennschaltmesser 16, dessen Gegenkontakt z. B. auf einer in gleicher Weise ausgebildeten Schaltsäule sitzen kann. Die Betriebsluft wird durch den Stützer i hindurch hochgeführt. Zum oberen Löschkopf gelangt sie beispielsweise durch den Stabisolator 6. Die Arbeitsweise der Löschköpfe ist - bekannt und braucht hier nicht im einzelnen erörtert zu werden.
  • Beim Ausschalten ziehen sich die Kontakte 9 und i o in das Innere der Löschköpfe zurück, so daß Lichtbögen zwischen ihnen und dem Zwischenkontakt 12 ,gezogen werden. Durch den Spannungsabfall am Widerstand 4 wird dem Zwischenkontakt ein bestimmtes Potential aufgedrückt, so daß. jeder Löschkopf die Hälfte der abzuschaltenden Leistung übernehmen muß. .Die Kanäle 17 und 18 deuten schematisch an, daß die Schaltprodukte auch nach rückwärts aus den Löschköpfen abgeführt werden können. Der nach der Leistungsunterbrechung durch den Widerstand i i fließende Reststrom kann durch das Trennmesser 16 oder eine besondere Reststromunterbrechungsstelle abgeschaltet werden. Die Zwischenelektrode 12 kann auch anders ausgebildet sein. Sie kann z. B. aus an den Löschköpfen befestigten Rängen bestehen, die die beim Abschaltvorgang zwischen den Löschköpfen entstehende Gaswolke zwischen sich einschließen und dieser ein bestimmtes Potential aufdrücken. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Einschaltung der an die Ringe angeschlossenen Widerstände durch die Gaswolke bewirkt wird, so daß eine Reststromunterbrechungsstelle nicht erforderlich ist.

Claims (7)

  1. ` PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrischer Schalter mit Lichtbogenlö:schung durch ein strömendes Druckmittel, wie Druckgas, bei dem die zusammenwirkenden Schaltkontakte in sich gegenüberstehenden und übereinander angeordneten Löschköpfen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Löschkopf der Unterbrechungsstelle mittels Stabisolatoren od. dgl. über dem unteren Löschkopf aufgehängt ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der-oberen, vorzugsweise verbreiterten Kopfarmatur (2) eines Stützisolators (i) ein nach oben gerichteter Löschkopf (3) befestigt ist und daß um diesen Löschkopf (3) herum Stabisolatoren (4, 5, 6) stehend angeordnet sind, welche einen Teller (7) tragen, an dem der obere Löschkopf hängt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Kopfarmatur eines Stützisolators ein nach oben gerichteter Löschkopf befestigt ist, auf dessen tellerförmig verbreiterter Isolierhülle Isolierstäbe stehend angeordnet sind, welche den oberen, nach unten gerichteten Löschkopf tragen.
  4. 4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dädurch gekennzeichnet, daß der obere Löschkopf mittels drei Stabisolatoren (4, 5, 6) gehalten wird.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstäbe Widerstände (i i) aufnehmen und beim Abschaltvorgang durch Spannungssteuerung für eine gleichmäßige Aufteilung der Abschaltleistung auf die Löschköpfe bzw. bei Mehrfachunterbrechern auf die Unterbrechungsstellen sorgen.
  6. 6. Schalter nach Anspruch t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Löschköpfen (3,8) ein an die Mitte des Widerstandes (i t ) angeschlossener Hohlkontakt (12) angeordnet ist, in den die Löschkopfkontakte (9, io) im Einschaltzustand eingreifen.
  7. 7. Schalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (9, io) der Löschköpfe (3, 8) mit Auflagen (14) aus schwer verdampfbarem Metall, wie Wolfram, Molybdän, Titan od, dgl., versehen sind. B. Schalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Zwischenkontakt (12) an den Rändern mit Auflagen (13) aus schwer verdampfbarem Metall versehen ist.
DEL3479A 1950-08-31 1950-08-31 Druckgas-Loeschkopfschalter in Saeulenbauform Expired DE840113C (de)

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DE840113C true DE840113C (de) 1952-05-29

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DEL3479A Expired DE840113C (de) 1950-08-31 1950-08-31 Druckgas-Loeschkopfschalter in Saeulenbauform

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DE (1) DE840113C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964963C (de) * 1953-03-13 1957-05-29 Licentia Gmbh Druckgasschalter mit in freier Luft expandierendem Loeschmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE964963C (de) * 1953-03-13 1957-05-29 Licentia Gmbh Druckgasschalter mit in freier Luft expandierendem Loeschmittel

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