DE422678C

DE422678C - Zweireihiges Kugellager mit Federeinstellung

Info

Publication number: DE422678C
Application number: DEI25164D
Authority: DE
Original assignee: WOLFGANG ITSCHERT
Current assignee: WOLFGANG ITSCHERT
Publication date: 1925-12-09

Description

Zweireihiges Kugellager mit Federeinstellung. Die Erfindung bezieht sich auf solche reihige Kugellager, bei welchen zwischen den zwei einander zugewendeten, mit Abstand voneinander angeordneten Hälften der beiden Lager eine Spannfeder eingeschaltet ist, die die Lagerhälften stets gegen die Kugeln drückt. Durch vorliegende Erfindung wird eine leichte und rasche Montage und Nachstellbarkeit der Lager ermöglicht. Dies geschieht dadurch, dah die Befestigung des Lagergehäuses, z. B. an einer Grundplatte, durch eine die Platte zwischen das Gehäuse und einen Flansch pressende Büchse erfolgt, welche ihrerseits den einen Kugellagen (,llr_r von außen leicht nachstellbar, in sich trägt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veraueschaulicht. und zwar in einem Längsschnitt durch das l.zi@;er.
Auf der Welle ca ist ein kegeliger Lagerteil b des einen Kugellagers befestigt, während der kegelige Lagerteil c des zweiten Kugellagers auf der Welle verschiebbar sitzt. Dieser hat eine die Welle umgreifende Führungsbüchse d.
Zwischen beide Lagerteile b und c ist eüic Spannfeder m eingeschaltet.
Die beiden Lager sind in einem Gehäuse h zusammengefaßt. Dabei sitzt der zum Lagerteil c gehörende L agerteller gl fest im Gehäuse h, während der Lagerteller ,g in eine besondere Büchse i einschraubbar ist. Die Büchse! dient gleichzeitig zur Befestigung des Lagergehäuses h, z. B. an einer Grundplatte/. Zu diesem Zwecke hat die Büchse einen Flansch k, der beim Niederschrauben die Grundplatte/ zwischen sich und dem Rand des Gehäuses preßt und dieses dadurch festlegt.
Es ist leicht ersichtlich, daß bei solcher Anordnung die Anbringung der Lager in einfachster und raschester Weise möglich ist. Man hat einfach nach Aufstecken der Büchse mit der eingeschraubten Lagerschale das Ge-.lLä,use über die Welle zu schieben und auf die Büchse zu schrauben. Dabei wird ohne weiteres die richtige Einstellung der Lager erreicht. Sofern noch eine Feineinstellung oder lach-Stellung- bei etwaigem Nachlassen der Federkraft notwendig sein sollte, kann man diese: nach Verschrauben des Lagertellers g in der Büchse k bewirken. Diese Anordnung läßt auch jederzeit" also z. B. auch bei Abnutzung, eine Nachstellung zu, ohne daß dabei eine Auseinandernahme erforderlich wäre.
Die neue Lageranordnung eignet sich insbesondere für elektrische Lichtmaschinen von Fahrrädern, welche Einrichtungen eine einfachste Handhabung erforderlich machen, da sie in der Hauptsache von Nichtfachleuten bedient werden.
Natürlich ist die Einzelausbildung des Lagers für die Erfindung an sich ohne Belang.

Claims

PATENT-ANSPRCTCH: Zweireihiges Kugellager, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Lagergehäuses (g) an z. B. einer Grundplatte durch eine die Platte zwischen das Gehäuse und einen Flansch (k) pressende Büchse (i) erfolgt, welche ihrerseits den einen Kugellagerteller (gj, von . außen leicht nachstellbar, in sich trägt.