DE907298C - Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirkenden Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirkenden Verbindungen

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DE907298C
DE907298C DEN4827A DEN0004827A DE907298C DE 907298 C DE907298 C DE 907298C DE N4827 A DEN4827 A DE N4827A DE N0004827 A DEN0004827 A DE N0004827A DE 907298 C DE907298 C DE 907298C
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DE
Germany
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compounds
analgesic effect
preparation
alcohol
bis
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Expired
Application number
DEN4827A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Theodor Reetz
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Nordmark Werke GmbH
Original Assignee
Nordmark Werke GmbH
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirkenden Verbindungen Es wurde gefunden, daB,die Produkte der folgenden allgemeinen Formel worin R1 für einen niedrigmolekularen Alkylrest, R2 und R3 für gleiche oder verschiedene Alkylreste mit q. bis 7 C-Atomen oder für den Benzylrest stehen, eine langandauernde analgetische (lokalanästhetische Wirksamkeit besitzen.
  • Die Stoffe können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann man i Mol eines N-Alkyl-bis-(ß-chloräthyl)-amiin.s mit 2 Mol eines Alkafialkoholates, dessen (Alkylrest q. biss 7 C-Atome im Molekül enthält, oder mit 2 Mol einer Alkaliverbindung des Benzylalkohols in an sich bekannter Weise umsetzen. Bei diesem Verfahren kann man an Stelle von 2 Mol einer einheitlichen Komponente auch 2 Mol eines Gemisches verschiedener Verbindungen der erwähnten Art verwenden. An Stelle der Chloralkylverbindungen können gewünschtenfalls andere Halogenalkylverbindungen verwendet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel i NL-Methyl-bis-(p-benzyloxy-äthyl)-amin 23 g Natrium werden bei 12o° unter Rühren in 6oo ccm Benzylalkohol gelöst. Anschließend werden io6 g N-Methyl-bis-(ß-chloräthyl) -amin-hydrochlorid mit der theoretischen Menge 3oo/oiger Natronlauge versetzt, die abgetrennte Base wird getrocknet und bei ioo° allmählich zu der Alkoholatlösung gegeben. Diese Lösung wird bei Siedetemperatur gehalten, bis die Reaktion beendet ist. Nach dem Erkalten wird vom Kochsalz abfiltriert. Nach dem Abtreiben des Benzylalkohols bleiben 130 g eines braunen Öls zurück, das an der Quecksilberpumpe fraktioniert wird. Siedepunkt 164 bis I68°/o,o5 mm. Eine Spur dieses Öls erzeugt auf der Zunge eine langandauernde analgetische Wirkung.
  • Beispiel 2 N -lethyl-bi.s-(p-ainy loxy-äthyl)-ainin I2,5 g Natrium werden unter Rühren bei 8o° in 5oo ccm Gärungsamylalkohol gelöst. Anschließend werden io5g des salzsauren i-Methyl-bis-(f-chloräthyl)-amins mit der theoretisch notwendigen Menge einer 3o°/digen Natronlauge behandelt, die abgeschiedene Base wird abgetrennt, mit Na2S04 getrocknet und bei 6o° in die Alkoholatlösung gegeben. Schon während der Zugalbe beginnt die Ausscheidung von Kochsalz. Anschließend wird bis zur Beendigung der Reaktion zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten wird Idas Kochsalz abfiltriert. das Filtrat mit Wasser und Äther geschüttelt und die Ätherschicht mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abtreiben des Äthers und des Amv lalkohols erhält man 62 g eines hellgelben Öls, das fraktioniert destilliert wird. Siedepunkt95°/o,5mm. Eine Spur dieses Öls erzeugt auf der Zunge eine langandauernde analgetische Wirkung. Beispie13 N -11 ethyl-b is-(ß-hexyloxy -äthyl)-ainin 9,2 g Natrium werden bei 70° unter Rühren in 300 ccm Hexylalkoliol gelöst. Anschließend werden 39g N-Metliyl-his-(f-chloräthyl)-amin-hydrochlorid in der theoretischen Menge 3o°/oiger Natronlauge geschüttelt. Die abgetrennte Base wird getrocknet und zu der AIkoholatlösung gegeben. Während der Zugabe scheidet sich Kochsalz aus. Anschließend wird zur Beendigung der Reaktion auf I25° erhitzt. Nach dem Erkalten wird das Kochsalz mit Wasser herausgelöst, die ölige Schicht in Äther aufgenommen und getrocknet. Nachdem -der Äther und Hexylalkohol abgetrieben sind, erhält man 66 g eines hellbraunen Öls. Das Öl wird fraktioniert destilliert. Siedepunkt 137 bis 140°/o,5 bis I mm. Eine Spur dieses Öls erzeugt auf der Zunge eine langandauernde analgetische Wirkung. Beispiel N --3#lethyl-bis-(ß-butyloxy-äthyl)-amin 15 g -Natrium werden unter Rühren bei 9o° in 30o ccm Butylalkohol gelöst. Nachdem das Alkoholat auf 8o° abgekühlt ist, fügt man 38,5 g N-Methyl-his-(ß-chloräthyl) -amin-hydrochlorid hinzu und erhitzt zum Sieden bis zur Beendigung der Reaktion. Nach dem Erkalten wird das Kochsalz im Wasser gelöst und .die ölige Schicht mit Äther aufgenommen. Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat werden der Äther und der Butylalkohol abgetrieben. Man erhält 46g eines hellbraunen Öls, das fraktioniert destilliert wird. Siedepunkt 116 bis 117'12 mm. Eine Spur dieses Öls erzeugt auf der Zunge eine langandauernde analgetische Wirkung.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRL:CII: Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirkenden Verbindungen der allgemeinen Formel worin Ri für einen niedrigmolekulareil Alkylrest, R2 und R3 für gleiche oder verschiedene Alkylreste mit 4 bis 7 C-Atomen oder für den Benzvlrest stehen, dadurch gekennzeichnet, daß I MoI eines N-Alkyl-bis-(ß-chloräthyl) amins mit 2 Mol eines Alkohols mit d. bis 7 C-Atomen im Molekül oder mit 2 Mol Benzylalkohol oder mit den entsprechenden Alkalialkoholaten umgesetzt wird.
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