DE657416C - Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Fulvenen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Fulvenen

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DE657416C DEA77158D DEA0077158D DE657416C DE 657416 C DE657416 C DE 657416C DE A77158 D DEA77158 D DE A77158D DE A0077158 D DEA0077158 D DE A0077158D DE 657416 C DE657416 C DE 657416C
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  • Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Fulvenen Mit Aminogruppen substituierte Fulvene sind bisher noch nicht bekanntgeworden. Dies mag auf die zu erwartende Unbeständigkeit solcher Verbindungen zurückzuführen sein, da Fulvene bekanntlich große Neigung zur Polymerisation und Autoxydation zeigen (Ber. 33, S. 671 ff.).
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, nach dem man basische Fulvene dadurch erhält, daß man Oxoaminoverbindungen, in denen die Wasserstoffatome der Aminogruppe auch teilweise oder ganz durch aliphatische Reste ersetzt sein können, mit Cyclopentadien unter Zuhilfenahme von alkalischen Kondensationsmitteln in Reaktion bringt. Die so erhältlichen Aminofulvene stellen basische Verbindungen dar, .die besonders in Form ihrer Salze beständig sind.
  • Da die zur Herstellung der Aminofulvene zur Verwendung kommenden Oxoaminov erbindungen selbst schon unbeständige Körper. sind, so war, im Hinblick auf die obenerwähnte Neigung der Fulvene zur Polymerisation und Autoxydation, .der Verlauf des Verfahrens nicht vorauszusehen. Beispiele i. Diäthylaminodimethylfulven 165 Teile Diäthylaminoaceton und 56 Teile Cyclopentadien werden in 100 ccm 3prozentiger Natriumäthylatlösung zusammengegeben. Es tritt Erwärmung ein unter Braunfärbung. Man läßt stehen, erwärmt noch kurze Zeit auf etwa 4o°, schüttet dann in Eiswasser, setzt Salzsäure bis zur kongosauren Reaktion zu, äthert die neutralen Bestandteile aus und extrahiert nach dem Alkalischmachen mit Natronlauge die Base mit Äther. Die ätherische Lösung wird über Pottasche getrocknet, der Äther abdestilliert und die Base im Vakuum destilliert. Sie geht bei einem Druck von 3 mm bei etwa 1051 als goldgelbes 01 über. Ihr Chlorhydrat stellt gelbe Kristallnadeln dar, die zwischen. 167 und z68° schmelzen. Cl berechnet für C12 H19 N - H Cl : 16,5 °/o; gefunden 16,1 °/o.
  • Das Chlorhydrat ist leicht löslich in Alkohol und Wasser und verfärbt sich in letzterem auch nicht nach längerem Kochen.
  • 2. Phenylmethylaminoäthylfulven Man kondensiert frisch destilliertes Cyclopentadien mit Methylaminopropiophenon in Gegenwart von Natriumäthylatlösung und arbeitet auf, wie in Beispiel i angegeben ist. Die Base geht als schwach gelb gefärbtes Öl bei etwa 2 mm Druck bei 152 bis 156' über. Ihr Chlorhydrat bildet mikroskopisch kleine, farblose Kristallnadeln, die unter Zersetzung bei 216° schmelzen. Cl berechnet für C15 H1,N-HCl : 14,3 °/o; gefunden 14,2 °/o. Das Pikr.at bildet zitronengelbe Kristalle, die bei I85 bis I86° schmelzen und in kaltem Wasser schwer löslich sind. Das Chloraurat ist ein gelbes Kristallpulver, schwer lö,@shte" in Wasser, und schmilzt unter Zsrs:etzüri@ zwischen 143 bis 1.44°. Au berechnet f'xs C,5 H17 N # H Cl # Au C13 : 35,8 °/a; gefunden': 35,2 0@0 3. Piperidinodimethylfulven io7 g Piperi-dinoaceton und 5o g Cyclopentadien werden in einer 3prozentigen Natriummethylatlösung kondensiert und aufgearbeitet; wie in den vorhergehenden Beispielen angegeben ist. Die Base geht als goldgelbes 01 zwischen I18 und i22° bei etwa 3 mm Druck über. Ihr Chlorhydrat stellt gelbliche Kristallnädelchen dar, die bei 196 bis 197° schmelzen und in Alkohol und Wasser leicht löslich sind. Die Analyse des Chlorhydrats ergab 15,2 '% Chlor; berechnet für CIS HI, N ' H Cl : 15,5 °/o Cl.
  • -..;-Die salzsauren Salze dieser basischen Fulüene sind in Wasser mit neutraler Reaktion @Qslich und lassen sich in dieser Lösung unzersetzt zum Sieden erhitzen.

Claims (1)

  1. PATENTAN SP.RÜCII Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Fulvenen, .dadurch gekennzeichnet, daß man auf Oxoaminoverbindungen, bei denen die Wasserstoffatome ,der Aminogruppe auch .ganz oder teilweise substituiert sein können, in Gegenwart eines alkalischenKondensationsmittels Cyclopentadien einwirken läßt.
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