DE90593C - - Google Patents

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DE90593C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
LUDWIG HAAS in MAINZ. Selbstkassirender Gasabgeber.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 2. April 1895 ab.
Der neue Gasautomat beruht auf dem Princip, ein eingeworfenes Geldstück, welches sich entweder durch sein eigenes Gewicht oder unter zusätzlichem Druck an seine Arbeitsstelle legt, als Widerlager für ein durch Gewicht oder Feder bethätigtes Organ dienen zu lassen, welches bei Nichtvorhandensein eines Geldstückes in die den Schlufs der Gasleitung bewirkende Stellung gedrängt wird, durch Einfügung des Geldstückes in den Mechanismus jedoch und Ausübung eines Druckes auf das Geldstück, welcher dasselbe eventuell auch in die Arbeitslage führt, in die Offenlage bewegt wird. Die Dauer, während welcher das Geldstück an der Arbeitsstelle verbleibt, wird dadurch bestimmt, dafs es an der Arbeitsstelle von einem mit dem Zählwerk des Gasmessers in Verbindung stehenden beweglichen Theil gestützt wird, welcher es entweder dem Fortgang des Zählwerkes entsprechend allmälig wegführt, oder in einem bestimmten Zeitpunkt wegfallen läfst.
Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsformen des angegebenen Gedankens, welche sich sowohl durch die Art der Stützung des Geldstückes, als die Erzeugung des Druckes auf das Geldstück unterscheiden.
Fig. ι zeigt die Anordnung des Apparates in Verbindung mit einem trockenen Gasmesser.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen den Automaten in drei verschiedenen Stellungen in Ansicht und einem Längsschnitt.
Fig. 5, 6 und 7 sind die entsprechenden Darstellungen der abgeänderten Form.
Der Apparat eignet sich namentlich zur directen Bethätigung der Gasventile oder Hähne, da er unter directem Gewichtsdruck arbeitet und das Geldstück nicht durch sein Gewicht, sondern als widerstandsfähiges Zwischenstück, welches während seiner Wirkung einen Theil des Apparates bildet, benutzt wird.
Das durch den Schlitz c des Schiebergehäuses b in den Schieber α eingeworfene Geldstück wird durch Ziehen an dem Handgriff d des Schiebers über den mit Schauöffnungen versehenen Münzenkanal c geführt, in welchen es einfällt, und der mit einer bestimmten Zahl Geldstücke beladen Werden kann. Durch den seitlich am Schieber e befestigten Zapfen f wird gleichzeitig der durch das Gewicht i belastete Hebel h so weit um seinen Zapfen g gedreht, dafs das eingefallene Geldstück vor seine untere, in das untere Ende des Münzenkanals einspielende Anschlagfläche fallen kann (Fig. 2). Es kommt dadurch auch vor die untere Anschlagfläche des Ventilhebels k zu liegen, welcher sich in der dem Schlufs des Ventiles ν entsprechenden Lage befindet.
Durch Loslassen des Handgriffes d gelangt das Gewicht i zur vollen Wirksamkeit, so dafs der Hebel h mittelst des Geldstückes den Hebel k dreht und das Gasventil ν öffnet (Fig. 3). Dabei drückt der Hebel h das Geldstück ο nach unten voll in die ausgerundete Anschlagfläche des Hebels k hinein und gegen den nunmehr als untere Stütze dienenden Stift s der von dem Zählwerk gedrehten Scheibe r.
Nachdem der Zapfen s unter dem Geldstück weggeglitten ist, wird dieses nach unten fallen und der Ventilhebel k zurückschnappen können. Um dieses Wegfallen in einem bestimmten
Zeitpunkt zu sichern, ist noch folgende Anordnung getroffen, welche zugleich dazu dient, das unbeabsichtigte Wegfallen weiterer im Münzenkanal aufgespeicherter Geldstücke zu verhindern.
An dem Umfang der Scheibe r sind in gleichmäfsigen Abständen die Stifte s ange- : bracht, und zwar derart, dafs sie an den untersten Rand ' des Ventilhebels k schlagen, diesen bei der Bewegung der Scheibe sdhliefslich weiterdrehen und das Ventil ohne Einflufs auf den Gasverbrauch noch weiter heben. Das Geldstück folgt dieser Rückdrehung des Hebels k so lange, bis es neben dem Stifte s als ersten Stützpunkt einen zweiten in dem am Gehäuse befestigten Stift η findet, welcher über die Peripherie der Scheibe r herausragt. Nachdem der Stift s sich dem Stift η genügend genähert hat, wird das Geldstück, in der Zeichnung links um, herunterfallen und nach und nach die in Fig. 4 punktirte Lage annehmen, indem es über die feste Bahn m abwärts gleitet und schliefslich bei weiterer Drehung des Rades ausgeworfen wird.
Bei dem Abfallen von den Stiften s und η fällt die Münze zunächst zwischen den Stift s und die obere Kante der festen Bahn m, so dafs sie in dieser Lage als Stütze für die etwa nachfallenden Münzen dienen kann, und aus dieser Lage sich erst entfernt, nachdem der benachbarte Stift s an der unteren Kante des Hebels k vorbeigeglitten Und dieser zurückgeschnappt und die nächste Münze zwischen sich und dem Anschlag t fest fafst.
Während bei diesem Gasmesser anfänglich das Ventil durch den von dem Geldstück übertragenen Druck geöffnet wird, übernimmt am Ende der einen Periode das Zählwerk selbst die Offenhaltung des Ventils, um so das Geldstück von dem Druck frei zu machen und den Nachschub eines folgenden zu gestatten, der nicht möglich wäre, wenn dieses sich in seinen Platz einzuzwängen hätte.
Dieses Einzwängen findet bei der Construction nach Fig. 5, 6 und 7 statt, bei welcher das Geldstück unter einem Druck von oben an die Arbeitsstelle geführt wird, welcher genügt, es entgegen dem Druck des Ventilhebels an diesem vorbei zu zwängen und ihn so zu öffnen.
Die Geldstücke gleiten hier durch einen Einwurf kanal c . nach unten und gelangen in den Münzenkanal e nur, nachdem die den Eingang in denselben durch Vorfallen vermöge ihres eigenen Gewichts schliefsende Platte ρ dadurch gehoben ist, dafs das Gewicht i, welches senkrecht geführt ist und mit einer Nase durch einen Schlitz in den Münzenkanal und unter die Platte ρ greift, an dem Handgriff d gehoben worden ist.
Der Münzenkanal nimmt so eine bestimmte Anzahl Münzen auf, deren unterste, durch das Gewicht P nach unten geprefst, sich zwischen das vom Zählwerk umgetriebene Rad r und das Ventilhebelende k drängt. Das Rad r ist mit halbrunden Einschnitten vom Durchmesser der Münzen versehen und von solchen Abmessungen, dafs die Eindrängung des Geldstückes in jeder Lage des Rades den Hebel k für ganze Oeffnung des Ventils genügend zurückdrängt. Bei der Umdrehung gleitet die Münze in jedem Falle in eine der halbrunden Lücken des Rades, wird von ihm mit herumgeführt und endlich unter dem Hebel k weggezogen, der sich aber sofort an die nächstfolgende Münze legt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstkassirender Gasverkäufer, gekennzeichnet durch einen in den Münzenkanal hineinragenden, mit der Ventilspindel verbundenen Hebel k, welcher nach erfolgtem Geldeinwurf von dem Rande der aufrecht im Münzenkanal stehenden Münze infolge des auf dieselbe ausgeübten Druckes zur Seite gedrängt wird und nach Abfallen der Münze selbstthätig wieder in den Münzenkanal einfällt und das Ventil schliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519417A1 (fr) * 1982-01-07 1983-07-08 Husson Etu Realisa Aerodynamiq Perfectionnements apportes aux installations pour le sechage de produits agricoles granules

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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