DE43886C - Apparat zum Verwiegen feinkörniger oder mehlartiger Massen - Google Patents

Apparat zum Verwiegen feinkörniger oder mehlartiger Massen

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DE43886C
DE43886C DENDAT43886D DE43886DA DE43886C DE 43886 C DE43886 C DE 43886C DE NDAT43886 D DENDAT43886 D DE NDAT43886D DE 43886D A DE43886D A DE 43886DA DE 43886 C DE43886 C DE 43886C
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DE
Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43886D
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English (en)
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CHR. H. BECKER in Ruhrort
Publication of DE43886C publication Critical patent/DE43886C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Zusatz zum Patente No. 41687 vom 21. Juni i<
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. November 1887 ab. Längste Dauer: 20. Juni 1902.
Die in Nachfolgendem beschriebene Einrichtung soll ermöglichen, die Trichterklappe von Hand nach Belieben mehr oder weniger öffnen zu können, ohne dafs die übrigen Functionen des Apparates, insbesondere das rechtzeitige selbsttätige Schliefsen der Klappe dadurch verhindert wird.
Der fragliche Theil des Apparates ist in Fig. ι in der Ruhelage und in Fig. 2 und 3 nochmals in anderen Lagen und in nur halb so grofsem Mafsstabe gezeichnet.
A ist der Trichter, welcher durch eine Klappe JB (hier als Schieber constrain) geschlossen werden kann. B ist mittelst einer Stange mit dem Hebel D verbunden. Dieser Hebel D erhält durch einen (nicht gezeichneten) Belastungshebel, welcher mit ihm auf derselben Welle sitzt, das Bestreben, die Trichterklappe zu schliefsen , d. h. sich in der Richtung des Pfeiles zu bewegen.
Auf derselben Welle mit Hebel D sitzt ferner der Hebel D1, welcher sich mit einem nach hinten vorstehenden Stift J1 gegen den vorstehenden Knaggen ν eines Schlittens V anlehnt.
Der Handhebel C sitzt auf ein und derselben Welle mit einem Hebel C1, welch letzterer sich mit einem nach hinten vorstehenden Stift C1 gegen den vorstehenden Knaggen u oder den Knaggen M1 des Schlittens U anlehnt, je nachdem der Hebel C bewegt wird.
Die beiden Schlitten Z/und V sind in demselben Hohlprisma W geführt. Dieselben sind durch eine mit einem Seitenlappen α versehene Spreize Y von einander getrennt, so dafs ein Zwischenraum mindestens gleich dem Hub des Stiftes dx des Hebels D1 zwischen beiden Schlitten verbleibt. Die Spreize Y stützt sich nur mit einer schmalen Fläche gegen den Knaggen u des Schiebers U und ist an dem Schlitten V drehbar befestigt. Ferner trägt die Spreize ein Gegengewicht, welches ihr das Bestreben giebt, sich nach oben gegen einen am Schlitten V befestigten Stift yx anzulehnen.
Befindet sich der Handhebel C in seiner tiefsten Lage, Fig. 1, so liegt der Stift c, des damit verbundenen Hebels C j an dem Knaggen U1. Wird der Hebel C gehoben, so bewegt sich der Hebel C1 frei zwischen beiden Knaggen, bis der Stift C1 desselben gegen den Knaggen u anstöfst (punktirte Lage in Fig. 1). Wird der Hebel noch weiter bewegt, so schiebt er den Schlitten U und mit diesem, wegen der Spreize, den Schlitten V nach rechts. Hierdurch wird der Hebel D1, also auch D nach rechts geschoben und somit die Klappe B des Trichters A geöffnet, Fig. 2. Durch Hin- oder Herbewegen des Handhebels kann der Trichter nach Belieben mehr oder weniger geöffnet werden.
Sobald jedoch das Gleichgewicht im Waagebalken E beginnt und derselbe zu sinken anfängt und dadurch der Hebel F in Bewegung
geräth, stöfst g gegen den Schwanz des Hammers G, der Hammer fällt um und schlägt auf den Seitenlappen α der Spreize und löst die Spreize aus. Der Hebel -D1 geht jetzt in seine Ruhelage zurück , da zwischen U und V genügender Zwischenraum vorhanden ist; die Trichterklappe wird dadurch geschlossen, Fig. 3. j Dies geschieht in jeder Lage des Handhebels.
Bewegt man den Handhebel C zurück,
legt sich der Stift C1 vom Hebel C1 gegen den Knaggen M1 und zieht den Schlitten U zurück, bis die Spreize Y vermöge ihres Gegengewichtes sich wieder zwischen die Schlitten U und V spreizen kann.
Zu gleicher Zeit hebt aber eine nasenartige Verlängerung des Hebels C1, gegen den Hammerschwanz stofsend, den Hammer G wieder hoch, Fig. ι , und der ursprüngliche Zustand ist hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der unter No. 41687 geschützte Apparat zum Verwiegen feinkörniger oder mehlartiger Massen in solcher Ausführung, dafs dessen Trichterklappe von Hand nach Belieben mehr oder weniger geöffnet werden kann, ohne dafs die Wirksamkeit des Spannwerkes und des dasselbe auslösenden Hebels F dadurch aufgehoben oder behindert wird, zu welchem Zwecke der Knaggen u hier statt des Knaggens Zj1 in No. 41687, die Spreize y hier statt des Hebels H h dort, der Seitenlappen α der Spreize hier statt des Ambos α dort, die nasenartige Verlängerung des Hebels C1 hier statt des Stiftes y des Hebels D dort, sowie der Hebel C C1 hier statt des Hebels L P dort gesetzt und die Schlitten U und V mit den Knaggen M1 und ν angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43886D Apparat zum Verwiegen feinkörniger oder mehlartiger Massen Expired - Lifetime DE43886C (de)

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