DE903373C

DE903373C - Holztraeger oder -binder

Info

Publication number: DE903373C
Application number: DEF7833A
Authority: DE
Inventors: Eerich A Falk
Original assignee: EERICH A FALK
Current assignee: EERICH A FALK
Priority date: 1951-12-08
Filing date: 1951-12-08
Publication date: 1954-02-04

Description

Die Erfindung betrifft einen Träger aus Holz, der zur Herstellung von Decken, Hallen, Dächern od..dbl. bestimmt ist. Sie besteht darin, daß der Steg unterbrochen und mit den Gurten mittels Leim verbunden ist. Die Erfindung hat bis zu 70 0/0, Materialersparnis zur Folge. Ferner bringt sie den Vorteil, daß Zapfen, Löcher, Nuten und ähnliche schädliche Unterbrechungen, die nur künstlich hervorgerufene Schwächungen aller Art sind, durch stumpfe Verlei,mung der Teile vermieden werden können. Dies bedeutet aber ein Höchstmaß der Tragfähigkeitsausbeutung des Holzes und bringt zugleich eine Arbeitsersparnis von etwa 5o% mit sich. Der Steg kann aus einzelnen, z. B. aus Abfällen gewonnenen Brettstücken gebildet werden, von denen jedes durch eine quer zur Faserrichtung angeleimte Leiste gegen Werfen (Formveränderung) geschützt ist. Besonders vorteilhaft ist es, die:B,rettstücke so zu formen und anzuordnen, daß sie ähnlich den Streben eine Gitterträgers wirken.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung,dargestellt: Abb. i zeigt als Schnitt nach e-f in Abb. 2 die Anordnung der Gurte A, des Steges B, der Stegleisten C sowie die Verwendung als Deckenträger, wobei oder Untergurt .g als Auflager für die Deckensteine G dient und die entstandene Mulde K mit Stahlbeton (Beton H und Bewehrung Fe) ausgefüllt ist. Bei Decken oder Dachausbildungen kann d, -r Obergurt zugleich als Fußbodenlager bzw. als Sparren zur Befestigung der Dachlatten I benutzt werden. Der Untergurt kann auch zugleich als Zierbalken gestaltet werden. Als tragender Teil kommt der Holzträger nach,dem Erhärten der Stahlbetonrippe nicht mehr in Betracht, sondern er übernimmt diese Funktion nur während der Montage der Decke. Die @Stegzwischenräume D (Abb. 2) ermöglichen das Ineinarnderfließen des Betons; Abb. 2 zeigt als Schnitt nach a-bin Abb. i die Längszusammensetzung der einzelnen Teile, wobei der Stwgzwi.schenraum D sichtbar wird; außerdem ist eine Fuge E im Obergurt mit einer Lasche F dargestellt; Ab. 3 zeigt als Schnitt c-d in Abb. 2 eine Draufsicht auf einen Untergurt A sowie die :Anordnung der Stegleisten C; Abb. 4. zeigt als Schnitt nach g-h in Abb. 5 eine Stegausbildung aus je zwei übereinandergeleimten Brettstücken B; Abb. 5 zeigt als Schnitt nach K-1 in Abb. 4 die Anordnung der einzelnen Teile zueinander in der Querrichtung; Abb. 6 zeigt als (Schnitt nach i-I in Abb. 4 einen Untergurt mit der Stegausbildung in der Längsrichtung; Abb. 7 zeigt als iSchnitt nach in-ia in Abb. 8 einen Gratsparren; Abb. 8 zeigt als Schnitt nach o-p in,.Abb. 7 einen Gratspar renquerschnitt mit einem Schiftanschluß I. Der Obergurt A des Grates und dessen Abgratung L ergeben sich auf Grund der Dachneigungsermittlung.

Claims

PATENTANSFROCIIE: i. Holzträger oder -binder zur Herstellung von Decken, Hallen, Dächern od. dgl., gekennzeichnet durch einen unterbrochenen Steg, der mit den Gurten verleimt ist.
2. Träger oder rB:'inder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile nur stumpf aneinandergeleimt sind.
3. Träger oder Binder nach ,Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg aus einzelnen, vorzugsweise strebenartig geformten Brettstücken gebildet ist und daß jedes Brettstück durch eine quer zur Faserrichtung angeleimte Leiste gegen Werfen (Formveränderung) geschützt ist. Angezogene Druckschriften: Bauzeitung, Heft 42/i927, S. 374; schweizerische Patentschrift Nr. 64 408; österreichische Patentschrift Nr. 84 936.