DE1958002A1 - Holztraeger,insbesondere Schalungstraeger - Google Patents
Holztraeger,insbesondere SchalungstraegerInfo
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Description
DR.-ING. H. FINCKE
DIPL.-ING.H. BOHR
DIPL-INQ. S. STAEGER
MÜNCHENS BE 13557
MOLLERSTR. 31 ■
COBETON AGy ■ Zug / Schweiz
Holzträger, insbesondere Schalungsträger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Holzträger, insbesondere
Schalungsträger, mit paarweise einen Ober- und Untergurt bildenden, über die ganze Trägerlänge durchlaufend
miteinander verleimten inneren und äusseren Gurtlamellen und einem vorzugsweise aus mehreren untereinander
verleimten Holzschichten bestehenden Steg, der beidseitig mit Zinken in entsprechende Zinkenausnehmungen
der inneren Gurtlamelle des Ober- und Untergurtes eingreift und mit diesen durch Verleimung verbunden ist.
Derartige Holzträger, bei denen die beiden aus demselben Holzmaterial bestehenden Gurtlamellen jedes Gurtes über
ebene, glatte Anschlussflächen miteinander verleimt sind,
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sind bereits bekannt (Prospekt "cobe-Holzschalungsträger"
der Cobeton AG, Zug/Schweiz).
Durch diese bekannten Holzträger werden die älteren Holzschalungsträger, bei denen die beiden Gurte aus
unverleimten, also einteiligen Holzträgern bestehen,
bei denen also nur der Steg durch mehrere, untereinander verleimte Holzschichten abgesperrt ist (Deutsches
Gebrauchsmuster Nr. 1 969 7^8) dadurch verbessert, dass
nun auch noch die beiden Trägergurte durch je zwei miteinander verleimte Holzschichten abgesperrt sind, wodurch
die zulässige Beanspruchung des Holzschalungsträgers weiter erhöht wird.
Der bekannte Holzträger der eingangs genannten Art weist aber den Nachteil auf, dass sowohl seine Belastbarkeit
als auch seine Lebensdauer für die Praxis vielfach immer noch unbefriedigend sind. Perner besteht bei diesen bekannten
als Schalungsträger verwendeten Holzträgern der weitere Nachteil, dass die damit hergestellten Betonwände
bzw. -Decken infolge der zum Ausgleich der elastischen Trägerdurchbiegung vorgesehenen einseitigen Ueberhöhung
des Obergurtea , deren lineares oder stetig gekrümmtes
Ueberhöhungsprofil bekanntlich nur einem, d.h. dem ungünstigsten Belastungsfall Rechnung trägt, meist zu ungenau
ausfallen, so dass sie z.B. keine sogenannten "streich- und tapezierfähigen Betonwände11 darstellen, sondern zunächst
die Aufbringung einer besonderen, ca. 2 bis 3 cm starken Gips- oder Trägerputzschicht erfordern und dann
erst gestrichen bzw. tapeziert werden können, was erhebliche zusätzliche Arbeitslohnkosten, wie auch einen beträchtlichen,
den Baufortschritt stark herabsetzenden
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Mehraufwand an Arbeitszeit verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« die vorgenannten Nachteile auf einfache Weise zu beseitigen,
d.h. einen Holzträger, insbesondere Schalungsträger der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei gleicher
Querschnittsform und gleichen Querschnittsabmessungen wie bisher eine weit höhere Belastbarkeit besitzen, eine
wesentlich grössere Lebensdauer aufweisen und zugleich auch die Herstellung von genaueren, nunmehr z.B. unmittelbar
streich- und tapezierfähig aus der Schalung kommenden Betonwänden bzw. -Decken gewährleisten soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die beiden Gurtlamellen jedes der beiden Gurte aus
verschiedenartigem Holz bestehen und das Material der
äusseren Gurtlamelle wesentlich höhere Festigkeitswerte
aufweist als das der inneren Gurtlamelle.
Hierdurch wird zunächst einmal gewährleistet, dass gerade die am höchsten beanspruchten, von der neutralen Zone des
Trägers, der sogenannten "Nullinie", am weitesten entfernten
äusseren Gurtzonen der beiden Gurte, d.h. der beiden ohnehin schon am höchsten beanspruchten Querschnittsteile
eines I-Trägers, auch die höchste Belastbarkeit, d.h. die höchste zulässige Beanspruchung in
kg/cm des ganzen Trägers aufweisen, so dass der verfügbare I-Querschnitt des Holzträgers durch sinnvoll differenzierte
Materialauswahl bei seinen beiden Gurten nunmehr optimal ausgenutzt wird.
Ferner besitzt der erfindungsgemässe Holzträger eine wesentlich grössere Lebensdauer als bisher, weil das
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harte, schlecht spaltbare Holz der äusseren Gurtlamellen namentlich bei den als Schalungsträger verwendeten
und daher dem rauhen Baubetrieb ausgesetzten Holzträgern eine erheblich grössere Robustheit als
bisher verleiht.
Schliesslich besteht ein weiterer wesentlicher Vorteil des Holzschalungsträgers nach der Erfindung darin, dass
die damit hergestellten Wände bzw. Decken erheblich genauer sind als bisher, so dass sie bereits streich- und
tapezierfertig aus der Schalung kommen, ohne dass also vor dem Streichen bzw. Tapezieren noch eine Gips- oder
Trägerputzschicht auf der Wand bzw. Decke aufgebracht werden muss, was namentlich hohe Arbeitslohnkosten, aber
auch eine Verzögerung des Baufortschritts verursacht. Denn dank der erheblich grösseren Zug-, Biege- und Schubfestigkeit
des Materials der äusseren Gurtlamellen kann nunmehr die maximale bzw. Scheitelhöhe des Ueberhöhungsprofils
der einseitigen Trägerüberhöhung wesentlich, d.h. praktisch auf die Hälfte ihres bisherigen Wertes,
beispielsweise von bisher 8 auf 4 mm herabgesetzt werden, was eine entsprechende Verkleinerung der bisher auftretenden
Fehlertoleranzen, d.h. eine entsprechende Vergrösserung der effektiven Plangenauigkeit der Wand
bzw. Decke zur Folge hat. Dies ermöglicht es nunmehr aber auch, die Betonwände bzw. -Decken unmittelbar nach
ihrer Ausschalung, d.h. praktisch so, wie sie aus der Schalung kommen, zu streichen oder zu tapezieren. Während
bisher auf die ausgeschalte Wand bzw. Decke vor dem Streichen bzw. Tapezieren eine ganze Schicht von Gips
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oder Trägerputz aufgebracht werden musste, brauchen jetzt höchstens nur noch kleine örtliche Unregelmässigkeiten
der Betonwandfläche vor deren Anstrich bzw. Tapezierung ausgespachtelt zu werden.
Der Holzträger kann gemäss der Erfindung derart ausgeführt
sein, dass die aussere Gurtlamelle mit Zinken von
mindestens annähernd rechteckigem Querschnitt in entsprechende Zinkenausnehmungen der inneren Gurtlamelle
eingreift. Dadurch wird nicht nur eine bessere gegenseitige Verbindung der beiden Gurtlamellen infolge
ihrer gegenseitigen Verzahnung, wie auch ihrer vergrösserten Verleimungsflache gewährleistet, sondern insbesondere
auch eine noch erheblich höhere Belastbarkeit des Trägers aufgrund des erhöhten Widerstandsmoments
der äusseren Gurtlamellen erzielt.
Ferner kann nach der Erfindung eine bevorzugte Ausführungsform
des Holzträgers darin bestehen, dass der Steg beidseitig mit seinen Zinken auch in entsprechende
Zinkenausnehmungen der äusseren Gurtlamellen des Ober- und Untergurtes eingreift, was eine besonders gute Verankerung
des Steges im Gurt gewährleistet.
Weiterhin kann erfindungsgemäss eine bevorzugte Ausführungsform
des Holzträgers darin bestehen, dass die Stärke der äusseren Gurtlamelle mindestens ein Drittel
der gesamten Gurthöhe beträgt, woinit bei entsprechender Auswahl des. Materials für die äusseren Gurtlamellen,
z.B. afrikanisches Bongossi-Hartholz, bereits eine um 33% höhere Belastbarkeit des Holzträgers erzielt wird.,
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Vorzugsweise bestehen die äusseren Gurtlamellen des Ober- und Untergurtes aus demselben Material, was
nicht nur den einander gleichen Gesamtquerschnitten von Ober- und Untergurt und der Spannungssymmetrie
der oberhalb der Nullinie gezogenen und unterhalb von ihr gedrückten Pasern des symmetrischen I-Querschnitte
Rechnung trägt, sondern auch im Hinblick auf die Fabrikation des Trägers und Lagerhaltung seines Ausgang
smaterials rationell ist.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Holzträgers nach der Erfindung jeweils in einem Querschnitt
schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schalungsträger, bei dem die beiden
Gurtlamellen jedes Gurtes paarweise über ebene, glatte Anschlussflächen miteinander verleimt sind,
Fig. 2 einen Schalungsträger» bei dem die äusseren Gurtlamellen
mit Zinken in Sinkenausnehmungen der inneren Gurtlamellen eingreifen, und
Fig. 3 einen Schalungsträger, bei dem der Steg beidseitig
mit seinen Zinken auch in entsprechende Zinkenausnehmungen der äusseren Gurtlamellen des
Ober- und Untergurtes eingreift.
In Fig. 1 besteht der allgemein mit HS bezeichnete Holzschalungsträger im wesentlichen aus einem abgesperrten
Steg 1, einem Obergurt 20 und einem Untergurt 2u. Der Steg 1, der aus drei sperrholzartig untereinander
verleimten Holzschichten Ia9 Ib und Ic besteht,
greift beidseitig mit je drei Zinken Z, in drei entsprechende Zinkenausnehmungen ZA2 des Ober-
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gurtes 20 bzw. Untergurtes 2u ein und ist mit diesen durch Verleimung verbunden. Die Nullinie des Trägers
HS ist in Fig. 1 mit. N-N bezeichnet.
Aeussere Gurtlamellen Lga und innere Gurtlamellen Lg^,
die über die ganze Länge des Trägers HS durchlaufend mit
einander verleimt sind, bilden paarweise den Obergurt 20 bzw. Untergurt 2u, wobei die Dicke s der äusseren
Gurtlamelle L9. ca. ein Drittel der Gesamthöhe H des
ca -
Obergurtes 20 bzw. Untergurtes 2u beträgt. Die äusseren Gurtlamellen L2 und inneren Gurtlamellen L2^ bestehen
aus verschiedenartigem Holz, und das Material der äusseren Gurtlamellen Lp weist hinsichtlich Zug-, Biege
und Schubfestigkeit wesentlich höhere Festigkeitswerte auf als das Material der inneren Gurtlamellen L2*.
Während die inneren Gurtlamellen L2^ z.B. aus Fichtenoder
Tannenholz bestehen, sind die äusseren Gürtlamellen Lpa beispielsweise aus afrikanischem Bongossi-Hartholz
angefertigt. Dank der durch die höhere Festigkeit der äusseren Gurtlamellen L2a gegebenen höheren Belastbarkeit
der beiden von der Nullinie N-N des I-Querschnitte des Trägers HS am weitesten entfernten Gurtzonen ist
auch die zulässige Beanspruchung des ganzen Holzträgers entsprechend grosser.
Der Träger HS ist zwecks Ausgleichs der elastischen Trägerdurchbiegung in der üblichen Weise auf seiner
Belastungsseite, d.h. an seinem Obergurt 20 einseitig überhöht, wie dies in Fig. 1 mit strichpunktiert ge-
II
zeichneten Linien veranschaulicht ist. Diese mit U be-
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zeichnete Ueberhöhung ist dadurch gebildet, dass die
Dicke s der äusseren Gurtlamelle Lg vom Trägerende
ausgehend auf einem Drittel der Trägerlänge"linear zunimmt, dann im mittleren Trägerdrittel konstant
bleibt und schliesslich im letzten Trägerdrittel zum anderen Trägerende hin wieder linear abnimmt. Die
Ueberhöhung U könnte aber auch in ihrem Ueberhöhungsprofil nach einer bestimmten Kurve bogenförmig verlaufen.
Jedenfalls ist beim in Pig. I dargestellten Träger HS die maximale bzw. Scheitelhöhe des Profils
Il
der Ueberhöhung U erheblich geringer als bei den bisherigen Holzträgern gleichen Querschnitts mit verleimter
äusserer und innerer Gurtlamelle aus demselben Material, und sie beträgt praktisch nur noch etwa die Hälfte ihres
bisherigen Wertes, z.B. 4 gegenüber bisher 8 mm, was
bei gleicher Belastung eine entsprechend grössere Plangenauigkeit der fertigen Betonwand bzw.-Decke zur Folge
hat und damit, von eventuellen geringfügigen örtlichen
Ausspachtelungen abgesehen, unmittelbar streich- und tapezierfähige Wände bzw. Decken, so wie sie aus der
Schalung kommen, gewährleistet.
Fig. 2 zeigt einen Holzschalungsträger HS1, der in
seinem Aufbau dem in Fig. 1 dargestellten im wesentlichen entspricht, bei dem jedoch die beiden Gurtlamellen L2a und L2^ des Obergurtes 20 und Untergurtes 2u
nicht, wie in Fig. 1, gezeigt, über glatte, ebene Anschlussflächen, sondern über eine Zinkenverbindung
miteinander verleimts sind. Hier greift bei den beiden Gurten 20 und 2u jeweils die äussere Gurtlamelle
Lpa mit zwei Zinken Z2 in entsprechende Zinkenausnehmungen
ZA2, der inneren Gurtlamelle L2^ ein. Die
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beiden Zinken Zp und, entsprechend, die beiden Zinkenausnehmungen
ZAp, besitzen hier einen annähernd rechteckigen
Querschnitt, d.h. sie verjüngen sich zu ihren Enden hin nur leicht konisch. Die Zinken Z- zugehörigen
und Zinkenausnehmungen ZAg, könnten beispielsweise
aber auch einen genau rechteckigen Querschnitt aufweisen. Durch diese Zinken Z2 wird daa Widerstandsmoment
der äusseren Gurtlamellen Lp- infolge der im
Bereich der Zinken Z2 vergrösserten Dicke s der äusseren
Gurtlamellen L2 örtlich ebenfalls vergrössert, was ^
die Belastbarkeit des Holzschalungsträgers HS noch weiterhin erhöht und überdies auch eine bessere gegenseitige
Verbindung der beiden Gurtlamellen Lp und L2-infolge
deren gegenseitiger Verzahnung, wie auch der durch die Verzinkung Ζ,/ΖΑ,,, vergrösserten Verleimungsflache
gewährleistet.
Die Zinken Z2 und zugehörigen Zinkenausnehmungen ZA2J
werden zweckmässig beiderseits der Steg-Gurt-Verzinkung
Z1ZZA3 von dieser ausreichend distanziert angeordnet,
d.h. dort, wo die innere Gurtlamelle Lp. jeweils genügend Vollholz und damit auch Platz für die Unter- Jj
bringung der an der äusseren Gurtlamelle L2 vorgesehenen
Zinken Z2 bietet.
Da die Anschlussfläche der äusseren Gurtlamellen L^n
2a
für die Verleimung ohnehin bearbeitet werden muss, erfordern die Zinken Z2 bei entsprechender Ausbildung
des Holzbearbeitungswerkzeuges keine Mehrarbeit.
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Pig. 3 zeigt einen Holzschalungsträger HSft, dessen
aus drei Holzschichten la, Ib und Ic verleimter Steg
beidseitig mit zwei Zinken Z1, abgesehen von den inneren
Gurtlamellen L2^, auch noch in entsprechende Zinkenausnehmungen
ZA2, der äusseren Gurtlamellen L- des Ober- und Untergurtes 20 bzw. 2u eingreift. Daduch wird
eine besonders gute Verbindung des Steges 1 mit den beiden Gurten 20 und 2u gewährleistet, da die Zinken Z,
in dem hochwertigen Material der äusseren Gurtlamellen L_ eine besonders stabile Verankerung finden.
Statt zweier Zinken Z, auf jeder Seite des Steges 1 könnten auch beidseitig je drei derselben vorgesehen
werden, jedoch ermöglicht es die Anordnung von nur je
zwei Zinken, diese trotz grösserer Länge unter Anwendung der wünschenswerten stetigen Querschnittsverjüngung optimal zu dimensionieren.
Die vorgeschlagene Ausbildung des Holzträgers ist keineswegs auf Holzträger mit über die ganze Trägerlänge
durchlaufend mit den Gurten verleimtem, abgesperrtem
Vollholzsteg, wie dies in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, beschränkt, sondern lässt sich auch, egal ob nun
mit glatten Anschlussflächen der Gurtlamellen nach Fig. 1 und 3 oder mit gegenseitig verzinkten Anschlussflächen
nach Fig. 2, auch an Gitterträgern anwenden, bei denen die einzelnen schrägstehenden Gitterstreben,
sei es nun im stumpfen Stoss oder mit örtlicher Verzinkung an die betreffenden Anschlussflächen der Gurte
angrenzen bzw. in diese eingelassen sind.
Statt, wie in Fig. 2 gezeigt und zuvor beschrieben, beider-
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seits der Steg-Gurt-Verzinkung Z^/ZA« jeweils nur einen
einzigen Gurtlamellenzinken Z- anzuordnen, könnten dort
jeweils auch zwei oder mehrere voneinander distanzierte Zinken Z- mit zugehörigen Zinkenausnehmungen 2Ap, vorge
sehen sein,
Die Ausführung des Holzträgers ist also nicht an die
in der Zeichnung dargestellten AusfÜhrungsformen gebunden, sondern die Einzelheiten der Ausführung können
im Rahmen der Erfindung variiert werden.
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Claims (5)
- Patentansprüchel.J Holzträger, insbesondere Schalungsträger, mit paarweise einen Ober- und Untergurt bildenden, über die ganze Trägerlänge durchlaufend miteinander verleimten inneren und äusseren Gurtlamellen und einem vorzugsweise aus mehreren untereinander verleimten Holzschichten bestehenden Steg, der beidseitig mit Zinken in entsprechende Zinkenausnehmungen der inneren Gurtlamellen des Ober- und Untergurtes eingreift und mit diesen durch Verleimung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,'dass die beiden Gurtlamellen (^2 , L2i^ Jedes der beiden Gurte (20, 2u) aus verschiedenartigem Holz bestehen und das Material der äusseren Gurtlamelle (Lpa) wesentlich höhere Festigkeitswerte aufweist als das der inneren Gurtlamelle (Lpj,)·
- 2. Holzträger nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Gurtlamelle (L2 ) mit Zinken (Z2) von mindestens annähernd rechteckigem Querschnitt in entsprechende Zinkenausnehmungen (ZA2) der inneren Gurtlamelle (Lpi) eingreift.
- 3. Holzträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass der Steg (1) beidseitig mit seinen Zinken (Z1) auch in entsprechende Zinkenausnehmungen (ZA2i) der äusseren Gurtlamellen (L2a) des Ober- und Untergurtes (20 bzw. 2u) eingreift.10982?. /0837
- 4. Holzträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke (s) der äusseren Gurtlamelle (Lp ) mindestens ein Drittel der Höhe (H) des Gurtes (20, 2u) beträgt.
- 5. Holzträger nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Gurtlamellen (L2a) des Ober- und Untergurtes (20, 2u) aus demselben Material bestehen.PATENTANWÄLTE FlNCKE, OIPL.-INS.H.BOHB DIPL-ING. 8. STAESHlJJ,1098??/0837 ORfGJNAL INSPECTEDLe e rs e i t e
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