DE897350C - Schmiereinrichtung mit Scheiben - Google Patents
Schmiereinrichtung mit ScheibenInfo
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- DE897350C DE897350C DEA1342D DEA0001342D DE897350C DE 897350 C DE897350 C DE 897350C DE A1342 D DEA1342 D DE A1342D DE A0001342 D DEA0001342 D DE A0001342D DE 897350 C DE897350 C DE 897350C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/14—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means
- F16N7/16—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means the oil being carried up by a lifting device
- F16N7/18—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means the oil being carried up by a lifting device with one or more feed members fixed on a shaft
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Description
- Es ist bekannt, zum Schmieren eines Lagers eine Scheibe zu benutzen, die mit der Welle fest verbunden ist und deren Rand in das Schmieröl taucht. Bei der Drehung der Wellen nimmt die Scheibe Öl mit, und dieses Öl wird dann abgestreift oder in einer Fangvorrichtung aufgefangen und dem Lager zugeführt.
- Will man eine solche Schmierscheibe bei Umfangsgeschwindigkeiten über 2om/s verwenden, so zeigt es sich, daß sie versagt. Die mitgerissene Luft bläst im Ölspiegel eine. Vertiefung, so daß die Scheibe wie in einer leeren Wanne läuft, ohne vom Öl benetzt zu werden. Damit hört auch die Wirkung der Schmierscheibe auf.
- Es zeigt sich nun überraschenderweise, daß es möglich ist, mit Schmierscheiben bis zu den höchsten Umfangsgeschwindigkeiten Öl zu fördern, wenn man anstatt einer Scheibe mindestens deren zwei so nebeneinander auf die Welle setzt, daß zwischen ihnen eine freie Lücke mit einem axialen Abstand gelassen ist, der größer als 1/2o und kleiner als 1/2 des Durchmessers der Scheiben ist. Bei geringer Umfangsgeschwindigkeit arbeiten die Scheiben wie gewöhnliche Schmierscheiben. Bei höheren Umfangsgeschwindigkeiten wird das Öl wieder von der mitgerissenen Luft von den Scheiben weggeblasen. Gleichzeitig bildet sich aber zwischen den Scheiben, die in richtigem Abstand voneinander stehen, ein Unterdruck, der das Öl zwischen diese hineinsaugt und dann eine bedeutende Strecke mitreißt. Das Öl wird dann weiter oben wieder zwischen den Scheiben herausgeschleudert und kann in bekannter Weise aufgefangen und dem Lager zugeführt werden.
- Es sind bereits Schmiereinrichtungen mit zwei oder mehr Scheiben bekannt, bei denen das Verhältnis des axialen Scheibenabstandes zum Scheibendurchmesser den erwähnten Zahlenwerten entspricht. Doch sind bei diesen keine Maßnahmen getroffen, durch die das 01 auch dann, wenn es bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten durch die Scheiben weggeblasen und zwischen den Scheiben angesaugt würde, tatsächlich an die Schmierstellen gebracht würde. Die bekannten Einrichtungen zeigen entweder lediglich Abstreifer, die das bei geringen Umfangsgeschwindigkeiten an den äußeren Stirnflächen der Scheiben haftende Öl abstreifen und den Schmierstellen des Lagers zuleiten, oder sie sind mit Scheiben versehen, die lose auf ihrer Welle sitzen und federnd an den Lagerzapfen angedrückt werden und das Öl bei geringen Umfangsgeschwindigkeiten unmittelbar an die Schmierstelle abgeben. Diese Einrichtungen sind für Scheibenumfangsgeschwindigkeiten von mehr als 2o m/s nicht bestimmt.
- An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt, wird die Erfindung näher erläutert. Die einfache Schmierscheibe a (Fig. i und 2) schleudert die Luft nach außen. Sobald deren Geschwindigkeit groß ist, drückt sie das Öl von der Scheibe fort, und es bildet sich eine Wanne. b im Ölspiegel, in der die Scheibe trocken umläuft.
- Bei Anordnung von zwei Scheiben c, d (Fig. 3 und 4), deren Abstand f größer ist als D/2o, aber kleiner als D/3, bildet sich zwischen den Scheiben, wie durch Pfeile angedeutet, ein Doppelwirbel, der das Öl zwischen die Scheiben c, d hineinsaugt und um einen großen Teil des Umfanges mitnimmt (Fig. 3), so daß es in einer Fangvorrichtung e aufgenommen und zu der bzw. den Verwendungsstellen, beispielsweise zu den Lagern, geführt werden kann. Als Fangvorrichtung kann in Fig. 3 eine Haube dienen mit eingebogenen Rändern, die das Öl auffangen. Man kann auch, wie in Fig. 5 angedeutet, für diesen Zweck ein Staurohr (Pitotrohr) g verwenden, das in den aufgeworfenen Ölschwall eintaucht.
- Bei diesen Ausführungen mit zwei auf der Welle festen Scheiben zeigt sich zuweilen die folgende Erscheinung: Bei kleiner Drehzahl schmieren die Scheiben als Tauchscheiben, bei großer Drehzahl wird das Öl durch den Doppelwirbel in der Luft zwischen den Scheiben mitgerissen, ohne die Scheiben zu berühren. Unter gewissen Bedingungen zeigt es sich, daß in einer gewissen kleinen Drehzahlspanne die Tauchschmierung aussetzt, bevor die Doppelwirbelschmierung einsetzt.
- Um diesen toten Bereich zu überbrücken, wird erfindungsgemäß mindestens eine der Scheiben lose auf die Welle gesetzt und nur durch Reibung mitgenommen. Diese Scheibe dreht sich dann langsamer und wirkt noch als Tauchscheibe, wenn bei der oder den übrigen Scheiben schon die Wirbelschmierung begonnen hat. Dadurch wird der tote Bereich überbrückt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anwendung einer Schmiereinrichtung mit fest auf ihrer Welle sitzenden Scheiben, bei der das von den Scheiben hochgetragene Öl in einer Fangvorrichtung aufgefangen und den Schmierstellen zugeführt wird und der Abstand zwischen mindestens zwei Scheiben größer als 1/2o und kleiner als 1/3 des Scheibendurchmessers ist, bei Scheibenumfangsgeschwindigkeiten von mehr als 2o m/s.
- 2. Anwendung einer Schmiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den fest auf der Welle sitzenden Scheiben mindestens eine Scheibe lose angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 404 318, 217 823, i89 995, 524 487; schweizerische Patentschrift Nr. 72 762.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH897350X | 1940-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE897350C true DE897350C (de) | 1953-11-19 |
Family
ID=4546331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA1342D Expired DE897350C (de) | 1940-12-09 | 1941-05-29 | Schmiereinrichtung mit Scheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE897350C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE217823C (de) * | ||||
DE189995C (de) * | ||||
CH72762A (de) * | 1915-12-20 | 1916-06-16 | Alfred Sax | Einrichtung zur selbsttätigen Schmierung in Lagern rotierender Wellen mit flüssigem Schmiermaterial |
DE404318C (de) * | 1923-10-28 | 1924-10-17 | Wilhelm Radke | Scheibenschmiervorrichtung mit mehreren lose auf einer Welle angeordneten Scheiben |
DE524487C (de) * | 1931-05-07 | Buda Company | Schmiervorrichtung fuer schnellaufende Maschinen, insbesondere Dampfturbinen |
-
1941
- 1941-05-29 DE DEA1342D patent/DE897350C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE217823C (de) * | ||||
DE189995C (de) * | ||||
DE524487C (de) * | 1931-05-07 | Buda Company | Schmiervorrichtung fuer schnellaufende Maschinen, insbesondere Dampfturbinen | |
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