DE89405C - - Google Patents

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DE89405C
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hammer
presser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Feilenhaumaschine, bei welcher, ein continuirlich fortgeschobenes Werkstück gleichmäfsig mit Feilenhieben versehen wird, wobei das Werkstück' beim jedesmaligen Hieb von den Presserrollen des von einer Feder beeinflufsten Pressers festgehalten wird, während die Presserrollen das Werkstück bei der Vorwärtsbewegung freigeben. Die Feder des Pressers und die Feder des Hammers sind conaxial angeordnet und wirken auf dieselbe Hülse. Das Werkstück wird hierbei, den Feilenhieben entsprechend, langsam vorwärts und schnell rückwärts bewegt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Schnitt vom Bett und Vorschub der Feilenhaumaschine:
Fig. 4 und 5 zeigen Grundrifs und Aufrifs der Schelle k und der Stellvorrichtung kl mit daran wirkender Schnecke.
Fig. 6 zeigt den Presserfufs im Aufrifs,
Fig. 7 und 8 zeigen denselben im Grund- und Seitenaufrifs.
Fig. 9 ist ein Verticalschnitt durch Hammer und Presse mit Presserausrückvorrichtung.
Fig. 10 ist der Untertheil des Pressers in der Horizontalebene um 90 ° gedreht.
Der Hammer i ist in zwei an dem Maschinengestell befestigten Lagern / geführt und an der eingedrehten Stelle des Hammers mit einer Schelle k umgeben,, an welcher die Stellvorrichtung befestigt ist. Dieselbe besteht aus einem Handrädchen k\ Spindel A:2 und ,Keil A:3. Der Keil A:3 wird durch Drehung des Handrädchens k1 in einen zweiten Keil ki eingeschoben, welcher sich am hinteren Ende der Schelle k befindet; auf diese Weise wird die Hubhöhe des Hammers regulirt (Fig. 4 und 5). Die auf- und abgehende Bewegung des Hammers i wird durch eine schneckenförmige Hubscheibe x, die auf der Antriebswelle sitzt und den zweiten Keil k* lind somit auch die Schelle k mit dem Hammer hebt und fallen läfst, bewirkt.
An den Lagern / sind weitere kleinere Lager m vorgesehen, in welchen sich die für den Hammer angeordnete Federspannung und der Presser ρ führt; die Federspannung für den Hammer besteht aus der Hülse q, dem darauf aufgeschraubten Handrad r und der Spannfeder q1 und ist mit dem Hammer i durch ein Querstück oben fest verbunden. In der Hülse q der Hammerfederspannung ist die Presserstange ρ geführt, welche an ihrem unteren Ende den Presserfufs η mit den die Presserrollen tragenden Knaggen n1 trägt und durch die Feder p1 und Handrad s geregelt wird. Presser und Federspannung des Hammers sind somit conaxial und parallel dem Hammer angeordnet, wodurch die Wirkungen beider gleichzeitig verändert werden können. Dieses geschieht dadurch, dafs die Feder ql gegen das feste Lager m und das auf der Hülse q sitzende Handrad r, die Feder p1 aber gegen das Ende der verschiebbaren Hülse q und das auf ρ sitzende Handrad s gedrückt wird, so dafs. bei Aufwärtsbewegüng der Hülse q die Hammerfeder q1 gespannt und die Presserfeder entlastet wird, wodurch der Druck der Presserrollen
auf das Werkstück aufhört, während bei Abwärtsbewegung die entgegengesetzte Wirkung eintritt.
Um den Presser aufser Thätigkeit zu setzen, ist eine Hebelvorrichtung p2ps pi j?5 vorgesehen (Fig. 9). Der Hammer nebst Federspannung und Presser ist in beliebiger Schrägstellung vermittelst im Ständer vorgesehener Langlöcher ll verstellbar, um einen veränderlichen Hauwinkel zu erzielen.
Die schrittweise Drehung der Spindel u und die Vorwärtsbewegung des Sattels g geschieht in folgender Weise.
Mit der von der Riemscheibe b getriebenen Welle ist eine Kurbelscheibe y verbunden, weiche radial geschlitzt ist (Fig. 1 und 2). In diesem Schlitze ist eine Stange \ verstellbar, welche durch die Drehung der Scheibe y eine auf- und absteigende Bewegung erhält. Hierdurch wird ein am anderen Ende der Stange % sitzender und um die Spindel u drehbarer Hebel I in hin- und herschwingende Bewegung versetzt, desgleichen eine an I sitzende Frictionsschaltklinke II. Diese veranlafst durch zeitweiligen Eingriff eine abwechselnde Drehung der Scheibe w, welche auf der Welle u fest aufgetrieben ist. Dadurch wird letztere gedreht und der Sattel mit dem Werkstück vorwärts transportirt. Durch Verstellung der Stange ^ in dem Schlitz der Scheibe y wird die Hiebweite des Meifsels beeinflufst. Zum Rücktransport des Werkzeughalters sitzt lose auf der Welle u eine Riemscheibe/1, welche mit der neben der losen Scheibe b sitzenden festen Scheibe f durch einen gekreuzten Riemen verbunden ist. Ein auf der Muffe der Scheibe w durch eine Keilnuth in der Längsrichtung der Spindel u sich bewegender Frictionsring x1 drückt vermittelst eines Hebels gegen die Riemscheibe f1 und wird von dieser mitgenommen. Hierdurch setzt sich ebenfalls die Scheibe w und die Spindel u in entgegengesetzte Bewegung des Vorschubes, welche den Sattel g zurücktransportirt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender:
Durch die Schnecke.x, die auf der Antriebswelle aufgekeilt ist, wird. Hammer und Presser in auf- und abwärtsgehende Bewegung gesetzt, und zwar giebt der Presser beim Aufwärtsgehen des Hammers das Werkstück frei, während beim Abwärtsgehen er sich fest auf das Werkstück prefst; gleichzeitig wird der Sattel mit dem Werkstück durch die Frictionsklinke in eine fortwährend regelmäfsig aussetzende Bewegung gebracht, derart, dafs nach jedem Hammerschlag das Werkstück sich vorwärts bewegt. Ist die Feile auf der einen Seite fertig gehauen, wird die Maschine durch Hebel c ausgerückt; hierdurch werden jedoch die durch den gekreuzten Riemen verbundenen Scheiben durch Einrücken der Frictionskuppelung x1 sich drehen und der Werkstückhalter wird zurücktransportirt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Feilenhaumaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Schlagstärke des Hammers (i) regelnde Feder (q1) und die den Druck des Pressers (p) regelnde Feder (plj conaxial angeordnet sind, wodurch eine gleichzeitige Regelung der Wirkungen des Hammers (i) und des Pressers (p) ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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