DE891908C - Ofenwand fuer Industrieoefen - Google Patents

Ofenwand fuer Industrieoefen

Info

Publication number
DE891908C
DE891908C DEK4352D DEK0004352D DE891908C DE 891908 C DE891908 C DE 891908C DE K4352 D DEK4352 D DE K4352D DE K0004352 D DEK0004352 D DE K0004352D DE 891908 C DE891908 C DE 891908C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
masonry
furnace wall
shaped
projections
stones
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK4352D
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Klapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK4352D priority Critical patent/DE891908C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE891908C publication Critical patent/DE891908C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/0003Linings or walls
    • F27D1/004Linings or walls comprising means for securing bricks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ofenwand für Industrieöfen Die Erfindung beizieht sich auf ,die Ausbildung von Oifenwänden für Industrieöfen, insbesondere für Röhrendestillationsöfen, wobei die Wände auf der Ofenraumseite mit einer feuerfesten Steinauskleidung versehen sind, welche durch hakenartig vorspringende Formsteine mit dem äußeren Mauerwerl: beweglich verbrunden ist. Röhrendestillati.onsöfen wenden insbesondere zur Destillation von Teer und Ölen benutzt. Sie besitzen in der Regel große, von den Destillationsrohren durchsetzte Ofenräume, die durch entsprechend ausgedehnte, nach innen nicht abgestützte Wände zu begrenzen sind.
  • Nach der Erfindung werden nun in den Verband der beiden Mauerwerksteile .der Ofenhülse Formsteine eingefügt, die sich an den einander zugewandten Stirnseiten mit schräg unterschnittenen Vorsprüngen gegenseitig umgreifen, wobei die Richtung der schräg verlaufenden Fuge zwischen benachbarten Formsteinen in den einzelnen oder Gruppen von aufeinanderfolgenden MaueriverJ:slagen wechselt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die zur Verbindung der Mauerwerksteile in den einzelnen Steinlagen dienenden Formsteine pfeilerartig übereinander angeordnet.
  • Sodann sieht die Erfindung vor, .die Formsteine aufeinanderfolgen,der Mauerwerkslagen .durch Nut und Feder in der Längsrichtung der Wand unverschiebhar zu verbinden.
  • Schließlich bestehen wesentliche Eigentümlichkeiten des Erfindunigsgegenstandes noch darin, daß die schräg unterschnittenen Vorsprünge der Formsteine gegenüber dem Hauptkörper des Formsteines vorzugsweise an der Ober- und Unterseite stufenförmig verjüngt sind, und darin, daß die Formsteine an ihrem rückwärtigen Ende mit seitlichen Vorsprüngen oder Ausnehmungen zur Verankerung in ,dem zugehörigen 1lauerwerksteil ausgestattet sind.
  • Die Anweadung der Erfindung ergibt eine dauerhaft feste, zugleich aber leicht bewegliche Verbindung zwischen der eigentlichen Ofenwand rund ihrer feuerfest-an, inneren Auskleidung. Infolgedessen kann sich die innere, feuerfeste Auskleidung ohne weiteres der Stärke der Wärmedehnung anpassen, der sie infolge der höheren Temperatur unterworfen ist, ohne -daß die Verbindung zwischen den Mauerwerksteilen der Ofenhülse beeinträchtigt wird. Ferner gestattet die eigentümliche pfeilerartige Anordnung der hakenartigen Formsteine, den Zwischenraum zwischen dem äußeren Mauerwerksteil und der inneren feuerfesten Auskleidung in geeigneter Weise auszufüllen, z. B. durch Isoliersteine, die ohne Mörtel verlegt werden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein waagerechter Schnitt durch einen Teil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Ofenwand nach Linie 1-I der Abb. 2 wiedergegeben; Abb.2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen waagerechten Schnitt durch einen der zur Verbindung der Mauerwerksteile dienenden Pfeiler von Formsteinen nach Linie II-II der Abb. i ; Abib.3 ist eine senkrechte Ansicht der einen Pfeiler bildenden Formsteine; Abb.4 schließlich zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Die Ofenhülse besteht nach Ablb. i beispielsweise aus einem Rotziegelmauerwerk i, das außen mit einer Blechverkleidung 2 bedeckt ist und durch Ankerständer 3 abgestützt wird.
  • In das Rotziegelmauerwerk i sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, die Formsteine 4 eingefügt, die durch ihren Vorsprung 5 indem Mauerwerk i verankert werden können. Auf -der anderen Seite haben die Formsteine 4 eine Ausnehmung 6, in welche ein anderer Formstein 7 mit einer Nase 8 eingreift, dessen rückwärtiger Vorsprung g ähnlich wie der Vorsprung 5 .des Formsteines 4 von dem Mauerwerk i umschlossen wird.
  • Die Formsteine 4 ragen nach innen aus denn Rotziegelmauerw erk i mit einem oben und unten stufenartig verjüngten Kopf io vor (vgl. auch Abb. 3).
  • Dieser Vorsprung. io ist auf der einen Seite schräg unterschnitten, wie in Ab'b. i bei i i angedeutet ist.
  • Mit Abstand vom Rotziegelmauerwerk i ist auf der Innenseite des Ofenraumes eine aus feuerfestem Stein bestehende Auskleidung 12 vorgesehen. In das Mauerwerk der Auskleidung 12 sind die Formsteine 13 eingefügt, .die einen ,ebenfalls oben und unten verjüngten Kopf 14 haben, welcher spiegelbiläartig zu dem Vorsprung io des Formsteines 4 schräg unterschnitten wird.
  • Die beiden Formsteine 4 und 13 werden mit dem Mauerwerk so angeordnet, daß sich ihre Vorsprünge io und 14 an -der schräg unterschnittenen Seite gegenseitig umgreifen. wie aus Abb. r ersichtlich ist.
  • Zwischen den Vorsprüngen io und 14 äufeinanderfolgender Mauerwerkslagen werden somit infolge der Verjüngung der Vorsprünge Zwischenräume 15 gebildet (Abb. 3), in welche die darunterliegenden Vorsprünge ausweichen können, falls sich das MauerRverk dehnt.
  • Die Lage der schrägen Trennfuge zwischen ,den Formsteinvorsprüngen io und 14 wechselt vorteilhaft in aufeinanderfolgenden Mauerwerkslagen oder Gruppen aufeinan.derfolgender Mauerwerkslagen ab. Die andere Lage der schrägen Trennfuge ist in Abib. i gestrichelt bei 16 angedeutet. Entsprechend vertauschen auch die Formsteine 4 und 7 ihre Lage: Um ,zu verhindern, daß bei abwechselnder Lage ,der schrägen Trennfuge die Formsteine 13 ihre Stellung zueinander verändern, sind .dieselben mit einer Nut- und Federverbindung 17 (A@bb. 4) ausgestattet, welche eine Verschiebung der Formsteine 13 gegeneinander in der Längsrichtung der Ofenwand verhindert.
  • Die Formsteine q., 7 und 13 werden vorteilhaft pfeilerartig übereinander angeordnet, so daß .die aus Abb. 2 ersichtliche buerschnittsform der Ofenwand ,entsteht. Die erwähnten Mauerwerkspfeiler sind in Abb. 3 mit 18 bezeichnet. Sie werden in geeignetem Albstand voneinander in der Ofenhülse vorgesehen. Der von innen begrenzte Zwischenraum zwischen .dem Rotziegelmauerwerk i und der feuerfesten Auskleidung 12 wird mit einem geeigneten Isolierbaustoff, z. B. Isoliersteinen, ausgefüllt, die ohne Mörtel eingesetzt werden. Die Isolierschicht ist in Abb. 3 mit i9 bezeichnet.
  • Die Formsteine 13 können ähnlich wie die Formsteine 4 und 7 mit seitlichen Vorsprüngen 2o versehen werden, an .denen sie -vorteilhaft indem feuerfesten Mauerwerk 12 verankert werden können.
  • (Die in dem Mauerwerk vorzusehenden Dehnfugen können vorteilhaft an den Außenseiten der Formsteine 13 vorgesehen werden, wie in Abb. 2 mit 21 angedeutet.
  • Die beschriebene und dargestellte Ausführung der Ofenhülse eignet sich vorzugsweise für ,die Ofenräume von Röhrendestillationsöfen. Sie mag aber auch für andere Zwecke angewandt. werden, in denen weit ausgedehnte Wandflächen von Industrieöfen reit einer feuerfesten Auskleidung zu versehen sind, die nach der Ofenraumseite nicht abgestützt wenden kann. Nach der Erfindung ist es deshalb .möglich, in vielen Fällen ,die innere Auskleidung durch ein vergleichsweise dünnes, feuerfestes Mauerwerk zu bilden, was gegenüber der bekannten Ausführungsform mit starkwandigem, feuerfestem Mauerwerk bzw. vorspringendem Stützpfeiler von wesentlichem Vorteil ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofenwand für Industrieöfen, insbesondere für Röhrendestillationsöfen für Teere und Öle, Mit einer feuerfesten inneren Steinauskleidung, welche durch hakenartig vorspringende Formsteine mit dem äußeren Mauerwerk beweglich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verband der beiden Mauerwerksteile Formsteine (4, 13) eingefügt sind, die sich an den einander zugewandten Stirnseiten mit schräg unterschnittenen Vorsprüngen (io, 14) gegens.eitig umgreifen, wobei die Richtung der schräg verlaufenden Fuge in den einzelnen oder Gruppen von aufeinan.derfolgen.den Mauer-«-erksanlagen wechselt.
  2. 2. Ofenwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die zur Verbindung der Mauerwerksteile in den einzelnen Steinlagen dienenden Formsteine pfeilerartig übereinanderliegen (Abb.3).
  3. 3. Ofenwand nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Formsteine (13) aufeinanderfolgender Mauerwerksanlagen durch Nut und Feder (17) in. der Längsrichtung der Wand unverschiebbar verbunden sind.
  4. 4. Ofenwand nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die mit den schräg unterschnittenen Vorsprüngen (io, 14) versehenen Formsteine (4, 13) an ihren anderen Enden mit seitlichen Vorsprüngen oder Ausnehmungen zur Verankerung im Mauerwerksverband ausgestattet sind.
  5. 5. Ofenwand nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander umgreifenden Vorsprünge (ich, 14) der Formsteine (4, 13) vorzugsweise an der Ober- und Unterseite stufenförmig verjüngt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 642 781, 581 940; USA.-Patentschrift Nr. 1 307 667.
DEK4352D 1942-04-08 1942-04-08 Ofenwand fuer Industrieoefen Expired DE891908C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4352D DE891908C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Ofenwand fuer Industrieoefen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4352D DE891908C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Ofenwand fuer Industrieoefen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE891908C true DE891908C (de) 1953-10-01

Family

ID=7210299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK4352D Expired DE891908C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Ofenwand fuer Industrieoefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE891908C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1307667A (en) * 1919-06-24 Gordon c
DE581940C (de) * 1929-11-12 1933-08-05 Otto & Co Gmbh Dr C Aus einer Reihe senkrechter Heizzuege bestehende Heizwand fuer OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks
DE642781C (de) * 1933-11-17 1937-03-15 Eduard Kuhl Heizwand fuer Koksoefen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1307667A (en) * 1919-06-24 Gordon c
DE581940C (de) * 1929-11-12 1933-08-05 Otto & Co Gmbh Dr C Aus einer Reihe senkrechter Heizzuege bestehende Heizwand fuer OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks
DE642781C (de) * 1933-11-17 1937-03-15 Eduard Kuhl Heizwand fuer Koksoefen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE891908C (de) Ofenwand fuer Industrieoefen
DE7031431U (de) Feuerfester block als ummantelungselement fuer ofenstuetzglieder.
DE767700C (de) Stein zum Aufbau der Wandungen von Muffeloefen
DE678696C (de) Stein fuer Feuerungsdecken, Feuerungswaende u. dgl.
DE572372C (de) Feuerungsgewoelbe
DE1019624B (de) Ausbau fuer Untertageraeume aus schraubenlinienfoermig aneinandergesetzten Ausbauelementen
DE916415C (de) Verankerung der Ofenwaende von Industrieoefen
DE816889C (de) Luftzellenwand
DE332606C (de) Moertellose, freitragende Wand aus Platten oder Bausteinen
DE585822C (de) Hohlsteinwand
AT113889B (de) Hohlmauer.
DE765260C (de) Ofenhuelse fuer Roehrendestillationsoefen
DE579592C (de) Mauer in Verbundbauweise
DE958155C (de) Kaminformstein fuer ein- oder mehrzuegige Kamine
DE2023326C3 (de) Ofenkopf für Horizontalkammerverkokungsöfen
DE2458989C3 (de) Verbundblock für feuerfeste Ofenauskleidungen
DE1809394A1 (de) Feuerfeste Steine fuer Haengekonstruktionen und aus ihnen gebildetes Mauerwerk
DE813309C (de) Hohlbalken aus Stahlbeton und Decke daraus
DE676562C (de) Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks (Steinverband)
DE343847C (de) Aus Vor- und Hintermauerung bestehendes Mauerwerk fuer zylindrische Bauwerke, wie Schornsteine u. dgl.
AT137825B (de) Betonrippendecke.
DE507979C (de) Verfahren zur Streckenauskleidung fuer Bergwerke
DE854242C (de) Aus Formsteinen aufgebauter im waagerechten Querschnitt geschlossener stehender Kammerofen
DE820497C (de) Hohlstein und aus ihm gefertigter Bauteil fuer Decken, Waende u. dgl.
DE346969C (de) Steineinbau an Tafelherden