DE765260C - Ofenhuelse fuer Roehrendestillationsoefen - Google Patents

Ofenhuelse fuer Roehrendestillationsoefen

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Publication number
DE765260C
DE765260C DEK153719D DEK0153719D DE765260C DE 765260 C DE765260 C DE 765260C DE K153719 D DEK153719 D DE K153719D DE K0153719 D DEK0153719 D DE K0153719D DE 765260 C DE765260 C DE 765260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
masonry
wall
hook
stones
parts
Prior art date
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Expired
Application number
DEK153719D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Daniels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK153719D priority Critical patent/DE765260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE765260C publication Critical patent/DE765260C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M2700/00Constructional details of combustion chambers
    • F23M2700/005Structures of combustion chambers or smoke ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ofenhülse für Röhrendestillationsöfen Die Erfindung bezieht sich auf Ofenhülsen für Röhrendestillationsöfen, die auf der inneren Seite mit feuerfesten Steinen bedeckt sind und deren Mauerwerk in parallel zur Innenwand verlaufenden Ebenen unterteilt ist.
  • Bei den bisher bekannten Öfen. mit Wänden aus Mauerwerk, die nach der Ofenraumseite zu mit einer feuerfesten Schutzwand versehen sind, werden das äußere Mauerwerk und die feuerfeste Schutzwand in der Regel als zwei voneinander unabhängige und für sich standfeste Bauteile ausgeführt. Es ist nicht möglich, die feuerfeste Auskleidung im Verband mit dem übrigen Mauerwerk zu verlegen. Die feuerfeste Schutzwand dehnt sich infolge der hohen Temperatur, auf die sie im Betrieb erhitzt wird, beträchtlich stärker als die außenliegenden Mauerwerksteile. Dies führt dazu, daß sich die Ofenwände bei Erwärmung des Ofens auf Betriebstemperatur stark verziehen, wenn die Schutzwand und das übrige Mauerwerk im Verband ausgeführt werden. Die innere Schutzwand mußte daher stets jene Dicke erhalten, die eine für sich standfeste Wand aufweisen muß. Die Herstellung des Ofenmauerwerks erforderte demgemäß einen sehr hohen Materialaufwand.
  • Es ist zwar bekannt, die innere feuerfeste Wand von Öfen mit dem äußeren Mauerwerk durch hakenartig ineinandergreifende Steine standfest zu verbinden. Hierbei sind jedoch in einem Fall -die hakenförmig ausgebildeten Steine des äußeren 'Mauerwerks mit einem zum Abstützen des Ofenmauerwerks dienenden umfangreichen Eisengerippe fest verbünden, durch «-elches starke Wärmeableitungen über die 1-Ialt-eglieder erfolgen, so daß bei Überhitzung leicht Verwerfungen oder sogar ein Zusammenbrechen der ganzen Wand erfolgen können.
  • Ferner hat man die Verbindung der beiden Wandteile so vorgenommen, daß die hakenartigen Teile der Verbindungssteine des einen Wandteiles in Aussparungen des anderen Wandteiles eingreifen. Das bedingt jedoch. daß ober- und unterhalb jedes Hakensteines Aussparungen im Mauerwerk vorgesehen werden müssen, um Raum zum Ausweichen der Hakensteine bei den senkrechten Wärmedehnungen zu haben. Durch solche Aussparungen wird jedoch der Mauerwerksverband geschwächt.
  • Bei anderen bekannten Ofenwänden sind zwar die inneren feuerfesten `'Fände mit den das äußere Mauerwerk verbindenden Steinen im Verband gemauert. Diese Steine sind jedoch entweder mit ihren verdickt ausgebildeten Enden in entsprechenden Aussparungen der Wandteile schwenkbar angeordnet, so daß bei einer stärkeren Dehnung des einen Wandteiles zwangsläufig der Abstand zwischen beiden Mauerteilen sich ändert und dadurch das Mauerwerk gelockert wird, oder aber die Verbindungssteine sind an ihren Enden mit Nut und Feder fest in beiden Wandteilen eingebunden, so daß weder eine senkrechte, noch eine waagerechte Dehnungsbewegung einer Wand ohne Lockerung des Mauerwerksverbandes möglich ist.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Ofenhülse geschaffen, die insbesondere fürRöhrendestillationsöfen, die einen sehr großen hocherhitzten Herdraum besitzen. von besonderem Vorteil ist.
  • Die Erfindung besteht darin, den nur finit geringer Stärke ausgeführten feuerfesten inneren Wandteil mit dem äußeren stärkeren Wandteil durch relativ beweglich .einander paarweise umfassende Hakensteine zu verbinden, welche mit ihrem prismatischen Schaft in den Verband der 'Mauerwerksteile eingebunden sind und mit ihrem Hakenförmigen Teil in dem freien Zwischenraum zwischen den beiden Wandteilen liegen.
  • Durch eine solche gemäß der Erfindung ausgebildete Ofenhülse ist sowohl eine einwandfreie senkrechte als auch waagerechte Dehnungsbewegung der Wandteile gegeneinander gesichert. Dabei ist gleichwohl der innere feuerfeste Wandteil lediglich als Strahlungsschutz und deshalb von wesentlich geringerer Stärke als das äußere tragende :Mauerwerk ausgebildet. wodurch eine erhebliche Ersparnis an feuerfestem Baustoff erzielt wird. Schließlich hat auch die Verwendung paarweise :neinandergreifender Hakensteine den Vorteil, daß nur eine Hakensteinform erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Mit i ist das standfest ausgeführte, vergleichsweise kühl gehaltene Hauptmauerwerk der Ofenwände bezeichnet. Vor der Hauptwand i ist nach dein Ofenraum zu eine Schutzwand 2 aus feuerfesten Steinen angeordnet. die in einem gewissen Abstand von der Hauptwand i liegt. In den Verband der Schutzwand 2 sind nun vorteilhaft an mehreren Stellen Steine 5 eingefügt, deren Ausmaß mit den für die Herstellung der Schutzwand 2 benutzten Steinen im wesentlichen übereinstimmen sollte. Die Steine 5 besitzen an der Rückseite hakenartige Ansätze 7.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, greifen nun die hakenartigen Ansätze 7 der Steine 5 hinter hakenförmige Ansätze 8, die an Steinen 9 vorgesehen sind, welche in den Verband der Hauptwand i eingefügt sind. Zwischen den Ansäzten e und den Ansätzen ; sind dabei Fugen ö vorgesehen, die eine Bewegung der Steine 5 gegenüber den Steinen 9 in der Längsrichtung der Schutzwand 2 gestatten. In der Senkrechten ist ebenfalls eine Relativbewegung der Ansätze 7 gegenüber den Ansätzen 8 möglich, da die hakenartigen Ansätze mit senkrechten Berührungsflächen gegeneinander anliegen.
  • Dagegen ist in der Richtung quer zur Ebene der Schutzwand 2 eine Relativbewegung der Schutzwand gegenüber dem Hauptmauerwerk i nicht möglich, weil die Ansätze 7 und die Ansätze 8 an den mit 1o bezeichnetenStellen ohne Fuge gegeneinander anliegen.
  • Die Schutzwand 2 ist also mit der Hauptwand i des Ofenmauerwerks derart verbunden, daß sie sich frei in der Senkrechten und Waagerechten dehnen kann, daß aber die Wand 2 stets ihren genauen Abstand von der Wand i behält. Die Wand 2, die für sich nicht standfest ist, wird somit durch die Hakensteine 5 und 9 an der Hauptwand i abgestützt und von ihr gehalten.
  • In der Zeichnung ist nur eine Lage Hakensteine 5, 9 in der Schutzwand 2 und der Hauptwand i dargestellt. Bei hohen Wänden ist es unter Umständen vorteilhaft, mehrere Lagen Hakensteine vorzusehen oder auch die Verbindung durch die Hakensteine schachbrettartig über die Ausdehnung der Schutzwand zu verteilen.
  • Der Zwischenraum 3 zwischen der Schutzwand 2 und der Hauptwand i kann mit einem die Wärme schlecht leitenden Material ausgefüllt werden, welches die Bewegung der Schutzwand gegenüber der Hauptwand i nicht behindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ofenhülse für Röhrendestillationsöfen, die auf der inneren Seite mit feuerfesten Steinen bedeckt ist und deren Mauerwerk in parallel zur Innenwand verlaufenden Ebenen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit geringerer Stärke ausgeführte feuerfeste innere MauerwerksteLl (2) mit dem äußeren stärkeren Mauerwerksteil (i) durch relativ beweglich einander paarweise umfassende Hakensteine (5, g) verbunden ist, welche mit ihrem prismatischen Schaft in den Verband der Mauerwerksteile eingebunden sind und mit ihrem hakenförmigen Teil in dem freien Zwischenraum zwischen den beiden Mauerwerksteilen liegen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 1982 vorn Jahre 1903.; USA.-Patentschriften Nr. 1 463 044, 15ß6,959, 17101257.
DEK153719D 1939-03-07 1939-03-07 Ofenhuelse fuer Roehrendestillationsoefen Expired DE765260C (de)

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DEK153719D DE765260C (de) 1939-03-07 1939-03-07 Ofenhuelse fuer Roehrendestillationsoefen

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DE765260C true DE765260C (de) 1954-02-08

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DEK153719D Expired DE765260C (de) 1939-03-07 1939-03-07 Ofenhuelse fuer Roehrendestillationsoefen

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DE (1) DE765260C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190301982A (en) * 1903-01-27 1903-08-13 George Frederick Bates Improvements in and relating to the Construction of Kilns, Ovens, Furnaces and the like.
US1463044A (en) * 1923-07-24 Furnace wall
US1586859A (en) * 1924-12-20 1926-06-01 Liptak Fire Brick Arch Company Furnace wall
US1710257A (en) * 1925-07-29 1929-04-23 Fuller Lehigh Co Tie member for furnace walls

Patent Citations (4)

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GB190301982A (en) * 1903-01-27 1903-08-13 George Frederick Bates Improvements in and relating to the Construction of Kilns, Ovens, Furnaces and the like.
US1586859A (en) * 1924-12-20 1926-06-01 Liptak Fire Brick Arch Company Furnace wall
US1710257A (en) * 1925-07-29 1929-04-23 Fuller Lehigh Co Tie member for furnace walls

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