DE88459C - - Google Patents

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DE88459C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1895 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft einen Stationsmelder für Eisenbahnzüge, d. h. einen Apparat, welcher dem reisenden Publikum den Namen der Abgangsstation sowohl wie den der kommenden Station meldet, wenn er vom Stande des Maschinenführers oder von dem Abtheil des Zugführers oder einem anderen Punkte 'des Zuges aus in Thä'tigkeit gesetzt wird.
Die Erfindung besteht in der Anordnung einer eigenartigen Sperrung des Triebwerkes, welche verhindert, dafs die auf elektromagnetischem ..Wege gesteuerten, über Walzen umlaufenden Meldetafeln zu weit getrieben werden, und es ist zu diesem Zwecke eine von der das Triebwerk auslösenden- und zugleich den Anker des Elektromagneten bildenden Sperrklinke abhängige zweite Sperrklinke dergestalt angeordnet, dafs sie nur nach Auslösung des Triebwerkes durch die erste Sperrklinke in Wirkung treten kann und dasselbe rechtzeitig arretirt, wenn infolge zu langer Stromgebung die erste Sperrklinke nicht sperren kann.
Das Triebwerk (Uhrwerk) und der Elektromagnet sind in einem in - jedem Abtheil anzubringenden Schränkchen mit zwei Ausschnitten angeordnet, und durch den Gang des Uhrwerkes wird ein mit dem Stationsnamen bedruckter Papier- oder Stoffstreifen abgewickelt, der die Namen der Abgangsstation und der kommenden Station gleichzeitig in die genannten Ausschnitte zum Ablesen einstellt.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch das Schränkchen und
Fig. 2 die Vorderansicht des letzteren, während
Fig. 3 die Art der Leitungskuppelung zwischen zwei Wagen verbildlicht.
Das an einer Abtheilwand zu befestigende Schränkchen A besitzt zwei Ausschnitte B und B\ von denen der obere B zum Kenntlichmachen der Abgangsstation, der untere B^ zum gleichen Zweck für die Ankunftsstation bestimmt ist. In dem Schränkchen ist ein Elektromagnet h und ein Uhrwerk e angeordnet, welch letzteres die Aufgabe hat, einen von der Walze a kommenden, mit den Stationsnamen bedruckten Papier- oder Stoffstreifen k periodisch so weit in der Pfeilrichtung fortzubewegen, dafs der in der unteren Oeffnung sichtbar gewesene Stationsname in der oberen Oeffnung des Schränkchens und in der unteren Oeffnung der Name der nächsten Station erscheint.
In ein Sperrrad i des Uhrwerkes e greift eine Sperrklinke f, welche zugleich den Anker des Elektromagneten h bildet und beim Durchlassen des Stromes das Uhrwerk freigiebt. Die Klinke / steht mittelst Stiftes und Schlitzführung mit einem zweiten Sperrhebel g dergestalt in Verbindung, dafs letzterer nur in Wirkung treten, also das Rad i sperren kann, wenn die Klinke f angezogen ist, sonst aber die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt. Das Uhrwerk e dreht eine Walze b, welche den von der Walze α kommenden bedruckten Streifen aufnimmt und im Einklang mit der periodischen Bewegung des Uhrwerkes weiter bewegt. Mit d ist eine Druckrolle bezeichnet, welche den Streifen gegen die Walze b anpreist. In der Ebene der Drehachse der Sperrklinke f kann

Claims (1)

  1. auf dieser noch eine Feder mit isolirtem Stift m angeordnet und mit der Leitung verbunden werden, um gleichzeitig mit dem Abrollen des Streifens k ein Läutewerk in Thätigkeit zu setzen.
    Die Inbetriebsetzung des Stationsmelders kann auf folgende Weise bewirkt werden.
    In jedem Wagenabtheil ist der beschriebene Apparat an geeigneter Stelle angebracht und an die am Zuge entlanggeführte Hauptleitung angeschlossen. Die letztere wird zwischen den einzelnen Wagen durch einen Stromschliefser gekuppelt, von dem in Fig. 3 die eine Hälfte dargestellt ist. Die Kuppelung erfolgt auf einfache Weise dadurch, dafs die Kupferplatte ο mit ihrem Loche über den Knopf o1 des zweiten Kuppelgliedes geschoben wird.
    Ist nun der Eisenbahnzug in dieser Weise zusammengestellt und befindet sich die Batterie mit dem Einschalter in dem Zügführerabtheil, dann werden die Walzen α mit dem die Stationsnamen tragenden Papier- oder Stoffstreifen k so eingelegt, dafs der Name der Abgangsstation in der oberen Oeffnung B des Schränkchens zu lesen ist, während der Name der nächsten Station sich in der unteren Oeffnung B1 zeigt. Während der ganzen Fahrt braucht der Zugführer auf jeder Station nur einmal den Druckknopf bezw. den Schalthebel in Thätigkeit zu setzen, damit sich die Stationsnamen selbstthätig einstellen.
    Ein zu weites Ablaufen des Druckstreifens kann selbst in dem Falle nicht eintreten, wenn der Einschalter zu lange in Thätigkeit bleibt, da die auf dem Sperrrade i entlangschleifende Sperrklinke g das Uhrwerk auf jeder Station arretirt, noch ehe die Sperrklinke f zurückgefallen ist.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein Stationsmelder, dessen über Walzen umlaufende Meldetafeln auf elektromagnetischem Wege gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die das Triebwerk sperrende und zugleich den Anker bildende Sperrklinke f mittelst Stiftes und Schlitzführung mit einem zweiten Sperrhebel g so in Verbindung steht, dafs letzterer nur in Wirkung treten und das Triebwerk sperren kann, wenn erstere von dem Elektromagneten angezogen ist, zu dem Zwecke, ein zu weites Vortreiben der Meldetafeln bei zu langer Stromgebung zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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