DE883840C - Dreirad-Kraftfahrzeug - Google Patents

Dreirad-Kraftfahrzeug

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Publication number
DE883840C
DE883840C DEJ1188D DEJ0001188D DE883840C DE 883840 C DE883840 C DE 883840C DE J1188 D DEJ1188 D DE J1188D DE J0001188 D DEJ0001188 D DE J0001188D DE 883840 C DE883840 C DE 883840C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car body
frame
vehicle
motor vehicle
frame part
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ1188D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Jockisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED JOCKISCH FAHRZEUGBAU
Original Assignee
ALFRED JOCKISCH FAHRZEUGBAU
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Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED JOCKISCH FAHRZEUGBAU filed Critical ALFRED JOCKISCH FAHRZEUGBAU
Priority to DEJ1188D priority Critical patent/DE883840C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE883840C publication Critical patent/DE883840C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/06Resilient axle suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Dreirad-Kraftfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreirad-Kraftfahrzeug mit einem lenkbaren Vorderrad und zwei angetriebenen Hinterrädern sowie einem aus Rohren 'hergestellten Fahrzeugrahmen. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Dreirad-Kraftfahrzeug zu schaffen:" das die Vorteile des Motorrades, wie leichte Führung und geringen Kraftstoffverbrauch, mit den Bequemlichkeiten eines Kleinkraftfahrzeuges verbindet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daB der Wagenkasten nach Art eines Seitenwagens für Motorräder ausgebildet ist und vorn mittels federnder Zapfen an dem ein Rechteck mit abgerundeten Ecken bildenden Fahrzeugrahmen gelagert ist, während -er am hinteren Ende an Armen des hinteren, annähernd senkrecht nach oben abgebogenen und den Wagenkasten hinter dem Sitz übergreifenden Rahmenteils mittels Gummifederungen aufgehängt ist und ferner der Rahmen in der Mitte des vorderen Rahmenteils mit einer den Vorderteil des Wagenkastens übergreifenden Strebe versehen ist, die an einer bügelartigen, mit den Seitenteilen des Rahmens verbundenen Ouerstrebe angreift.
  • Dreirad-Kraftfahrzeuge mit einem lenkbaren Vorderrad und zwei angetriebenen Hinterrädern sind als Last- und auch als Personenfahrzeuge beleiannt. Diese bekannten Fahrzeuge weisen im allgemeinen einen aus einem schweren Gestell gebildeten Fahrzeugrahmen auf, an dem die Räder angeordnet sind und der als Unterbau für den als festen Aufbau vorgesehenen Wagenkasten dient. Außerdem sind diese Fahrzeuge mit einem stärkeren Motor ausgerüstet, der nach außen abgeschlossen: in einer Haube untergebracht ist.
  • Es ist auch ein Dreirad-Kraftfahrzeug mit einem lenkbaren Vorderrad und zwei angetriebenen Hinterrädern sowie einem aus Rohr hergestellten Fahrzeugrahmen bekannt. Bei .diesem bildet -der Wagenkasten mit dem Fahrzeugrahmen, ein einheitliches Ganzes, das mittels Blattfedern an der Hinterradachse abgestützt ist. Bei einem anderen bekannten Dreirad-Kraftfahrzeug ist der Wagenkasten federnd auf einem Fahrgestell abgestützt. Alle diese Fahrzeuge haben nicht den Charakter und die Vorzüge eines Motorrades und keine Schwingaufhängung des Wagenkastens im Fahrzeugrahmen, wie dies bei Seitenwagen für Motorräder bekannt ist. Die durch die Erfindung erzielten Vorteile der Vereinfachung und Verbilligung des Fahrzeuges sowie gute Fahreigenschaften und eine tiefe und damit günstige Schwerpunktlage werden daher durch die bekannten Fahrzeuge nicht geboten. Die Zeichnung zeigt in Abb. i in schaubildlicher Ansicht ,die jetzt übliche Anordnung eines Seitenwagens .an einem Motorrad, während die übrigen Abbildungen ein Ausführungsbeispiel des Fahrzeuges nach der Erfindung darstellen, und zwar veranschaulicht Abb. 2 mime Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht und Abb. 4 ,die Anordnung des Wagenkastens am Fahrzeugrahmen in Seitenansicht.
  • Es bedeutet 4 .den Wagenkasten nach Art eines Seitenwagens für Motorräder in bootähnlicher Ausführung aus gepreßtem Stahlblech, der in schwebender Aufhängung ineinem ausRohr hergestelltenFahrzeugrahmen angeordnet ist. Dieser Rahmen besteht aus einem ein Rechteck mit abgerundeten Ecken bildenden waagerechten Teil i, einer bügelartigen, über den Wagenkasten 4 vor den Sitzen hinwegführenden Querstrebe 2, die mit den Seitenteilen des Rahmenteils i .verbunden ist, und ferner einer Strebe 2a, die den Vorderteil des Wagenkastens _4 in der Mitte übergreift und zur Versteifung der Querstrebe 2 dient, mit der sie verbunden ist, während das andere Ende vorn am Rahmenteil i angreift. Das hintere Ende des Rahmenteils i wird durch einen annähernd. senkrecht nach oben abgebogenen und den. Wagenkasten 4 hinter den Sitzen übergreifenden Ra hmenteii13 gebildet.- An den schräg mach oben gerichteten Schenkeln dieses Rahmenteils sind nach hinten gerichtete, waagerecht verlaufende Arme 311 vorgesehen. Der Wagenkasten 4 ist vorn mittels federnder Zapfen 5 an den Seitenteilen des Rahmens 1 gelagert, während er !hinten an den Armen 3" mittels Gummifederungen 6 aufgehängt ist. Der Wagenkasten, ist durch den Fahrzeugrahmen 1, 2, 2a, 3, 3" wie von einem Käfig umgeben, in dem er frei schweben kann. Hierdurch wird dem Fahrzeug eine tiefe und somit günstige Schwerpunktlage und in einfacher Weise die Anordnung der sonstigen Fahrzeugzubehörteile ermöglicht.
  • Durch, die Gummifederungen 6 (Abb. 4) werden während der Fahrt auftretende Stöße gut aufgenommen. Diese Gummifederting kann der jeweiligen Belastung dies Wagenkastens entsprechend angepaßt werden, was mit einfachem Handgriff durch Ein-oder Aushängen einzelner der Gummifederungen geschehen kann.
  • Zu beiden Seiten des Wagenkastens 4 sind am Rahmenteil i die mit Kotflügeln versehenen Hinterräder 7 vorgesehen, die den üblichen Durchmesser haben. An der Vorderseite des Rahmenteils x und dem Versteifungsbügel 2a ist das lenkbare Vorderrad 8 angeordnet, das gegenüber den. beiden Hinterrädern 7 einen kleineren Durchmesser aufweist. Hierdurch ist es möglich, dem Gabelschaft für die Lenkung und Federung .des Vorderrades 8 so anzuordnen, d@aß diese Teile die Gesamthöhe des Fahrzeuges nicht überschreiten und somit das Blickfeldfür die Fahrzeuginsassen frei lassen. Das Voriderrad 8 ist in an sich bekannter Weise lenkbar vorgesehen, dessen Lenkvorrichtung 9 in bei Kraftfahrzeugen bekannter Weise in den, Wagenkasten verlegt ist. Für den Antrieb des Fahrzeuges ist ein für Motorräder üblicher Motor io vorgesehene, der in der Nähe des Fahrersitzes außen an dem Rahmenteil i angeordnet ist. Von ,dem Motor wird in bekannter Weise eines der Hinterräder angetrieben. Die Motorzubehörteile, wie Lichtmaschine i i, Auspuff usw., sind an den Rahmenteil i angebracht, während der Kraftstoffbehälter, Batterie usw. in dem Wagenkasten 4 ,angeordnet sind.
  • Außer den bereits genannten Vorteilen bietet das Fahrzeug nach der Erfindung gegenüber dem Motorrad mit Seitenwagen noch die weiteren Vorteile, daß durch die symmetrische Anordnung der Laufräder dem Fahrzeug eine große Fahrsicherheit verliehen und dadurch vor allem für das Befahren von Wegkrümmungen große Sicherheit geboten wird. Außerdem sitzt der Fahrer nicht wie beim Motorrad. über dem Motor in fast senkrechter Haltung, der Luft einen starken Widerstand bietend, sondern unmittelbar neben dem Motor in dem Wagenkasten, der den 'Fahrwind größtenteils über den Fahrer hinwegleitet. Der zu überwindende Luftwiderstand ist hierdurch wie auch infolge der sonstigen, vorteilhaften Bauweise des Fahrzeuges wesentlich geringer, so daß auch die Motorstärke geringer sein. kann, wodurch der Kraftstoffverbrauch sich verringert. Begünstigt wird dies noch dadurch, daß das Gesamtgewicht des Fahrzeuges wesentlich kleiner ist als das eines bekannten Motorrades, mit Seitenwagen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreirad-Kraftfahrzeug mit einem lenkbaren Vorderrad und zwei angetriebenen Hinterrädern sowie einem aus Rohren hergestellten Fahrzeugrahmen, in dem ein mehrsitziger Wagenkasten federnd aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten (¢) nach Art eines Seitenwagens für Motorräder ausgebildet ist und vorn mittels federnder Zapfen (5) an dem ein Rechteck mit abgerundeten Ecken bildenden Fahrzeugrahmen (i) gelagert ist, während er am hinteren Ende an Armen (3(1) des hinteren, annähernd senkrecht nach oben abgebogenen und den Wagenkasten hinter dem Sitz übergreifenden Rahmenteils (3) mittels Gummifederungen (6) aufgehängt ist und ferner der Rahmen (i) in der Mitte des vorderen Rahmenteils mit einer den Vorderteil des Wagenkastens (.4) übergreifenden Strebe (2a) versehen ist, die an einer bügelartigen, mit den Seitenteilen des Rahmens (i) verbundenen Querstrebe (2) -angreift. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 19 727; französische Patentschriften Nr.777333, 50-1223.
DEJ1188D 1942-11-24 1942-11-24 Dreirad-Kraftfahrzeug Expired DE883840C (de)

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DEJ1188D DE883840C (de) 1942-11-24 1942-11-24 Dreirad-Kraftfahrzeug

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DEJ1188D DE883840C (de) 1942-11-24 1942-11-24 Dreirad-Kraftfahrzeug

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DE883840C true DE883840C (de) 1953-07-20

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ID=7197602

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DEJ1188D Expired DE883840C (de) 1942-11-24 1942-11-24 Dreirad-Kraftfahrzeug

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DE (1) DE883840C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929051C (de) * 1953-09-30 1955-06-16 Karl Heim Dreiradmotorroller
DE942489C (de) * 1952-09-13 1956-05-03 Hans Merkt Dr Rer Pol Motorroller mit Seitengefaehrt
DE958082C (de) * 1953-02-18 1957-02-14 Albrecht Ehrler Dipl Ing Dreispuriges Kraftfahrzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH19727A (de) * 1899-06-03 1900-09-15 Wilhelm Mueller Fahrrad-Motorwagen
FR504223A (fr) * 1919-09-25 1920-06-28 Charles Rouquet Chassis pour voiturette
FR777333A (fr) * 1934-06-07 1935-02-16 Perfectionnements aux véhicules à roue avant unique et directrice

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