DE726766C - Zweiraedriger Anhaenger fuer Kraftraeder - Google Patents

Zweiraedriger Anhaenger fuer Kraftraeder

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DE726766C
DE726766C DEB192225D DEB0192225D DE726766C DE 726766 C DE726766 C DE 726766C DE B192225 D DEB192225 D DE B192225D DE B0192225 D DEB0192225 D DE B0192225D DE 726766 C DE726766 C DE 726766C
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Germany
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Expired
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DEB192225D
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English (en)
Inventor
Theodor Brecklinghaus
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THEODOR BRECKLINGHAUS
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THEODOR BRECKLINGHAUS
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Description

  • Zweirädriger Anhänger für Krafträder Die Erfindung bezieht sich auf einen zweirädrigen Anhänger für Krafträder, dessen Rahmen leicht lösbar mit dem Kraftrad verbunden ist.
  • Der Erfindung gemäß sind die Anhängerräder schwenkbar am Anhängerrahmen so gelagert, daß sie in eine zur Ebene des Rahmens parallele und benachbarte Ebene geschwenkt werden können und auf diese Weise die Benutzung des vom Kraftrad gelösten Anhängers als einspuriges Fahrzeug gestatten. Das ist ein erheblicher Vorteil, wenn der Anhänger durch Wälder und zwischen Hindernissen hindurchgefahren werden soll. Die Räder lassen sich schnell wieder senkrecht zur Fahrtrichtung und zur Achse des Fahrgestelles vorklappen; auch ermöglicht diese Einrichtung eine vielseitige Verwendung des Anhängers, z. B. als Brückenunterlage.. Da die Räder des Anhängers während der Fahrt in der Regel beiderseits des hinteren Kraftrades liegen, erhält man ein sehr zuverlässiges Fahrzeug. Die Befestigung des Rahmens an dem Kraftrad erfolgt am Fahrgestell des Kraftrades zweckmäßig zwischen dessen Rädern. Doch ist diese Befestigungsweise und Anordnung nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt Fig. i eine schematische Draufsicht auf den Beiwagen und seine Anordnung am Kraftrad, Fig.2 eine Draufsicht auf einen Querschnitt nach Linie I-I der Fig. i.
  • Der neue zweirädrige Anhänger wird in Verbindung mit einem üblichen Schwerkraftrad verwendet. An der Unterseite des Rahmens a des Kraftrades ist ein Steg h vorgesehen, an dem der Rahmen e des Anhängers mit einer Ouerstrebe e-' befestigt werden kann. Diese Einrichtung ist im Patent 693 Ego beschrieben.
  • Der Erfindung gemäß sind nun die beiden Räder des Anhängers r1 und r= nicht einfach auf ihrer Achse e3 oder deren Achszapfen gelagert, sondern unter Zwischenschaltung schwenkbarer Bügel h und lzl. Die Bügel h und i sind mit Armen L und h angelenkt. Sie können um die Stangen e und ei gedreht werden, und die Achszapfen der Räder sitzen an diesen Bügeln lz und hl. Die Räder laufen frei auf ihren Achszapfen.
  • Die Bügel h und lzl tragen je einen starren Arm i, der in der Fahrstellung der Räder nach Fig. i und a sich z. B. auf die Stange e bzw. e1 legt und in dieser Lage durch einen federnden Riegel oder eine Klinke il an dem Rahmen verriegelt wird.
  • Nach dem Ausschwenken der Bügel 1a, hl in eine solche Lage, daß die Radebene parallel zu den Rahmenteilen e und ei liegt, springen die federnd angeordneten Riegel il über die Ansätze i und verriegeln die Bügel und damit die Räder in der Fahrstellung. In dieser Lage der Bügel wird der Rahmen e, ei, e=, e3 des Anhängers mit dem Kupplungszapfen am Kraftrad verbunden.
  • Auf der Hinterradachse e3 können unter Zwischenschaltung einer geeigneten Federung Sitze q und q1 angebracht werden. Die Mittelzapfen zum Befestigen dieser Sitze oder deren Haltestützen können in auf der Stange e3 in beliebiger Weise angebrachten Lager- oder Führungshülsen s, s1 stecken, während die Abfederung durch die Feder o oder Federn erfolgt, die von unten die Sitze abstützen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß nach dem Aufsetzen der Sitze die Besatzung gut abgefedert untergebracht ist. Die Sitze sind so angeordnet, daß das Schwergewicht vorteilhaft etwas hinter der hinteren Achse liegt.
  • Die Abstützung der Sitze kann auch in anderer Weise durch abgefederte Bügel erfolgen, welche um die Stange e3 schwingen können. In die nach hinten offenen Rohre e und ei ist, wie Fig. i zeigt, mittels Zapfen p ein Tragbett t o. dgl. befestigt, auf dem mit Hilfe hier nicht beschriebener Vorrichtungen ein Maschinengewehr bequem und schnell abnehmbar aufgesetzt ist. Die Zapfen p sind mittels Vorsteckstifte o. dgl. verriegelt.
  • Der Anhänger bietet Sitzgelegenheit für weitere zwei Mann, so daß eine volle Maschinengewehrbesatzung auf dem Kraftrad Platz findet.
  • Die Rahmenteile des Fahrgestells sind entsprechend kräftig aus Stahlrohr hergestellt. Gewünschtenfalls kann eine zusätzliche Abfederung am Anhänger vorgesehen werden.
  • Soll die Besatzung mit diesem Kraftrad in Stellung gehen, so löst z. B ein Mann mittels des Hebels g die Verriegelung zwischen Anhängerrahmen und Kraftradrahmen. Der Anhänger ist damit freigegeben, die Sitze aus Stahlblech werden abgenommen und als Schutzschilde aufgeklappt und aufgestellt.
  • Sollen Wälder mit starkem Unterholz durchquert werden, so ist es bisher unmöglich, Kraftwagen und Krafträder mit Beiwagen zu benutzen. Der neue Anhänger bietet hier ein sehr bequemes Hilfsmittel. Der Fahrer fährt das Kraftrad und bahnt dadurch den Weg für die übrige Besatzung. Zwei Mann tragen das Maschinengewehr, der dritte Mann klappt nach dem Ausrücken der Klinken i bis il die beiden Seitenräder r1, r'-' in eine Ebene und fährt nun den Beiwagen (gestrichelte Stellung Fig. 2) auf diesen Seitenrädern einspurig wie ein Fahrrad hinter dem Kraftrad nach. Es hat sich gezeigt, daß vier Mann mit der Waffe in ganz bequemer Weise auch durch dichtes Unterholz hindurchgelangen können, um in jedem geeigneten Augenblick ebenso schnell das Maschinengewehr wieder in Stellung zu bringen. Es ist Vorsorge getroffen, auch die aufklappbaren Sitze auf dem Kraftrad unterzubringen, während Anhänger und Sitze das Überbrükken kleiner Gebirgsbäche o. dgl. mit dem Kraftrad und Maschinengewehr erleichtern, wobei der Anhänger als Brückenstütze dient.
  • Die Abkröpfung der Seitenstangen e und ei liefert die Fußstützen für die im Beiwagen sitzenden' Mannschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweirädriger Anhänger für Krafträder, dessen Rahmen leicht lösbar mit dem Kraftrad verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerräder (r1, r=) am Anhängerrahmen (e, ei, e`-', e3) derart schwenkbar gelagert sind, daß sie in eine zur Ebene des Rahmens parallele und benachbarte Ebene geschwenkt werden können und auf diese Weise die Benutzung des vom Kraftrad gelösten Anhängers als einspuriges Fahrzeug gestatten. a. Anhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen der Räder (r1, r°) von Bügeln (f1, la) getragen werden, die drehbar auf den Seitenstangen (e, er) .des Anhängerrahmens (e, ei, ell, e3) gelagert sind. 3. Anhänger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (h, hl) in der Fahrstellung der Räder (r1, r2) mittels an den Seitenstangen (e, e1) vorgesehener, selbstsperrender Verriegelungsvorrichtungen (i, il) festgelegt werden. .. Anhänger nach. den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstangen (e, e') des Rahmens (e, et, e2, e3) in solchem Abstande voneinander angeordnet sind, daß sie ein Schwenken der beiden Räder (r1, r2) in die Ebene parallel zur Ebene des Rahmens gestatten.
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